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31.12.2022 |
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Wenn Meister Lampe auf Knecht Ruprecht trifft… |
…der nach einer anstrengenden Weihnachtsnacht immer noch damit beschäftigt ist, die Löcher im Geschenkesack zu flicken und seine Rute blank zu putzen, während er selbst gerade seine Osterhasenuniform glatt gebügelt hat, nachdem ihm die Krokusse geflüstert haben „Hey, mach dich bereit. Es ist wieder soweit.“ Wenn also die Osterblumen dem Thermometer mehr vertrauen als dem Kalender, weil warme Lüfte den beginnenden Frühling angetäuscht haben. Wenn also das alte Jahr seine letzten Atemzüge aushaucht und das neue sich mit heftigen Wehen ankündigt, ja, dann ist wieder die Zeit gekommen für einen letzten Lauf des Jahres. So war es im letzten Jahr, und so war es auch heuer. Ich hatte in weiser Voraussicht, den Blumen gleich, dem Thermometer Glauben geschenkt und Kurz-Shirt und Kurz-Tight in die Tasche gepackt, in die ich unmittelbar nach Ankunft auf der Merheider Heide in Köln bei frühlingshaften Temperaturen den Körper zwängte. Der Spielverderber in Form vorausgesagten Regens hatte sich verdrückt, blieb der Party einfach fern. Gut so! Auf festen Wegen in parkähnlichem Gelände hatte der Veranstalter eine 2,5 km- und eine 3,33 km-Runde ausgezeichnet. Als ich ankam, waren gerade die 5 km-Läufer zur 2-maligen Umrundung der ersteren aufgebrochen. Die längere Runde war 6-mal zu laufen: zunächst, und da hatte auch ich mich gemeldet, von den 10 km-Läufern unter 50 min 3-mal und eine Stunde später von denen über 50 min ebenfalls 3-mal. Neben dem (ausbleibenden) Regen waren auch Sturmböen gemeldet. Nun, ein wenig windig war es durchaus, aber auch hier entpuppte sich die Realität als harmloser als die Ankündigung. Ich lief ziemlich gleichmäßig, hatte mich zwischenzeitlich auf eine 45-er Endzeit eingestellt und fühlte noch genügend Kraft, um in der dritten Runde noch etwas zuzulegen und gerade den letzten km die verbliebene Energie in Geschwindigkeit umzusetzen. Am Ende der ersten beiden Runden ging es jeweils einmal durchs Stadion hindurch, die dritte Runde führte ebenfalls ins Stadion hinein, endete dann aber auf der Stadiongeraden. Da konnte man schön die Sekunden auf der großen Uhr ablesen. Als ich aufs Ziel einbog, stand vorne noch eine „44“. Na, wird das noch was? dachte ich mir nun und haute nochmal alles raus. Und tatsächlich: als Endzeit sprang tatsächlich noch eine 44:59 heraus. Das hatte ich dem Schlusskilometer und vor allem dem Endspurt zu verdanken. Der hatte mich aber auch so gefordert, dass ich heftig keuchend am Geländer lehnte und ein paar Minuten lang nicht wusste, ob ich noch mehr Platz im Magen für das Silvester-Raclette schaffen würde. Beide 10 km-Läufe wurden hinterher gemeinsam gewertet, und im Gesamtfeld landete ich auf Platz 120 von immerhin 342 Männern. Dass der Lauf sehr stark besetzt war, sieht man daran, dass 59 (!) Männer unter 40 Minuten gelaufen sind. Eine Quote von 17% unter 40 ist schon eine Hausnummer. Auch bei den Frauen blieben 8 unter dieser Marke. In der Altersklasse dagegen hätte ich mir durchaus 9 ¾ Minuten mehr Zeit lassen können. Das war ein schöner Jahresabschluss. Mal sehen, ob’s im nächsten Jahr zu Silvester erneut einen Vorgeschmack auf den Frühling geben wird. Bernd |
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04.12.2022 |
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Mülheimer Cross reloaded |
Im letzten Jahr tobte sich „uns‘ Willy“ auf der Mülheimer Rennbahn beim dortigen gleichnamigen Cross aus und durfte Schlamm tanken. Das hörte sich ganz spannend an, und da ich in diesem Jahr am 2. Adventssonntag nichts Besseres vorhatte, wollte ich da auch mal laufen. Gleich zur Klarstellung: In diesem Jahr war es zwar ordentlich kalt, aber die letzten Tage feierte der Regengott wohl woanders Party; jedenfalls war die Crossstrecke beim Einlaufen eigentlich ganz passabel zu laufen, so dass die Bedingungen leichter waren als im vergangenen Jahr. Auf dem Wiesenuntergrund um die Rennbahn herum ließ es sich recht flüssig laufen, wobei es auf der Gegengeraden aber auch ein platt getretenes Stück gab, dass sich durchaus das Prädikat „rutschig“ verdient hatte. Dennoch: insgesamt konnte man hier gut Tempo machen. Die in Teilen sandigen Passagen um den Tribünenbereich herum kosteten dagegen Kraft. Ich hatte mir selbige ganz gut eingeteilt, so dass ich in der letzten Runde zwar mit Anstrengung, aber immer noch Power die Rennbahn umrundete. Im Gegensatz zu den ersten 3 Runden war das Endstück dieser Schlussrunde abgeändert. Statt außen um die Gebäude herum führte die Strecke von der Wiese kommend direkt auf die sandige Renngerade, auf der sonst die Pferde Meter machen. „Sand schlägt Wiese“ ist belastungstechnisch gesehen ein treffender Spruch, der diese Schlusspassage kennzeichnet. Und als wäre der durch den Sand geforderte Kniehub noch nicht genug, hatte der Veranstalter als krönendes Highlight hier auch noch einige Strohballen platziert. Ob man damit die Läufer vom Ziel fernhalten wollte oder ob man unserem Energie Cross das Markenzeichen „der Cross mit den Strohballen“ streitig machen wollte, diese tiefschürfenden Gedanken kamen mir erst später nach dem Zieleinlauf. Erst einmal war ich ganz zufrieden damit, diesen letzten Wettkampf des Jahres (nun ja, bis auf einen Silvesterlauf vielleicht) bewältigt zu haben. Dem Schutz vor Wind und Wetter dienend, konnten sich Läufer plus Anhang in der Rennbahnhalle aufhalten, vor und nach, aber natürlich nicht während der Rennen. Dort machte ich mich ebenfalls breit und lernte Neues. Ich weiß jetzt nämlich, warum die Halle Halle heißt. Spätestens als die Siegerehrung sich näherte, war es aufgrund des hallenden Lärms nahezu unmöglich, einzelne Wörter in der enormen Geräuschkulisse herauszuhören. Welche AK gerade geehrt wurde, las man am ehesten noch an den Altersinsignien der Podestbetretenden ab. Nun ja, ganz akkurat ist das nicht immer. Mit meiner Zeit von 36:31 min durfte ich dann ebenfalls auf das Podest steigen und nahm einen etwas größeren Weckmann mit nach Hause. Im Gesamtfeld bedeutete das Platz 22 bei 58 Läufern. Zusammen mit diesen tummelten sich noch 16 Staffeln auf dem Rund. Die offiziell 8,3 km lange Strecke war mit GPS angezeigten 8 km sicher etwas kürzer. Das würde zu meinem gefühlten Lauftempo jedenfalls besser passen, auch wenn die GPS-Messung bekanntenmaßen auch nicht ganz exakt ist. Bernd |
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19.11.2022 |
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Neusser Erftlauf |
Das war wieder eine feine Veranstaltung: ganz schön kalt zwar, so dass Ute, die sich als Betreuerin und Fotografin betätigte, nach den Läufen arg durchgefroren war, aber das Wetter blieb trocken, die SG war zahlreich vertreten und heimste etliche Podestplätze ein. Den Auftakt machten unsere jungen Nachwuchsläuferinnen. Im Rennen über 800 m durften gleich 2 aufs Treppchen: Kira Buzoveria in der W6, die ihren Lauf nach 4:07 min beendet hatte… …und in der W7 Clara Elise Elsner mit 3:39 min Kira Nehaus mit der Startnummer 324 beendete ihren Lauf nach 4:00 min auf Platz 9 und Ella Antoniadis lief in 4:16 min auf Platz 14, beide in der W7. Ella (313) läuft hier neben ihrer Vereinskollegin Clara (312). Nach einem furiosen Start... ...und einem beherzten Rennen erkämpfte sich David Roman über 800 m den 2. Platz der M6 in 3:42 min. Bruder Felix beendete seinen Lauf über 1 km nach 4:17 min auf Platz 8 der M10. Im Lauf davor kamen Mirko Theisges nach 4:26 min auf Platz 10 und Emil Gottschaldt nach 5:25 min auf Platz 18, beide in der M9. Ebenfalls über 1 km erlief Frida Lüdtke sich Platz 7 in der W12 nach 4:10 min. Anschließend folgten die längeren Läufe, zunächst die Novesia-Runde über 5 km. Hier waren 4 Läufer der SG Neukirchen-Hülchrath unterwegs. Als schnellster lief Maximilian Dicken in der guten Zeit von 23:25 min auf Platz 9 der männlichen U16, und Bruder Christian (hier kurz vor dem Ziel) kam in der gleichen Altersklasse mit 30:06 min auf Platz 13. Zwischen den beiden Brüdern lief Robert Hilgers nach 28:49 min durchs Ziel, was ihm Platz 5 in seiner Altersklasse M65 einbrachte. Die „Viererbande“ vollendete der unverwüstliche Alfred Karstens, der als ältester Läufer des Tages in der beachtlichen Zeit von 30:07 min - nur knapp über 6-er Schnitt - den ersten Tagessieg für die SG einfahren, ähh, ne doch nicht, also einlaufen, ne, passt auch nicht, also erkämpfen konnte. (So, geschafft, jetzt passt’s!) Auch im Gesamtfeld konnte Alfred sich hervorragend einbringen. Als 209. von 277 Finishern ließ er so manchen jungen Hüpfer und auch manche junge Hüpferin hinter sich oder um es genau zu machen: Exakt 68 Läufer beiderlei Geschlechts sahen Alfred nur von hinten. Hier hat ihn Paparazza Ute kurz vor dem Ziel eingefangen: Dann waren die letzten der Athletenschar dran. Es ging wie seit Jahren über die 15 km-Strecke. Am Start waren der Verfasser dieser Zeilen sowie Nellessen-Papa Andreas... …und Nellessen-Tochter Kathrin. Ich durfte den zweiten Tagessieg mit 1:06:43 h in der M70 mitnehmen, Andreas wurde 15. der M55 in 1:18:25 h und Kathrin 5. der weiblichen Hauptklasse in 1:23:44 h. Mit 16 Athleten waren wir erneut recht zahlreich vertreten, und nächstes Jahr könnten es gut und gerne noch mehr werden, denn da feiert die DJK Novesia Neuss immerhin das 50. Jubiläum des Erftlaufes. Bernd |
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12.11.2022 |
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Nordrhein-Crossmeisterschaften in Neunkirchen-Seelscheid |
Genau wie im vergangenen Jahr wurden die Crossmeisterschaften des LVN Nordrhein auch heuer wieder in dem kleinen Örtchen Neunkirchen-Seelscheid ausgetragen (man beachte das 2. „n“). Eine gute Wahl, punktet der dortige Sportverein doch mit einer perfekten Organisation, zügigem Ablauf und einem anspruchsvollen Crossgeläuf, das die Bezeichnung Cross auch tatsächlich verdient! Die Strecke ist schwer und fordert viel Kraft, aber sie war diesmal nicht ganz so sauschwer wie 2021. Vor einem Jahr hatte es viel vorher und auch während der Veranstaltung geregnet, diesmal war es hingegen vergleichsweise trocken gewesen, und dennoch war die Empfehlung einiger Cross-Teilnehmerinnen befreundeter Vereine vor meinem Lauf eindeutig: Unbedingt Spikes, und mindestens 12 mm! Dieser Rat erwies sich als goldrichtig. Der Altherrenlauf war der letzte des Tages und das Geläuf dadurch erst recht matschig gelaufen. Die Teilnehmerfelder im Cross sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, zumindest nicht in der M70. Letztes Jahr war ich ohne ernsthafte Konkurrenz locker zum Titel gelaufen, diesmal verriet mir Frau Google, dass ein ausgesprochen starker Altersklassenläufer gerade in meine AK gewechselt war, und ein Plausch mit einem Bekannten beim Einlaufen bestätigte das: „Das ist eine ganz starke Familie, 3 Brüder, die bei Meisterschaften immer ordentlich abräumen.“ Nun, einer der Brüder lief gar nicht mit und der andere in einer anderen AK, aber den dritten, den athletischen M70-er konnte ich an seinem Vereinstrikot ausmachen. Mal sehen, was rauskommt, ich wollte jedenfalls meinen eigenen Stiefel laufen. Als der Startschuss fiel, konnte ich meinen Wettbewerber dicht neben mir wahrnehmen, und als nach ca. 100 m der erste kurze, aber sehr steile Anstieg erfolgte, war er knapp hinter mir. Auf dem folgenden, leicht matschigen Wiesenstück spürte ich sozusagen den Atem im Nacken. Etwas weiter folgte ein im Schatten liegender und dadurch ordentlich durchgeweichter Weg, so dass die Sohle bereits gleich zu Beginn des Rennens durchnässt war. Hier lernte ich die langen Spikes zu schätzen, und auch als die kurvige Laufstrecke erst langsam fallend, dann schließlich extrem steil nach unten schoss, half die Stabilität, mit der sich die langen Dornen in den weichen Untergrund krallten, das Gleichgewicht zu halten. Dann türmte sich der zweite, noch steilere, noch längere Anstieg vor mir auf. Da ich vorher Steilanstiege trainiert hatte, kam ich gut hoch, war aber oben angekommen auch etwas aus der Puste. Mein Verfolger schien am Hügel ein klein wenig zu verlieren, schloss dann aber unmittelbar wieder auf. Der Rest der Runde war etwas leichter, da auf ebener Wiese weicher, nachgiebiger Untergrund zu bewältigen war, erschwert durch mehrere Strohballenhindernisse. Als es in die 2. Runde ging, liefen wir 2 weiterhin eng beieinander. Bei den beiden Anstiegen schien ich erneut ein wenig flotter hochzulaufen, aber kurz danach war der Abstand wieder der alte. Bald war die 2. Runde beendet und wir als Pärchen immer noch beieinander. Am Beginn der 3. Runde war mir klar, dass ich entweder jetzt Abstand gewinnen oder am Ende das Rennen als Zweiter beenden würde. Mein Verfolger kam von der Mittelstrecke her, und im Schlussspurt auf dem flachen Wiesenstück würde ich nicht mithalten können. Die Strecke war wie gesagt schwer, viel zuzusetzen hatte ich nach 2 Runden auch nicht mehr, war froh, das Tempo halten zu können und brachte nur eine leichte Tempoverschärfung zustande. Am ersten und erst recht am zweiten Anstieg zeigte mir das Atemgeräusch hinter mir, dass ich wie schon zuvor schneller hochlief. Reichte aber nicht, kurz danach war er wieder dran und dann, vielleicht 600 Meter vor dem Ziel erfolgte die erwartete Attacke. Ich versuchte zwar dranzubleiben, konnte aber das Tempo nicht mitgehen. Schnell wurde der Abstand größer, uneinholbar größer. Das Ziel in greifbarer Nähe zu haben, setzte noch einmal letzte Kräfte frei und ich konnte den Abstand auf der Schlussgeraden noch einmal ein wenig verringern, aber mehr ging nicht. 8 Sekunden nach meinem Konkurrenten überquerte ich schwer atmend die Ziellinie. Das waren so ca. 30 m Abstand. Ich war und bin mit meinem Ergebnis vollauf zufrieden, auch wenn ich mich am Ende geschlagen geben musste. Ich bin gut gelaufen, habe gegeben, was ging, und mehr war nicht drin. Beim Klönschnack mit meinem „Bezwinger“, aber auch mit seinem ebenfalls gelaufenen Bruder wollte ich beide zu unserem Energie Cross einladen, aber sie verrieten mir, dass sie nur für Meisterschaften trainieren und dort laufen. Cross wäre im Übrigen ihre Spezialdisziplin. Nun denn! Ich wünschte den Brüdern Hesselmann noch viel Erfolg bei der Cross-DM in 2 Wochen. Ich durfte mich trösten mit dem Vizemeistertitel im LVN-Cross der M70 in einer Zeit von 16:01 min. Die Länge für die 3 Runden war in der Ausschreibung mit 4 km angegeben, aber so lang war sie nicht, eher etwa 3,5 km. Diese Länge haben auch andere Läufer ermittelt, und das abgeleitete Tempo passt ziemlich gut zu der schweren und teils arg hügeligen Laufstrecke. Nach einer Serie von 44 AK-Siegen war dies übrigens die erste „Niederlage“ in der M70, aber zumindest in einem würdigen Rennen. Bernd |
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08.11.2022 |
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Schützen machten Sportabzeichen am 22. August |
Am 22.08.22 versammelten sich die Schützen des Grenadierzugs „Flotte Boschte“ mit ihren Familien auf dem Sportplatz, um gemeinsam das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Bei sehr heißen Temperaturen gaben insgesamt 21 Schützen, Schützenfrauen und Kinder alles. In den unterschiedlichen Disziplinen wurde verbissen, nicht nur gegen die Anforderungen, sondern auch untereinander um die besten Werte gekämpft. Im Vorfeld waren viele schon eifrig im Schwimmbad unterwegs, um den erforderlichen Schwimmnachweis zu erbringen oder gleich eine Disziplin im Sprint abzulegen. Zahlreiche 3000m-Läufe, 50 oder 100m-Sprints, Schleuderball-und Medizinballwürfe, Weit- und Seilchensprünge und gestoßene Kugeln später hatten tatsächlich alle 21 Teilnehmenden ihr Sportabzeichen in der Tasche. So kamen immerhin 15 goldene, 5 silberne und 1 bronzenes Sportabzeichen zusammen. Da dieser Tag nicht nur sportliche Erfolge hervorgebracht hat, sondern auch allen einen Riesenspaß gemacht hat, steht einer Wiederholung im nächsten Jahr nichts entgegen. Sabine |
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05.11.2022 |
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Sportfest der TG Neuss am 24. September 2022 |
Am Samstag, den 24. September fand im Jahnstadion/Neuss das Kindersportfest der TG Neuss statt. 10 Teams aus 6 Vereinen nahmen mit insgesamt 79 Teilnehmern/Kindern an der Veranstaltung teil. Unsere Leichtathletik Jugend war mit zwei Teams U8 und U10 vertreten. Bereits mehrere Wochen vor dem Wettkampf, haben sich die kleinen Athleten beim Training mit Ute Nellessen und Neele Herm auf das Event vorbereitet. So ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Das U8 Team mit Clara, Kira, Anni, David, Slata, Kira und Ella ging in den Disziplinen Hindernissprint-Staffel, Einbeinhüpfer-Staffel, Schlagwurf sowie 30 m Sprint an den Start und erkämpfte sich den zweiten Platz! Das U10 Team mit Nele, Carla, Mia, Mirko, Frida, Charlotte, Sophie, Emily, Lucy und Emil startete in den Disziplinen, 40 m Sprint, Hindernissprint-Staffel, Weitsprung-Staffel und Medizinballstoß und belegte den vierten Platz. Es war eine tolle Veranstaltung und alle hatten eine Menge Spaß gehabt. Wir sind sehr stolz auf die Erfolge, die unsere Athleten erreicht haben. Anna Gierszewski |
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23.10.2022 |
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2 Runden durch den Wald [Hambacher Herbstwaldlauf] |
Es stank! Es stank ganz entsetzlich! Um uns herum schönste Natur, würzige Waldluft, aber alles überlagert vom Gestank des Diesel-Generators. Dieser war keinem Blackout geschuldet, sondern der simplen Tatsache, dass der Hambacher Herbstwaldlauf sein organisatorisches Zentrum mitten in der Pampa hat, und da gibt es kein Stromnetz. Ergo hat offensichtlich RWE, die diesen Lauf wohl fördern, eben so ein stinkendes Ding dort platziert. Nachvollziehen konnte ich es durchaus, denn die Zeit ist ja glücklicherweise seit langem vorbei, in der man die IT mit Hilfe einer Fahrraddynamo antreibenden Sklavenschar mit Strom hätte versorgen lassen. Und dennoch, es stank ganz erbärmlich! Und Krach machte das Ding auch! Zum Glück war der betroffene Bereich abgrenzbar, so dass beim Laufen nur der am Start vorbeiführende Streckenteil der olfaktorischen Beeinträchtigung unterlag. Wer am Hauptlauf teilnahm, kam nicht umhin, eine frische Prise Dieselgeruch 3-mal wahrzunehmen, Hartgesottene brachten es auf 9-mal. Meine Wenigkeit traf eine Entscheidung für 5 Happen. Diese Varianten kamen durch 2 Aspekte zustande: zum einen durch den einer eingebeulten „8“ ähnelnden Rundenverlauf, der eine kurze, ca. 2 km lange Schleife (im Plan der Teil unten rechts), und eine lange von etwa 5 km Länge umfasste, und zum anderen durch das Angebot, diese 7,07 km-Runde wahlweise 1, 2, 3 oder 4-mal zu laufen. Durchaus attraktiv war, dass man diese Entscheidung noch während des Laufes treffen konnte. Ich hatte 2 Runden geplant und lief diese auch. Bei allen Haderns über den Dieselgestank muss ich nun der Strecke und dem Lauf insgesamt auch mal ein großes Lob aussprechen. Man läuft mitten durch den Wald, dem Auge wird was geboten, und bis auf eine kleine Senke ist die Strecke auch extrem flach. Wenn dann wie heute das Wetter mitspielt, ist es ein sehr schöner, naturverbundener Lauf. Ich dachte vorher, dass nach dem Halbmarathon mein Körper sich für ein eher etwas geruhsameres Tempo entscheiden würde, aber als ich beim 2 km-Pieps auf die Uhr schaute (km-Schilder fehlten und beim ersten km-Pieps war ich unterhaltungsbedingt abgelenkt), stellte ich fest, dass ich knapp über 4:30-er Schnitt unterwegs war. Das ging auch in etwa so weiter, und das Tempo beibehaltend, konnte ich den einen oder anderen in der ersten Runde noch „vernaschen“. Am heutigen Tag waren auch sechs Rhein Erft Runner, die ja aus unserem Lauftreff zur Citylauf-Vorbereitung hervorgegangen sind, unterwegs. Stefan Voigt verdanke ich daher das folgende Foto, das nach ca. 9 km entstanden ist: Es ist quasi ein Naturgesetz, dass, wenn 119 Läufer gemeinsam starten, hiervon wiederum sich ein Teil mit einer Runde begnügt, die restliche Läuferschar ab der zweiten Runde kleiner wird. Genau genommen blieb heute weniger als die Hälfte übrig. Das führte dazu, dass ich in dieser meiner 2. Runde zwar in weiterer Entfernung jemand vor mir sah, aber ansonsten auf mich allein gestellt das Rennen bestritt. Am Ende der zweiten Runde war ich meinem Vorläufer, dem ich zu verdanken hatte, dass ich nicht über ein Verlaufen grübeln musste, ziemlich nahe gekommen, aber der Gute lief sogar in die dritte Runde, während ich links den Zielkanal wählte. 1:04:01 h für 14,14 km waren am Ende klar flotter als zuvor erwartet, und neben dem AK-Sieg bedeutete das sogar den dritten Platz im Gesamtfeld. Gut, mit 28 Finishern war das auch kein Massenbetrieb, aber immerhin! Stärkste AK war übrigens die M60 mit insgesamt 6, die das Ziel erreichten. Hier noch etwas Rundenstatistik: Insgesamt starteten 119 Läufer zu den 4 Runden. Die kürzeste Strecke fand den größten Zuspruch: 1 Runde = 7,07 km: 61 Finisher (51%) 2 Runden = 14,24 km: 28 Finisher (24%) 3 Runden = 21,22 km (so steht’s in der Ergebnisliste): 24 Finisher (20%) 4 Runden = 28,3 km: 6 Finisher (5%) Bernd |
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16.10.2022 |
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HM Düsseldorf nach Duisburg: Erster Wettkampf nach Corona! |
7 Wochen ist es her, dass ich in Berlin einen Halbmarathon gelaufen bin, 1 Tag später wurde ich positiv getestet. Die Symptome entsprachen, wie bei vielen Infizierten, etwa denen einer Erkältung. 1 Woche später war ich endlich wieder negativ, stieg aber zunächst vorsichtig ins Laufgeschehen ein. Als ich Mitte September wieder „richtig“ loslegen wollte und mich schon für die 7 Meilen in Zons angemeldet hatte, erwischte ich einen meiner Backenzähne, wie er fröhlich mit einer Meute streitlustiger Bakterien Party in der Wurzelspitze feierte. Das ist gar nicht spaßig, denn diese unangenehmen Gesellen können sich unter Belastung ausbreiten und sogar das Herz angreifen. War also nix mit erstem Nach-Corona-Wettkampf in Zons. Dies und auch die folgende Entfernung der Wurzelspitze unterbrachen das Training natürlich, und bis auf leichtere Jogging-Einheiten war da nicht viel drin. Ich wollte aber endlich wieder einen Wettkampf laufen, also meldete ich mich nach überstandener OP für den Halbmarathon von Düsseldorf nach Duisburg an. Der Sonntagmorgen des 16. Oktober versprach einen trockenen, sonnigen Lauf. Gestartet wurde direkt am Rhein in Nähe der Theodor-Heuss-Brücke. Von dort ging es auf fast durchgängig ebener Strecke zunächst mit Blick auf den Rhein Richtung Duisburg. Die Sonne wärmte, aber die frische Luft glich das aus, so dass es ein angenehmes Laufen war. Meine Ambitionen hatte ich nicht allzu hoch geschraubt, und als ein jüngerer Mitläufer fragte, was meine Zielzeit sei, ob ich 1:40 laufen wolle, antwortete ich, ja, so um den Dreh herum. Wir liefen dann noch viele Kilometer zusammen. Später stellte sich heraus, dass es sein erster Halbmarathon war, und er war ganz froh, sich an einen erfahreneren Läufer anhängen zu können. Nach 13 ½ km verließ die Laufstrecke den Rhein. Mein junger Begleiter und ich liefen in einem sehr gleichmäßigen Tempo, aber allmählich begann ich die Anstrengung zu spüren. Zu allem Überfluss ging es nun übers nackte Feld. Die Sonne hatte es sich am Himmel schön gemütlich eingerichtet, begann aber, uns Läufer zu nerven, denn hier in freier Prärie war es viel zu warm, erst recht für einen Tag mitten im Oktober. Dummerweise hatte ich den bereit gelegten Buff zuhause vergessen, so dass der vom Kopf rinnende Schweiß keinen Widerstand fand und mir salzig in die Augen lief. Mittlerweile, nach 15, 16 km, trennte sich die Spreu vom Weizen. Einzelne Läufer bewegten sich in einem Tempo, als wären sie bereits 1 Stunde früher gestartet, und ganz viele wurden einfach nur langsamer. Das Vorankommen war für mich endgültig zum Kampf geworden, ich konzentrierte mich jeweils auf das nächste Kilometerschild und war happy, wenn es endlich passiert war. Aber trotz Anstrengung und trotz des fehlenden Trainings im Vorfeld konnte ich das Tempo halten, ja sogar leicht erhöhen, und ich lief auf diesen letzten Kilometern an etlichen Läufern vorbei. Meinen Begleiter musste ich unterwegs verloren haben. Der Schlusskilometer führte etwas unangenehm durch den Kies einer größeren Baustelle, aber dann war es geschafft. In einer nicht erwarteten Zeit von 1:37:14 h konnte ich den ersten Wettkampf nach meiner Corona-Infektion beenden. Für den Sieg in der Altersklasse durfte ich mal wieder einen Pokal mit nach Hause nehmen, und im Gesamtklassement reichte es immerhin zu Platz 148 der Männer, 1.076 hatten gefinisht. Allerdings: von insgesamt 2.174 gemeldeten Läuferinnen und Läufern liefen gerade einmal 1.606 durch das Duisburger Zielbanner. Das bedeutet eine Ausfallquote von 26%. Der weitaus größte Teil dürfte gar nicht erst gestartet sein – trotz des schönen, wenngleich zum Ende hin fast schon zu warmen Herbstwetters. Ach ja, fast vergessen: Ich erhielt wie alle anderen auch noch einen weiteren Preis für den AK-Sieg: ein alkoholfreies Stirnband. Das ist praktisch. Was war mir bei manchem Wettkampf doch schummrig zumute! Jetzt weiß ich, woran es gelegen hat. Bernd |
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03.10.2022 |
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Kein Lauf zum abnehmen! |
In aller Herrgottsfrühe musste ich zum Tag der Deutschen Einheit meinen Sohn mit dem Auto nach Essen bringen. Und so ergab sich die Gelegenheit auf dem Rückweg zum ersten Mal beim Essener Seelauf am Baldeneysee zu starten. Start und Ziel war um 10 Uhr morgens am Regattahaus direkt am See. Von hier aus verläuft die Laufstrecke über 14,2 km landschaftlich toll meist am Seeufer entlang nach Essen- Heisingen. Über eine Schleife mit zwei Brücken geht es wieder den Uferweg zurück zum Ziel. Durch den Trainingsrückstand am Ende der Schützenfestsaison hatte ich hinsichtlich der Platzierung keine allzu großen Erwartungen. Am Ende reichte es dann doch noch für einen zweiten Platz in der AK M60 in einer Zeit von 1:09:42 Std. Im Ziel gab es dann zur Belohnung ein kostenloses Frühstück für alle Läufer. Und das hatte 5-Sterne Niveau. Ein Grillstand mit diversen Salaten, Kuchen- und Obsttheke sowie Getränke von Kaffee bis Bier ließen keine Wünsche offen. Und so löste sich das Vorhaben ein paar Kilos abzunehmen in Luft auf. Fazit: Ein toller Lauf mit familiärer Athmospähre in schöner Landschaft der sicherlich mehr Zuspruch an Läufern verdient hätte. Willy |
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11.09.2022 |
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Super Ergebnisse beim Korschenbroicher Citylauf! |
Vier Mitglieder der SG Neukirchen-Hülchrath waren gestern im Trikot der Sparkasse Neuss beim Korschenbroicher Citylauf unterwegs. Im 10-km-Citylauf belegten MartinDomgans, Andreas Nellessen und Alfred Karstens den 4. Platz in der Mannschaftswertung. Alfred belegte in der kurzfristig eingebauten AK M80 den ersten Platz in netto 1:00:18 h, Andreas wurde 5. in der M55 (52:10 min), und Martin kam in 51:48 min ins Ziel, das ergab Platz 1 in der Altersklasse der Altersklassenlosen. Berücksichtigt man hingegen, dass Martin den Bauch seiner Mutter an einem sehr konkreten Tag verließ, somit auch einer sehr konkreten Altersklasse zuzuordnen ist, dann entspräche das Platz 14 in der AK M45. Ganz und gar nicht altersklassenlos, sondern sehr real auf Platz 2 der Frauenhauptklasse lief schließlich Meike Nellessen im abschließenden 5-km-Volkslauf in der Zeit von 24:17 min, und das in einer mit 12 Läuferinnen sehr stark besetzten Altersklasse. Mit Platz 10 lag sie auch im Gesamtfeld aller 86 Finisherinnen weit vorne. Ansonsten waren die Starterfelder wie bei vielen anderen Läufen stark dezimiert. Auch das ansonsten immer starke SK-Team war eher klein. Dadurch konnten die anwesenden Läufer und Begleiterinnen mehr Wraps, Kuchen etc. verspeisen. |
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14.08.2022 |
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14.8.2022: Heiß ging’s her in Monschau! |
Der letzte Marathon lag 5 Jahre zurück: Monschau 2017. Zeit, mal wieder einen in Angriff zu nehmen. Nun, da bot sich zeitlich durchaus etwas an im August. Und wo? Richtig, Eifel, Monschau, das wäre dann mein 13. Lauf dort. Also stieg ich ins Training ein und lief fleißig die Vollrather Höhe mehrfach rauf und runter. Als etwa 2 Wochen vorher die ersten Wetterprognosen zu sehen war, da war zu sehen: Heiß sollte es werden. Naja, 2 Wochen, da passiert meistens viel und ändert sich. Aber diesmal war die einzige Veränderung, dass die voraus gesagten Temperaturen eher noch stiegen, bis Sonntag als heißester Tag der ganzen Hitzeperiode angekündigt war. Beim Einlaufen war es im Schatten noch kühl, aber da, wo die Sonne durchkam, verhieß sie bereits zu früher Stunde nichts Gutes. Glücklicherweise bot die Strecke zu Beginn genügend Sonnenschutz. Dennoch: der Killeranstieg am Ende des ersten Laufdrittels mit bis zu 15% Steigung und 140 Höhenmetern trieb das Blut ordentlich in Wallung, und als nach einigen weiteren km das offene Feld 3 km lang kaum Schutz vor der brennenden Sonne bot, dabei die Luft stand, hatte ich das Gefühl, mein Gaumen solidarisiere sich mit sämtlichen ausgetrockneten Flussbetten Deutschlands. Als endlich zur Halbzeitmarke der nächste Verpflegungsstand auftauchte, blieb ich erstmal stehen, schüttete mir Wasser über den Kopf und versuchte zu trinken. Hier wie auch bei den nächsten Wasserstellen fiel mir das schwer. Nur schlückchenweise gelang es mir, Wasser aus dem Becher in den Magen zu befördern. Trinken war anstrengend. Ich überredete mich quasi dazu, es dennoch zu tun, denn die Temperatur kletterte nach oben, die Luft wurde zunehmend heißer und ohne ausreichende Flüssigkeit konnte ich unmöglich weitere 1,5 bis 2 Stunden durch die Gegend rennen. Um mir die Kraft gut einzuteilen, stellte ich bei den steileren Anstiegen nach km 26 und später um km 35 herum auf einen Wechsel von Geh- und Laufschritt um. Jetzt war der Lauf richtig anstrengend geworden. Auch die eigentlich leichteren Anstiege schlauchten in der Hitze, und Bergablaufen, wenn es steiler hinab ging, ging arg auf die Oberschenkel. Nach km 40 war länger und steiler abwärts laufen auf Asphalt angesagt, und dabei stießen die großen Zehen schmerzhaft bei jedem Schritt vorne am Schuh an. Die letzte heftige Steigung erzwang nochmal Gehschritt, bevor die letzten 700 – 800 m einigermaßen eben verliefen. Da sah ich doch einen ergrauten, älteren Läufer vor mir und dachte „Was, wenn der nun in deiner AK läuft? Da hast du dich so lange gequält und wirst bestenfalls Zweiter?“ Also legte ich einen langgezogenen Schlussspurt hin, war schnell vorbei und rannte dem Ziel entgegen. Dann war ich erstmal ganz schön kaputt und froh, dass die Quälerei ein Ende gefunden hatte. Später sah ich, dass es trotz Hitzelauf zu einer Zeit von 3:40:04 h netto gereicht hatte, dass mir das den ersten Platz der M70 gebracht hatte und dass ich durch meinen Schlussspurt sogar noch den Ersten der AK M65 überholt hatte. Da der M60-Sieger noch länger gebraucht hatte, hätte ich heute sogar diese beiden jüngeren Altersklassen gewonnen. Allerdings: wenn Ute mich nicht aufgescheucht hätte, wäre ich zur Siegerehrung wohl zu spät gekommen. So konnte sie diesen Teil immerhin noch im Foto festhalten. Durch das diesjährige Finish konnte ich die Zahl 13 festschreiben. Das ist allerdings nichts im Vergleich zum Monschau-Matador Andreas, der den widrigen Bedingungen ebenfalls trotzte, ja, mehr noch als ich, da er den Lauf nach 5:26:14 h beendete und somit die heißesten Streckenteile in gleißender Sonne bewältigen musste. Da bot am Nachmittag der Sprung in den Rursee als Ausgleich die passende Erfrischung. Andreas hat seine Finisherzahl auf sagenhafte 19 Mal erhöht, was ihn im Moma-Club 10+ weiter nach oben schiebt. Und noch jemand aus Neukirchen war in Monschau am Start: Astrid Gottschaldt, die uns so fleißig wie gewissenhaft bei Cross und Citylauf unterstützt hat, startete zu früher Stunde schon um 6:15 Uhr in dem zum Genuss-Marathon aufgewerteten Walking-Wettbewerb und konnte wenige Minuten nach Andreas das Ziel überqueren. Eine kleine Episode möchte ich noch ergänzen: Als ich am Morgen mit der marathonüblichen Vorbereitung beschäftigt war (Brustwarzen abkleben, Vaseline in Achselhöhlen und im Schritt, Sonnenmilch etc.) wurde ich Zeuge einer Unterhaltung zwischen 2 Läufern. Einer davon war André Collet, 8-maliger Sieger beim Monschaumarathon und 5-maliger Deutscher Meister im 100 km-Lauf: - Und? Was willst du heute so laufen? - 2:59:59, Tempo 4:15. - Nicht schneller? Nicht um den Sieg mitlaufen? - Auf keinen Fall. In 2 Wochen sind die 100 km-Meisterschaften. Da will ich nichts riskieren. Heute ist nur ein schneller Trainingslauf. - Und wenn einer vor dir läuft? - Ist egal. Klar könnte ich den locker überholen. Ist mir aber zu riskant. Ich konzentrier mich auf die Meisterschaft. In diesem Bild (Quelle: Monschaumarathon) ist der Einlauf des Siegers zu sehen. Siegerzeit 2:51:39 h. Das Foto zeigt: André Collet, nunmehr 9-maliger Monschaumarathonsieger. Ich kann ihn gut verstehen. Bernd |