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29.12.2007 |
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EM-Teilnehmer Philipp Pflieger auch wieder dabei |
Philipp Pflieger, der in 2007 bester deutscher beim Cross der Asse war, wird auch 2007 wieder bei uns in Neukirchen starten. Neben dem guten Abschneiden bei uns ist Philipp 2. der Deutschen U23 Bestenliste über 3000m mit 8:07min und süddeutscher Juniorenmeister über 1500m. Bei der Cross-DM der U23 in Ohrdruf wurde Philipp 4, bei der Cross-EM in Toro erreichte er bei den U23 einen 54. Platz. Im Herbst wechselte Philipp von Sindelfingen nach Regensburg und wird daher bei uns für die LG TELIS FINANZ Regensburg an den Start gehen. |
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29.12.2007 |
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Hollie und Sharlene glänzen in Brüssel |
Der Tag vor Weihnachten ist irgendwie nicht wirklich für eine Laufveranstaltung geeignet. Irgendwie kam von den meisten potentiellen Läufern auf die Frage "kommst Du mit nach Brüssel" die Antwort (in entsprechenden Varianten) "Meine Frau bringt mich um, wenn ich einen Tag vor Weihnachten sowas mache". Also war das Grüppchen derer, die sich dennoch der Herausforderung des Lotto Cross Cups stellen wollten, eher gering. Als erstes mussten Stephan und ich in der Masters-Class ran. Und sicherlich waren in dem Lauf einige Starter "meisterlich", wir kamen uns aber eigentlich eher alt vor. Stephan konnte dank seiner Berglaufqualitäten noch ganz gut abschneiden - ich lief da leider noch deutlich hinterher. Dabei sieht die Strecke in Brüssel so von außen eher harmlos aus. Es geht so am Hang eines Hügels erstmal leicht nach oben. Dann wirds ein bischen flach, um Luft zu hohlen, und dann nochmal ein wenig nach oben. Zum Schluss muss man dann nochmal wieder bergab bis zum Ziel. Ca. 1000m pro Runde, und das ganze für die "Masters" 6 mal. Nach einer Runde war schon klar, und das nicht wirklich unerwartet, das zweite Bergabstück zieht sich doch gewaltig, und wenn man dann oben ist gehts direkt wieder runter und um einen Baum rum - auch das kostet Kraft. Für Stephan kam dabei Platz 53 heraus, bei mir wurde es Platz 87, eine Altersklassenwertung gabs dabei leider nicht. Als nächstes durfte Sharlene bei den "Miniemen Meisjes" auf die Strecke. Eine Runde über 1500m - unsere Runde plus zwei Zusatzschleifen, die das ganze eher noch schwieriger machen. Und hier sah Sharlene wirklich gut aus - in einem stark besetzten Rennen wurde sie in ihrem Jahrgang für sie selbst unerwartet 7. - herzlichen Glückwunsch! Bei den Juniorinnen war dann Hollie am Start. Für sie stand 4 mal die 1000m-Runde auf dem Programm. Auf den ersten Metern versteckte sich Hollie noch im Feld. Nach einer Runde hatte sie sich aber schon, zusammen mit zwei Konkurentinnen, deutlich vom Hauptfeld abgesetzt. Noch eine Runde später war es dann nur noch eine Sportlerin, mit der sich Hollie dann die letzten beiden Runden duellierte. Leider war Hollie noch von einer Erkältung leicht geschwächt - und an der von mir so ungeliebten zweiten Steigung musste Hollie auf der letzten Runde abreißen lassen und konnte die entstandene Lücke auch bis ins Ziel nicht mehr schließen. Am Ende wurde Hollie damit mit knappem Rückstand Zweite - nochmal vor Jahresende ein Super Ergebnis und ein starker Lauf. Die Ergebnisse nochmal in der Zusammenfassung: Sharlene Helstone, 7. MINIEMEN MEISJES 96, 1500m in 5:44 Hollie Rowland, 2. JUNIOREN VROUWEN, 4000m in 14:18 Stephan Blasche, 53. MASTERS HEREN, 6000m in 22:19 Thomas List, 87. MASTERS HEREN, 6000m in 23:45 |
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26.12.2007 |
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Hansjörg Wirz betont die Bedeutung des Crosslaufes für den Nachwuchs |
Die Bedeutung des Crosslaufes für den Nachwuchs Die Erkenntnis, dass der Crosslauf eine wichtige Funktion im Aufbau und der Gestaltung einer sportlichen Karriere eines Läufers hat, verstärkt sich erneut, nachdem er in der Vergangenheit fälschlicherweise an Bedeutung verloren hat. Die Vorteile des Laufens im Gelände können durch die Strassenläufe nicht voll kompensiert werden. Mit dieser Erkenntnis geht aber auch die Tatsache einher, dass der Motivation der verschiedenen Altersgruppen eine gewichtige Beachtung geschenkt werden muss. Die Karriereschritte eines Athleten müssen stufengerecht gestaltet werden und die eingebauten Möglichkeiten von Erfolgserlebnissen sind wichtige Motivationselemente. Die Einführung der Nachwuchs Kategorie U23 an den Cross Europameisterschaften hat dies eindeutig unterstrichen. Aus diesem Grunde sind wir allen Organisatoren äusserst dankbar, wenn sie in der Programmgestaltung eines Crosslaufes der Gewichtung von Nachwuchs Kategorien die notwendige Beachtung schenken. Wertvoll ist vor allem auch die Einführung der U 23 Kategorie. Für diese Altersgruppe ist ein Motivationsschub besonders bedeutend, da diese Läufer ohne entsprechende Massnahmen in den meisten Fallen über Jahre in den Aktivkategorien in der Erfolglosigkeit verschwinden. Dadurch verlieren sie die Bereitschaft für ein intensives Training und wenden sich in der Folge ganz vom Sport ab. Wir sind allen Organisatoren, vor allem denen, die in diesem Bereich Pionierleistungen erbringen, für ihre Mithilfe in der richtigen Gestaltung unserer zukunftsgerichteten, den Gesellschaftsentwicklungen angepassten Wettkampfprogramme dankbar und ermuntern, alle diesen Weg ebenfalls zu unterstützen. Hansjörg Wirz Präsident Europäischer Leichtathletikverband |
17.12.2007 |
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Frohe Weihnachten! |
Auf diesem Wege möchten wir allen Mitgliedern, deren Familien und natürlich auch unseren Übungsleitern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr wünschen! Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr alle mit gleichem Eifer und Engagement dabei sind und wir uns mit Begeisterung neuen Aufgaben und vor allem neuen Wettkämpfen stellen können! Bis im nächsten Jahr! Anja und Sibille |
15.12.2007 |
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Online-Anmeldung ist eingerichtet |
Ab sofort kann man sich hier Online zum Cross am 2.2.2008 anmelden. Die bereits gemeldeten Teilnehmer können hier aufgerufen werden. |
15.12.2007 |
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U20-Junioren holen Bronze |
Alles hoffen auf Regen hat nichts genützt - auch zum Wettkampftag bei den Cross-Europameisterschaften in Toro gab es eine knochentrockene und damit schnelle Strecke. Vom erhofften Matsch war nicht viel zu sehen. Dafür gab es strahlenden Sonnenschein, optimal für die Zuschauer. Mit einer starken Team-Leistung haben die deutschen U20-Junioren Team-Bronze und somit die einzige Medallie für das deutsche Team geholt. Alexander Hahn wurde in dem Rennen 11., Florian Orth 13., Rico Schwarz 14. und Thorsten Baumeister 19. Die starke Team-Leistung komplettierten Robert Krebs als 39. und Arthur Lenz als 63. Bei den "Senioren" konnten Susanne Hahn als 16. und Steffen Uliczka als 29. glänzen. |
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09.12.2007 |
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Runde des Grauens - 700 m unter der Erde |
Etwa nach der Hälfte der ersten Runde haderte ich mit mir und fragte mich, welcher Teufel mich geritten hatte, mich zu diesem „Scheißlauf“ anzumelden. Es war warm und stickig, mein Mund war ausgebrannt, obwohl ich eben noch 2 Becher Wasser getrunken hatte, die Strecke ein einziges Auf und Ab, 2 hammerharte Steigungen hatten Kraft aus meinen Beinen gesaugt, beim Gefälle musste ich aufpassen, nicht auszurutschen: also alles so, wie ich es vorher gelesen hatte - mit dem einzigen Unterschied, dass es schlimmer war, als ich es mir vorgestellt hatte. Und jetzt ging mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich das Ganze noch 7-mal vor mir hätte. Nein, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Locker trabend hatte ich einen ungewöhnlichen Abenteuerlauf machen wollen, aber diese Steigungen kosteten enorm Kraft, auch ohne an die Grenzen zu gehen. Häufig hatte ich gelesen und auch kurz vor dem Lauf noch gehört, dass die 4. Runde die härteste sei. In den Schilderungen hatte sie fast schon einen mystisch-schauderhaften Klang bekommen: DIE VIERTE RUNDE (uuaaahhhh!). Nun, meine härteste Runde war die erste, genauer gesagt die erste Hälfte der ersten Runde. Bereits kurz nach dem Start hatte es optimal angefangen. Als eines nachfolgenden Läufers Fuß sich in meinen Hacken verirrt hatte, geriet ich ins Taumeln, konnte das Gleichgewicht nicht halten und legte mich flach. Mein Spontangedanke: „Oh Gott, hoffentlich trampeln die jetzt nicht alle auf dir herum.“ Aber die Nachfolgenden sprangen beiseite oder über mich hinweg, ich konnte mich mit einer leichten Drehung und unter Zuhilfenahme der Hände aufraffen und lief weiter. Nix passiert – dachte ich jedenfalls. „Hat’s angezünd’t. Es gibt einen Schein.“ So beginnt die 2 Strophe des Bergmannsliedes (das mit dem Steiger). Aber der Schein hier unten war schwach, seicht, und der Boden, teils mit blankgescheuerten Fahrrillen, teils bedeckt mit zerriebenem Salz, war in dieser Dunkelheit oftmals nicht zu sehen. Also dachte ich mir, meine Neuerwerbung, nämlich die am Helm befestigte Stirnlampe, auszuprobieren. Doch da, wo selbige sein sollte, ertastete ich nichts. Klar, beim Sturz vorhin war sie wohl heruntergerutscht. Meine Hoffnung, sie in der zweiten Runde unversehrt auf mich warten zu sehen, erfüllte sich übrigens nicht. Gut, so groß ist der Verlust nicht, und ich habe sie ausschließlich für diesen Lauf gekauft. Das Laufen mit Helm erwies sich als unproblematisch. Um Scheuerstellen durch den Befestigungsriemen zu vermeiden, hatte ich extra Watte mitgenommen, um diese zwischen Hals und Riemen zu schieben. Da ich mir als Nikolaus mit Wattebart aber doch zu dämlich vorkam, hatte ich darauf verzichtet und lediglich den Hals dick mit Vaseline eingeschmiert. Das war auch unproblematisch, und den Helm selbst spürte ich bis zum Schluss wenig. Nun musste ich ohne Licht laufen bzw. mit geteiltem Licht. In der zweiten Hälfte hatte sich das Feld auseinander gezogen, und so hatte ich nur vereinzelt Begleitung und somit Erleuchtung. Aber etwas bemerkte ich mit großer Genugtuung: Die 2. Hälfte der Runde war wesentlich angenehmer zu laufen als die erste. Nicht nur, dass der Stollen weitgehend flach oder eher leicht fallend verlief, nein, auch die Luft war besser geworden, frischer und weniger stickig. In dieser wie auch den folgenden Runden genoss ich es, flott, aber weit genug vom Limit die Beine laufen zu lassen. Die zweite Hälfte wurde zur Erholung von der ersten. Als es in die zweite Runde ging, kam diese mir weniger hart vor als die erste. Das hatte sicher damit zu tun, dass ich der Illusion beraubt war, locker und lächelnd diesen Marathon zu zelebrieren. Mental hatte ich auf Anstrengung umprogrammiert, und da die Erwartung die Wahrnehmung prägt, ging es nun besser. Schon hatte ich die Hammersteigungen hinter mir und konnte mich auf den leichteren zweiten Teil freuen. Das gleiche Bild in der dritten Runde: der erste große Anstieg lag hinter mir, und es lief gut. Das 25 km-Schild machte mir dann jedoch klar, dass ich noch viel Kraft brauchen würde für den Rest der Strecke. Also entschloss ich mich, die 2. Brutalsteigung diesmal im Wechsel von Laufen und Gehen zu bewältigen, eine Taktik, die sich bezahlt machte, denn als ich nach der „Erholphase“ der 2. Streckenhälfte in die 4. und letzte Runde ging, spürte ich, dass die Kraft reichen würde. War ich in der dritten Runde vereinzelt an Läufern vorbei gelaufen, die eine Runde weniger absolviert hatten, so befand ich mich in der letzten Runde voll im Gros des Läuferfeldes. Auch wenn teils 3 oder 4 nebeneinander liefen oder gingen, war das allerdings kein Problem, da die Stollen genügend breit sind. Die bewährte Lauf-Geh-Wechseltaktik beim Hammeranstieg beibehaltend, hatte ich bald die Hälfte der letzten Runde geschafft und freute mich auf das leichtere Schlussstück. Und tatsächlich, es lief noch gut. Schon hatte ich die einzige kurze Gerade hinter mir, in der sich, durch Flatterband getrennt, die Läufer begegnen. Die Frage des dort postierten Team-Essen-Betreuers nach einer kleinen Abkühlung bejahte ich und genoss die frische Kühle des Wassers am Körper. Und dann passierte es zum zweiten Mal, aber heftiger. Hatte ich mich beim ersten Mal noch (vergeblich) zu fangen versucht, rutschte ich diesmal weg und lag auch sofort flach. Die linke Seite fing die volle Aufprallenergie auf: die Wade war blutig, der Brustkorb lädiert, die Hand tat weh. Mit lautem Fluchen kam ich wieder auf die Beine und lief weiter. Im Handrücken im Bereich des kleinen Fingers verspürte ich ein heftiges Pochen. Das war unangenehm, aber ich konnte Gottseidank weiterlaufen. 3 – 4 km waren es noch bis zum Ziel. Auch wenn ich Furcht hatte, erneut zu stürzen, lief ich trotzdem auf Risiko und setzte die Restkraft voll in Tempo um. Ich hatte vor dem Lauf zwar keinerlei Zeitziel gehabt, aber mein Ehrgeiz bestand darin, dem Trend zu trotzen und die 4. Runde mit Würde und Anstand und nicht als die langsamste zu laufen. Also: Hand hin, Hand her, noch mal volle Pulle! Im Zielbereich wurde ich dann in den Zielkanal rechts geleitet, der mir vorher gar nicht aufgefallen war. Am Ende wartete ein Helfer, der mit einem Scanner an meinem Chip herum fummelte, bis er endlich richtig gelesen hatte. Diese Prozedur kannte ich bereits von den Rundendurchläufen zuvor. Ich bekam einen Zettel in die Hand gedrückt mit Platzierung, AK-Platzierung und allen Zwischenzeiten. Tatsächlich, die 4. Runde war ich mit 54:41 min schneller gelaufen als die 3., die Differenz beträgt zwar nur 5 Sekunden, aber schneller ist schneller. Als Endzeit konnte ich 3:32:37 h ablesen. Im Fußball würde man jetzt sagen: Über den Kampf ins Spiel gekommen. Nachtrag 1 Von den Sanis ließ ich mir erstmal einen Eisbeutel geben, um die Schwellung der linken Hand zu bremsen, was auch einigermaßen gelang. Von der Wade spürte ich gar nichts, und auch der Brustkorb schien okay zu sein. Die Stimmung unten im Start-Ziel-Bereich war bombig. Dies und die vielen engagierten und freundlichen Helfer mit einer gelungenen Organisation sind die „Big Points“ dieser Veranstaltung. Die Strecke selbst muss ich mir allerdings nicht noch mal antun. Bombastisch und ausgesprochen stimmungsvoll wurde die Siegerehrung gestaltet: Eine Trommlerkapelle marschierte mit großem Getöse und viel Rhythmik voran und in die Konzerthalle ein, trommelte dort noch einige sehr schmissige Stücke, um dann von einer schottischen Viermannkapelle mit ebenso schmissigen und mitreißenden Stücken abgelöst zu werden. Dann erfolgte die Ehrung der Sieger und der Altersklassen in würdevollem Rahmen und mit vielen Sachpreisen. Nachtrag 2 Wieder oben angekommen, war es schlagartig kalt, und es dunkelte bereits. Ich setzte mich ins Auto und spürte plötzlich einen heftigen Druckschmerz im Rippenbereich. Beim Stehen vorher und beim normalen Sitzen hatte ich keine Beeinträchtigung empfunden, aber in der etwas anderen Sitzposition im Auto meldete sich die 3. Sturzstelle mit Heftigkeit. Nach kurzem Probieren empfand ich Schmerzentlastung, wenn ich die rechte Hand gegen die linke Brusthälfte drückte. Dazu musste ich mit der linken Hand lenken, die ja ebenfalls beeinträchtigt war. Nach geraumer Zeit schmerzten die Rippen aber erneut, und durch leichte Rechtsdrehung des Oberkörpers konnte ich wieder eine Entlastung herbeiführen. Trat der Schmerz wieder auf, half eine geänderte Armhaltung usw. Es tat weh, aber entbehrte auch nicht einer gewissen Tragikomik. Ich fühlte mich an einen Sketch von Monty Python erinnert, in der ein Kandidat beim „Ministery of silly walks“ sich mit diversen „silly walks“ bewirbt. Lachen konnte ich aber auch nicht, denn das schmerzt. Zu Hause angekommen und später im Bett musste ich dann noch die Erfahrung machen, dass die Anzahl meiner möglichen Schlafpositionen derzeit äußerst begrenzt ist, und schmerzfreies Aufstehen ist am besten durch eine Rollbewegung aus dem Bett heraus zu realisieren. Ich werde den Untertagemarathon in besonderer Erinnerung behalten… Bernd |
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08.12.2007 |
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Bundestrainer auf der Suche nach Wasser |
Toro, Spanien - Bundestrainer Detlef Uhlemann war nach der Besichtigung der Strecke der Cross-EM im spanischen Toro auf der Suche nach Wasser. "Adi, bestell die Feuerwehr, damit hier Wasser auf die Strecke kommt" war sein Kommentar zu der flachen und blitzschnellen Strecke, die eher den spanischen Läufern als den deutschen Teams entgegen kommt. Trotzdem ist die Stimmung im deutschen Lager gut, alle Laeufer sind gesund, alle Koffer zwischenzeitlich angekommen. Lassen wir uns überraschen, was dabei am Sonntag rumkommt. |
02.12.2007 |
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Serienreife |
Im Gegensatz zu Ulrich Wickert selig beginne ich ganz gerne mit dem Wetter (der von mir besuchten Veranstaltung). "Vom Winde verweht" hätte der Titel auch lauten können, aber so schlimm war´s eigentlich nicht, da die Gegenwind-Laufrichtung heute viel durch windgeschützte Ecken verlief. Regen gab´s auch nur in Form von wenigen Tropfen auf die heiße Stirn. Ich hatte mich zusammen mit vielleicht 200 bunt und kurz gewandeten auf die kurze 5 Km - Reise in Wegberg begeben. Dies war für mich gleichzeitig der Auftakt zur erstmalig besuchten "kurzen Winterserie" von 5 5 10 Km bis Ende Januar. Ob ich die Serienreife besitze und wirklich bei den zuletzt ca. 90 winterfesten lande, die keinen Aussetzer hatten, wird sich erst zeigen. Jedenfalls fehlten gänzlich bekannte Gesichter aus unserer Homebase, deren Inhaber sich wohl vorwiegend tags zuvor auf dem Gelände der TG Neuss in die Suhle geschmissen hatten. Für die Wegberger 5 Km - Runde benötige ich mittlerweile keinen Blindenstock mehr und hatte mir das Rennen auch vernünftig eingeteilt. Trotz berufsbedingtem Trainingsrückstand der letzten 2 Wochen und nur mäßigen letzten 1000 m in 3:55 Min. gelang noch eine passable Zeit von 19:28 Minuten und ein 4. Platz bei den M45. Advent, Advent, der Christian rennt. Glückauf, Christian |
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27.11.2007 |
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Titelverteidiger wieder am Start |
Der Sieger des 2007er "Cross der Asse", der 24-jährige Belgier Dries Busselot, ist auch 2008 wieder am Start. Wer des holländischen mächtig ist kann hier nachlesen, wie Dries seinen Lauf 2007 gesehen hat. Hoffen wir, dass er 2008 eine ähnlich gute Leistung zeigen wird. |
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27.11.2007 |
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Schweizer Leichtathletikverband bestätigt Teilnahme der schweizer Teams |
Der schweizer Leichtathletikverband "Swiss Athletics" hat die Teilnahme von 6 Teams der Altersklassen U23, U20 und U18 an der internationalen Team Challenge bestätigt. Um den hohen Stellenwert unseres Cross-Ländervergleichs zu unterstreichen stattet Swiss Athletics seine Teams mit der schweizer Nationalmannschaftsbekleidung aus. Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder ganz besonders auf unsere Freunde aus der Schweiz und rechnen wieder mit starken Leistungen. |
25.11.2007 |
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„Nachwuchstalente fördern“ |
Auch im Jahr 2008 wird RUNNERS POINT sein Engagement für den Laufnachwuchs fortsetzen. Aus Hauptsponsor des mittlerweile 15. internationalen Neukirchener Crosslaufs am 02. Februar 2008 unterstützt RUNNERS POINT eines der bedeutendsten Querfeldeinrennen in Deutschland. Viele junge Nachwuchs-Langstreckenläuferinnen und -läufer der nationalen Spitze starten in Neukirchen. Sie zu unterstützen ist RUNNERS POINT ein wichtiges Anliegen. „Als Laufspezialist liegt uns der deutsche Nachwuchs besonders am Herzen. Wir haben als größter Laufsportanbieter in Deutschland auch eine soziale Verantwortung und sehen es als wichtige Aufgabe an, den Crosslauf und die Nachwuchstalente zu fördern“, sagt RUNNERS POINT Marketingleiter Daniel Kumelis. Auch der Langstreckenlauf-Bundestrainer Detlef Uhlemann ist begeistert von diesem Engagement. „Ich freue mich sehr, dass eine Veranstaltung, die so wichtig für die Nachwuchsförderung und den Aufbau einer breiten nationalen Spitze ist, mit RUNNERS POINT einen so starken Partner gefunden hat“, meinte Uhlemann, der selbst als Dritter der Cross-Weltmeisterschaften 1977 seinen größten internationalen Erfolg im Gelände feiern konnte. |
24.11.2007 |
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Sportlerehrung 2007 |
Am gestrigen Tag trafen wir uns um 16.00 Uhr im Vereinsheim zur diesjährigen Sportlerehrung. Zu unserer Freude erschienen Kinder und Eltern zahlreich. Nach einer Stärkung mit Kuchen und Getränken (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die gespendeten Kuchen/Plätzchen)kamen wir zum offiziellen Teil. Werner Moritz nahm auch in diesem Jahr die Vergabe der Sportabzeichen vor. 28 Kinder wurden ausgezeichnet. Besonders geehrt wurden Anna-Lena Frangen (2001) und Jan Felix Neukirchen (2000). Sie erhielten als jüngste Teilnehmer ihr Bronzeabzeichen. Den Familienpokal erhielt wie im vergangenen Jahr die Familie Nellessen, da sowohl Mutter Ute als auch beide Töchter Meike und Kathrin mit dem Sportabzeichen ausgezeichnet wurden. Kathrin Nellessen wurde gleichzeitig als "Sportlerin des Jahres" geehrt. Bei den Jungen erhielt Dustin Lersch diese Auszeichnung. Auch stellte unser Verein in diesem Jahr einige Stadt- und Kreismeister. Im Einzelnen: Ben Feinweber, Stadtmeister Dreikampf Bambini Alexander Spindeler, Stadtmeister 1000m Jahrgang 1998 Jule Kafka, Stadtmeisterin 800m Jahrgang 1997 Sharlene Helstone, Stadtmeisterin 800m Jahrgang 1996 Meike Nellessen, Stadtmeisterin 800m Jahrgang 1994 Mannschaftswertung Kreiscrossmeisterschaft Katrin Nellessen, Meike Nellessen, Sharlene Helstone und Saskia Föll |
24.11.2007 |
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Tolle Ergebnisse beim 35. Neusser Erftlauf |
Am 17.111.2007 nahmen unsere Sportler/innen am 35. Neusser Erftlauf bei der DJK Novesia Neuss teil. Die Ergebnisse können sich wieder mal sehen lassen: Ben Feinweber erreichte bei den Bambini in 1:25 min. den 4. Platz über 400 m. Über die 1.000 m gab es folgende Resultate: Kathrin Nellessen gelang in ihrem Jahrgang (1996) in 3:45 min. einen hervorragender 1. Platz, gefolgt von Leonie Schmitz auf Platz 2 (4:02). Meike Nellessen kam im nächsten Lauf fast zeitgleich ins Ziel (3:44) und errang wie ihre Schwester Platz 1. Fabiana Niemann lag am Ende in 4:38 min. auf Platz 6, gefolgt von Hanna Möller (5:01) auf Platz 8. Bei den Jungen kam Dustin Lersch mit einer Zeit von 4:05 min. als 7. ins Ziel. Nach einer Verletzungspause ging Martin Schneider (JG 1994) auf der 5 km Strecke an den Start. Er belegte in 21:45 min. einen hervorragenden 2. Platz. Allen Teilnehmern/Teilnehmerinnen an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch. |
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23.11.2007 |
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Julia Viellehner startet voraussichtlich in Neukirchen |
Julia Viellehner wird voraussichtlich auch im Jahr 2008 am Neukirchener Cross teilnehmen. „Ich freue mich schon wieder auf das Crossrennen in Neukirchen. Die Neukirchener schaffen es, ein einfaches Sportgelände in eine anspruchsvolle Crosstrecke zu verwandeln und dank des Internationale Team-Challenge U20 und U23 finden sich immer wieder sehr starke Konkurrenten ein. So hoffe ich auch dieses Jahr auf ein gut besetztes und interessantes Rennen am 2. Februar 2008 in Neukirchen!“ |
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22.11.2007 |
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Die Crossmacher |
2008 lassen wir zusammen mit dem ASC Darmstadt und Gazelle Pforzheim eine alte Tradition wieder aufleben: Den Cross-Cup. Gestartet wird bei uns am 2.Februar, am 8. November in Pforzheim und am 22. November auf der Strecke an der traditionellen Lichtwiese in Darmstadt. Die "Crossmacher", die dies ermöglichen sind (von links nach rechts) Adi Rosenbaum (SG Neuenkirchen-Hülchrath), Wilfried Raatz (ASC Darmstadt) und Wolfgang Höhl (Gazelle Pforzheim). |
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21.11.2007 |
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DLV nominiert U20 und U23 Teams für die Cross EM |
Der DLV hat seine Mannschaft für die Cross EM im spanischen Toro im Dezember nominiert. Wir freuen uns ganz besonders, dass in Toro jeweils komplette U20 und U23 Mannschaften am Start sein werden. In den Teams finden sich viele bekannte Namen wieder, die auch in den letzten Jahren bei uns in Neukirchen bei der Team Challange vertreten waren - allen voran Julia Viellehner, die 2006 den Cross der Asse gewinnen konnte und 2007 zweite wurde. Wir hoffen, viele der Starter in Toro im Februar bei uns begrüßen zu können und wünschen den Teams viel Erfolg! |
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21.11.2007 |
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Detlef Uhlemann - „Ein Bewusstsein schaffen“ |
Detlef Uhlemann, Bundestrainer für die Langstrecke, ist ein bekennender Cross-Befürworter. Auf Leichtathletik.de findet man nun ein Interview mit Detlef, bei dem er die Bedeutung des Cross nochmal herausstellt. Weitere Infos gibt es hier. |
20.11.2007 |
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Crosskonzept Swiss Athletics 2007-2008 |
"Die Sparte Cross-Country ist weltweit das Rückgrat der Laufbewegung. Nirgends wird die Vielseitigkeit des Laufens, aber auch physische und psychische Härte derart ausgeprägt geschult, wie im Crosslauf. Swiss Athletics ist deshalb stark um die Cross-Bewegung bemüht und schätzt diese Art der Vorbereitung als ein Muss für den Nachwuchs und die Breite ein. Swiss Athletics beschickt die internationalen Cross-Country-Meisterschaften von EAA, resp. IAAF. Es kommen jedoch dafür nur jene Läufer in Frage, welche über ein internationales Leistungsniveau verfügen und den nachstehend aufgeführten Anforderungsprofilen gerecht werden. Im Nachwuchsbereich steht für das Gros der Athleten in erster Linie der Cross-Länderkampf (Cross-Challenge) vom 02.02.2008 in Neukirchen/Grevenbroich (Deutschland) im Zentrum. Swiss Athletics wird diese Cross Challenge mit sechs kompletten Teams in den Altersstufen U23, U20 und U18 beschicken. Der Selektionswettkampf dafür findet am 19.01.2008 am nationalen Vidy-Cross in Lausanne statt." Der Artikel kann hier heruntergeladen werden. |
16.11.2007 |
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Bericht in den Leichtathletik-News |
In der aktellen Ausgabe der Leichtathletik-News vom 13.11.2007 ist unter dem Titel "In Darmstadt beginnt die deutsche Cross-Saison" ein Bericht mit einer Vorschau auf die kommende Cross-Saison veröffentlicht worden. Hier ein Auszug: "....DLV-Cross-Berater Wilfried Raatz, zugleich Veranstalter des Darmstadt-Cross, hat übrigens vom DLV-Präsidium grünes Licht für die (Wieder-) Einführung des Deutschen Cross-Cups erhalten, der im kommenden Jahr mit drei Wertungsläufen starten wird. Die Serie war 2003 mangels finanzieller Unterstützung durch Sponsoren und DLV gestrichen worden. Beim Neustart des Deutschen Cross-Cup ruht die Verantwortung allerdings erneut auf Veranstalterseite. Während in Neukirchen/Grevenbroich (2. Februar 2008) und Darmstadt (23. November 2008) bewährte Strecken und Strukturen parat stehen, versucht sich mit dem TV Huchenfeld in Pforzheim (8. November 2008) ein neuer Veranstalter. Es ist allerdings der Verein des amtierenden deutschen Crossmeisters Stefan Hohl. |
10.11.2007 |
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RunnersPoint wird Sponsor |
Die Firma Runnerspoint wird den nächsten Cross als Hauptsponsor unterstützen. |
09.11.2007 |
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Vorbericht zum Crosslauf bei Laufreport.de |
Auf der Homepage des Laufreport gibt es einen Vorbericht zum nächsten Cross. |
09.11.2007 |
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Schweiz meldet 6 Mannschaften |
Die Schweizer Mannschaft wird mit 6 Teams am Cross teilnehmen. Es werden jeweils ein Damen - und ein Herrenteam in den Altersklassen U18, U20 und U23 teilnehmen. |
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07.11.2007 |
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50 km-Meisterschaft in Bottrop: Neukirchner im Silberbergwerk |
Bottrop: das klingt nach Ruhrpott pur, Kohle, Stahl usw. Der Treffpunkt zur 13. Deutschen Meisterschaft im 50 km-Lauf scheint denn auch dieses Bild zu bestätigen, trifft man sich doch beim Bergwerk Prosper-Haniel und zieht sich in einer "Kaue" um. (Des Kauenwärters wurden wir allerdings nicht ansichtig.) Der Start erfolgt auf dem Bergwerksgelände, aber nach wenigen hundert Metern wird dieses verlassen, und die Laufstrecke führt durch herbstlich gefärbtes, wunderschönes Waldgebiet mit einbezogener Seeumrundung, nicht ganz flach, sondern leicht auf und ab, aber landschaftlich wunderschön. Zugegeben, die 5 männlichen und 3 weiblichen Neukirchner Teilnehmer an der 50 km-Meisterschaft hatten hierfür eher in der ersten von 2 Runden den Blick, während die zweite, aufs schiere Ankommen ausgerichtet, weniger Raum für ästhetische Betrachtungen offen ließ. Zaubermeister Adam R. hatte, als die AK-Mannschaft 40/45 („Mensch, Junge, für die Mannschaft…“) zu platzen drohte, nicht nur Strichmännchen Peter um 5 Jahre verjüngt, sondern zusätzlich noch Ersatz aus dem Handschuh gezaubert und unseren Pillenpabst Michael Göhner reaktiviert. Alle gaben sie ihr Bestes. Jungtalent Thorsten stellte klar, dass seine Leistungssprünge sich nicht auf die Kurzdistanzen beschränken, pulverisierte seine alte Bestzeit um eine Viertelstunde (!) und lief als Triumphator und schnellster Neukirchner über die Zielmatte. Der verdiente Lohn war der 2. Platz in der offenen Wertung und AK-Platz 3 in der Meisterschaft. (Hauptklasse und M30 sind hier zusammengefasst.) Bernd, vor kurzem dem Sensenmann grad noch mal von der Schippe gesprungen, lief gewohnt vorsichtig an, konnte recht gut das Tempo halten und verpasste lediglich durch suboptimales Pinkeltiming 2 gleichschnelle Hälften. (Entleerungsbezogene Gewichtsreduzierung in Runde 2 gab eine Plusminute.) Willy glich in bewährter Manier fehlende Trainingskilometer durch Gottvertrauen, Zuversicht und mentale Stärke aus und sicherte der Gesamtmannschaft einen nie erwarteten und freudig begrüßten 2. Platz. Peter betätigte sich erneut als Frontrunner, konnte aber das Tempo des ersten Kilometers nicht ganz über die volle Distanz bringen. Dennoch kam er auf der – im Vergleich zu Kienbaum - sicher schwerer zu laufenden Strecke bis auf eine Minute an seine alte Bestzeit heran. Dem reaktivierten Michael gelang es durch eine kluge Renneinteilung, in der 2. Runde mächtig Druck zu machen und sich um 8 ½ Minuten zu steigern. In der Mannschaftswertung, ureigenstes Ziel der läuferischen Wiederbelebung, taucht er zwar nicht auf, aber sicher wird es seinem Ego gut zu tun wissen, dass auch ohne kontinuierliches Training „da noch was geht“ (auch wenn er die Zeiten seiner aktiven Phase noch nicht ganz erreicht hat. Bleiben noch die Damen übrig: Furios trumpfte die Deutsche AK-Meisterin des Jahres 2006 Ingrid auf und ließ mit einer Steigerung um 16 Minuten selbst Thorsten hinter sich (was die Steigerung der Bestzeit anbelangt). Bei starker Konkurrenz ergab das den 6. AK-Platz und in der Meisterschaftswertung gar Platz 5. Sicher hat neben anständigem Training hierzu auch das Upgrade der Athletendarstellung auf den Vereinsseiten beigetragen, denn dieses pumpt Selbstvertrauen und Gefühl für die eigene Stärke hinzu. Bärbel und Dagmar ließen es etwas ruhiger angehen, machten aber dennoch den Sack zu im Kampf um die Mannschaftswertung, der mit Platz 3 insgesamt und Platz 2 in der AK-Wertung W35 belohnt wurde. Mit insgesamt 5 x Platz 2 (Silber!), 2 x Platz 3 (Bronze), 1 x Platz 5 und 5 x Platz 6 konnte wieder eine feine Ausbeute mit gen Heim genommen werden, und was die absolute Krone anbelangt, die diesmal nicht ganz erreicht wurde: „Man mutt och jönne könne.“ (Ich hoffe mal, dass das auch so stimmt.) Eine Spezialmaßnahme soll noch erwähnt werden, die das Zustandekommen dieser schönen Ergebnisse begünstigt hat. Damit er unsere mitgereisten Fans, Helfer und Anpeitscher nicht von der Arbeit abhielt, hatten wir extra für einen älteren Herrn ein Fahrrad mitgenommen, mit dem er, Regieanweisungen erteilend, durch die Gegend fahren konnte und somit beschäftigt war. Das klappte denn auch ganz hervorragend. Und das sind die Resultate im Einzelnen. Zeit Name Platz Platz-AK AK DUV-DM 03:39:31 Malhofer, Thorsten 16. Mann 2. M30 3. DUV-DM 03:40:42 Dr. Juckel, Bernd 17. Mann 2. M55 2. DUV-DM 03:48:54 Helfenstein, Willy 28. Mann 6. M45 6. DUV-DM 04:01:42 Gellrich, Peter 47. Mann 6. M50 6. DUV-DM 04:27:30 Bodmann, Ingrid 16. Frau 6. W45 5. DUV-DM 04:43:21 Göhner, Michael 123. Mann 25. M40 21. DUV-DM 05:29:20 Krapp, Bärbel 46. Frau 13. W45 10. DUV-DM 05:55:23 Liszewitz, Dagmar 50. Frau 15. W45 12. DUV-DM Mannschaften Männer gesamt (altersgemischt) 2. SG Neukirchen-Hülchrath 11:09:07 (Malhofer, Juckel, Helfenstein) Frauen gesamt (altersgemischt): 3. SG Neukirchen-Hülchrath 15:52:13 (Bodmann, Krapp, Liszewitz) Frauen AK35 2. SG Neukirchen-Hülchrath 15:52:13 (Bodmann, Krapp, Liszewitz) Bernd |
29.10.2007 |
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Newsticker für den Cross 2008 |
Für den nächsten Cross wurde der Newsticker eingerichtet. Hier erscheinen ab sofort in regelmässigen Abständen aktuelle News zum Cross am 2. Februar 2008. |
24.10.2007 |
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Titel für Hollie bei den Westdeutschen |
Ein Meisterschaftstitel, ein Vereinsrekord und mehreren persönlichen Bestleistungen waren die überaus erfolgreiche Ausbeute der SG-Läufer bei den Westdeutschen Halbmarathon-Meisterschaften in Wegberg. Für das herausragende Ergebnis sorgte dabei Hollie Rowland, die damit zeigte, dass man auch fern der Neukirchener Sportanlage und ohne unmittelbar die Fuchtel das Trainers zu spüren eine gute Laufvorbereitung durchführen kann. Im Lauf selber hielte sich Hollie auf Position zwei liegend etwas zurück bevor sie ab Kilometer 15 den Endspurt ansetzte und ungefährdet mit neuem Vereinsrekord und einer Zeit von 1:19:04 Std die Gesamtwertung der Frauen gewann. Torsten Malhofer, zu Beginn des Rennens noch vor Hollie liegend, konnte dem Antritt nicht folgen, blieb aber in 1:20::52 Std nur gut eine Minute über seiner Traumzeit von Köln vor zwei Wochen. Ohne seinen Lieblingsspruch 'Ich hab Rücken' absolvierte Stefan Blasche fast ohne Schmerzen mit 1:22:25 Std ein gutes Rennen. Gradezu unglaublich ist die Leistungsexplosion der letzten Zeit von Thomas List. Auf dem letzten Kilometer kam er wie ein Komet aus dem nichts an mir vorbeigeflogen und pulverisierte in 1:24:51 Std. seine alte Bestmarke gleich um mehrere Minuten. Bei mir selber lief es bis km 13 sehr rund, im Übermut hatte ich eine neue Bestzeit im Blickfeld, bevor in der letzten Runde zunehmend die Beine schwer wurden. Vielleicht liegt die Ursache in der ungewohnten, überwiegend fleischlosen kalorienarmen Kost während des Trainingslagers in Portugal. Erfreulich auch die neuen Bestzeiten von Peter Gellrich in 1:26:43 Std. und Christian Dömelt in 1:27:39. Std. Leicht verbesserungsfähig war die Laufeinteilung von Christian Wiltsch. Nach 500 m lag er noch an der Spitze des Feldes. Nach dem Motto 'Was man hat, das hat man', reduzierte er dann jedoch sein Tempo kontinuierlich auf das Niveau eines ambitionierten Hobbyläufers. Ingrid Bodmann sorgte schließlich für eine weitere Podestplatzierung. Mit der sehr guten Zeit von 1:33:35 Std. kam sie als Dritte der M 45 ins Ziel. Das gute Gesamtabschneiden unserer Läufer wurde schließlich noch durch den zweiten Platz in der Mannschaftswertung der M30/35 abgerundet. Hier die kompletten Ergebnisse im Überblick: Einzelwertung 1. JI 1:19:04 Std Hollie Rowland 4. M30 1:20:52 Std Torsten Malhofer 8. M35 1:22:25 Std Stefan Blasche 11.M35 1:24:51 Std Thomas List 11.M45 1:25:00 Std Willy Helfenstein 8. M50 1:26:43 Std Peter Gellrich 15.M45 1:27:39 Std Christian Dömelt 30.M40 1:32:19 Std Christian Wiltsch 3. W35 1:33:35 Std Ingrid Bodmann Mannschaften 2. M 30/35 4:08:08 Std Malhofer/Blasche/List 6. M 40/45 4:24:58 Std Helfenstein/Dömelt/Wiltsch |
24.10.2007 |
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Schmelzende Flocken und Fliegenden Ochsen |
Unsere SG hatte am letzten Samstag mehr oder weniger 20 Beine mobilisiert, von denen 18 Ihre Besitzer über die Strecke von 21,1 Km der offenen Westdeutschen Meisterschaften im Halbmarathon in und um Wegberg tragen sollten. Die beiden übrigen würden vermutlich die meiste Zeit ruhen oder in irgendwelche Hintern treten, wenn’s nicht so liefe. Aber, um es vorweg zu nehmen, zu dieser Akrobatik mussten wir Adam R. aus N. dann letztlich doch nicht treiben. Leider mussten verletzungsbedingt Verena, Oliver und Sebastian passen. Und was dem Schachspieler eine Blitzpartie ist, kennt Running-Doc Bernd als 5 Km-„Sprint“, den er mit einer Erkältung in den Beinen in Korschenbroich lässig gewinnen konnte (siehe NGZ). So kam es, dass die erfolgreichen Köln-Halmarathonis Ingrid, Peter und Willy neben Hollie, die aus Norwich eingeflogen kam, Thorsten, Thomas, Christian Wiltsch, Stefan und Christian II zusammen mit ca. 230 anderen Athleten an den Start gingen. Das mittlerweile frische Herbstwetter meinte es bei etwa 11 ° C, blankem Himmel und trockenem, ebenem Geläuf gut mit uns. Die kurze Frage an den Magen: Kotzen oder Strotzen? konnte ich wenigstens souverän zu meinen Gunsten beantworten, obwohl ich als ungehorsamer Schüler am Wochenende zuvor im Bend doch länger auf den Beinen gestanden hatte als gut für mich war. Mit phantasievoller Vorverlegung der Startlinie waren die Neukirchoiden nun auch nicht mehr zu verwirren. Im üblichen Gewimmel nach dem Start fanden wir uns unseren Temperamenten und Fähigkeiten entsprechend recht schnell dort wieder, wo Renn-Chef Adi uns sehen wollte. Seine über allen thronende sonore Stimme sollte uns wenig später die Zwischenzeiten bei 1, 5, 15 und 20 Km in den Gehörgang meißeln. Und was sie rief, die Stimme, klang gut. Alle bis auf Ingrid und Peter, die dicht neben mir gestartet waren, konnte ich vom Start weg schon nicht mehr ausmachen. Peter lief dann ab Km 2 von hinten heraus immer schneller und war für mich auch nur noch selten auf langen Einöd-Geraden zu sehen. Die eigenen Zwischenzeiten zeigten schnell, dass ich im Fall des Überlebens doch wahrscheinlich die eigene 7 Tage alte Bestmarke packen würde. Die gereichten Getränke am Wegesrand enthielten zwar keine Kohlensäure wie die in Grevenbroich, hatten aber Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und wurden von mir bis auf den 11-Km-Becher verschmäht. Die letzten Kilometer ab Nr. 17 gerieten dann doch noch einmal zur Qual für mich aber noch mehr für Christian Wiltsch, dem ich schrecklicherweise immer näher kam. Für mich sah es klar nach Kolbenfresser aus, was er mir auch sogleich bestätigen konnte. Mit dieser Hiobsbotschaft machte ich mich dann auf die letzten Kilometer. Etwa bei Km 20 brüllte eine Schirmmütze aus dem Publikum Worte wie: „Thomas ist direkt vor Dir, jetzt gib noch mal Gas –denk an die Mannschaft“. Nun ist Denken an dieser Stelle eins solchen Wettkampfes etwa so selbstverständlich wie Klettern für Schweine, aber mir fiel in diesem Moment an dieser Meldung doch auf, dass sie zu meiner Wahrnehmung nicht recht passen wollte. Egal, den Mittelteil der Botschaft konnte ich noch einmal umsetzen und ins Ziel hetzen. Bei passender Gelegenheit erfuhr ich dann, dass Thomas satte drei Minuten vor mir dort angekommen war und seine alte Bestmarke um 9 Minuten zerbröselt hatte. Und dann war da noch Hollie, die ihren ersten HM in 1:19:04 als Siegerin aller Frauen und der Juniorinnen beendet hatte (siehe Meldung von Matthias)! Hier die harten Fakten: Hollie Rowland 1. JI 1:19:04 h (PB, Vereinsrekord) Ingrid Bodmann, 3. W45 1:33:35 h Thorsten Malhofer 4. M30 1:20:52 h Stefan Blasche 8. M35 1:22:25 h Peter Gellrich 8. M50 1:26:43 h (PB) Thomas List 11. M35 1:24:51 h (PB) Willy Helfenstein 11. M45 1:25:00 h Christian Dömelt 15. M45 1:27:39 h (PB) Christian Wiltsch 30. M40 1:32:19 h Mannschaften: M30/35 2. SG Neukirchen-Hülchrath 4:08:08 h Malhofer (77) 1:20:52 - Blasche (68) 1:22:25 - List (70) 1:24:51 M40/45 6. SG Neukirchen-Hülchrath 4:24:58 h Helfenstein (58) 1:25:00 - Dömelt (59) 1:27:39 - Wiltsch (64) 1:32:19 Ach übrigens: Der Überschrift dieser kleinen Randnotizen zum letzten kilometerreichen Samstag könnten auf den ersten Blick die Beatles mit einer Übersetzung aus „Lucy in the sky with diamonds“ Pate gestanden haben. Tatsache ist – und damit sind wir bei der nebensächlichsten Erkenntnis vom Wegberger Halbmarathon - , dass die guten Schmelzflocken von Kölln drei Stunden vor dem Lauf verabreicht und mit Red Bull runtergespült jedem Hamster ins Laufrad helfen. Danke für den Tip, Ingrid ! Gruß, Christian |
21.10.2007 |
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Westdeutsche Halbmarathonmeisterschaften |
Hollie Rowland lief bei den diesjährigen Westdeutschen Meisterschaften im Halbmarathon am 20.10.2007 eine Zeit von 1:19:04. Sie gewann damit sowohl die Juniorenklasse als auch die Hauptklasse der Frauen. Hollie verbesserte hiermit zusätzlich den Vereinsrekord. Die alte Bestmarke von 1:27:46 stammt aus 1989 und wurde damals von Ute Herold in Dormagen erzielt. |
21.10.2007 |
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Westdeutsche Halbmarathonmeisterschaften |
Hollie Rowland lief bei den diesjährigen Westdeutschen Meisterschaften im Halbmarathon am 20.10.2007 eine Zeit von 1:19:04. Sie gewann damit sowohl die Juniorenklasse als auch die Hauptklasse der Frauen. Hollie verbesserte hiermit zusätzlich den Vereinsrekord. Die alte Bestmarke von 1:27:46 stammt aus 1989 und wurde damals von Ute Herold in Dormagen erzielt. |
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15.10.2007 |
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Auf der Suche nach der "Grundschnelligkeit" |
Wo ist sie geblieben? Nachdem ich im letzten halben Jahr einen massiven Einbruch in der so genannten "Grundschnelligkeit" zu verzeichnen hatte (kein Wunder, wenn man als Ultraschlappschritter die Unterdistanzen vernachlässigt) und fast alle Vorsätze im Sommer wieder mehr 10er laufen zu wollen auch aufgrund einer Blinddarm-OP fehlgeschlagen sind, habe ich 5 Wochen nach der 100km-WM beschlossen, wieder mehr schnelle Wettkämpfe zu machen. Zwar vor der Haustür, aber noch nie mitgelaufen: Marathon rund um den Baldeneysee in Essen. Ohne direkte Vorbereitung einfach mal so mitstürmen, keine Zeitvorgabe, keine Erwartungen. Bei bestem Wetter gings um 10.00 Uhr los, erstaunlich viele Zuschauer säumten die doch eher "ländliche" Strecke und sogar einige Bands und Sambatrommler waren dabei. Zweimal ging es um den Stausee, im Feld auch einige bekannte Ultras. Bis Halbmarathon in 1:31h gab ich mal Gas immer den Zugläufer für 3h im Auge, wissend, dass es nicht reichen würde, das Tempo durchzuziehen. Aber es machte doch viel Spass, mal wieder einen guten Schritt mitzugehen. Und ab km 25 bekam ich dann mächtige Krämpfe im A... ähhh... die Gesäßmuskulatur wollte nicht mehr so recht. Aber ein Ultra läßt sich dadurch nicht abschrecken, irgendwann wurde alles wieder locker. Die Endzeit von 3:08h (Rang 130, 19. M45) war auch OK. Im Ziel dann die eine kleine Überraschung: der mir nicht bekannte Sprecher begrüßte mich im Ziel mit Namen und wies darauf hin, dass ich eher auf den langen Strecken wie 100km zuhause sei. Es freut einen, als SGN-Ultra auch extern mal erkannt zu werden... Die andere Überraschung im Ziel: Ralf Weis begrüßte mich ebenso herzlich und wir konnten eine Zeit lang über dies und das und seine derzeitige leider ernste Verletzung plaudern. Auch der Mendener Thomas Mirz, der im kommenden Jahr unser Ultra-Team verstärken wird, lief mit und kam auf 3:06h (Rang 109, 35. M40). Sein Kommentar zu diesem Lauf "Jetzt kann ich nich nicht einmal mehr einen vernünftigen Marathon laufen!" Aber auch er war erst vor fünf Wochen in Winschoten die 100km gelaufen. Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung mit schneller flacher Strecke fernab vom Trubel der City-Marathons, trotzdem professioneller Organisation und mit erschwinglichem Startgeld! |
15.10.2007 |
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Heimspiel |
Bei wiedermal wolkenlosem Himmel konnten sich am Wochenende beim Lauf durch den Bend vier Athleten der SG Neukirchen sowohl über Laufbedingungen als auch am Ende über die eigenen Leistungen freuen. Über die 5000 m - Strecke gingen insgesamt 57 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start, darunter auch Uschi Sieberichs und Elias Jordan. Elias hatte leider als Schüler B keine Mitstreiter, lief aber als 13. des gesamten Laufs hervorragende 20:26,2 Minuten. Uschi konnte sich mit guten 28:46,4 Minuten auf den 2. Platz der W45 laufen. Über die Halbmarathon-Distanz trauten sich mit weiteren 155 Läuferinnen und Läufern Andreas Nellessen und Christian Dömelt. Andreas übertraf seine eigenen Erwartungen mit 1:51:12 Stunden um einige Minuten und Christian konnte seine eigene Bestleistung des letzten Halbmarathons um 6 Minuten unterbieten. Und am Ende gab´s sogar die Ergebnisse im Internet. Geht doch ! Hier in aller Kürze noch einmal die Resultate: 5000 m: Elias Jordan 20:26,2 1. Schüler B, 13. gesamt Uschi Sieberichs 28:26,4 2. W45, 43. gesamt HM: Andreas Nellessen: 1:51:12,5 22. M40, 83. gesamt Christian Dömelt: 1:28:24,4 5. M45, 10. gesamt Gruß, Christian |
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09.10.2007 |
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Thorsten in den Sportlerolymp aufgenommen ! |
Es begab sich zu unchristlich früher Zeit, dass sich vier kampferprobte SG-Gladiatoren auf die beschwerliche Pilgerreise nach Colonia begaben, um dem Ruf des Autokraten Adamus Rosenkohlus zu folgen. Zusammen mit 8.000 Leidensgenossen wurden sie über mehr als 21 km durch die engen Gassen der Metropole getrieben, angefeuert vom sensationslüsternem Pöbel am Straßenrand. Doch die angekündigten Sanktionen des Autokraten zeigten Ihre Wirkung, denn alle Recken wussten die letzten Reserven aus ihren geschundenen Körpern zu mobilisieren. Thorstenus Malhoverus flog wie ein junger Gott dem Ziel entgegen und wurde mit der überirdischen Zeit von 1:19:41 h in den Sportlerolymp aufgenommen. Selbst der gefürchtete Autokrat Rosenkohlus zeigte seine Ergebenheit, indem er seine flinken Füße küsste ohne in Ohnmacht zu fallen.
Noch geschwächt von Hannibals Alpenüberquerung und dem heran schreitenden Alter Tribut zollend konnte Wilhelmus an vergangene Erfolge nicht ganz anknüpfen (1:27:13 h). Petrus, Du bist der Fels. Wenn man ihn sah, mochte man nicht daran glauben. Ausgemergelt, hager, vom Alter gezeichnet und angetrieben von den Sirenen um Monika strebte er dem Ziel entgegen und ließ dennoch in 1:30:48 viele Leidensgenossen hinter sich. Einer Göttin gleich schwebte die zierliche Ingridis schwerelos durch Colonias Straßen. Nur flüchtig konnte der Pöbel einen Blick auf sie erhaschen. Mit einer himmlischen Zeit von 1:32:44 h ließ sie alle Amazonen hinter sich.
Die Schlacht war geschlagen. Nun wurde zur großen Tafel im kulinarischen Zentrum der Metropole dem Maturus (zu deutsch Früh) geladen. Bei deftigen Speisen und Strömen von goldgelben Hopfengetränken in schlanken Trinkbechern wurden wieder alle Lebensgeister geweckt und die Ehrerbietungen der Volkes entgegengenommen.
So gestärkt wurde die Heimfahrt zum Triumph, so dass selbst das staatliche Transportunternehmen seinen Segen auf die kollektive Schwarzfahrt gab. So jetzt Schluss mit lustig, hier die nüchternen Ergebnisse. 8. M30 47. gesamt Thorsten Malhofer (pers. Bestleistung) 24. M45 179. gesamt Willy Helfenstein 11. M50 277. gesamt Peter Gellrich 1. W45 22. gesamt Ingrid Bodmann (pers. Bestleistung ?) |
07.10.2007 |
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Solo für C.H.R.I.S.T.I.A.N. |
Am vergangenen Samstag meinte es der Oktober richtig golden mit allen Straßenläuferinnen und -läufern des Landes und erst recht mit denen, die im beschaulichen Tal der Schwalm beim OSC Waldniel an den Start gingen. Von der SG aus Neukirchen hatten Erkältung, Leistenzerrung, Halbmarathon-Vorbereitung und Anthropologie-Studium nur mich als Teilnehmer übriggelassen. Dies führte nur bei der Anreise zu kurzen Orientierungsproblemen, da ich zum ersten Mal und trainerlos den Ort ansteuerte. Die zweite Frage: Wem drücke ich vor dem Lauf meinen nicht ganz 2 kg schweren Autoschlüssel in die Hand? Antwort: Niemandem, ich lege ihn ausnahmsweise unter das Auto. Ein Blick ins Internet auf die Seite des OSC zeigt, dass der 10 Km-Wettkampf in den beiden letzten Jahren bei den Frauen von einer gewissen Hollie R. gewonnen wurde, die wie angedeutet (seufz !) momentan außer Landes weilt. Ich hatte mich schon recht früh für den kleinen Bruder des 10 Km-Laufs entschieden und ging zusammen mit 64 anderen Läufern an den 5-Km-Start. Hiervon waren 34 im zarten Alter zwischen 10 und 15, so dass sich ein recht übersichtliches restliches Feld von 2 männlichen Jugendlichen und 29 Frauen und Männern formierte. Im Ortskern waren auf dem Straßen- und Radwegkurs ca. 1 1/2 Runden um das Ziel im Mittelpunkt herum zu laufen. Alle Schülerinnen und Schüler schossen gleich nach dem Startschuss wie ein Schwarm Zugvögel von der Linie, um dann von den bescheiden dahinter wartenden Älteren größtenteils wieder eingefangen zu werden. Einzige Ausnahmen bildeten zwei 11- und 12-Jährige, die ich in der Ergebnisliste unter den Pseudonymen "Joe Mc" (M12) als 5. und "Nele Ix" (W11) als 9. des Laufs beide unter 20 Minuten Endzeit wiederfand. Bei herrlichen Laufbedingungen konnte ich mich dann letztlich auch als 6. des Laufs, Dritter der 20 Männer über eine neue PB von 19:22 Min. freuen, wenn auch keine große Konkurrenz an den Start gegangen war. Und der Autoschlüssel war auch noch da. Gruß, Christian |
30.09.2007 |
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Allein gegen Joey Kelly - der 25. Oedter Straßenlauf |
Joey Kelly - Triathlet, Extremsportler, Wok-Weltmeister - allein der Name verbreitet Angst und Schrecken. Und nachdem klar war, dass genau dieser Joey Kelly beim 25. Oedter Straßenlauf mit dabei sein würde, fand Birgits weltbekanntes Buch der Ausreden einen so reißenden Absatz, dass es in ganz Grevenbroich, Neuss, Düsseldorf und selbst bei normalerweise gut sortierten Internetbuchhandlungen nicht zu bekommen war. Die Liste der Ausreden der Neukirchener Sportler war entsprechend lang - von den Klassikern wie verletzt (Thomas), krank (Sebastian) über faule Ausreden wie Urlaub (Bernd, Willy, Peter, Ingrid, ...), Arbeit (Helmut) und dem Drang, umbedingt am Wochenende zu feiern (Verena), bis zu neuen Klassikern wie im Ausland studieren (Hollie). Und die Meisterin persönlich hatte natürlich noch eine Ausrede parat, die bislang nicht veröffentlicht war: Den Marathon-Weltrekord in Berlin ansehen. Nur drei arme Sportler hatten halt kein Exemplar des Wunderbuchs erwischt: Christian Dömelt, Oliver Mogk und "Torwart"-Stefan Rodigast. Von den dreien hatten dann zwei zumindest noch eine Spontaneingebung (Knie zwickt (Oliver) und 10km sind einfach zu lang (Stefan)), die ausreichte, um dem Übergegner Joey über 10km zu entgehen und das Glück auf der 5km-Strecke probieren zu dürfen. Blieb also als einziger Streiter nur Christian über, um die Herausforderung anzunehmen. Aber zunächst zu den 5km: Bei optimalem Wettkampfwetter (und damit leider suboptimalem Zuschauerwetter) mit leichtem Nieselregen - im Gegensatz zu der Hitzeschlacht letztes Jahr - hatten sich beide Athleten schwere Ziele vorgenommen: Mal sehen was läuft bei Stefan und "knieschonende" 23 Minuten bei Oliver. Es kam wie es kommen musste: Die gesetzten Ziele gingen ziemlich schnell den Bach runter. Gezogen vom weiblichen Geschlecht (s. Fotos) kam Stefan auf eine neue perönliche Bestleistung und das erste Mal unter 21 Minuten. Er wurde in 20:51 19. der Herrenwertung, nur knapp geschlagen von Oliver (20:34, 18.), der sein selbst gestecktes Ziel um fast 2 1/2 Minuten verfehlte. Da wirds demnächst im Training gezieltes langsam-laufen-Training geben müssen ... Im Ziel so begeistert vom Erfolg der beiden 5km-Läufer verpassten leider Presse und Trainer den Start zu den 10km. Und prompt machten sich die fehlenden Worte des Trainers ("nach vorne im Start") auf der engen Startgerade bemerkbar. So verlor Christian leider schon beim Start wertvolle Meter auf die läuferische Übermacht Joey Kelly und konnte auch auf der Strecke nicht wie erhofft auf den Gegner auflaufen. Trotz leichterer Probleme auf der Strecke schaffte es Christian aber, den Abstand zu Joey in Grenzen zu halten und musste sich zum Schluß nur ganz knapp der 40 Minuten-Grenze geschlagen geben (40:04) - immerhin eine Steigerung von 3 Minuten zum letzten Jahr. Und Joey Kelly? Joey brauchte 38 Minuten und 14 Sekunden - eine Zeit, die doch durch einige Neukirchener locker hätte genackt werden können ... Ein paar Bilder aus Oedt gibts unter http://picasaweb.google.com/quambo/MitJoeyKellyInOedt |
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19.09.2007 |
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Winschoten 100 km: ein persönlicher Erlebnisbericht |
Auf Drängen eines etwas beleibten älteren Herrn stelle ich den folgenden Bericht, den ich an anderer Stelle schon mal veröffentlicht habe, nun auch noch auf unsere Ergebnisseite. Warnung: Er ist lang (der Bericht). 97 km liegen hinter mir: 7 ½ Stunden laufen, praktisch ohne Unterbrechung, und jetzt sind die Tanks leer, die Puffer aufgebraucht, der Körper hat die „autonome Reserve“ aktiviert, diese Überlebenshilfe aus Urzeiten, auf die er nur im äußersten Notfall zurückgreift. Sie ist es, die es jetzt noch ermöglicht, den Körper nach vorne zu bewegen, dem Ziel entgegen, und die Anstrengung noch eine weitere knappe Viertelstunde auszuhalten. Ich schiebe mich wie in Trance nach vorne. Trotz Tunnelblick ist da eine kleine Furcht, dass der Körper plötzlich nicht mehr mitmacht und kurz vor dem Ziel alle Anstrengung umsonst war. - Unbegründet ist die Furcht nicht. Später erfahre ich, dass ein Läufer nach 96 km ausgestiegen ist, aussteigen musste, weil es einfach nicht mehr ging. – Weg damit! Aufs Ziel zu, den Körper weiter nach vorne treiben, 9-mal bin ich hier heute schon vorbei gelaufen, ich kenne die Bilder, die Kurven, selbst die Geräusche, die noch vor mir liegen… Blick zurück: die Phase der Unsicherheit Der Tag heute ist der Endpunkt einer 12-wöchigen intensiven Vorbereitung. Lange Zeit habe ich noch geschwankt, ob ich mitlaufen sollte, mitlaufen könnte. Sobald ich wusste, dass diesmal 100 km-World Cup und 100 km-WMA-Championship (also Weltmeisterschaft der Altersklassen) gemeinsam stattfinden, hat mich die Teilnahme gereizt. Ich bin vorher bei Stadt-, Kreis-, Nordrhein-, Westdeutschen und Deutschen Meisterschaften mitgelaufen, aber eine Weltmeisterschaft, das wäre schon etwas Besonderes. Wenn da nur nicht die Gelenkkapselentzündung im linken Fuß wäre, mit der ich mich seit Mai, seit dem Halbmarathon in Itzehoe herumschlagen habe. Und so bin ich in die Vorbereitung hinein gegangen mit der Ansage: Mal sehen, ob’s geht. Lange lag meine Einschätzung, die Trainingsbelastung aushalten und dann mitlaufen zu können, bei Fifty-Fifty, manchmal auch drunter. Die Beschwerden waren nie ganz weg, aber immer so, dass ich die zunehmenden Streckenlängen gut verkraften konnte. Da ich mir vorher bei einem befreundeten Arzt und Sportmediziner, selbst auch Langläufer, Rat und Einschätzung eingeholt hatte, dass ich mir keinen chronischen Schaden einhandeln würde, bin ich im Trial-and-Error-Verfahren heran gegangen, und es klappte immer besser. Die Vorbereitung 1.460 km bin ich in der 12-wöchigen Vorbereitung gelaufen, habe die langen Läufe kontinuierlich ausgebaut und im Wechsel 40, 45, 40, 50,... bis auf 70 km gesteigert. Wenn’s ging, habe ich sie in Volksläufe integriert (z. B. Marathon Bad Pyrmont, Supermarathon im Harz). So manchen Abend wäre ich lieber mit Frau und/oder Freunden in den Biergarten gegangen, bin stattdessen mit preußischer Disziplin 1 ½ oder 2 Stunden gelaufen, und anschließend war’s zu spät. 2, 3 Wochen vor Winschoten habe ich die Belastung gespürt, zweifelte, ob ich mich noch rechtzeitig erholen würde, habe dann einen 10 km-Wettkampf eine Woche vorher eingeschoben, um zu sehen, wo ich stehe. Es lief gut, ich fühlte mich kraftvoll und habe mich hinreißen lassen, ihn eigentlich zu schnell zu laufen (38:18 min). Aber das ist alles Vergangenheit, heute wird sich zeigen, ob ich es richtig gemacht habe oder nicht. Das Team Mit 6 Leuten sind wir am Freitag angereist: Stefan, der den Lauf ohne Druck angehen will, da er in der stark besetzten M45 keine Chance auf eine Medaillenplatzierung sieht, Thomas M., ein Laufkollege aus einem anderen Verein, der als Einzelläufer startet und sich uns angeschlossen hat, dann unsere Betreuer Adi, Thomas L. und Birgit, die am Samstag nachgekommen ist, und schließlich ich selbst. Vor dem Start Um 10 Uhr wird der Lauf beginnen. Da wir in einem kleinen Gasthaus auf deutscher Seite untergebracht sind, fahren wir morgens ca. 25 km nach Winschoten in Holland. Als wir ankommen, sehen wir rege Aufbautätigkeit der mitgereisten Betreuer. Es gibt zwar genügend Verpflegungsstände des Veranstalters. Dennoch ist es üblich, dass die Nationalteams, und nicht nur diese, ihre Betreuerstäbe mitbringen. Diese versorgen die Athleten während des Laufes mit Spezialmischungen bei den Getränken, Kohlenhydraten in welcher Form auch immer, sorgen für Abhilfe bei kleineren oder größeren Wehwehchen und motivieren ihre Leute natürlich auch. Ich finde einen Parkplatz in der Nähe des Starts, direkt hinter der abgesperrten Laufstrecke. Das ist praktisch, weil wir nicht so weit durch die Gegend rennen müssen, und ist gleichzeitig unpraktisch, weil wir nach dem Lauf warten müssen, bis die letzten Läufer im Ziel sind. Wir gehen erstmal zum Start, um unsere Betreuer zu finden. An 2 Stellen wollen sie einen Stand aufbauen: einen, wo wir jetzt sind, im Startbereich hinter den Nationalteams, und einen weiteren kurz vor Kilometer 5. Mittlerweile wird es zeitlich etwas eng, denn bald wird Birgit mit ihrem Auto nicht mehr durchkommen. Wir packen einen Teil der Verpflegung in ihr Fahrzeug um, während Adi einen Motorradfahrer organisiert, der sie auf der Laufstrecke bis Kilometer 5 bringt. Das ist Service pur. Wir Läufer helfen Thomas noch, den Stand aufzubauen. Schließlich spielt er für unsere Logistik eine entscheidende Rolle. Ich lasse sogar meine gesamte Verpflegung bei ihm. Dann eilen wir zum Auto, um uns vorzubereiten: Brustwarzen abkleben, Vaseline auftragen, Startnummern anbringen: eine auf der Brust, eine auf dem Rücken, dadurch kann man Wettbewerber und Rennverlauf besser einschätzen: ein faires und transparentes Verfahren. Im Startpaket sind sogar 2 weitere Startnummern für ein Wechselshirt. Startaufstellung Gestartet wird direkt in der Mehrzweckhalle „De Klinker“. Der vordere Startbereich ist durch ein Band abgetrennt. Hier hinein dürfen nur die Mitglieder der Nationalteams. 27 Länder haben Teilnehmer gemeldet, Bei den Männern werden 24 vollzählige Teams mitlaufen, bestehend aus mindestens 3 Läufern, bei den Frauen 13 Teams. Darüber hinaus gibt es Einzelläufer, dazu gehört auch ein Läufer aus Andorra. Ich stehe kurz hinter der Teamabsperrung. Durch die rückwärtigen Startnummern ist gut zu erkennen, wer welchen Wettbewerb läuft. Es finden nämlich zusätzlich zum offenen Lauf folgende Meisterschaften statt: • 100 km World Cup, • 100 km European Championship, • 100 km WMA (World Masters Athletics) = Senioren-WM • 100 km Niederländische Meisterschaften. Um das auseinander zu halten, hat jede Meisterschaft einen farbigen Punkt auf der Startnummer. Ich laufe mit „gelb“ für WMA. Natürlich können Läufer an mehreren Wertungen teilnehmen, dann haben sie für jede Wertung einen separaten Punkt. Manche Startnummer sieht daher aus wie eine Tüte Smarties. Später werden noch die 50 km-Läufer und die 10 x 10 km-Staffeln dazu kommen, so dass immer ordentlich was los ist auf der Laufstrecke. Die erste Runde: Atmosphäre schnuppern Der Startschuss fällt. Ich brauche 13 Sekunden, bis ich die Matte überquere. Noch herrscht dichtes Gedrängel. Alle versuchen, erstmal ihre Position zu finden und in ihren Laufrhythmus hinein zu kommen. Hier kurz nach dem Start ist der Kurs recht eckig. Später verläuft er gerader, sind die Kurven runder. Durch das eng beieinander liegende Feld übersehe ich das erste Kilometerschild, erst beim zweiten kann ich das Tempo kontrollieren: 9:05 min. Das ist etwas zu schnell, also ein wenig Geschwindigkeit herausnehmen. Ich versuche bewusst, Bilder der Strecke in mich aufzunehmen, jetzt geht das sehr gut, später werde ich dafür keinen Blick mehr haben. Die Strecke verläuft vollständig innerhalb des Ortes, alle Straßen sind komplett für die Läufer gesperrt. Die Anwohner sitzen draußen in Cafés, viele haben Tische und Stühle aufgebaut, in den Wohnstraßen sitzt man im Garten. Zusätzlich zu den offiziellen Verpflegungsstellen gibt es unzählige kleinere, die die Einwohner aufgebaut haben und an denen sie Wasser, Schwämme, aber auch Apfelsinenscheiben und anderes Essbares anbieten. Gerade den Kindern macht es Spaß, immer und immer wieder ihre Angebote feilzuhalten, und sie freuen sich, wenn darauf zugegriffen wird. Es herrscht Volksfeststimmung. Alles ist bunt, Straßen und Häuser sind mit Luftballons, Fahnen und Wimpeln geschmückt. An einer Stelle haben Kinder mit Kreide Füße und Worte auf das Straßenpflaster gemalt, woanders säumen farbenprächtige Elche auf Pappschildern den Straßenrand. Ich fühle mich an Kirmes oder Schützenfeste im Rheinland erinnert. Und alle feuern die Läufer an. Da sie durch die Laufzeitung Startnummern und Namen der Läufer verbinden können, feuern sie uns Läufer direkt namentlich an. „Bernd, du machst eine’ gute’ Lauf..., weiter so…“, und der nächste erhält seine Prise Spezialmotivation. Kurz nach dem Start spricht mich jemand an. Es ist Elgar, wir kennen uns von Bad Pyrmont. Wir haben in etwa die gleiche Geschwindigkeit drauf, und ohne dass wir uns absprechen, laufen wir ab nun einige Runden zusammen. Wie der Wetterbericht es vorher gesagt hat, kommt der Wind aus Nordwest. Das bedeutet, dass wir in der ersten Hälfte viel gegen den Wind laufen, am heftigsten ist es auf der langen Geraden zwischen km 4 bis vielleicht km 5,2. Auf der Hälfte dieser Geraden beginnen die Verpflegungsstände der Nationalteams, es beginnt mit AND für Andorra. GER ist Nummer 13, aber der steht da nur für das deutsche Nationalteam. Nach der Kurve ist es wieder leichter zu laufen. Überhaupt ist die zweite Hälfte der 10 km-Runde leichter, das liegt am fehlenden Wind, aber auch vom Kopf her ist es einfacher, wenn man weiß, bald ist eine Runde geschafft, ein Zwischenziel erreicht. Am Ende der Runde laufen wir durch einen Park, kurz hinter km 9 biegen wir rechts ab, und die lange Gerade mit den Verpflegungsständen Nummer 2 beginnt. Hinter den Nationalteams ist unser Stand, der Stand der Neukirchner, und Thomas versorgt mich mit einer Flasche Isogetränk. Nun geht es wieder etwas scharfkurvig weiter, über eine Matte (ich vermute, eine Kontrollmatte), hinein in die Halle und über die zweite, die Zeiterfassungsmatte. Die erste Runde ist geschafft. Ein Blick auf die Uhr: 46:52, das ist okay. Bis zur ersten Marathondistanz: das Feld sortiert sich Nun gilt es, sich jeweils auf die aktuelle Runde zu konzentrieren. Bloß nicht sich die Gesamtstrecke vor Augen halten, oder wie lange man noch auf den Beinen sein wird! Die zweite Runde verläuft unspektakulär, wir laufen immer noch gemeinsam. Ich merke allerdings, dass ich gestern und heute zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen habe, und greife gerne auf die zahlreichen Wasserangebote zurück. Wir sind viel am Überholen, weil einige bereits jetzt ihr Tempo verlangsamen. In der dritten Runde schließen wir auf einen Läufer auf, der nach der aufgedruckten Landessilhouette auf seinem Laufshirt unschwer als Franzose zu identifizieren ist. Er erinnert mich an Jurassic Park, die Oberschenkel sind so breit und kräftig wie beim Tyrannosaurus Rex, die nach vorn geneigte Körperhaltung unterstreicht das noch. Ich wundere mich, wieso er nicht nach vorne kippt, ich könnte so nicht laufen. Als wir zu zweit an ihm vorbeilaufen, beschleunigt er und versucht dranzubleiben. Damit habe ich normalerweise kein Problem, als ich dann aber mitbekomme, dass er in kurzen Abständen Urschreie ausstößt wie weiland Monica Seles in ihren Matches, lege ich einen Zwischenspurt ein, um mich zu lösen. Das gelingt auch, aber unglücklicherweise signalisiert mir meine Blase mit gesteigerter Heftigkeit, dass ich leichter und damit schneller wäre, wenn ich hülfe, ihre Oberfläche zu verkleinern, und so mache ich einen kleinen Pinkelstopp. Das ist die erste nicht-gelaufene Minute seit mehr als 2 Stunden. Da ich jetzt noch viel Kraft habe, laufe ich erstmal etwas schneller, um zu meinem Laufbegleiter aufzuschließen. Meine männliche Monica Seles habe ich bald wieder eingeholt, und um nichts anbrennen zu lassen, ziehe ich diesmal gleich flott vorbei. Danach nehme ich wieder Geschwindigkeit heraus und brauche noch einige Kilometer, bis ich an meinem Begleiter „dran“ bin. In die fünfte Runde gehen wir gemeinsam. Ich lasse mir Vaseline geben, um unter den Achseln nachzuschmieren, denn links hat es angefangen zu scheuern. Als ich das bereit gehaltene und schon geöffnete Gel in die Hose klemme, schließlich habe ich nur 2 Hände, wird die Hälfte schubweise herausgedrückt. Wenn das jemand von der Seite gefilmt haben sollte, wird das sicher sehr anzüglich aussehen. Nach weiteren 2 Kilometern zeigt meine Uhr 3:12 h an. Das heißt, die Durchgangszeit für den 1. Marathon liegt bei ca. 3:13 h, fast etwas zu schnell. Bis zur zweiten Marathondistanz: der Kampf beginnt Bis zur Hälfte der fünften Runde laufen wir noch zusammen, dann verabschiedet sich mein Begleiter und lässt sich zurückfallen. Auch mir fällt das Laufen mittlerweile schwerer. Ich brauche etwas zu essen. Zum Glück habe ich ein Gel und Wasser bestellt, und kurz darauf fühle ich mich wieder kräftiger. Für die Psyche ist gut, dass jetzt die Hälfte geschafft ist. Ebenfalls gut ist, dass ich neue Begleiter gefunden habe. Schon vorher hat es ein kleines Ziehharmonikarennen mit den beiden schnellsten Frauen des deutschen Nationalteams gegeben, zunächst waren die beiden um einiges weiter vorne gewesen, dann drehte sich das, und nun haben sie wieder aufgeschlossen in Begleitung eines weiteren Läufers. Wie er mir später erzählt, ist er Franzose, der seit Jahren in Holland lebt und heute seinen ersten Hunderter läuft. Bis kurz vor Ende der siebten Runde bleibt diese „Viererbande“ zusammen. Zuerst ist dann irgendwann der holländische Franzose nicht mehr zu sehen, und zwischen Kilometer 9 und 10 ist Martina Groß verschwunden. Nun gehen Birgit Schönherr-Hölscher und ich als Duo in die achte Runde. Wir unterhalten uns darüber, dass dies die vorentscheidende Runde ist, denn in der nächsten können wir anfangen, die Kilometer rückwärts zu zählen. Wir wissen wohl beide, dass dies zum Ritual gehört, uns für diese und zunächst auch nur für diese Runde zu motivieren. Der Wind ist jetzt stärker geworden. Nach 75 Kilometern und über 5 ¾ Stunden Laufzeit sind die Muskeln müde, die Beine schmerzen, und gegen den starken Wind zu laufen, kostet Kraft und Willensstärke. Endlich biegen wir ab, und das Laufen fällt wieder etwas leichter. Doch da: plötzlich ein stechender Schmerz im mittleren linken Zeh. Ich laufe weiter, der Schmerz bleibt. Der Nagel, schießt es mir durch den Kopf, der Nagel ist umgeknickt, und der Schuh drückt ihn bei jedem Auftreten nach hinten. Ich halte an, will den Schuh öffnen, doch ich bekomme die Doppelschleife nicht auf. Der Kopf ist voll auf „Bewegung, Durchlaufen, Nach vorne, zum Ziel hin“ eingestellt. Ich gebe den Versuch auf, weiter! Wieder der Schmerz beim Auftreten. Ich fluche, schreie meinen Frust heraus. Ich versuche, die Zehen nach vorne einzurollen, das geht besser. Aber der Verstand funktioniert noch gut genug, um zu erkennen, dass ich so nicht weitere 2 Stunden vorwärts humpeln kann. Ich bin immer noch am Fluchen. Das erleichtert mich zwar, aber es verschafft keine Abhilfe. Es hilft nichts. Ich muss anhalten. Diesmal gelingt es mir, den Schuh zu öffnen und auszuziehen. Ich habe mich links von der Straße hingesetzt, der Hausherr kommt auf mich zu, fragt, wie er helfen kann. „Ein Pflaster könnte ich gebrauchen.“ So hoffe ich, das Umknicken des Nagels unterbinden zu können. Er läuft los. Ich ziehe den Strumpf aus, und in dem Moment platzt die Blase, die sich unter dem Nagel und drumherum gebildet hat. Eine weißlich-rosane Flüssigkeit spritzt heraus. „Es geht schon. Ist okay“, rufe ich dem freundlichen Helfer noch zu. Wer weiß, wie lange das Pflasterholen dauern würde. Und so muss es gehen. Ich will weiter. Tatsächlich: Nur beeinträchtigt durch einen leichten Schmerz, den ich aber schon bald nicht mehr spüre, kann ich wieder richtig auftreten. Birgit, die einige Meter hinter mir geblieben war, auch sie ist durch eine aufgeplatzte Blutblase gehandicapt, ist nun etliche Meter vor mir. Durch die Aktion habe ich meine zweite kleine Pause, gedauert haben wird es wohl 1 bis 2 Minuten. Mein Kopf sagt: aufholen, wieder in den Lauf hineinkommen. Und als ich das mache, nämlich beschleunigen, um wieder etwas Zeit gutzumachen, merke ich, das geht, da ist doch noch Kraft. Trotzdem achte ich darauf, nicht zu übertreiben. Schließlich warten am Ende der Runde immer noch weitere 20 Kilometer auf mich. Kontinuierlich komme ich nach vorne und habe vor dem Ende der Runde wieder Anschluss an meine Begleiterin gefunden. Die schwächelt nun allerdings etwas. Wir gehen zusammen in die vorletzte Runde. Obwohl ich mich umdrehe und versuche, ihr das Dranbleiben zu ermöglichen, wächst der Abstand. Jetzt ist das Rennen purer Kampf, nicht durch die Kraft der Muskeln wird es gewonnen, sondern durch den Kopf, der nach vorne treibt, der die Gedanken an Stehen bleiben, Entspannung, Ruhe vertreibt. Irgendwann bin ich nur noch Laufmaschine, nach vorne orientiert, drehe mich nicht mehr um, sondern fokussiere alles darauf, diese Runde zu Ende zu bringen. Und dann wartet nur noch eine letzte. Als ich Kilometer 4 passiert habe und wieder auf das Windstück komme, weiß ich, dass ich den zweiten Marathon für heute hinter mir habe. Der Kopf, aufs Weiterlaufen und Ankommen fixiert, schafft es nicht, die 2. Marathonzeit zu ermitteln. Das mache ich erst sehr viel später nach dem Lauf und komme auf eine Zeit von etwa 3:19:30 h, langsamer als der erste Marathon, aber das war einkalkuliert. Noch eine halbe und eine ganze Runde: die letzten Reserven werden mobilisiert Als ich die Gegenwindstrecke hinter mir habe, erlebe ich ein kleines Zwischenhoch. Ich weiß, die zweite Hälfte ist leichter. Aber gleich folgt ein Dämpfer, denn der Wind hat leicht gedreht, so dass ich ihn noch etwas länger als Gegner habe. Aber danach geht es einigermaßen, und ich nehme schließlich die letzte Runde in Angriff. Neunmal bin ich diese Strecke nun schon gelaufen. Bisher waren die Runden das Maß aller Dinge. Jetzt verschiebt es sich. Jetzt ist es jeder einzelne Kilometer, jeder dieser 10 Kilometer will gesondert genommen, bezwungen werden. Und war es bei den Runden zuvor so, dass das nächste km-Schild plötzlich wie von selbst auftauchte, so kommt es mir nun vor, als hätte sich alles in die Länge gezogen. Nach km 6 oder 7 merke ich dann, dass die Kraft raus ist. Mit unerwarteter Heftigkeit empfinde ich ein Gefühl, im Ziel sein zu müssen. Ich habe das Gefühl, ich hätte es verdient, im Ziel zu sein, JETZT, und, verdammt noch mal, diesen geschundenen Körper nicht noch weiter zu quälen. Aber in mir sagt eine Stimme: „Du bist nicht im Ziel. Lauf weiter, du hast noch eine Viertelstunde vor dir, nur diese Viertelstunde ist entscheidend. Wenn du am nächsten Tag daran denkst, was du getan hast, und dir diese Viertelstunde fehlt, dann hast du nichts, gar nichts.“ Und so schiebe ich meinen Körper weiter. Insgeheim denke ich, wenn ich erstmal km-Schild 9 erreicht habe, dann ist das Ziel nahe. Dann kann ich noch mal zulegen. Aber als ich km-Schild 9 passiere, im Park, passiert das Gegenteil. Jetzt ziehen sich die 100 m-Abschnitte dieses letzten Kilometers auseinander. Als ich in die Verpflegungszone einbiege, sehe ich weit hinten das Ende der Geraden. Ich weiß, danach geht es nach einer Kurve ein Stück in die Gegenrichtung, über die Kontrollmatte, dann noch mal nach links und erst dann die letzten Meter bis ins Ziel. Und das Ende der Geraden ist noch so weit. Als ich auf Höhe der Verpflegungsstände bin, sehe ich einen Schatten rechts von mir auftauchen und höre ein „Los, komm mit.“ Es ist Birgit, die sich wieder herangekämpft hat und in einem furiosen Schlussspurt mit persönlicher Bestzeit ins Ziel läuft. Ich selbst bin damit beschäftigt, mich mit gleich bleibendem Tempo dem Ziel näher zu bringen. Endlich habe ich das Ende der Geraden erreicht, biege ab, überlaufe die Kontrollmatte und habe, 30 Meter vor dem Ziel und die Zeituhr mit den umspringenden Sekunden vor Augen, endlich die Kraft für so etwas wie einen Endspurt light. Um später meine handgestoppte Zeit mit der offiziellen vergleichen zu können, nehme ich eine letzte Zwischenzeit vor der ersten Matte und will stoppen nach der zweiten. Die Koordination klappt aber nicht mehr, und erst mit 1-minütiger Verzögerung schaffe ich es, meine Uhr anzuhalten. Im Ziel: Erschöpfung pur Ich bin im Ziel, erschöpft, ausgelaugt, fertig. Ich gehe nach rechts aus der Laufstrecke heraus und lehne mich an eine Wand. Eine Helferin kommt und fragt, ob ich etwas trinken möchte. Ich winke ab, muss mich erst etwas erholen. 2, 3 Minuten später lasse ich mich zum Ausruhbereich führen, hülle mich in die Decke, die mir die Helferin gibt, und nehme mir 2 Trinkflaschen. Ich entdecke Birgit, der ich zum Lauf und zu dem tollen Endspurt gratuliere. Ich setze mich auf einen Tisch und sehe andere Läufer, die vor mir ins Ziel gekommen sind, alle erschöpft, fast apathisch wirkend, gezeichnet von der Anstrengung. Nur ausruhen, nichts tun - aber bei dieser Haltung macht sich mein Rücken bemerkbar. Ich stehe langsam auf und lege mich auf ein Holzbrett. 2 Franzosen, die schon etwas erholt wirken, fragen besorgt, ob alles in Ordnung sei mit mir. „Reposer, un peu.“ bringe ich mit meinem Schulfranzösisch heraus. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis ich mich einigermaßen fit fühle, und daran denke, zu Thomas, meinem Betreuer, zu gehen. Er kommt mir bereits entgegen, gratuliert mir zum erfolgreichen Ende. Es war mein fünfter Lauf über diese lange Distanz, und es war der härteste. 7 Stunden, 47 Minuten und 33 Sekunden war ich unterwegs, genau 1 Sekunde langsamer als vor einem halben Jahr in Kienbaum. Netto wären es 7:47:20 h gewesen, aber die Nettozeit wird nicht ausgewiesen. Nach dem Lauf Auf dem Weg zur Dusche sehe ich Stefan auf seinen letzten Metern. Mit 8:31:23 beendet er das Rennen. Thomas M. ist vor ihm mit 8:25:07 eingelaufen. In der Umkleidekabine angekommen, stelle ich fest, dass nicht nur der mittlere Zeh links, sondern alle 5 Zehen rechts dicke, fette Blasen haben. Da ich nichts zum Desinfizieren dabei habe, werde ich sie erst am Sonntag aufstechen. Die heiße Dusche tut gut, ich fühle mich deutlich besser. Zurück in der Halle sehen wir, dass die Ergebnisse permanent aktualisiert und mittels eines Beamers auf eine Leinwand projiziert werden. So muss man nicht lange auf papierne Ergebnislisten warten. Ich entdecke, dass ich als 55. insgesamt eingelaufen bin. Noch sind Läuferinnen und Läufer auf der Strecke. Wenn alle drin sind, werde ich sehen, dass 328 gestartet sind, von denen 224 das Rennen beendet haben. Etwa jeder 3. ist heute nicht durchgelaufen, eine hohe Aussteigerquote. Mit meiner Platzierung im ersten Quartil bin ich hoch zufrieden. Immerhin ist hier die absolute Weltspitze am Start gewesen. Die Leinwandergebnisse weisen allerdings nicht die Altersklassen der Läufer aus. So dauert es noch eine geraume Weile, bis ich auf der ersten gedruckten Liste sehe, dass der 2. Läufer in meiner Altersklasse M55, ein Pole, mit 8:17:20 h praktisch eine halbe Stunde nach mir ins Ziel gelaufen ist. Die Siegerehrung beginnt mit ½-stündiger Verspätung um 22.30 Uhr. Das Maß aller Dinge sind die Japaner, die den ersten Mann (6:23:21) und die erste Frau (7:00:27) stellen und beide Teamwertungen gewinnen. Ich nehme eine Medaille, einen Pokal (für die offene Wertung) und 2 Blumensträuße mit, über die sich meine Frau am nächsten Tag freut. Noch später nach dem Lauf Da wir das Ereignis vorhin schon ein kleines bisschen begossen haben, lassen wir eines der Autos in Winschoten und fahren alle im zweiten zur Unterkunft zurück. Es ist mittlerweile eine halbe Stunde nach Mitternacht. Wir haben nun ein kleines und ein großes Problem. Das kleine Problem: wir haben nichts gegessen und Hunger, das große: wir haben kein Bier. In Holland gibt’s das auch nicht an Tankstellen. Also lassen wir uns vom Navi Tankstellen in Deutschland zeigen. Nachdem auch die dritte, die wir anfahren, geschlossen ist, geben wir es auf. Klar, hier ist Pampa, hier müssen noch nicht einmal Bürgersteige hochgeklappt werden, da’s keine gibt. Als wir durch eine Ortschaft fahren, erleben wir das Wunder: Wir sehen zwei geöffnete Gaststätten. Bereits in der ersten gibt’s Flaschenbier, und so erreichen wir unser Gasthaus um ½ 2 Uhr nachts doch noch mit einem Kasten Bier. Der Abend ist gerettet. Eine Stunde später treibt uns die Müdigkeit aber doch in die Betten. Bernd |
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19.09.2007 |
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Langer Lauf |
Auch ein weiterer Laufanfänger versuchte sich am Wochenende Meriten zu verdienen. Der Schwerter Nachwuchsläufer hatte wie ein gewisser Bernd Juckel ebenfalls am vorletzten Wochenende zur Vorbereitung einen längeren Lauf absolviert! Beim Schwerter Hospizlauf versuchte er sich erneut erfolglos an einer Ultrastrecke. Beflügelt von der Tatsache, dass er die Spesen - ein Euro pro Runde fürs Hospiz - nicht selbst tragen mußte (ein mitleidiger Sponsor war eingesprungen) ging er zunächst unter Begleitung eines gewissen Thomas Mirz sowie zweier erfahrener Schwerter Marathonläufer ans Werk. Viele Schwerter waren gekommen um sich das Drama anzusehen. Das verschleppte Tempo auf der 800m-Runde wollten die anderen aber irgendwann nicht mehr mitbummeln und verschwanden Richtung Elektrolytversorgung an diesem weissen Stand mit Rollen drunter und den netten Leuten drin und den silbernen, gebogenen Rohren in der Mitte. Unser Heißsporn ließ aber nicht aus der Ruhe bringen und versuchte sich zunächst mal an der Marathondistanz. Aber sein mathematisch-ästhetisches Gefühl wurde durch die krumme Rundenanzahl so verletzt, dass er meinte, er würde zwar nächstes Jahr fünfzig, aber die "60" müsse schon aus Vorratsgründen sein. Wir warten seinen Werdegang die nächsten Wochen ab, nicht ohne anzumerken, dass der Stefan - so heisst er - ja keinem nochmal was über Regeneration nach einem Hunderter erzählen soll ... |
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18.09.2007 |
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Citylauf Bedburg: die Konkurrenz schläft nicht. |
„Bedburger Citylauf: Fest in Neukirchner Hand Rumms, da hat die Neukirchner Läuferarmada aber wieder zugeschlagen!“ So lautete die Meldung auf den Neukirchner Internetseiten vor genau einem Jahr. Offensichtlich war das Ansporn für eine ganze Reihe schneller Läufer, die Jagd auf die erfolgreichen SGNH-Heroen einzuläuten. Das begann schon beim 4 km-Lauf. Vor Jahresfrist noch war Christian Wiltsch hier als Zweiter ins Ziel eingelaufen. Hiervon beflügelt, wollte er es noch besser machen, hatte fleißig trainiert, verbesserte sich um 13 Sekunden (!), ---- um trotz dieser tollen Steigerung auf Platz 8 zu landen. Großmeister Thorsten ließ sich von Häsin „bunny“ Hollie führen und ins Ziel ziehen. Beide liefen Bombenzeiten von 13:26,98 bzw. 13:27,35, was im letzten Jahr locker und mit deutlichem Vorsprung die Spitze bedeutet hätte. Aber: heuer sprangen so die Gesamtplätze 4 und 5 heraus. Klar, daß Hollie damit die weibliche Konkurrenz dominierte mit genau 3 Minuten vor der Zweitplatzierten. Thorsten musste jedoch mit dem undankbaren 4. Platz bei den Männern vorlieb nehmen. Die Neukirchner Quadriga wurde durch Christian Dömelt komplettiert, der mit 14:54,05 ebenfalls eine Superzeit ablieferte. Man sieht also: die Konkurrenz schläft nicht, und der Trainer wird wohl eine Schnitte zulegen und seine Schäfchen etwas härter rannehmen müssen, um den alten Vorsprung wieder herzustellen. Liefen auf der kürzeren Strecke alle Teilnehmer ein beherztes Rennen und gaben ihr Bestes, so trennte sich auf der längeren 10 km-Strecke die Spreu vom Weizen. Zwei unserer Protagonisten liefen hier klug eingeteilte Rennen, die am Ende mit 36:22,44 (Sebastian Lewin) und 38:17,39 (Thomas List) zu recht belohnt wurden. Ein dickes Lob sei Thomas zugewiesen, der erstmalig, dafür aber deutlich die 39 min-Marke unterbot. Bei diesen Steigerungsraten dürfte er in 1 bis 2 Jahren um den Gesamtsieg mitlaufen. Unser Schönster, nämlich Willy, war leider unpässlich, eine leichte Erkältung hatte sich seiner bemächtigt, er wollte zunächst gar nicht starten und stand schließlich doch im Vereinsdress im Starterfeld. Vielleicht wollte er ja auch nur mal das schöne neue Shirt ausprobieren. Angesichts der gesundheitlichen Beeinträchtigung zog Willy sich mit 46:07,12 sehr achtbar aus der Affäre. Unabgesprochen bildeten sowohl die 4 km- als auch die 10 km-Läufer eine Skatrunde mit Ersatzmann, und so gehörte dem 10 km-Team auch noch Bernd Juckel an. Ihm war allerdings anzumerken, dass er noch über wenig Wettkampferfahrung verfügt: Am vergangenen Wochenende hatte er einen etwas längeren Lauf gemacht, und da wäre bei fortgeschrittenem Alter eigentlich Schonung angesagt gewesen. Mit der dem Laufanfänger eigenen Unbekümmertheit hatte er sich jedoch für den City-Lauf angemeldet. Hielt er sich nach dem Start noch etwas zurück, ließ er sich schon bald von der für ihn ja eher unbekannten Wettkampfatmosphäre mitreißen und drehte mächtig auf, wenigstens für die ersten 4 Kilometer. Kein Wunder, dass sich das rächte und er die letzten drei Runden eher über den Parcours schlich denn lief. An der Wasserstelle erholte er sich in den letzten 2 Runden durch Einlegen von Gehpausen. Es spricht für ihn, dass er immerhin in 40:23,93 min durchlief, und wenn er seine Rennen klüger einteilt, könnte vielleicht noch mal was aus ihm werden. Mal abwarten! Die 10 km-Mannschaft konnte den im letzten Jahr errungenen Titel leider nicht verteidigen und verpasste mit Platz 5 dank des schwächsten Läufers Juckel auch noch einen Podestplatz. Aus Mitgefühl spendierte der Veranstalter der Mannschaft dann noch einen Kasten Weizenbier (naja, das hing vielleicht auch damit zusammen, dass nicht mehr alle Siegerteams da waren). Eine dramatische Situation bildete den Abschluss dieses Laufereignisses. Während Thomas und Bernd Vorkehrungen für die gerechte Aufteilung der Bierflaschen trafen, sahen sie plötzlich, wie der Trainer Herr Rosenkohl bleich wurde, den Boden unter den Füßen zu verlieren schien und wild gestikulierend und röchelnd hin und her schwankte. Thomas sprintete los, um die sich auf den Kneipengang vorbereitenden Rotkreuzhelfer zurück zu holen, als Bernd die Ursache für des Trainers exorzismus-ähnlichen Ausraster entdeckte. In dem Kasten war ALKOHOLFREIES Weizenbier, und das hatte die gleiche Wirkung auf Herrn R. wie Weihwasser auf den Gehörnten. Notdürftig wurde der Kasten abgedeckt, und gleich ging es Herrn R. wesentlich besser. Der Vollständigkeit halber hier noch mal alle Ergebnisse in der Zusammenfassung: 4 km 4. 1. jw Rowland, Hollie 13:26,98 5. 4. jm Malhofer, Thorsten 13:27,35 8. 7. jm Wiltsch, Christian 14:13,70 11. 10. jm Dömelt, Christian 14:54,05 10 km 14. 5. M Lewin, Sebastian 36:22,44 25. 5. M35 List, Thomas 38:17,39 50. 2. M55 Juckel, Bernd 40:23,93 121. 21.M45 Helfenstein, Willy 46:07,12 Bernd |
12.09.2007 |
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Bernd Juckel Weltmeister im 100km-Lauf |
Dr. Bernd Juckel von der SG Neukirchen-Hülchrath wurde in Winschoten/NL Senioren-Weltmeister im 100km-Lauf
„Der 56-jährige Dr. Bernd Juckel von der SG Neukirchen-Hülchrath ist neuer Senioren-Weltmeister der Altersklasse M55. Bei den diesjährigen Titelkämpfen im holländischen Winschoten erzielte er mit 7:47h dabei auch eine Superzeit und lag am Ende sogar eine halbe Stunde vor dem Vizemeister dieser Klasse. Wie immer glänzte der erfolgreiche Ultraläufer, der im Frühjahr bereits Deutscher Meister mit der Mannschaft und in seiner Altersklasse wurde durch eine kluge und disziplinierte Renneinteilung. In der Gesamtwertung landete er auf dem 55. Rang.“ So könnte eine offizielle Meldung lauten, aber so einfach kommt unser Crack nicht davon. Erstmal noch unsere besten Glückwünsche zu diesem Resultat und der verdiente Lohn für harten ganzjährigen Trainings- und Wettkampfeinsatz! Ja, er hat es uns allen wieder mal gezeigt, der Juckel und damit nachhaltig bewiesen, dass er nicht nur auf Deutschlands Autobahnen einer der schnellsten ist. Wie ein Uhrwerk lief er wieder mal mit 46, viermal 45 Minuten die Runde , dann 46, 47 nur hinten ging es mal auf 49 hoch bevor die beiden 48er Schlussrunden kamen.
Und er wäre nicht promovierter Mathematiker, wenn er statt länger ausgelassen zu feiern nicht bereits kurz nach Rennende die numerische Analyse seines Laufes gestartet hätte. Da wurde genau aufgespürt, wo man zwischenzeitlich zu schnell und daher hinten raus zu langsam war. Auch die Diskussion um Brutto oder Netto wurde spontan angestoßen, 7:47:33h standen zu Buche, bei der DM in Kienbaum waren es aber 7:47:32h, war Bernd nun Bestzeit gelaufen oder nicht???? Eine knifflige Frage, die er sicher selber beantworten wird. Ich denke unser Bernd wird anhand der Splits auch wieder ermitteln, welchem Trend die Zeiten der hinten heraus eingegangenen Starter und Starterinnen folgten um auszurechnen, mit welchem Schwächelfaktor in Prozent man unter den Lahmenden noch relativ gut aussieht… Eine herbe Gesamtausfall- und Eingehquote bei diesem Rennen gab nämlich nicht nur den emsigen Betreuern der SGN Birgit Seimetz, Thomas List und Adi Rosenbaum Rätsel auf, denn die äußeren Bedingungen waren nicht grundsätzlich schlecht und an der teils aufwändig dekorierten 10km-Stadtrunde feierten die Bewohner unter Anfeuerung der Teilnehmer ein wahres Volksfest. Immerhin wurden in der Spitze ja auch Superzeiten gelaufen, die Japaner verbuchten einen Doppelsieg bei den Männern, den Frauentitel und unter fast 30 gemeldeten Nationen auch beide Mannschaftstitel. Der Einzelsieg ging in der Weltjahresbestzeit von 6:23:21h an keinen geringeren als den 2:09h-Marathonläufer Shinchi Watanabe und in der Frauenkonkurrenz lief die ebenfalls aus Japan stammende Siegerin Norimi Sakurai 7:00:27h, womit sie immerhin den 17. Gesamtrang unter einem Haufen von Männern belegte.
Leider kamen unsere beiden anderen Starter nicht so gut weg. Zunächst hatte sich unser Christian eine Menge vorgenommen und auch die Trainingseindrücke der letzten Wochen hatte er als sehr positiv geschildert. Auf jeden Fall wollte er seine Bronze-Zeit von der DM (7:27h) deutlich verbessern. Leider hatte er bereits bei Kilometer 50, die er in 3:34h hinter sich gebracht große Probleme. Seine Rundenzeiten erhöhten sich danach von 42 auf 44 bzw. 46 Minuten. Er kam einfach nicht ins Rennen und bei Kilometer 78 musste er nach einem erschöpfungsbedingten Sturz und kurzer Behandlung aufgeben. Zwar durfte er mit dem Nationalteam dann doch noch eine Medaille in der Mannschaftswertung als dritter der EM in Empfang nehmen, aber jeder kann sich denken, dass dies bei ihm unter diesen Umstände kein besonderes Läuferglück auslöste. Er wies ausdrücklich darauf hin, dass es auch im posthumen Bericht nichts zu beschönigen gäbe. Aber trotzdem denkt er schon weiter: „Dann muss ich die Scharte eben nächstes Jahr ausmerzen“. Lieber Christian, Kopf hoch es wird garantiert wieder bessere Zeiten geben!
Auch Stefan kam nicht in Schwung. Zwar hielt er seine taktische Marschroute , die erste Runde betont langsam quasi zum Aufwärmen zu nutzen und unter allen Umständen ein zu hohes Anfangstempo zu vermeiden zunächst gut ein, als er dann allerdings langsam auf sein geplantes Renntempo steigern wollte, wusste auch er bereits nach 20 Kilometern, dass an diesem Tage nicht viel gehen würde. Bei Kilometer 35 am Verpflegungsstand mit Birgit Seimetz und Adi Rosenbaum beschloss er seinen Ausstieg. Adis O-Ton zu Stefans äußerlichen Erscheinung zu diesem Zeitpunkt will ich hier lieber nicht zitieren. Gottlob musste Stefan aber noch in den Zielbereich zur zweiten Betreuungsstelle mit Thomas List zurück und da beschloss er wenigstens den Marathon vollzumachen. Wieder auf der Strecke lief er dann doch bis Kilometer 49 eine ganze Runde durch wieder zu Thomas und setzte sich das Rennen beendend dort auf den Klappstuhl. Dank einer Fügung kam unser Pensionsgast Thomas Mirz gerade vorbei, seine sinngemäßen Worte „Mir geht es auch total besch… aber da sind schon so viele raus, ich laufe hier heute durch, und wenn ich in zehn Stunden hereinkomme“ (er kam in 8:25 durch und belegte Platz 15 in der M40 – Unser Glückwunsch!) bewegten unseren Stefan, wieder einzusteigen. Als er die sechzig Kilometer voll hatte, gab Adi eine gekonnte kleine Zusatzmotivation „Wenn Du jetzt noch rausgehst, ärgerst Du Dich heute abend grün und blau“. Wäre so gewesen, denn die Probleme der anderen – immerhin stiegen ein Drittel aller TeilnehmerInnen aus – waren auch keine geringen und so freute sich Stefan über den sechsten Platz in der AK M45 nachdem er in 8:31h gefinisht hatte.
Ja und dann waren da noch die üblichen Nebensachen, die kräftig an den Nerven, aber auch Lachmuskeln gezerrt haben. Eine der ernstzunehmendsten Bedrohungen für unser Team, zu dem sich auch der Mendener Thomas Mirz gesellt hatte, ergab sich nach dem Rennen, denn als man sich in ein kleines Lokal an der Strecke zum Bier niederlassen wollte, warf der Wirt die Truppe schnell wieder raus, als er merkte, dass keiner größere Menügänge wünschte. So wartete man dann in der großen Veranstaltungshalle unter Zwischenverpflegung mit Bier auf die Siegerehrung, die um 22 Uhr beginnen sollte, dann allerdings eine ziemliche Verspätung hatte. Ja und dann wurde es wirklich ernst, denn die Zeit war mächtig fortgeschritten und dann stellten die SGN-ler fest, dass in Holland abends weder Tankstellen noch andere Bierquellen geöffnet sind! Hoffnung gab allein die Tatsache, dass man sein Quartier ja auf der deutschen Seite hatte, und da würde man ja wohl einen mitleidigen Nachttankstellenbetreiber finden können. Aber weit gefehlt, denn man hatte das Emsland unterschätzt. Nachdem Bernds Navi uns zielsicher zu allen geschlossenen Tankstellen der Umgegend geführt hatte, kam etwas Unruhe auf. Gottlob durchfuhr man dann doch noch ein Dorf, in dem wenigstens eine Gaststätte geöffnet war und der Bernd und Stefan einen Kasten Flaschenbier entringen konnten. Der Abend, oder besser: die Nacht schien gerettet und in der Pension fing man an, das Rennen dann noch einmal gründlich nachzubereiten bis einige Akteure merkten, dass sie noch gar nichts gegessen hatten. Naja, kann ja in der Hektik untergehen und so wurde aus dem Unternehmen 100km-Lauf auch noch eine 24h-Durchschlage-Hungerübung. Ganz verhungert ist dann aber letztlich doch keiner, denn das Frühstück zog sich dann eben etwas länger hin, bis man abreiste und Bernd wieder entgeistert fragen konnte, wie und warum denn der oder die auf die linke Spur geraten waren…
Unter dem Strich war dieser Lauf sicher ein Megaerlebnis für alle, denn neben den Weltklasseathleten im Feld waren die Zuschauer der eigentliche Star! Allein das Flair, welches erzeugt wurde, indem die Strecke durch die Veranstaltungshalle geführt war, war grandios. Ganze Straßenzüge waren bunt geschmückt, Dutzende Kinder liefen neben den Teilnehmern her und reichten Getränke und Schwämme. An vielen Stellen saßen die Zuschauer mit der Startliste in der Hand und riefen die Teilnehmer mit Vornamen an: „Hej, Stefan, wir sehe Dich in die nächste Rund!“ hieß es da unter anderem. Vielleicht auch im nächsten Jahr – wer weiß? Ein besonderer Dank geht an unsere Betreuerin und Betreuer Birgit, Adi und Thomas. |
09.09.2007 |
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Weltmeister der Herzen |
Die Weltmeisterschaften in Winschoten sind vorbei und alle sind (hoffentlich) wohlbehalten zurück. Christian konnte leider nach einem starken Anfang das Rennen nicht beenden und auch bei Stefan lief es nicht ganz rund. Trotzdem sind sie unsere Weltmeister der Herzen. Bernd dagegen hatte scheinbar keine Lust, sich mit der deutschen Fußballnationalmannschaft vergleichen zu lassen und ist deswegen lieber, statt Weltmeister der Herzen, Weltmeister der M55 im 100km Straßenlauf geworden. Mit 7 Stunden und 47 Minuten lag er zum Schluß deutlich vor der M55er-Konkurenz und durfte stolz mit Goldmedaille und Blumenstrauß den Weg nach Hause antreten. Mehr, sobald die Zielfotos ausgewertet und die Webseite des Veranstalters, die momentan unter dem Besucherandrang zusammengebrochen scheint, wieder erreichbar ist. |
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05.09.2007 |
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SGN bei Weltmeisterschaften 100km |
Mal kein Ergebnis, sondern eine Ankündigung: mit Christian Grundner, Dr. Bernd Juckel und Dr. Stefan Weigelt werden gleich drei Aktive der SGN bei den am Samstag, 8.9.2007 stattfindenden Weltmeisterschaften im 100km-Strassenlauf in Winschoten/NL starten. Damit steht unsere Deutsche Meistermannschaft geschlossen am Start, wenngleich Christian als Dritter der DM 2007 für die WM der Aktiven vom DLV nominiert wurde, Bernd und Stefan aber "nur" in der Seniorenwertung, für die keine Qualifikation oder Nominierung nötig ist, laufen werden. Es wird ein Lauf der Superlative, denn neben der WM-Wertung findet gleichzeitig die EM, die niederländische Meisterschaft und etliche Rahmenwettbewerbe statt, es sind aufgrund der starken Besetzung sicher auch die meisten der besten Läufer aus aller Welt auf der Strecke. Die bekannt gute Stimmung rund um den Stadtkurs wird dafür sorgen, dass dieses Event zu einem hoffentlich unvergesslichem Erlebnis für die drei bzw. auch für die Betreuer Adi Rosenbaum und Thomas List wird! Zu den Erfolgsaussichten möchte ich mich nicht detailliert äußern, aber Christian kündigte noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber der DM an und Bernd liebäugelt gar mit einer Medaille in seiner Altersklasse M55. Lassen wir uns überraschen, ich denk alle drei haben wieder eine tolle Vorbereitung mit ganz vielen Kilometern hingelegt. Aber es gehört auch immer ein Quentchen Glück zum Wettkampf und drückt uns daher die Daumen, wo immer Ihr am Samstag auch seid! Start ist um 10.00 Uhr. |
04.09.2007 |
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11.Willicher Triathlon am 02.September 2007 |
Nach den guten Erfahrungen von letzten Jahr war für Kathrin klar, dass sie wieder beim Triathlon in Willich an den Start gehen wollte. Da das Beteuerteam von damals (Mama, Papa, Meike) auch mal ins Wettkampfgeschehen eingreifen wollte, und es in diesem Jahr erstmalig im Staffelwettbewerb eine eigene Familienwertung gab, entschlossen wir uns, als "Nelli-Family" an den Start zu gehen. Den Anfang aber machte Kathrin um 10 Uhr morgens im Schülertriathlon. Mit 100 m Schwimmen in 2:41 5 km Radfahren in 18:04 und 1km Laufen in 4:01 erreichte sie einen guten 8. Platz von 23 Teilnehmerinnen. Nach einer doch recht langen Wartezeit von mehr als 4 Stunden beim Schwätzchen mit alten und neuen Bekannten durfte Ute an die Schwimm-Startlinie. Nun hieß es 500 m Schwimmen. Nach genau 12 min konnte sie das Staffelholz (den Transponder zur Zeitmessung) an Andreas übergeben, der sich 20 km lang ziemlich mit dem Fahrrad abstrampeln musste, (Zeit: 41:27 min. Meike konnte dann noch noch mal Boden gut machen und lief die 5 km in einer Zeit von 22:20 min. Die Endzeit von 01:15:47 reichte für den 3. Platz von 7 in der Familienwertung und Platz 30 von 43 in der Gesamtwertung aller Staffelteams. Vielleicht lassen sich im nächsten Jahr noch weitere Abteilungsfamilien oder EinzelkämpferInnen animieren, an diese gelungenen Veranstaltung teilzunehmen! |
26.08.2007 |
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Schülersportfest in Kaarst |
Mit 8 Teilnehmern machten wir uns gestern auf den Weg zum Schülersportfest der SG Kaarst. Im gut besuchten Stadion kam es beim Dreikampf zu folgenden Ergebnissen: Celina Ervenich (W7) Platz 4 (9,68 sec/50m; 10,50 m/Schlagball; 2,51 m/Weitsprung) Christina Siepe (W8) Platz 27 (10,12 sec; 12 m; 2,37 m) Julia Schmitz (W8) Platz 34 (10,35 sec; 8,50 m; 2,26 m) Phillipp Bongartz (M8) Platz 11 (9,94 sec; 17,50 m; 2,71 m) Florian Horst (M8) Platz 12 (9,29 sec; 11,50 m; 2,65 m) Jana Michalke (W10)Platz 15 (9,48 sec; 15,50 m; 2,50 m) Sharlene Helstone (W11) Platz 7 (8,04 sec; 24 m; 3,73 m) Kathrin Nellessen (W11) Platz 13 (8,45 sec; 26 m; 3,38 m) Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die den Teilnehmern und Begleitern Spaß gemacht hat. |
24.08.2007 |
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Zweiter Tag der Bergisch Gladbachschen Bahnlaufserie |
Leicht dezimiert ging die Neukirchener Läuferschaft gestern zum 2. Tag der Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach. Verena Molzberger und Christian Dömelit fielen leider verletzt aus - nix ernsthaftes hoffentlich. Dafür gabs aber Verstärkung aus der Jugendabteilung - Sharline Helstone startete bei den Schülerinnen C über 800m und gewann den Lauf locker in 2:45,15. Über 5000m durfte dann zuerst Thomas List ran - und schaffte in 18:38,7 eine neue Bestzeit. So abgelenkt von dem Lauf übersah dann Hollie Rowland beim Einlaufen ein kleines Loch und schrammte sich beim damit Verbundenen Sturz Knie und Schulter blutig. Aber so ein kleiner Schreck scheint das zu sein, was Hollie vor einem Lauf braucht. Als schnellste Frau des Abends über 5000m brauchte sie nur 17:32,54 - auch eine neue Bestleistung. Für den Showeffekt gabs dann bei den Mittelstrecklern eine neue deutsche Jahresbestleistung über 1000m zu bestaunen und der Top-Lauf über 5000m ging in ca. 14:30min (zumindest für den Sieger) über die Bühne. Mal schaun, was die nächste Woche bringt ... |
18.08.2007 |
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Ergebnisse über Ergebnisse |
Da hat der Stress beim unserem Sommerabendlauf doch glatt dazu geführt, dass keiner Zeit hatte, mal einen netten Bericht zu den letzten Läufen zu schreiben, auf denen wir waren. Und dabei war das doch alles ganz erfolgreich. Also jetzt die Kurzzusammenfassung: Am 29.7. war der 10. Benrather Sommerabendlauf. Ganz ungewohnt hatte sich die kleine Neukirchener Truppe vollständig für den 5km-Lauf entschieden. Und irgendwie wirkten auch alle vor dem Start etwas platt und müde. Beim Lauf durch den schönen Düsseldorfer Stadtwald schien sich die Müdigkeit aber verflogen zu haben: Thorsten Malhofer gewann in 18:11,7 die M30 und wurde gesamt 15. Thomas List brauchte 19:25,9 (24. gesamt, 5. M35) Oliver Mogk brauchte 20:26,9 (42. gesamt, 3. M30) und Verena Molzberger wurde in 22:47,2 3. der Frauen (71. gesamt). Und beim Auslaufen durften wir dann noch Carsten Eich bewunden, der mal locker in 30:55,5 den 10km Lauf gewann. Echt beeindruckend ... Am 4. August gings dann nach Dürwiß bei Eschweiler (fast Heimat für mich :)) zu dem 10km-Nordrheinmeisterschaften. Die Ergebnisse in der Kurzfassung: 76. Rowland Hollie 1. WJA 00:37:14 78. Lewin Sebastian 17. MHK 00:37:18 113. Malhofer Thorsten 9. M30 00:38:36 131. Gellrich Peter 17. M45 00:39:32 134. List Thomas 24. M35 00:39:36 161. Wiltsch Christian 24. M40 00:40:51 174. Dömelt Christian 21. M45 00:41:50 200. Bodmann Ingrid 4. W45 00:43:42 279. Sieberichs Ursula 17. W45 00:59:25 Also das mit dem Grillen auf der Strecke, das ist ja so ne Sache. Die Stimmung war super ("wir haben auch schon einen Rekord gebrochen - das 4. Fass Bier ..."), es gab eigentlich keinen Fleck, auf dem man nicht angejubelt wurde - spitze! Aber der Grillgeruch, auch 10km, irgendwann bekommt man da einfach Hunger :) Am 10. August war Pause für uns alle - da war unser eigener Lauf. Nur Hollie Rowland "durfte" laufen, aber nur 5 km. Dort wurde sie dafür in 18:05 klare Siegerin des Werner-Moritz-Wanderpokals. Natürlich waren beim Sommerabendlauf auch unsere Bambinis, Schüler und Jugendlichen aktiv - dazu gibts auch schon einen Bericht auf den Seiten der Jugendabteilung. Der Thorsten, der hat ganz offensichtlich bei der Sommernachtsparty beim Sommerabendlauf nicht richtig gefeiert - er war nämlich am 12. August schon wieder so fit, früh morgens zu, 2. GAG-Erlebnis-Halbmarathon Köln Rechtsrheinisch zu fahren. Ich wollt da ja eigentlich auch hin, aber ich hab am Freitag gefeiert ... Bei Thorsten hat das dann locker in 1:23:51 zu Platz 19 (6. der M30) gereicht. Und zum guten Schluss zogs dann ein kleines Grüppchen am 16.8. zur 25. Auflage der Bergisch Gladbachschen Bahnlaufserie. Hollie Rowland, Verena Molzberger, Christian Dömelt und Thomas List hatten alle keine Lust auf die Mittelstrecke und sind die 3000m gelaufen - jeder brav in einem eigenen Lauf. Die Ergebnisse (aus dem Kopf): Hollie: 10:05 Verena: 12:38 Christian: 11:15 Thomas: 10:41 Auch wenn jetzt Bergisch Gladbach nicht wirklich gut von Neukirchen aus zu erreichen ist - die Veranstaltung lohnt sich. Alle Läufe waren gut und gleichmäßig besetzt und obendrein gab es noch richtig guten Sport zu bestaunen. Das sieht so locker aus, wenn die mal eben 800m in 1:50 laufen ... |
12.08.2007 |
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8. Sommerabendlauf 2007 |
Gestern fand bei trockenem, milden Wetter unser 8. Sommerabendlauf in Neukirchen statt. An dieser Stelle möchten wir uns einmal ganz herzlich bei all denen bedanken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Dank des Einsatzes zahlreicher Helfer lief die Veranstaltung nahezu reibungslos. Unsere Cafeteria konnte dank vieler Kuchenspenden wieder mit einem reichhaltigen Angebot aufwarten. Auch hierfür vielen vielen Dank. Ein besonderes Dankeschön gilt Frau Birgit Schmitz, die zum Einen tolle Fotos der Kinder lieferte - vielen Dank - , zum Anderen stellte sie mit ihrer 3-jährigen Tochter Sarah die jüngste Teilnehmerin im Feld. Diese umrundete den Platz in beeindruckenden 2:51:00 Min. und konnte als neues Mitglied der Bambini-Gruppe gewonnen werden. Herzlich willkommen. Alle Ergebnisse des Sommerabendlauf können hier aufgerufen oder hier heruntergeladen werden. |
11.08.2007 |
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Ergebnisse des Sommerabendlauf |
Die Ergebnisse des Sommerabendlauf können ab sofort hier aufgerufen oder hier heruntergeladen werden. Erste Fotos vom Lauf gibt es hier. |
11.08.2007 |
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Ergebnisse des Sommerabendlauf |
Die Ergebnisse des Sommerabendlauf können ab sofort hier aufgerufen oder hier heruntergeladen werden. Erste Fotos vom Lauf gibt es hier. |
03.08.2007 |
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Ende der Schulferien |
Raus aus den Schulferien - rein in die Laufschuhe !!! Ab Dienstag, 07.08.2007, trifft sich die Laufgruppe wieder am Sportplatz in Neukirchen. Wir treffen uns weiterhin dienstags um 18 Uhr und donnerstags um 17 Uhr. Nicht vergessen: Am Freitag, den 10.08.2007, findet der 8.Neukirchener Sommerabendlauf der SG Neukirchen-Hülchrath statt. |
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30.07.2007 |
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…wie ich bei einem Trainings-Marathon – uups – plötzlich mit dem Gesamtsiegerpokal nach Hause fuhr… |
Stundenlang allein durch die Gegend zu rennen, ist doof und langweilig. Wenn man aber an einem 100 km-Lauf teilnehmen will, sind solche langen Läufe unverzichtbar. Um diesem Dilemma zu entgehen, mache ich sie gerne im Rahmen von Laufveranstaltungen. Für die WM in Winschoten klappt das leider nicht so gut bei den ganz langen Läufen, weil im Sommer 50 km-Rennen oder 6-Stunden-Läufe rarer gesät sind. Letzten Samstag stand ein nicht ganz so langer 40 km-Lauf auf dem Programm, und so schaute ich nach, was es denn so an Marathons gäbe. Und siehe da, in Bad Pyrmont (Weserbergland) gab’s ein Angebot. Die Entfernung von ca. 250 km kam grad noch so in Frage, und folglich machte ich mich auf den Weg. Um 13 Uhr fiel der Startschuß, das Profil ging moderat zwar, aber doch viel rauf und runter, und ich liebäugelte mit 3 ½ Stunden Laufzeit. Leider gab’s km-Schilder nur alle 5 km, so daß ich mich auf mein Laufgefühl verlassen musste, was das Tempo anging. Beim Passieren des ersten (5 km-) Schildes zeigte meine Uhr 23:32 min an. Das war zwar schneller als vorgesehen, aber nichts ist schwieriger, als das Tempo zu drosseln, wenn das Wohlfühltempo gefunden ist und es rollt. Also weiter so! Kontinuierlich überholte ich Läufer um Läufer und konnte dabei meine Position im Feld mitzählen. (Zu Beginn hatte ich bei einer scharfen Rechtskurve die Läufer vor mir sehen können und befand mich da an 44. Stelle.) Die nächsten 5 km waren in einem ähnlichen Tempo, das Wetter nicht zu warm, nicht zu kalt, die Strecke bot schöne Ausblicke, und der Lauf machte mir zusehends Spaß. Die zweiten 5 km brachten ein ähnliches Tempo, danach folgte ein Abschnitt, der mehr Bergabpassagen hatte, so daß die Durchgangszeit schneller geworden war. Ich stellte mich allmählich auf eine Zeit um 3:20 h ein und war mittlerweile bei Platz 20 angelangt. Manche Streckenabschnitte kamen mir zwischendurch bekannt vor, und da ich erstens noch nie in Bad Pyrmont gewesen war, zweitens nicht an Seelenwanderung glaube, war die einzige realistische Erklärung die, daß in der Tat einzelne Teilstrecken mehrfach durchlaufen wurden. Meine Sorge, in eine Endlosschleife geraten zu sein, erwies sich allerdings als unbegründet, denn immer wieder tauchten neue km-Schilder auf. Mein Tempo hatte ich in der zweiten Hälfte leicht gesteigert, war auf 3:15-Kurs und fand mich mittlerweile auf Platz 11 wieder. Als es schließlich noch 7,2 km bis zum Ziel waren (richtig: km-Schild 35 lag hinter mir), dachte ich, jetzt kann nichts mehr passieren, und ließ es laufen. Die letzten 3 km vorm Ziel ging es fast nur noch bergab, und ich lief diese 3 km im Schlussspurt mit klar unter 4 min/km. Als Nettozeit ergab das im Ziel dann 3:09:38 h bei immerhin in Summe 690 Höhenmetern. Neben dem ersten AK-Platz hatte ich mich auf Platz 7 der Gesamtwertung vorgearbeitet. Wer nun meint, die Überschrift habe ihre Berechtigung dadurch, daß ich versehentlich oder gar in böser Absicht dem Gesamtsieger seine wohl verdiente Trophäe abspenstig gemacht hätte, sei eines besseren belehrt. Die Veranstalter hatten sich nämlich anlässlich des 10. Jubiläums ihres „Bad Pyrmonter Classic Landschafts- und Naturmarathon“ (so der offizielle Name) etwas Besonderes einfallen lassen, nämlich eine Altersfaktorenwertung. Es gibt hochwissenschaftlich ermittelte „age-grading factors“ der WMA (World Masters Association), mit denen die Ergebnisse umgerechnet werden, wobei jedem Alter und jeder Strecke ein bestimmter Faktor zugeordnet ist. Und nach dieser Sonderwertung entspricht meine Laufzeit der eines Mitte 20-Jährigen von 2:39:13 h, und so kommt ein alter Sack denn auch mal zu der Ehre, einen Pokal für den Gesamtsieg sein eigen nennen zu dürfen. So einen Pokal habe ich bisher jedenfalls nicht (obwohl ich sonst nicht mehr weiß, wohin mit den ganzen Dingern). In Richtung missgünstig lästernder Giftzwerge, denen es gelegentlich an Achtung vor älteren Herrschaften mangelt, sei schließlich noch angemerkt, daß bei der Faktorenwertung das Geburtsjahr und nicht das Aussehen im Ziel oder sonst wo zu Grunde gelegt wurde. (Gell, Stefan?) Bernd Übrigens: Die Siegerzeit betrug 2:56:37 h (M30). |
26.07.2007 |
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Vor den Alpen kommt Alpen |
Am Samstag haben sich mit Holly und mir zwei versprengte Einzelkämpfer unserer Laufgemeinschaft unter der stimmgewaltigen Leitung von Adi Rosenbaum nach Alpen getraut, um dort einen recht winkeligen aber nicht uninteressanten Innenstadtkurs über 10.000 m zu laufen. Der 16. Alpener Sparkassen-Stadtlauf führte viermal an der Kulisse des Dorfkerns vorbei und erfreute sich sowohl an 247 Teilnehmern sowie an einem nahezu euphorischen Moderator in Düsenjet-Lautstärke. Für Holly und Dad wars die erste Alpen-Etappe bevor es diese Woche richtig in die Berge nach Garmisch zur Erholung geht. Unsere leichte Anfangsnervosität bekamen wir später auch durch einige der mehreren hundert Schnappschüsse vom Lauf bescheinigt. Wir waren uns einig: 4 - 5 °C weniger wäre hier mehr gewesen, aber ansonsten war die Form wohl O.K. Good luck, Holly! Nach dem Startschuss gings mit Getrippel durch die teilweise sehr engen Passagen des Dorfkerns, vorbei an Späteinkaufenden in Schreckstarre und schließlich hatte sich alles entzerrt und das zierliche englische Kraftpacket mit der neonroten Laufhose war meinen Blicken entschwunden. Na prima: 3:38 - bin ich den ersten Kilometer gleich zu schnell angegangen? - dann aber wieder den gewohnten Rhythmus einschließlich einer jeweils unüberhörbaren Zwischenzeit von Adi. Am Ende wollte einfach der Einbruch nicht kommen, obwohl ich ihn bis Kilometer 9 an jeder Hausecke vermutete. Im Ziel blieb die eigene Uhr bei unglaubwürdigen 40:17 Min. (PB) stehen, worauf ich umgehend die Nachricht von Hollys erstem Platz aller weiblichen Starter erhielt. Phantastische 36:50 Min. (PB, Vereinsrekord?) standen nachher in der Ergebnisliste, was nun auch die ersten Beifallskundgebungen seitens einiger männlicher Mit-Starter auslöste. Den Trainer hats gefreut, auch wenn die Siegerehrung mächtig auf sich warten ließ. Einzig die korrekturbedürftige Körperhaltung des Autors dieser Zeilen in einer schwachen Phase zwischen Kilometer 5 und 6 - aufgedeckt durch Paparazzi - war am Samstag entbehrlich. |
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15.07.2007 |
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Mausbach: Hybridlauf in der Eifel |
Die Ingenieure und Software-Entwickler ließen es geruhsam angehen. Erst am Mittwoch kam die optimierte Version Robocop 1.1 zum Einsatz. Das Ergebnis: Gehen leidlich möglich, Laufen qualvoll. Donnerstag dann schon ein qualitativer Sprung zu Version 2.0: Gehen einwandfrei und auch Laufen mit Einschränkungen machbar. Würde nun die Zeit reichen, bis Freitag eine voll funktionsfähige Version zu implementieren? Denn da war das nächste Event angesagt: Laufmesse in Mausbach, Korrektur der letztjährigen Erfahrung, wo ich so fürchterlich eingebrochen war, mit Gehpausen und gelegentlichen Laufeinlagen ab Kilometer 5, Gefühl elendiglich. Der Antrieb, dieses Negativerlebnis auszubügeln, war es, der mich überhaupt erst zur Laufteilnahme am 10-er bewogen hatte. Sonst wäre eigentlich eher Schonung angesagt gewesen, aber eben nur eigentlich. So hatte ich mich nun mit Thomas verabredet, den ich an der Ausfahrt Kapellen aufsammelte, und zusammen fuhren wir gen Eifel. Geparkt wird auf einer Wiese, und nach dem Aussteigen schlug uns Hitze entgegen, kein Lüftchen regte sich. Zweifel an der Weisheit der Laufentscheidung schlichen sich in die Gehirnwindungen. Aber zunächst stand der Test der neuesten Entwicklung an, noch vor der Anmeldung. Also Laufklamotten an und Probelaufen. Es schien, als hätte den Entwicklern beim Kampf mit der Zeit ein Tag gefehlt. Sie hatten sich daher offensichtlich für eine Hybridversion entschieden: das Fundament aus einer zellularen Struktur wurde noch durch ein leichtes Stahlskelett unterstützt, wie mir die Sensoren übermittelten. Egal, damit wurde die endgültige Entscheidung pro Lauf gefällt. Nach dem Start zeigte sich, dass die Entwickler trotz allem eine solide Arbeit abgeliefert hatten. Unter Belastungsbedingungen machte sich die Verhärtung der Muskeln deutlich weniger bemerkbar als beim Einlaufen, und da ich es kontrolliert anging, die Laufstrecke zu ca. 80% im Wald und damit schattig verläuft, wurde es ein gelungener Rehabilitationsversuch. Nach den Extremsteigungen eine Woche zuvor in Oberstaufen kamen mir die Bodenwechsel (immerhin auch 148 m bergauf, 111 m bergab) fast wie kleinere Ameisenhügel vor. Wer das Gefühl kennt, das man hat, wenn man einen schweren Rucksack abnimmt, den man vorher etliche Kilometer mit sich herumgeschleppt hat, weiß, was ich meine. Als die 5 km-Marke kam, schlich sich zwar noch mal die Erinnerung an die Qual des vorjährigen Laufes ein, infiziert von einem klitzekleinen Zweifel, aber heuer flutschte es einfach weiter, und der zwar flache, aber lang gezogene Anstieg von km 5 bis 8 wurde schnelllaufender Weise erklommen. Da es die letzten 2 km – bis auf den Schlußanstieg kurz vor dem Stadion - nur noch bergab geht, sprang mit 39:36 min sogar noch eine recht ordentliche Zeit heraus. Wie erging es in der Zwischenzeit Thomas? Nach vorsichtigem Beginn hatte er sich in die Strecke hineingefunden und betrieb auf der zweiten Streckenhälfte neckische Spielchen mit der holden Damenwelt. Schlitzohrig hielt er sich beim Anstieg zurück, ließ die jungen Schönen sich verausgaben, um dann auf flacher Strecke erbarmungslos zuzuschlagen und sich an die Spitze zu setzen. Als Triumphator lief er auf der Stadionbahn ein, begleitet von Fanfarenklängen. Beim Auslaufen vertraute er mir dann seinen sehnlichsten Geburtstagswunsch an. Zu gerne würde er nämlich den Grundlehrgang „Endzeitermittlung mit der eigenen Laufuhr leicht gemacht“ und den Aufbaulehrgang „Wie drücke ich während des Wettkampfes professionell meine Zwischenzeiten?“ belegen und das begehrte Abschlußzertifikat erwerben. Da er zwar den Kampf gegen die Zeit gewonnen, den mit der Uhr aber erneut verloren hatte, konnte er, im Ziel eingelaufen, nämlich nur Schätzungen für seine Endzeit abgeben und lag mit seiner Prognose von 45 min um einiges daneben. Hier also noch die offiziellen Ergebnisse: 33. Bernd Juckel 39:36 min 1. M55 65. Thomas List 43:06 min 13. M35 Bernd PS: Beim samstäglichen Trainingslauf stellte ich fest, dass die Ingenieure zwecks Optimierungsarbeiten an Version 3.0 mir noch einmal die ältere Version 2.0 aufgespielt hatten, aber ich habe großes Vertrauen, dass sie die Entwicklungsarbeiten demnächst erfolgreich abschließen werden. |
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10.07.2007 |
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Oberstaufen: Vom Marathon, der keiner war, aber beinhart |
Diesmal sah es gut aus. Ich war überzeugt, daß es schnell vorüber sein würde. Anders als vor 4 Wochen. Da hatte es mich nicht überrascht, naja in der Ausprägung schon, aber nicht die Tatsache an sich. Doch diesmal? War es nicht gut gewesen am Samstag, kaum spürbar? Und nun, 2 Tage später, genau das gleiche wie damals vor 4 Wochen nach dem Rheinsteig-Extremlauf im Siebengebirge: Oberschenkel wie Robocop, nur unbeweglicher, aber hart, stahlhart. Hoffentlich dauert es wenigstens nicht so lange wie letztes Mal, bis eine auf Laufen basierende Fortbewegung möglich ist. Das kommt halt davon, wenn der Flachländer sich auf ungewohntes Terrain wagt. Aber nun der Reihe nach: gereizt hatte mich dieser Lauf das erste Mal, als ich den Premierenbericht von Werner Sonntag in einer Laufzeitschrift gelesen hatte. Später kamen die tollen Bilder und Beschreibungen im Internet hinzu. Zum 5-jährigen Jubiläum in diesem Jahr war ich schließlich reif und meldete mich an, auch wenn wegen An- und Abreise ein Urlaubstag und ein Wochenende dafür drauf gehen. Aber 1 oder 2 Mal im Jahr darf das schon sein. Also Anreise mit der Bahn, Zimmer bezogen, abends Startunterlagen abgeholt, Essen fassen, kleiner Austausch mit anderen Angereisten: „Wetter soll ja okay sein morgen.“ „Hab’ ich auch gehört, Sonne, aber auch nicht zu warm.“ „Und vor allem kein Regen.“ Kurz vor 6 Aufstehen, im Frühstücksraum ist es eher noch dunkel, ich bin der Erste. Draußen zeigt sich ein grauschwarz verhangener Himmel. Naja, wird schon abziehen, ist ja sonnig-bewölkt angesagt. Nach dem Frühstück lauffertig machen. Was prasselt denn da so? Nix Sonne, nix läuferfreundliches Wetter, jetzt regnet sich der Himmel erstmal aus. Tut er das? Bei der Schwärze kann es jedenfalls lange dauern bis zum „Aus“. Durch den Regen laufe ich mich die 1 ½ km von meiner Pension zum Start an der Sportanlage Kalzhofen ein, die etwas dickere Regenjacke habe ich angezogen und eine ganz dünne, leichte Jacke für den Lauf mitgenommen. 2 Minuten, bevor es losgeht, hört der Regen auf. Schnell die Jacke ausgezogen und umgebunden. Man weiß ja nicht, wie es oben sein wird. Immerhin soll es von 800 auf etwa 1700 m hinaufgehen. Wie das Profil es schon zeigt und meine Schenkel schmerzhaft erfahren werden, leider nicht linear, sondern oft im Auf und Ab. „Zehn, neun, acht,…“ Das Feld setzt sich in Bewegung. Die ersten 1 ½ km sind flach. Bloß nicht zu schnell angehen, die Kraft wird später gebraucht, dies ist Vorgeplänkel. Es dauert auch nicht lange, bis der erste Anstieg kommt, schnell trennt sich die Spreu vom Weizen, erste Abstände entstehen. Dann wird Höhe verloren. Abbremsen, Schenkel schonen. Nach den Waldwegen geht es auf Asphalt weiter, abwärts, bald aber wieder im Anstieg, und der wird nun heftig. Gehschritt, Kräfte sparen. Weiter geht es auf kiesbesetzten Feldwegen, alles ist feucht, das Wasser läuft mir entgegen, langsam dringt die Nässe durch die Schuhe. Die Steigungswinkel variieren, Taktikwechsel sind gefragt: nicht ganz so steil, dann ist Laufen angesagt, vergrößert sich der Winkel, wird auf Gehen umgeschaltet. Manche vor mir und hinter mir machen es ähnlich, andere behalten ihre langsame Laufbewegung bei, als seien sie aufgezogen. So 4 – 5 km geht es praktisch nur bergauf, bis endlich das Imberghaus erreicht ist. Dort teilt sich der Weg: nach links für die 2/3-Marathonis, nach rechts für die Marathonläufer. Hier teilt sich sich aber auch die Stimmung, denn die Nachricht, daß auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse (Es hat zwischendurch wieder zu regnen begonnen und arg neblig ist es auch geworden.) wird nicht der Weg über den Hochgrat genommen, sondern eine Ausweichstrecke. Entspannung einerseits, denn es geht zunächst einmal wieder bergab: nach dem heftigen Anstieg freut das meine Beine sehr. Enttäuschung andererseits, denn der Grat war der eigentliche Motivator für den Lauf: mein Lustzentrum mäkelt. Jetzt geht es eine ganze Weile bergab, aber das ist auch nicht schön, denn steile Abstiege stauchen Schenkel. Wieviel Höhe ich verloren habe, weiß ich nicht. Irgendwann geht es jedenfalls wieder aufwärts im bekannten Wechsel von Trab- und Gehschritt, bis bei einer Hütte? Restaurant? der höchste Punkt erreicht ist. Als wäre der Streckenwart von der Sorge getrieben, einer der Läufer könnte der Laufstrecke das Attribut „eintönig“ zuweisen, folgt nun eine wahrhaft neue Herausforderung. Serpentinenartig geht es steil abwärts auf einem in die Wiese eingebauten Kiesweg, dem quer gelegte Pfosten eine Treppenstruktur verleihen. Das platscht so schön auf den ja schon arg malträtierten Quadrizeps (Wie lautet eigentlich der Plural?), und weil das alles auch noch rutschig ist, muß ich höllisch aufpassen, mich nicht flach zu legen. Diese Widrigkeiten halten 2 Wirbelwinde, die von oben an mir vorbeizischen, aber nicht ab. Ich gönne ihnen den Positionsgewinn. Dieser höchst konzentrierte Bergablauf will nicht aufhören. Als ich schon meine, allmählich unterhalb des Meeresspiegels gelandet sein zu müssen, wird die Strecke flacher, nimmt dafür Cross-Charakter an. In eine Almwiese eingebettet, laufen wir nun auf einem ca. 30 cm breiten, voll vermatschten Trampelpfad. Wehe dem, dessen Gleichgewichtssinn oder Reflexe nicht voll intakt sind. Wie ich später erfahre, haben denn auch einige den Matsch aus unmittelbarer Nähe in Augenschein genommen. Unnötig zu erwähnen, daß ich aussehe wie Sau. Auf diesem Cross-Teil passiere ich das Schild „20 km“. Die Zeit von 40 Minuten für die letzten 5 km kommt mir lang vor, habe ich doch mit eher 30 gerechnet. Waren die Anstiege doch so langsam? Egal, die Hälfte ist gleich geschafft. Und wieder wechselt die Landschaft. Zunächst über tumorartig aus der Erde ragende, massige Baumwurzeln, dann auf einem gepflegten Waldweg geht es weiter. Es ist ja so entspannend, auch mal wieder fast eben zu laufen. Habe ich vorher eine Menge überholt und bin selbst auch überholt worden, so sehe ich zur Zeit keinen mehr vor mir und keinen hinter mir. Bin ich noch richtig? Ich rufe Wanderern zu, ob ihnen Läufer entgegen gekommen seien. Ja, sind sie. Beruhigung! Das Letzte, was ich gebrauchen könnte, wäre, mich zu verlaufen. (Einschub: Die Strecke ist eigentlich hervorragend markiert. Aber was kommt einem nicht alles in den Sinn, wenn man keinen mehr sieht…) Da, das Schild „30 km“! Habe ich das 25-er Schild übersehen? Nee, das kann nicht stimmen. In 23 Minuten kann ich keine 10 km gelaufen sein. Das Schild gehört wohl gar nicht dazu (War das eben nicht weiß und alle anderen gelb?), oder es ist die Strecke für die Walker. Von hinten schließt jemand zu mir auf. Ich: „Ey, das mit 30 km kann doch nicht stimmen, oder?“ „Weiß nicht, warum nicht?“ Und weg isser. Grübel. Merkwürdig, das sieht doch jetzt so aus wie auf dem Hinweg. (Von Weissach bis Steibis und zurück sind Hin- und Rückweg gleich.) Komisch, auf diesem steilen Bergaufstück (im Gehen!) habe ich das Schild 35 km gesehen. Und das sieht hier genauso aus. Es IST die Strecke. Zunächst erschrecke ich, als ich sehe, wie steil es jetzt bergab geht. Freudentanz für die Oberschenkel. Ich laufe wie ein Brett, nach hinten gelehnt, im Versuch, die Talfahrt zu bremsen, um die Belastung für die Beine, die ich immerhin noch weitere 7 km brauche, zu dämpfen. Es stimmt, ich bin eben am Schild 35 vorbei gelaufen. Irgendetwas stimmt dennoch nicht. Ab jetzt sind alle km einzeln ausgeschildert, die steilsten An- und Abstiege liegen hinter mir, es wird moderater, auch wenn sich diese Charakterisierung nach knapp 3 Stunden doch relativiert. Erst geht’s eine Weile auf Waldwegen voran, bis schließlich Oberstaufen erreicht ist und die letzten 3 km durch den Ort verlaufen: nicht so attraktiv, dafür aber deutlich weniger anstrengend. KM 41 ist passiert, schon sehe ich das Sportgebäude vor mir, dort wartet das Ziel. Der Läufer, der mir vorhin bei der Frage „30 km okay oder nicht?“ nicht weiterhelfen konnte, hat arg an Tempo verloren und ich mache noch einen Platz gut, bevor ich zum Schlussspurt auf der Stadionbahn einlaufe. Vorbei, 3:25:22 Stunden Anstrengung liegen hinter mir, gerechnet hatte ich mit etwas über 4 Stunden. Beim Revue-passieren-lassen mit Mitstreitern lautet die Schlussfolgerung: Die Strecke war wohl etwa 3 bis 4 km zu kurz, bedingt durch die Ausweichstrecke. Ist egal, war auch so herausfordernd genug. Im Ziel ruft jemand meinen Namen, und tatsächlich, Bernadette gratuliert, eine ehemalige Vereinskollegin. Sie wartet mit Sohn und Schwiegereltern auf ihren Mann Friedhelm, der 20 Minuten nach mir einläuft. Dieses Zusammentreffen wird etwas später eine Kette von Ereignissen auslösen. Zunächst erzählt Friedhelm, daß sie vom Urlaubsort in Österreich heute Morgen in 3 Stunden nach Oberstaufen gefahren seien. Wir hatten uns nämlich beim Rheinsteig-Lauf getroffen, wo ich von meinem geplanten Start und den tollen Streckenbildern im Internet auf der Marathon-Homepage erzählt hatte. Das hatte ihn ebenfalls fasziniert, und so hat er sich spontan für diesen Lauf entschieden. Die angekündigte Ereigniskette: ich zum Auslaufen, gegen Ende Familie Schneider kurz vor Abfahrt getroffen, Bernadette: „Hast du schon ’n T-Shirt? Gibt’s für Läufer umsonst.“ T-Shirt abgeholt. Helferin: „Startnummer brauch’ ich dafür nicht, damit können Sie aber an der Verlosung teilnehmen.“ Ich gewinn’ zwar nie was, aber dennoch Startnummer in die Kiste geworfen. Später, Siegerehrung ist schon vorbei, Verlosung im Gange. Erneuter Versuch, meine Frau anzurufen, klappt diesmal. Während Präsente an die gezogenen Gewinner verteilt werden, gebe ich sachlich-nüchtern mit nordisch kühlem Understatement meinen Lagebericht, schildere, wie ich Felsvorsprünge erklommen, mich todesmutig in Schluchten hinabgestürzt habe, mich durch hüfthohen Schlamm gekämpft und eine Herde spanischer Kampfstiere (Was sollen diese milka-ähnlichen Paarhufer sonst gewesen sein?) von der Strecke vertrieben habe, als ich plötzlich, so mit halbem Ohr (naja, die andere Hälfte war auch noch dran) die Zahl „91“ höre. 91? „Du, muß jetzt Schluß machen! - Hallo, hier, hier! 91 ist hier!“ Und ein Gutschein für 2 Übernachtungen für 2 Personen in einem tollen Berghotel („Supertoll! Den müssen Sie unbedingt einlösen“, so meine Pensionswirtin später) ist in meinem Besitz. Also wird’s im nächsten Jahr einen zweiten Anlauf geben, und dann sicherlich auf der Originalstrecke über den Grat. Bis dahin betätige ich mich als Schlichter zwischen Körper („Mann, noch anstrengender!“) und Kopf („Grahaaat, wir kommennnnn!“). Trotz der fehlenden Kilometer habe ich übrigens beschlossen, den Lauf meiner offiziellen Marathonzählung hinzuzufügen, wo er die stolze Zahl „56“ erhält. Bernd PS: Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben. Aber beim Abfassen des Berichts kamen mir wieder so viele Bilder in den Kopf, daß es sich einfach so ergeben hat. Und laufen kann ich im Moment sowieso nicht (siehe Beginn). |
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10.07.2007 |
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Wegberg-Staffelmarathon: Vom Kilometerfressen zum Würstchen-Ultra |
„Äähh, also, du läufst dann 5 km, als Letzter.“ „Adi, willst du mich verarschen? Jetzt hab’ ich mich auf 10 eingestellt. Außerdem bin ich gleich da!“ „Moment, mmh, ääh, also gut, dann läufst du zweimal die 5, in verschiedenen Staffeln.“ Also war das nun geklärt. 5 km vor Wegberg nützte mir die Info, die ich grad von der Mailbox abgehört hatte, nämlich gar nichts mehr. Als ich wenige Minuten später ankam, lief gerade Oliver vorbei. Ihn sollte ich nach seiner nächsten Runde als erstes ablösen: bei der Staffel „Olli Helmut“. Also drückte Adi mir die Startnummer mit der Aufschrift „Helmut“ in die Hand. Ich frage mich immer noch, wieso der Trainer hellsehen kann und woher er meinen zweiten Vornamen kennt. Beim Einlaufen in den Wechselbereich standen mehrere Neukirchner fröhlich herum, allerdings sah keiner so aus, als habe er die Absicht, den (virtuellen) Staffelstab von mir zu übernehmen. Nachdem ich mich lautstark bemerkbar gemacht hatte, erklärte sich endlich ein Zweiergespann bereit, mich abzulösen, nämlich Stefan plus Hund (oder umgekehrt). Danach gab’s erstmal wieder Pause. Beim Warten auf „Kenmix“ (so jedenfalls der Name laut offizieller Ergebnisliste) flog Floh Hollie ein und sicherte der 1. Mannschaft den Gesamtsieg in ordentlichen 2:47:45 h. Auch Platz 4 und 5 gingen an die Neukirchner, die somit drei 5-l-Fässer Krombacher einer geordneten Vernichtung zuführen konnten. Die offiziellen Ergebnisse: 1. SG Neukirchen-Hülchrath I 02:47:45 Benny Steinmetz, Peter Gellrich, Stafan Blaschke, Sebastian Lewin, Rolf March, Holly Rowland 4. SG Neukirchen-Hülchrath III 03:08:28 Oliver Mogk Helmut Hahn 5. SG Neukirchen-Hülchrath II 03:13:33 Alfred Karsten, Birgit Steinmetz, Julia Schmidt, Andreas Kluth, Michael Kenmix, Bernd Juckel Besondere Vorkommnisse gab es keine, alle hatten Schlüssel und sonstige Ausstattung dabei, und so stand der Überführung der Bier-Deputate zum Vereinsheim nichts im Wege. Dort betätigte sich Alfred als wahrer Wurstmeister und zauberte Grillwurst um Grillwurst auf den elektrisch betriebenen Erhitzer. Allerdings ist Eintönigkeit des kulinarischen Genusses Feind, und nach der 23. Wurst schlich sich der Gedanke an ein Kotelett oder einen kleinen Salat in so manches Läuferhirn. Glücklicherweise war, dem flüssigen Lohn für vorangegangene Mühsal sei Dank, so viel geordnetes Denken nicht vorherrschend, und weitere Würste wurden dem Magen einverleibt. Da jedoch nicht alle, die gelaufen waren, auch zum Grillen erschienen, wollte die Wurstmenge schier nicht abnehmen. Nach der 37. oder 41. Wurst (zumindest gefühlt waren es so viele) führte schließlich die IG Magen und Darm eine Urabstimmung durch, und der vorher schon mit Warnstreiks angedrohte Streik wurde einstimmig beschlossen. Der gleichzeitig zur Abstimmung gestellte Bierstreik fand hingegen keine Mehrheit, und so wurde dafür gesorgt, dass der Bierdosenrestmüll sortenrein der Abfalltonne zugeführt werden konnte. Helmut (mal sehen, ob der Trainer meinen dritten Namen auch kennt) |
08.07.2007 |
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Auf Jagd nach Bestleistungen in Bösinghoven |
Eine kleine Neukirchener Läuferschar hat sich am Samstag gen Meerbusch-Bösinghoven begeben, um lange überfällige Bestzeiten zu knacken. Bis auf eine Ausnahme hat das auch bestens funktioniert - der flachen Strecke und der Wasserkühlung beim 5km -Lauf sei Dank! 5km: Thorsten Malhofer: Platz 7 und Sieger der M30 in 17:50 - Bestleistung! Sebastian Lewin: Platz 8 und 2. der Hauptklasse in 17:52 - Bestleistung! Thomas List: Platz 25 und 6. der M35 in 19:25 - Bestleistung! 10km: Hollie Rowland: Platz 9 im Gesamteinlauf, 1. Platz der WJA und mit Abstand schnellste Frau über 10km in 37:31 - Bestleistung! Ralf March, Platz 19 und 5. der M35 in 39:23 - Bestleistung! Michael "Kannix" Kannenwischer, Platz 73 und 17. der M40 - leider keine Bestleistung |
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04.07.2007 |
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City-Run Münster: Zwei Ultraschlappschrittler auf der „Sprintdistanz“ |
Nach jahrelanger Durststrecke erfreut sich das westfälische Münster wieder eines Citylaufs, bei dessen Premiere gleich annähernd 1000 Läufer und Läuferinnen an den Start gingen. Neben dem mittlerweile schon etablierten Marathon im September wird mit diesem 10 km-Lauf eine Lücke gefüllt, die bisher die anderen Volksläufe im münsteraner Stadtgebiet nicht leisten konnten. Denn der „1. Brooks Münster City-Run“ erfüllt alle Voraussetzungen für eine professionelle und repräsentative Laufveranstaltung: Zeitmessung per Championchip und Kursverlauf durch Münsters „gute Stube“, sprich durch den historischen Stadtkern, seien hier nur beispielhaft genannt. Und da er überaus positiv angenommen wurde, kann man sich wohl schon jetzt auf eine erneute Auflage freuen. Mitten im Getümmel auf dem Rundkurs, den es 5 ¾ mal zu durchlaufen galt, waren zwei Vertreter der SG, die sich sonst eher über 10x10 Kilometer kämpfen. Nun galt es für beide nach längerer Abstinenz auf der „Sprintstrecke“ zu zeigen, ob sie die Haxen noch einigermaßen hochbekommen, oder vollends dem „Ultraschlappschritt“ verfallen sind. Ich mache es kurz: beide Aspiranten bekleckerten sich an diesem warmen Sonntag Abend nicht gerade mit Ruhm und blieben weit hinter den „glorreichen“ Leistungen zurück, die sie in früheren Jahren mal auf dieser Distanz erlaufen hatten: Dr. Stefan Weigelt 41:48 min (Gesamt Platz 96, AK M45 Platz 13) Jörg Just 39:17 min (Gesamt Platz 46, AK M35 Platz 8) Dabei ist interessant, dass sich diesmal die Verhältnisse umgedreht hatten, denn Stefan ist über die 100 km (bisher) deutlich schneller als Jörg. Ist also auf den Ultrastrecken die Grundschnelligkeit nun doch völlig bedeutungslos? Das wäre sicherlich die falsche Schlußfolgerung, denn ein wenig Tempohärte hat noch keinem geschadet, der ein halbwegs guter Läufer sein will. So war man sich schlußendlich einig, dass man es zukünftig auch wieder verstärkt über kürzere Distanzen probieren will. Ein erneutes „Duell“ der beiden „Ultraschlappies“ wird es Anfang August beim 20 km-Waldlauf des Marathon Club Menden geben. |
27.06.2007 |
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Erftflitzerlauf |
Am 22.06.07 waren wir mit einigen Kindern, trotz Sommerferien, beim Erftflitzerlauf. Nach lautstarken Anfeuerungen, wobei die Eltern viel Spass hatten, kamen die Kinder wie folgt ins Ziel: Schülerinnen W8 600 m: Platz 9 Christina Siepe 3:02 Platz 11 Julia Schmitz 3:09 Schüler M8 600 m: Platz 4 Phillipp Bongartz 2:58 Platz 5 Florian Horst 3:06 Schülerinnen W11 1300 m: Platz 1 Sharlene Helstone 5:52 Platz 2 Leonie Schmitz 6:26 Platz 4 Saskia Föll 6:30 Schüler M 10 1300 m: Platz 3 Elias Jordan 6:00 Noch schöne Ferien bis dann. |
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21.06.2007 |
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Kitzenhauslauf: 4 Dementis und 1 Korrekturfall |
Da der Bericht von Stefan Vermutungen und Gerüchte genährt hat, muß ich nun doch einiges klarstellen. Dementi 1: Es ist nicht richtig, dass ich, angeregt durch jüngste Enthüllungen über Leistungssteigerungen in anderen (nur dort?) Sportarten, in einem Selbstversuch die ausdauerfördernde Wirkung des EBO-Doping erproben wollte. Auch wenn dem nicht so war, so hätte, wäre es (rein hypothetisch betrachtet) doch so gewesen, dies ein eindeutig untermauertes Ergebnis erbracht, dass nämlich EBO-Doping zumindest im Langlaufbereich keine leistungsstimulierende, im Gegenteil eine eklatant zu beobachtende leistungsmindernde Funktion zur Folge hat, was die von Stefan korrekt berichteten beobachtbaren Effekte gezeigt haben. (Für den Laien in diesem sehr komplexen Thema sei nachgehalten, dass unter EBO-Doping die vermehrte Zufuhr an den Läufer im Vorfeld des Wettkampfereignisses mit E_delbränden, B_ier und O_uzo verstanden wird.) Dementi 2: Es ist nicht richtig, dass das den Start des Laufereignisses um eine halbe Stunde zur Folge habende Auftreten einer gehäuften Ansammlung von Paarhufern der Gattung Schafe auf Intervention des Neukirchner Leichtathletikabteilungs-Geschäftsführers Stefan Blasche zurückzuführen ist, vorgenommen angeblich in der Absicht, sich einen unlauteren Vorteil während des Laufes zu verschaffen dergestalt, dass konkurrierende Läufer durch Zwang zum Überspringen oder Umlaufen der Schafe Zeitnachteile zu realisieren gehabt hätten, wohingegen besagter Stefan Blasche durch aufrechtes Unterlaufen der als Hindernis auftretenden „Ziegenartigen“ einer Drosselung seines gewohnten Wettkampftempos zu entgehen angestrebt hätte. Auch wenn dieser Ansatz theoretisch denkbar gewesen wäre, konnten keine belastbaren Anhaltspunkte hierfür nachgewiesen werden. Dementi 3: Es ist nicht richtig, dass ich den Veranstalter bedrängt hätte, mir eine Spezialurkunde auszuhändigen, in der, meiner Konstitution während des Laufes Rechnung tragend, im den Lauf seinen Namen gebenden Begriff des „Kitzenhauslauf“ der erste Vokal (der als dritter Vokal im gemeinen deutschen Alphabet gezählt wird) durch den vierten Vokal des selben Alphabets zu ersetzen gewesen wäre. Richtig ist vielmehr, dass ich, hierin heldenhafter Hüter des Vereinsnamens, die unendliche Dankbarkeit des gesamten Vereinsvorstands bei Ersetzung des „SC“ in „SG“ Neukirchen-Hülchrath in Aussicht gestellt habe. (Diese in Aussicht gestellte Dankbarkeit vermochte den Austausch denn auch herbeizuführen.) Dementi 4: Es ist nicht richtig, dass ich eine Unterschriftensammlung für eine Petition an den DLV gestartet habe, die die übliche und bewährte Altersklasseneinteilung nach Jahrgängen durch eine solche nach „Zerknitterungsfaktor“ ersetzen sollte, um durch Wertung in höheren Altersklassen (wie Stefan es schön berichtet hat) Vorteile zu erzielen. Mir ist im Gegenteil bewusst, dass dies einen ruinösen Wettbewerb nach sich ziehen würde, in dem einzig und allein die Hersteller alkoholischer Getränke und Anti-Schönheitschirurgen als Profiteure dastünden. Und schließlich eine kleine Korrektur: Ich beabsichtige, beim Oberstaufen-Marathon zu starten. Oberstaufen liegt im Allgäu, dort gibt es die Nagelflühkette. Was in Stefans Kopf die ständige Assoziation an Jungfrauen (präziser: Jungfrau-Marathon) hergestellt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Bernd |
20.06.2007 |
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19. Internationale Deutsche Meisterschaft der DUV im 24 Stundenlauf in Scharnebeck am 16./17. Jun... |
Mein zweiter 24 Stundenlauf oder die Erfahrung, in den letzten Runden noch mal richtig "Gas zu geben" Was hast Du Dir vorgenommen, fragte mich Addi im Vorfeld. Ich sagte, es wäre schön, mein erstes Ergebnis von 154,5 km in Köln 2005 toppen zu können. Ansonsten nur gesund durchkommen. Nach Treffen von vielen Freunden/Bekannten, als erstes lief uns Wolfgang über den Weg :-) ging es am Samstag um 14.00h los. Vorher noch kurz beim Zähler am Wagen vorgestellt, damit sich das Gesicht einprägt ;-) Wir liefen los und es lief relativ zäh am Anfang, aber das kenn ich von mir, ich brauch erst mal einige Runden um warm zu werden. Am Anfang mit unserem neuen Vereinsmitglied Dagmar, aber da sie vier Wochen vorher beim Isarlauf mitgemacht hat und danach Ihre schmerzenden Shin Splints gepflegt hat und nicht laufen konnte, wollte sie heute ganz langsam traben und so trennten sich unsere Wege bald. Nach zwei Stunden dann das erste Gewitter mit heftigem Regenguss, so dass wir alle erst mal klatschnass waren und durch Pfützen laufen mussten, die knöcheltief waren. Da ich so ein Angsthase bin (was Gewitter betrifft), erst mal zur Verpflegungsstation - untergestellt und ne Kleinigkeit getrunken und gegessen. Danach hab ich überlegt, ob ich Schuhe und Strümpfe wechseln soll. Aber es sind ja gerade erst mal 2,5 Stunden um und ich hatte insgesamt nur 3 Paar mit, weitere Schauer waren angesagt, also erst mal weiter (was sich im Nachhinein als Fehler herausstellen sollte. Leider habe ich nicht auf Barbara Becker gehört). Beim zweiten Gewitter am frühen Abend wieder untergestellt, so gesehen habe ich dadurch zwei bis drei Runden verloren. Jetzt erst mal T-Shirt wechseln. Kann ja nicht gesund sein, in den klatschnassen Klamotten unterwegs zu sein. Die Schuhe und Socken blieben weiter die alten - dauert alles so lange und gespürt hab ich ja noch nichts. Aber in der Nacht machte sich die Blase bemerkbar. Habe allerdings, weil meine Sachen an einer ziemlich dunklen Stelle lagen (so was passiert mir auch nicht noch mal ;-) ) bis zu den frühen Morgenstunden gewartet, um die Socken und Schuhe zu wechseln und ein Compeed-Blasenpflaster anzulegen. Zum Glück war die Blase noch zu und die Schmerzen nicht schlimm. Ich liebe es, in der Nacht zu laufen, aber noch mehr in die Morgendämmerung hinein. Alles ist wesentlich gedämpfter, einige legen sich hin, um sich auszuruhen oder sogar zu schlafen. Ich hatte mir allerdings fest vorgenommen, wie bei meinem ersten 24er, wenn möglich durchzulaufen. Nur so kann ich, da ich ja nicht so schnell bin, Kilometer sammeln. Am Morgen dachte ich noch bei mir, wenn das so weitergeht, könnte ich 180 km schaffen, aber dann kam das Tief. Ich weiss nicht, wie ich es geschafft habe, mich da rauszuziehen. Aber durch die Gespräche mit vielen Bekannten während des Laufs und das Anfeuern durch die Betreuer, Helfer, Zuschauer ging es irgendwann wieder besser. Allerdings hatte ich mich da von den 180 km verabschiedet. Allerdings, wenn ich geahnt hätte, dass ich dann wieder so gut drauf sein kann, wie ich es in den letzten Runden war, in denen ich noch mal - für meine Verhältnisse und was man bei einem 24 Stundenlauf so nennen kann - richtig Tempo gemacht habe, dann hätte ich das Ziel vielleicht nicht aufgegeben und versucht, etwas früher in die Gänge zu kommen :-) - Hätte, wenn, aber.... Ich bin super zufrieden mit meinem Lauf und meiner Platzierung: 2. Platz AK W 45 und 6. Platz Frauen, 33. Platz Gesamt Mein Dank gilt den vielen unermüdlichen Helfern, die sich auch durch das teilweise schlimme Wetter nicht aus der Ruhe haben bringen lassen und immer freundlich waren. Den Betreuern, u.a. Andi, Barbara und natürlich Jozsef, der mich mitten in der Nacht aufgemuntert hat und den vielen interessierten Zuschauern. Düsseldorf, 20.6.2007 Bärbel Krapp |
20.06.2007 |
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Kreismehrkampf |
An einem Sonntag Morgen, genau um 11.30 Uhr, fuhren wir versammelt nach Düsseldorf, um an den Kreismeisterschaften teilzunehmen. Schon einige Dienst-und Donnerstage hatten wir trainiert, um unser Können an diesem Mittag unter Beweis zu stellen. Auf der Anlage war es schon ziemlich voll, so dass es schwer war einen geeigneten Platz zu finden. Nach einigem Suchen ließen wir uns auf der Tribüne vor den Startblöcken des 75m-Laufes nieder. Wir packten unsere Sachen aus und fingen an uns warm zu laufen. Durch einen kurzen Regenschauer mussten wir unter die Regenschirme flüchten. Danach mussten wir zu unserer Riege, wobei wir feststellten, dass zwei Mädchen von uns fehlten. In der letzten Sekunde kamen sie angerannt. Nun konnte es losgehen. Wir gaben unser Bestes...bis uns ein Gewitter für's erste die gute Laune nahm. Schnell stellten wir uns unter, und warteten darauf endlich weitermachen zu können. Die nächsten Disziplinen folgten dann auch. Für einige war der Wettkampf bald beendet, die anderen mussten noch ein bisschen warten. Jetzt warteten wir nur noch auf die Siegerehrung...(wir aßen Pommes, Waffeln und Eis) Dann waren auch wir dran. Die Mannschaftswertung. Es wurden der erste-und der zweite Platz aufgerufen. Die Spannung stieg. ...und? Jaaaaa!!!! Wir waren Dritter. Müde fuhren wir nach Hause. |
20.06.2007 |
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5. Hahner Kitzenhaus-Lauf am 17.06.2007 |
Nichts ahnend schlenderte ich beim 5. Hahner Kitzenhaus-Lauf des FC Inde Hahn im schönen hügeligen Aachen/Monschauer Waldgebiet vor mir her, als mich ein etwas zerknittert wirkender Läufer ansprach: Ich sah ihn an und meinte, ach du bist es, man siehst du sch…. aus, ich hätte dich fast nicht erkannt (oder so ähnlich). Der Korrektheit halber, es war Bernd Juckel, der wohl am Vortag einen kleinen „Absturz“ hinter sich gebracht hatte und jetzt zur Vorbereitung auf den Jungfraumarathon und zur Buße seiner Sünden des Vortages eine etwas anspruchsvolle Strecke mit Steigungen gesucht hatte. Pünktlich um 11:45 Uhr versammelte sich eine ziemlich große Läuferschar an der Startlinie und wartete auf den Startschuss, dann kam die Durchsage: Der Start verzögert sich, ein Kirchenhüter mit seinen Lämmern blockiert den Weg, oder war es doch eher ein Hirte mit einer Herde Schafe? So gegen 12:15 Uhr fiel dann endlich der Startschuss und 214 Läufer machten sich auf die anspruchsvolle Strecke. Das Wellige Gelände der Voreifel-Landschaft trennte schnell die Spreu vom Weizen. Sünden des Vortages wurden nicht so schnell verziehen. Und so nahm dann auch der Wettkampf selber seinen Lauf. Während ich ziemlich verhalten anlief und erstmal meinen Rücken testete, man nennt mich ja nicht umsonst „Rückenstefan“, lief der etwas zerknitterte Bernd in seinem normalen Wettkampftempo an. Bei km 3,5 merkte ich, dass ich auf einmal ziemlich locker wurde und drückte dann ab km 4 mächtig auf das Tempo. Als Lohn sprang dann noch der 7. Platz im Gesamteinlauf und der 2. Platz in der M35 mit einer Zeit von 37:42 min. heraus. Nur knapp musste ich mich dem späteren Sieger der M35 geschlagen geben, den ich bei km 6 überholte, aber leider nicht abschütteln konnte, so dass er auf einem langgezogenen Bergabstück kurz vor dem Ziel doch noch mal an mir vorbeilief und sich so ins Ziel rettete. Bernd hatte hier einen etwas gegensätzlichen Rennverlauf. Bei km 3,5 machten sich Überlegungen bemerkbar wie: „Man bin ich erst bei km 3,5? Die Beine haben heute überhaupt keine Lust, sollst du dir das wirklich antun?“ Während des Zieleinlaufes kündigte der Sprecher Bernd auch noch als Altersklassensieger an. Er sagte aber nicht welcher Altersklasse, da an diesem Tag nicht allzu viel zusammenlief und in der M55 der 4. Platz in 43:57 min. heraussprang. Wahrscheinlich dachte der Sprecher an einen Sieg in der M65 oder älter, was mich aufgrund der Zerknitterung des äußeren Erscheinungsbildes nicht gewundert hätte. Für beide hatte dieser Lauf aber dennoch seine positiven Seiten: Bernd hatte seine Trainingskilometer für den Jungfraumarathon und ich hatte mal wieder einen guten Wettkampf. Die Veranstaltung kann übrigens empfohlen werden. Stefan |
19.06.2007 |
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Kreismehrkampfmeisterschaften Sch/Schi B,C,D in Düsseldorf -Niederheid am 16. Juni 2007 |
In Düsseldorf errangen unsere beiden Mädchen-Mannschaften Schi C und Schi B "Treppchen-Plätze". Bericht folgt! Hier die Ergebnisse im Einzelnen: Schülerinnen W11 Dreikampf 50 m, Weitsprung, Schlagballwurf) 6. Wimmer, Mona 1153 Punkte G 8,4 - 3,66 - 34,0 8. Föll, Saskia 1129 Punkte G 7,6 - 3,80 - 22,0 13. Helstone,Sharlene 1061 Punkte G 7,9 - 3,65 - 21,0 14. Fletzorek, Malin 1058 Punkte G 7,9 - 3,88 - 18,5 23. Nellessen, Kathrin 985 Punkte G 8,2 - 3,36 - 20,5 Mannschaftswertung - Dreikampf 1. LG Kaarst 5512 Punkte 2. SG Neukirchen-Hülchrath 5386 Punkte Wimmer, Mona 1153 - Föll, Saskia 1129 Helstone, Sharlene 1061 - Fletzorek,Malin 1058 Nellessen, Kathrin 985 3. SFD '75 Düsseldorf 5083 Punkte 4. TK Grevenbroich 5023 Punkte 5. Korschenbroicher LC 4985 Punkte 6. TG Neuss 4977 Punkte Schülerinnen W12 Dreikampf (75 m, Weitsprung, Schlagballwurf) 9. Hug, Sonja 1192 Punkte G 11,48 - 3,82 - 30,0 11. Kafka, Carla 1156 Punkte G 11,53 - 4,01 - 25,0 12. Niehörster, Inga 1132 Punkte G 12,13 - 3,72 - 30,5 Schülerinnen W13 Dreikampf (75 m, Weitsprung, Schlagballwurf) 8. Nellessen, Meike 1224 Punkte G 11,41 - 4,12 - 29,0 13. Niemann, Fabiana 1068 Punkte G 12,23 - 3,75 - 25,0 Mannschaftswertung - Dreikampf 1. TK Grevenbroich 6643 Punkte 2. Korschenbroicher LC 5885 Punkte 3. SG Neukirchen-Hülchrath 5772 Punkte Nellessen, Meike (94) 1224 - Hug, Sonja 1192 Kafka, Carla (95) 1156 - Niehörster, Inga 1132 Niemann, Fabiana (94) 1068 4. SFD '75 Düsseldorf 5680 Punkte |
16.06.2007 |
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Flyer zum Sommerabendlauf |
Ab sofort kann hier der Flyer zum diesjährigen Sommerabendlauf heruntergeladen werden. |
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15.06.2007 |
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Bestzeiten und ein verlorener Daumenagel beim Sportfest in Oedt |
Als gar nicht öd stellte sich für den kleinen erlesenen Läuferkreis der SG das Sportfest in Oedt am Mittwochabend heraus. Ein Vereinsrekord und Bestzeiten für alle Teilnehmer waren die überaus erfreuliche Ausbeute. Zum ersten mal nach den Bundesjugendspielen vor 35 Jahren lief ich mal wieder die ungewohnten 1.000 Meter mit dem utopischen Ziel einer Zeit unter 3 Minuten. Bis zur 600 m Marke lief dann auch alles nach Plan, bevor die Oberschenkel schlapp machten. Trotzdem konnte ich meine historische Bestzeit um über 30 Sekunden auf 3:03,29 min verbessern. Dabei verlor ich ob des ungewohnten Fahrtwindes in der Schlußrunde meinen durch Pflasterarbeiten lädierten Daumennagel. Auch Oliver Mogk zeigte ein gutes Rennen und lief ebenfalls in neuer persönlicher Bestleistung in 3:32,89 über die Ziellinie. Aber das Beste kam noch zum Schluss bei den Läufen über die 3.000 m! Im schnellsten von drei Rennen ließ sich Hollie Rowland die einzige Frau unter lauter Männern nicht beeindrucken. Zunächt wurde sie vom Windschatten der vor ihr liegenden 2-Meter Schränke gezogen. Nach einer Zeit von 3:17 min über den ersten Kilometer kämpfte sie sich Platz um Platz nach vorne. Am Ende hatte sie in 10:03,69 fast noch die magische 10 Minutenmarke geknackt, ihre alte Bestzeit um 20 Sekunden verbessert und ganz nebenbei einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Klar, dass sie die Frauenkonkurrenz mit klarem Vorsprung gewann. |
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12.06.2007 |
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Ein flotter, aber sanfter schenkelaufbauender Trainingslauf im Hessenland |
Der Leichtathletikverband Nordrhein ist ein wahres Schlaraffenland für Läufer. An jedem Wochenende stehen im Umkreis von 30 – 40 km (fast) immer mindestens 3 Volksläufe zur Auswahl. Einzig wenn es um bestimmte Anforderungen geht, wie z. B. hügelig oder gar bergig laufen, ist die Auswahl deutlich eingeschränkter. Da ich mich für den Alpin-Marathon Oberstaufen Anfang Juli angemeldet habe, geht mein Trachten momentan gerade zu solchen Rauf- und Runter-Läufen hin. Nach dem Schenkel-Schocker am Rheinsteig (selbst am Samstag waren meine Oberschenkel noch etwas lädiert) bot NO allerdings nur läuferische Flachkost an. Ganz per Zufall stieß ich jedoch darauf, daß es an der Bergstraße in Hessen den Melibokuslauf gibt: Strecken 10 und 20 km, letztere mit 450 Höhenmetern. Das wär’s doch, dachte ich mir. Da ich vor Jahrhunderten mal in der Ecke gewohnt habe und den Melibokus (das ist der Name einer 517 m hohen Erhebung) wandernderweise erklommen habe (bis zum militärischen Absperrzaun), machte ich mich am Samstag auf den Weg, meldete mich sonntags an (einer der wenigen Läufe ohne vorherige Anmeldemöglichkeit; da es der 38. Lauf war, steht er ja in der Tradition der 70-er Jahre, und da war wohl alles noch beschaulicher) und lief. Ohne das Siebengebirgserlebnis eine Woche zuvor hätte ich wohl geurteilt „ganz schön heftige Steigungen, lang gezogen vor allem“, aber im direkten Vergleich war’s eher gemütlich zu laufen. Nicht einmal Gehpausen wurden notwendig, auch nicht auf dem anstrengendsten Teil, nämlich der 3 km langen Steigung von etwa km 10 bis km 13 mit 200 Höhenmetern. Danach geht’s sowieso fast nur noch bergab mit allerdings einer recht fiesen Gegensteigung in der Mitte der Reststrecke. Merkwürdigerweise war bei mir gerade bergab etwas die Luft raus, und ich musste noch 3 Läufer vorbei lassen, die ich, und daß ist trainingsphilosophisch der erfreuliche Aspekt, bergauf überholt hatte. Angenehm an der Strecke war, daß sie nahezu vollständig im Schattenschutz der Bäume verlief, so daß die Hitze dieses Sonntagmorgens das laufende Volk einigermaßen unbehelligt ließ. Mit 1:25:22,9 für die nicht ganz 20 km lange Strecke (19,6 km) landete ich auf Platz 11 gesamt, gewann die M55 und durfte ein mit einer Melibokuslauf-Verzierung ausgestattetes Glas mit gen Heimat nehmen. Für das nächste Wochenende habe ich nun allerdings weder in Nordrhein noch in vertretbarer Nähe eine Trainingsbergstrecke entdeckt. Also wird die als „Halde“ bezeichnete Vollrather Höhe unter meinen Schritten erschüttert werden. Bernd |
08.06.2007 |
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Hollie Rowland siegte in Koblenz |
Fast 400 Läufer aus dem In- und Ausland waren bei idealen Bedingungen bei der Mini-Internationalen in Koblenzer Oberwerth-Stadion am Start, darunter auch einige mit dem Ziel die WM-Norm zu erfüllen. Im Rennen über 5 km lief unsere Hollie ein packendes Rennen und konnte als erste der weiblichen Jugend A in 17:42,05 Minuten eine neue persönliche Bestleistung erzielen. Bei den Schülerläufen über 1.000 m war Elias Jordan am Start und erreichte in einer Zeit von 3:33,60 Minuten den 4. Platz in der Altersklasse Schüler M11. |
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08.06.2007 |
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tropische Nordrhein-Meisterschaften in Essen |
Als durchaus tropenfest erwies sich die mit großem Feld angetretene Läufer-Aramda der SG Neukirchen-Hülchrath. Bei fast 30 Grad Lufttemperatur und 120 % Luftfeuchtigkeit konnten insgesamt 4 Silber- und eine Bronzemedaille errungen werden. Willy Helfenstein konnte trotz (oder Dank)vorheriger Fronleichnamsprozession seine bisherige persönliche Bestzeit um kanppe 0,3 Sekunden unterbieten. Hier die Ergebnisse im Überblick: 200 m 5. M45 Uwe Reich 31,73 2. W45 Uschi Sieberichs 46,34 400 m 8. M45 Uwe Reich 1:15,30 2. W45 Uschi Sieberichs 1:45,31 800 m 6. M45 Christian Döhmelt 2:23,72 2. M35 Thomas List 2:25,84 1.500 m 4. M35 Thorsten Malhofer 4:50,28 3. M45 Willy Helfenstein 4:50,68 (p.B.) 4. M40 Christien Wiltsch 4:50,88 4. M50 Peter Gellrich 4:53,15 7. M45 Helmut Hahn 5:17,29 2. W45 Ingrid Bodmann 5:31,88 4. M65 Ben Idouhaine 6:28,27 |
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05.06.2007 |
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Warum der Rheinsteig-Extremlauf Rheinsteig-EXTREMlauf heißt! |
Ich liebe Landschaftsläufe, ich liebe Erlebnisläufe, ich liebe Läufe ohne Wettkampf-Charakter. Alles sollte der erstmalig ausgetragene Rheinsteig-Extremlauf in sich vereinen, gedacht als Vorbereitung auf den Alpinmarathon in Oberstaufen, schöner lockerer Trainingslauf, just for fun. Klar, 34 km sind 34 km, und 1.200 Höhenmeter wollen auch erstmal überwunden werden, aber locker, mit null Streß. Vor dem Start um 8 Uhr hatte sich eine illustre Schar vor dem Telekom-Gebäude in Bonn versammelt: ehemalige Vereinskameraden, Läufer benachbarter Kreisvereine und andere, die man bei dem ein oder anderen Läufchen getroffen hat. Natürlich, die Veranstalter haben ja im Vorfeld eine prima Werbung betrieben, eine hochinformative Web-Seite erstellt mit Bildern von der Laufstrecke, Berichten über Probeläufe und so weiter. Alle sind sich einig, heute wird man es locker angehen lassen, kein Wettkampf-Feeling, Natur genießen, locker eben. Dann fällt der Startschuß, nach zunächst leichtem Anstieg geht’s dann auch schon ordentlich zur Sache. Moment mal, das sollte ein lockeres Läufchen werden, und nun geht schon die erste Keucherei los. Nachdem die HF erstmal schön hoch ist, geht’s runter. Au weia, wir haben ja Oberschenkel, und die reagieren auf Stauchung. Die Strecke ist damit im Prinzip beschrieben. Rauf, mal etwas flacher, oft aber sehr steil, dann runter, mal etwas moderat, oft aber brutal abfallend. Dennoch ist die Strecke variantenreich: mal auf breiten Wegen, mal auf schmalem Waldpfad, wurzeldurchsetzt, mal serpentinenförmig über schmale Treppenstufen, mal, und das zum Ende hin, durch cross-ähnlichen Morast. Im Wesentlichen aber rauf, rauf, rauf, runter, runter, runter, und immer aufgepasst, dass wir nicht wegrutschen, stürzen oder sonst wie das Gleichgewicht verlieren: EXTREM-Lauf eben: Wer will, kann sich das Profil unter http://www.rheinsteig-extremlauf.de/ einmal anschauen. Damit kein Missverständnis entsteht: Der Lauf ist toll, die Strecke bietet eine sehenswürdige landschaftliche Schönheit, die Organisation ist vorbildlich. Nur mit dem lockeren Trainingsläufchen, das Laufdress noch bügelfrisch, das Deodorant Sieger über milden Läuferschweiß, damit ist’s nix. Der Lauf ist brutal anstrengend, Monschau dagegen erholsam und die reinste Flachstrecke. Nach so etwa 9 km überlegte ich mir, meine Beine nach meinem Ableben einem Pudding-Fabrikanten zu überlassen. Und mit jedem weiteren Abstieg erlebte ich mehr und mehr die Vereinbarkeit offensichtlicher Gegensätze: weiche Wabbelbeine einerseits, die dennoch härter und härter wurden, zwischen den Extremen hin- und hergerissen (womit wir wieder bei der Überschrift wären). Wie war nun der Rennverlauf? Aus hinterer Position kommend, profitierte ich mehr und mehr vom forschen Angehen der meisten Läufer, die dem Profil Tribut zollend Gehpausen einlegen mussten. Ich selbst hatte bei den steileren Passagen recht frühzeitig auf Gehen umgeschaltet, um Kräfte zu sparen. Das kam mir am Ende zugute. Bis auf 2 oder 3 auch bergauf durchlaufende Jungspunde, die an mir vorbeizogen, reichte ich mich gewissermaßen selbst weiter nach vorne durch und landete am Ende mit 2:59:55 h auf Platz 24 der Gesamtwertung und hatte dabei in der zweiten Hälfte auch noch 2 AK-Kollegen um 1 ½ bzw. 4 min abgehängt, so dass bei dem „lockeren“ Läufchen der 1. AK-Platz herausgesprungen war. Ein Riesenlob muß ich den Veranstaltern machen, die die Superorganisation dann noch mit einer Riesenauswahl an Essen (mit frischen Teilchen und Brühe!), Trinken (inkl. alkoholfreiem Bier), einem Finisher-Präsent für jeden (inkl. Flasche Wein) und weiteren Preisen für die AK-1. bis AK-3. abrundeten. Und noch einen Rekord gibt’s zu vermelden: So steinharte Oberschenkel wie heute, 1 Tag nach dem Lauf, hatte ich noch nach keinem Marathon (oder einem anderen Lauf). Bernd |
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04.06.2007 |
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Jungbrunnen Köln |
Auf Anraten von Adi ließ ich mich überreden bei der Bahnlaufserie des TuS Köln rrh. über die 'Sprintdistanz' von 800 m an den Start zu gehen. Beim Blick auf die Starterliste wurde mir schnell klar, dass ich als zweitältester Teilnehmer nicht mehr zu den jungen Hüpfern zähle. Ich startete schließlich im 3. Rennen zusammen mit 5 wesentliche jüngeren Athletinnen. Nach dem Motto 'Auch das Auge läuft mit' hielt ich mich zunächt im mittleren Teil des Feldes auf und überließ den Damen den Vortritt. Mit Ausgang der vorletzten Kurve war dann Schluss mit Lustig. Ungeahnte Kräfte wurden freigesetzt und so ich lief in neuer persönlicher Bestleistung in 2:26 min als erster dieses Laufs über die Zielliene. Bei den Männern (keine Altersklssenwertung) belegte ich Rang 7. Zusammenfassend ist die Veranstaltung sehr zu empfehlen (Gute Organisation, schöne Lauftrecken im Umfeld zum Ein- und Auslaufen). |
01.06.2007 |
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3 Marathons in 3 Tagen |
Wolfgang Olbrich zog es über Pfingsten nach Berlin. Dort richtete der 100 Marathonclub Deutschland eine Pfingstserie aus. Es sollten an drei Tagen drei Marathons absolviert werden. Also mit Lebensgefährtin und SGNH-Neumitglied Dagmar am Freitag Abend den IC bestiegen und nach Berlin gefahren. Als Vorbereitung für die DUV-DM im 24 Stundenlauf hatte ich mir vorgenommen, alle drei Marathons so um die 4 Stundengrenze zu laufen. Dagmar konnte leider aufgrund von einer Schienbeinentzündung nicht laufen, was mir wiederum eine gute individuelle Betreuung bescherte. Am Samstag wurde dann im Plänterwald um 10 Uhr der erste Marathon gestartet. Es wurde zunächst gemeinsam die 2,195 km-Runde gelaufen und anschließend musste ein 5 km-Rundkurs 8mal durchlaufen werden. An Start/Ziel war dann auch gleichzeitig die Verpflegungsstation. Ich lief natürlich wieder einmal zu schnell an, merkte es aber noch rechtzeitig und konnte dann mein Tempo entsprechend einteilen. Ich beendete den ersten Lauf mit einer Zeit von 3:57:42h. Damit war ich an diesem Tag Zweiter. Da der Erste des Tages jedoch nur einen Marathon der Serie laufen sollte, war ich in der Gesamtwertung nun vorne und wurde dadurch dann doch ein wenig nervös. War doch nun ein erster Sieg in einem Laufwettbewerb für mich möglich. Der Dritte des Tages und Zweiter in der Serienwertung lief nämlich erst ca. 13 Minuten später ein. Den zweiten Tag wollte ich dann von Anfang an gleichmäßig durchlaufen. Das gelang mir dann auch und ich konnte diesen Lauf auch als Gesamtzweiter, in 3:54:36h beenden. Nun lag ich bereits fast 30 Minuten vor dem Zweiten der Serienwertung, weil auch der Sieger des zweiten Tages „nur“ Etappenläufer war. Nun wurde ich noch nervöser! :-) Also am Pfingstmontag taktisch angehen (so etwas kannte ich bislang nur aus Erzählungen! :-)). Ich lief ruhig an und kam nach 4:05:50h als Gesamtvierter ins Ziel und wieder war keiner der Serienwertung vor mir. Somit konnte ich in der Gesamtwertung mit 11:58:08 Stunden für drei Marathon die Serie gewinnen und damit den ersten Lauferfolg für kleines, dickes Wolfgang einfahren! :-) Alles in allem ein tolles Training, ein für mich schöner Erfolg und eine rundum nette Laufserie, der wir bestimmt nicht zum letzten Mal beigewohnt haben! Ein Laufbericht von Wolfgang Olbrich-Beilig, DUV-Sportwart |
30.05.2007 |
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Straberger Volkslauf |
Am vergangenen Samstag erzielten die Läufer/innen der SG Neukirchen-Hülchrath tolle Ergebnisse. Im einzelen (Name, Altersklasse, Distanz, Zeit, Platz): Meike Nellessen - W13 - 2000m - 8:01 min - 1. Martin Schneider - M13 - 2000m - 7:52 min - 1. Inga Niehörster - W12 - 2000m - 8:07 min - 2. Sharlene Helstone - W11 - 800m - 2:49 min - 1. Saskia Föll - W11 - 800m - 2:57 min - 3. Leonie Schmitz - W11 - 800m - 3:04 - 5. Alexander Spindeler - M9 - 800m -3:14 - 7. Carolin Thurau - W8 - 800m - 3:35 - 8. Jan Felix Neukirchen - Bambini - 400m - 1:33 - 3. Maximilian Jung - Bambini - 400m - 1:53 - 11. Super! Weiter so! |
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28.05.2007 |
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Intensive Tempoläufe von Straberg |
Da der Trainer nur 5000m erlaubte starteten wir im Jedermannlauf wo keine getrennte Wertung erfolgte. 5 Läufer stellten sich bei trockenem Wetter dem Wettkampf. Start war um 15:15 Uhr. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Peter Gellrich 7. in 18:48h Christian Dömelt 17. in 19:52h Ingrid Bodmann 1. Frau in 20:45h Tobias Jordan 24:53 Katrin Jordan 28:56h Straberg macht immer viel Spaß. |
28.05.2007 |
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Anmeldung zum Sommerabendlauf |
Die Anmeldung zum diesjährigen Sommerabendlauf ist ab sofort hier möglich. Eine Liste der bereits angemeldeten Teilnehmer kann hier aufgerufen werden. Außerdem steht das Plakat zum Sommerabendlauf ab sofort im Downloadbereich zum herunterladen bereit. |
24.05.2007 |
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Erfolgreiche EM Straßenlauf Senioren Regensburg |
10. Europameisterschaft Straßenlauf Senioren Regensburg Als reines Herrenteam war die sechsköpfige Läuferarmada aus Neukirchen nach Bayern aufgebrochen, um einmal im Feld der europäischen Spitzenläufer mitzumischen. Um die geforderte Frauenquote einzuhalten, war noch Juliane Schmidt von der SG Kaarst mit an Bord. Thorsten Malhover sorgte schließlich dafür, dass das Durchschnittsalter der Teilnehmer noch knapp unter dem Renteneintrittsalter zu liegen kam. Ob es an der schönen historischen Altstadt lag, oder an der zentralen Lage. Jedenfalls sorgten knapp 1.500 Athleten für einen neuen Teilnehmerrekord. Erstes Rennen war am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) der 10 km Lauf auf einer 1,1 km langen Rundstrecke. Wegen der hohen Starterzahl wurden die Teilnehmer auf 3 Läufe verteilt. Pünktlich mit Beginn der Rennen setzte ein ausgiebiger Landregen ein, der dann bis zum Ende der Veranstaltung anhielt. Durch die große Starterzahl kam es zu manchen Rangeleien und Stürzen. Zum Glück blieben wir davon verschont. Schnellster Läufer der SG war wie erwartet Stefan in einer Zeit von 36:46. Willy kam das unbeständige Wetter sehr entgegen. In 37:46 verpasste er seine persönliche Bestzeit nur denkbar knapp. Über sich hinaus wuchs Thomas, der in 40:46 seine bisherige Bestzeit pulverisierte und Helmut klar hinter sich lassen konnte. Mit gut einer halben Minute Vorsprung vor Rolf erreichte Ben in 53:02 zufrieden das Ziel. Juliane zeigte in Frauenlauf eine Superleistung und wurde in 39:31 neunte ihrer Alterklasse, so dass Sie für die Crossstaffel am Samstag nominiert wurde. Nomen est Omen hieß es nach dem Rennen. Auf Drängen von Trainer Adi ging es Abends ins Esslokal zum Dicken Mann. Spanferkel, Knödel und jede Menge Weißbier sorgten dafür, dass sich sie leeren Energiespeicher schnell wieder füllten. Laut unbestätigten Meldungen sollte es zum Halbmarathon eine Sonderwertung geben. Die Formel Laufzeit/Körpergewicht sollte dafür sorgen, dass auch physisch benachteiligte Läufer eine Chance haben. So wurde bis zum späten Abend Gewicht gemacht bis sich alles als Ente herausstellte und Adi dann doch auf einen Start als Geheimwaffe der SG verzichtete. Freitag wurden unsere kulturellen Bedürfnisse durch eine Stadtführung durch unser Regensburger Urgestein Verena gestillt. Nach dem Besuch der vierten Kirche wären wir fast selig gesprochen worden. Samstag war schließlich Julianes großer Tag. Mit einem beherzten Rennen sorgte Sie dafür, dass die deutsche 3 * 2 km Cross-Staffel der W 40 klar den Sieg davon trug. Anschließen konnte sich Juliane vor Autogrammwünsche kaum noch retten. Sonntag dann der Halbmarathon als Abschlussrennen. Strahlend blauer Himmel, tropische Temperaturen. Selbst zum Einlaufen ist es uns schon zu warm. So fordert die Hitze doch ihren Tribut und anvisierte Bestzeiten stellen sich schnell als Illusion heraus. Einzig bei Thomas hat man das Gefühl er wäre in der Wüste aufgewachsen. In 1:33:35 läuft er auch in diesem Rennen persönliche Bestleistung. Schnellster war ansonsten noch Willy, der in 1:27:29 vier Minuten unter seiner Bestzeit blieb. Kommentar vom Trainer an der Strecke: Soll ich Dir die Wanderstöcke geben ? Thorsten war schließlich im offenen Lauf über die Halbmarathondistanz am Start. In seiner Garmin-Uhr hatte er den virtuellen Bernd (Juckel) mit seiner Traumzeit von 1:21 als Gegner programmiert. Doch die gnadenlose Sonne ließ den virtuellen Bernd bald am Horizont entschwinden. An Bestzeiten war bald nicht mehr zu denken. Trotzdem blieb Thorsten noch unter Willy’s Zeit und wurde in 1:26:51 noch 7. der Altersklasse M 30. Vor dem Hintergrund des großen und qualitativ sehr guten Läuferfeldes waren doch die meisten mit ihren Ergebnissen hoch zufrieden. Und hier die Ergebnisse im Überblick: 10 km Straßenlauf 32. M 35 36:46 Stefan Blasche 37. M 35 40:56 Thomas List 32. M 45 37:46 Willy Helfenstein 52. M 45 43:12 Helmut Hahn 59. M 60 53:41 Rolf Schmalohr 39. M 65 53:02 Mohamed Idouhaine 9. W 40 39:31 Juliane Schmidt (SG Kaarst) Halbmarathon EM 32. M 35 1:28:23 Stefan Blasche 36. M 35 1:33:35 Thomas List 45. M 45 1:27:29 Willy Helfenstein 40. M 65 2:07:57 Mohammed Idouhaine 14. W 40 1:32:08 Juliane Schmidt (SG Kaarst) 78. M 45 1:40:13 Helmut Hahn Halbmarathon offen 7. M 30 1:26:51 Thorsten Malhover 24. M 60 2:10:32 Rolf Schmalohr 47. W HK 1:59:05 Verena Molzberger, |
22.05.2007 |
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Stadtmeisterschaften Grevenbroich |
Hallo Zusammen, bitte merkt Euch den 31. August 2007 als wichtigen Termin vor! Hier werden ab 16.30 Uhr die Stadtmeisterschaften im Schloßstadion in Grevenbroich ausgetragen. Über zahlreiche Meldungen zur Teilnahme würden wir uns sehr freuen! Noch eine Bitte an die Eltern: da es sich um einen Wettkampf mit allen Disziplinen handelt, wäre es toll, wenn einige Eltern als Betreuer mitfahren könnten. Bitte melden Sie sich unter obiger email-Adresse, damit wir Sie einplanen können (auch zwecks Fahrdienst). Vielen Dank!!! |
22.05.2007 |
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Kreiseinzelmeisterschaft |
Am vergangenen Wochenende bestritten unsere Athleten bzw. Athletinnen die Kreiseinzelmeisterschaften, die von der SG Kaarst ausgerichtet wurden. Hier die Ergebnisse: Schlagball: Inga Niehörster 8. Platz (25,5 m) Fabinana Niemann 7. Platz (25 m) 800 m: Inga 7. Platz (2.58 min) Weitsprung: Sonja Hug 9. Platz (4,02 m) 75 m: Sonja 8. Platz (11,00 sec.) Kugelstoßen: Michael Roesberg 7. Platz (10,61m) 100m Michael 5. Platz (12,57 sec.) 1.000 m: Martin Schneider 4. Platz (3,37 min.) Allen Teilnehmern einen herzlichen Glückwunsch! |
22.05.2007 |
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Doppelsieg der Nelly-Schwestern beim RWE-Lauf |
Zum nunmehr 4. Mal machten wir uns auf den Weg zum RWE-Lauf nach Paffendorf. Nach den Unwettern des letzten Jahres hatten wir heute optimale Wetterbedingungen. Kathrin gewann im Jahr 2004 schon einmal einen Pokal und lief letztes Jahr auf Rang zwei. Dieses Jahr gelang ihr ein klassischer Start-Ziel-Sieg. Meike konnte im Lauf der Schülerinne A/B über 1 Meile (ca. 1600m) an ihre alte Tradition anknüpfen: Sie siegte bei den Schülerinnen B und konnte wie auch in den Jahren2002, 2004 und 2006 einen Pokal mit nach Hause nehmen. 4 Starts- 4 Siege im schönen Park von Schloss Paffendorf. Was gibt es schöneres für eine Familie am sonnigen Samstagnachmittag??? Hier noch die genauen Ergebnisse: Kathrin Nellessen Schü.C 800m 1.Platz 3:03min 3:50 min/km Meike Nellessen Schü.B 1600m 1. Platz 6:18 min 3:57 min/km |
16.05.2007 |
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Altersehrenlauf in Neuss |
Beim traditionellen "Opa-Haußner-Gedächnislauf" der DJK Novesia Neuss am Samstag,12.Mai waren 2 Senioren der SG am Start über 4 km. Der Lauf, wie immer liebevoll organisiert, führte durch den Reuschenberger Wald und z.T. über die Erft- Laufrunde. Mit Norbert Schörmann war der älteste SG-Läufer am Start. Norbert,mittlerweile der "M 80" zugehörig,läuft seit ca. 20 Jahre und erfreut sich bester Gesundheit. Für uns alle ist dieser bescheidene Sportsfreund vorbildlich, wollen wir doch alle mit 8o "laufend" fit sein-oder? Werner Moritz,M65, stand aufgrund gesundheitlicher Probleme seit genau 1 Jahr wieder an einer Startlinie. Er läßt den Wettkampfbetrieb in 2007, mittlerweile im durchgehenden im 55.Wettkampfjahr, langsam ausklingen. Ergebnis: Werner kam , nachdem er den Lauf schon 3x gewinnen konnte, auf Platz 2, Norbert lief auf Platz 3 ein. |
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15.05.2007 |
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Biblische Zustände beim Itzehoer Halbmarathon |
„Sieben Tage später kam die große Flut. Im 600 Lebensjahr Noahs, am 17. Tag des 2. Monats, öffneten sich die Schleusen des Himmels, die Quellen der Tiefe brachen aus der Erde hervor.“ So beginnt das Buch Moses die Darstellung der Sintflut. Noah tauchte zwar nicht auf in der Starterliste des Itzehoer Störlaufs, und die M600 war auch nicht als Altersklasse vermerkt, aber „die Schleusen des Himmels“ öffneten sich weit und schickten enorme Wassermassen, garniert mit einer Prise Gewitter, auf die Läuferschar des Halbmarathon herab. Der Lauf selbst war ansonsten okay. Nachdem ich letztes Jahr auf Grund meiner Rückenbeschwerden und folglich kaum Training abgekackt war, hatte ich es dieses Jahr noch einmal wissen wollen. Mit 1:23:29 h, dem ersten Platz in der AK M55 und dem 12. Gesamtplatz (bei 669 Finishern) war denn auch alles wieder im Lot. Allerdings war nach dem Zieleinlauf alles am Körper (Natur- ebenso wie zweite Haut) nass, nass, nass, und die nur mit einem kurzärmeligen T-Shirt bedeckten Ärmchen froren jämmerlich. ER hatte nämlich die Läufer beim Start noch in falscher Sicherheit gewogen und sie trocken auf den Kurs geschickt, um dann umso gnadenloser die Schleusen zu öffnen. In der Lokalpresse las es sich später so: „Für die Teilnehmer des Halbmarathons bleibt der Wettkampf unvergessen; sie erlebten Blitz, Donner, Hagel und tiefe Pfützen.“, aber auch: „Der begeisterte Empfang im Cirencester Park entschädigte die Teilnehmer für die Unbilden auf der Strecke.“ So war es. Und schließlich noch: „Ideale Wettkampfbedingungen fanden die 10km-Läufer vor, die dann wieder bei Sonnenschein um die Platzierungen kämpften.“ Diese konnten ja auch die „Gnade des späten Starts“ (2 ½ Stunden nach Halbmarathon) als Plus für sich verbuchen. Bernd |
12.05.2007 |
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neue Laufgruppe ist gestartet |
Am 17.April 2007 war es endlich so weit: Die neue Laufgruppe ist gestartet. Wir treffen uns dienstags um 18 Uhr und donnerstags um 17 Uhr an der Sportanlage in GV-Neukirchen. Da wir Anfänger und auch schon erfahrenere LäuferInnen ansprechen, teilen wir uns bei Bedarf in kleinere Gruppen auf, damit jeder in seinem "Wohlfühl-Tempo" laufen kann. Jeder neuer Läufer und jede neue Läuferin sind herzlich willkommen! Für weitere Einzelheiten wenden Sie sich bitte an: -Birgit Spindeler, Tel.02182/885574 -Andreas Nellessen, Tel.02182/7944 |
10.05.2007 |
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Rosellener Abendlauf |
Den kurzen Weg zu unserem Nachbarverein in Rosellen traten am letzten Freitag neben einigen Erwachsenen auch ein paar Kinder aus Neukirchen-Hülchrath an. Mit den Ergebnissen konnten sie sehr zufrieden sein, denn die Platzierungen können sich sehen lassen. Als erster startete Jan Felix Neukirchen (Jahrgang 2000) in der offenen Bambini-Klasse. Von Start weg lief er allen anderen davon und mit einem großen Vorsprung ins Ziel. Leider gab es für diese offene Bambini-Klasse – im Gegensatz zu den Kindergarten-Bambiniläufen - keine Siegerehrung. Schade, denn er war sehr stolz. Bei den Schülerinnen D startete Carolin Thurau, die in ihrem sehr stark besetzten Jahrgang (45 Mädchen) einen guten 12 Platz über 600m erreichte. Kathrin Nellessen lief bei den Schülerinnen C, Jahrgang 96 über 1000m auf den 2. Rang. Bei ihrem Endspurt konnte sie den Vorsprung von ca. 20m zur ersten Läuferin fast zunichte machen, am Ende kam diese aber doch einer halben Sekunde oder einen Schritt vorher ins Ziel. Leonie Schmitz und Mona Wimmer, welche allerdings diesmal für ihre Schule startete, erreichten die Plätze 3 und 4 im gleichen Jahrgang. Im gemischten Lauf für die Schüler und Schülerinnen B ebenfalls über 1000m lief Meike Nellessen (´94) auf Platz 1, dicht gefolgt von Inga Niehörster (´95). Fabiana Niemann (´94) erreichte Platz 6. In diesem Lauf wurden die Jahrgänge ´94 und ´ 95 zusammen gewertet. Es war eine Schöne Veranstalltung, an der wirklich sehr viele Kindergartenkinder und Schüler und Schülerinnen teilnahmen. Und für uns: Tolle Ergebnisse! Hier im Einzelnen: Bambini Jan Felix Neukirchen 1. Platz Schülerinnen D ´99 Carolin Thurau 4:54 12. Platz Schülerinnen C ´96 Kathrin Nellessen 3:50 2. Platz Leonie Schmitz 4:09 3. Platz Mona Wimmer 4:18 4. Platz Schülerinnen B Meike Nellessen 3:43 1. Platz Inga Niehörster 3:45 2. Platz Fabiana Niemann 4:25 6. Platz |
08.05.2007 |
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Schülersportfest in Kleinenbroich |
Mit 14 Schülern machten wir uns am vergangenen Samstag zum diesjährigen Schülersportfest auf den Weg nach Kleinenbroich. Da alle Übungsleiter wg. Krankheit u.a. verhindert waren, waren wir unserem Schicksal überlassen....aber durch die Unterstützung von Heidi Hösel, der wir an dieser Stelle nochmals herzlich danken wollen, verlief der Tag ohne großartige Komplikationen. Ebenfalls ein Dankeschön an die Eltern, die die Kinder während des Wettkampfs in ihren Riegen begleitet haben. Unter den Augen der Abteilungsleitung, die eigens zum Wettkampf "angereist" war, kämpften sich die Kinder durch 3 Disziplinen: Weitsprung, Schlagball und Sprint. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 2 Zweitplatzierte mit Jan Niklas Eschweiler (JG 98) und Sonja Hug (JG 95), ein dritter Platz von Celina Ervenich (JG 00) und ein vierter Platz von Phillipp Bongartz (JG 99, gefolgt von vielen weiteren tollen Leistungen. Die Einzelergebnisse könnt Ihr in Kürze auf der Homepage des DJK Kleinenbroich nachlesen. |
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07.05.2007 |
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Punktlandung beim Düsseldorf-Marathon |
Die SG Neukirchen-Hülchrath war dieses Jahr mit insgesamt 4 Startern beim Düsseldorfer Metro-Group Marathon vertreten. Bester Starter war Horst Graef, der in einer Zeit von 3:44:20 als 6. der M65 für ein hervorragendes Ergebnis sorgte. Bärbel Krapp wurde mit einer Zeit von 4:08:30 23. in der Klasse W45. Andreas Nellessen wurde in einer Zeit von 4:10:23 400. in der Klasse M40. Matthias Ervenich erreichte als vierter SG-Athlet in einer Zeit von 3:39:55 als 339. der Altersklasse M40 sein persönliches Ziel von unter 4 Stunden fast auf die Sekunde. |
03.05.2007 |
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3000 m Kreismeisterschaften in Kaarst am 29.04. |
Bei den 3000 m Kreismeisterschaften in Kaarst konnten Thomas List und Christian Dömelt ihre Altersklassen gewinnen. Ursula Sieberichs, Michael Kannenwischer und Uwe Reich liefen hier jeweils auf den 2. Platz. Frauen W45 - Zeitläufe Rk. Name Jg. Nat. Verein Leistung 2. Sieberichs Ursula 1958 SG Neukirchen-Hülchrath 16:26,95 17./II Männer M35 - Zeitläufe Rk. Name Jg. Nat. Verein Leistung 1. List Thomas 1970 SG Neukirchen-Hülchrath 11:23,77 3./II Männer M40 - Zeitläufe Rk. Name Jg. Nat. Verein Leistung 2. Kannenwischer Michael 1964 SG Neukirchen-Hülchrath 12:07,80 10./II Männer M45 - Zeitläufe Rk. Name Jg. Verein Leistung 1. Dömelt Christian 1959 SG Neukirchen-Hülchrath 11:29,76 4./II 2. Reich Uwe 1962 SG Neukirchen-Hülchrath 17:02,24 18./II |
03.05.2007 |
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Westdeutsche Langstrecken-Meisterschaften in Oberhausen |
Westdeutsche Langstrecken-Meisterschaften Oberhausen, am 28.04.2007 Einen sehr guten 2. Platz lief Hollie Rowland im 5.000 m Bahnlauf bei den Westdeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Oberhausen am 28.04.2007 heraus. Temperaturen an die 30 °C machten den Aktiven das Leben zur Hölle, so dass es sehr viele Ausfälle gab. Trotz dieser Temperaturen konnte Hollie eine neue persönliche Bestzeit von 17:49,36 min aufstellen. 5000m, Weibliche Jugend A - Zeitläufe Datum: 28.04.2007 Beginn: 14:55 Zeitläufe Rk. Name Jg. Leistung 2. Rowland Hollie 1988 17:49,36 |
03.05.2007 |
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Duisburger Rhein-Ruhr-Halbmarathon 29. 4. 2007 |
Nach langer Verletzungspause habe ich gewagt, ohne größere Vorbereitungen am Halbmarathon im Rahmen des Rhein-Ruhr-Marathons teilzunehmen. Mein Ziel war, durchzuhalten und anzukommen. Die Zeit sollte keine Rolle spielen und deshalb war auch keine Uhr am Arm. Ich bin ganz entspannt angelaufen und habe dann die Kilometer abgespult, in der Erwartung, dass irgendwann der tote Punkt kommen musste. Aber er kam nicht. Im Gegenteil: Bei Kilometer 19 waren da noch Reserven und da bin ich zum Schluss noch richtig schnell gelaufen. Vorbei an vielen gehenden Gestalten. Ein Endspurt beim Einlauf im Stadion war auch noch drin. Insgesamt. ein tolles Erlebnis nach so langer Laufunterbrechung. Mit 2:11:11 war ich da mehr als zufrieden. |
01.05.2007 |
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Westdeutsche Meisterschaft |
Am vergangenen Samstag erzielte Holly Rowland einen hervorragenden 2. Platz über die 5.000 m Distanz bei den Westdeutschen Meisterschaften in Oberhausen. Mit einer Zeit von 17:49:36 wurde sie Nordrhein-Meisterin und unterbot hiermit den Vereinsrekord von Ute Herold (19:11) um mehr als 1 Sekunde. Herzlichen Glückwunsch! |
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01.05.2007 |
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Hamburg-Marathon: der Kreis schließt sich |
Der 28. April 1995 fiel auf einen Samstag, in Itzehoe – Zwischenstation für den Marathon am folgenden Sonntag – war Jahrmarkt (im Rheinland würde man Kirmes sagen). Am nächsten Tag stand meine Marathonpremiere an, und wie jeder Novize auf diesem Feld war ich aufgeregt und ließ mir wieder und wieder die Strecke, vor der ich einen Mordsrespekt hatte, durch den Kopf gehen. Auf Grund der peniblen Vorbereitung wurde es dann ein erfolgreicher Einstieg in die Marathonszene, und auf die gelaufene Zeit von 3:07:35 h war ich mächtig stolz. Da ich den Brückentag Montag frei genommen hatte, wurde der Erfolg entsprechend gefeiert. Nebenbei: In meiner Altersklasse M45 hatte ich Platz 218 belegt, fand mich damit im ersten Fünftel wieder und fand das ganz toll. In diesem Jahr wiederholte sich die Konstellation: Marathon am 29. April, somit erneut 4 freie Tage und Itzehoer Jahrmarkt. Im Gegensatz zum ersten Mal hatte es diesmal allerdings keine spezifische Vorbereitung für mich gegeben, sondern 2 Auffrischungs-Lange-Läufe und einige Tempoeinheiten nach dem Kienbaumer 100-er. (Vor 12 Jahren hatte ich nicht geglaubt, dass es tatsächlich Verrückte geben würde, die sich auf solch eine schier unvorstellbare Streckenlänge trauten.) Der Wettergott meinte es heuer gut mit den Läufern. Pünktlich zum Sonntag gingen die Temperaturen zurück, ja, der Ostwind war sogar recht kühl, ideale Laufbedingungen also. Endlich haben die Hamburger auch eine wirkliche Schwachstelle beseitigt und die Startblöcke nicht nur vernünftig eingeteilt, sondern auch die Zuordnung überwacht. 2:55 bis 3:00 war meine Zielvorstellung. Nach einem langsamen km 1 gebe ich etwas mehr Gas und komme in meinen angestrebten Zeitkorridor. Ich laufe zwar locker, habe aber dennoch das Gefühl, dass das Tempo auch etwas Anstrengung bedeutet. Nun denn: schauen, wie lang es so gut läuft, und dann eben etwas Tempo rausnehmen. Nach über 6 km geht’s die Elbchaussee entlang, vorbei am Fischmarkt und den Landungsbrücken. Hier läuft’s wie von selbst, das Publikumskreischen, die Bombenatmosphäre treiben die Läufer voran, dann stärkerer Gegenwind, durch den Wallringtunnel und am Jungfernstieg vorbei. Hier, nach 16, 17 km spürt man normalerweise, dass man über eine Stunde schnelles Laufen hinter sich hat und dass die eigentliche Herausforderung noch kommen wird. Merkwürdig, heute läuft es, keine Befürchtung, dass das Laufen nach weiteren 20 km zur Qual werden wird. Auch die Halbmarathonmarke (spätestens hier liegt die Betonung bei Wettkampf sonst auf der zweiten Silbe) flutscht es heute. Später werde ich erfahren, dass meine Tochter und ihre Freundin mich hier angefeuert haben. Kontrolle der Durchgangszeit: 1:25:41 h. Das bedeutet, ich kann mir auf der zweiten Hälfte einen Abfall von 4 Minuten leisten und bin dann trotzdem noch schneller als geplant. Abwarten, der Lauf ist noch lang! Aber es läuft weiter wie geschmiert, auch der immer etwas langsamere km 25 (leichter Anstieg) gibt mir nicht das Gefühl, dass es das schon gewesen sei. Seit einiger Zeit schon fällt mir auf, dass ich immer mehr am Überholen bin. Komischerweise sehe ich das vor allem daran, dass ich jetzt auf die Reihen der schnelleren Läuferinnen stoße. So mancher Kilometer ist jetzt dabei, den ich unter 4 min laufe. Vorsicht, nicht überheblich werden! Die letzten km können verdammt hart werden. Aber auch als die City Nord vorbei ist und 30 km und mehr hinter mir liegen, habe ich nicht das Gefühl, dass der ganz große Kampf schon begonnen hat. Heute erlebe ich den „Flow“ im wahrsten Sinne des Wortes. Längst schon hat das Rechnen begonnen. Immer noch kalkuliere ich einen Temporückgang von einigen Sekunden pro km ein, aber eine Zeit von 2:53 wird greifbar, bald auch scheint 2:52 möglich. Schon habe ich km 36 und 37 hinter mir, hiermit ist manche schmerzhafte Erinnerung verknüpft, sind doch die Reserven aufgebraucht und dennoch das Ziel noch ein gehöriges Stück entfernt. Natürlich spüre ich die gelaufenen km auch heute, aber dennoch ist es anders, als wenn ein Motor gleichmäßig läuft und mich voranbringt. Nun spekuliere ich auf 2:52 plus. Das müsste zu schaffen sein. Der letzte Becher Wasser bei km 37,5 am Klosterstern. Gefragt, ob hier oder an den Landungsbrücken die heißeste Stimmung ist, ich könnte mich nicht entscheiden. Km 38 passiert, 4:27 min. Also doch, jetzt kommt der erwartete Leistungsabfall. Aber so einfach will ich die gute Zeit nicht aufgeben, die Rothenbaumchaussee ist flach, breit und gut zu laufen, kein störender Wind; km 39 durchlaufe ich nach 3:47 min, also stimmt die Kilometrierung nicht, das Tempo ist nach wie vor hoch. Bald habe ich km 40 geschafft, die schwersten km folgen, denn es geht noch mal bergauf. Doch selbst das macht mir heute kaum etwas aus. Ich habe das Gefühl, an zig Läufern, die ich jetzt noch überhole, förmlich vorbeizufliegen. Später stelle ich fest, dass ich mein Tempo gehalten oder leicht gesteigert habe, während sich bei den anderen die Anstrengung der letzten Stunden auswirkt. Vorbei an km 41, kurz darauf ist der Fernsehturm zu sehen, dort ist das Ziel, die Strecke biegt nach rechts, auf die Karolinenstraße, in etwa 500 – 600 m ist das Zielbanner zu sehen, vorbei am letzten km-Schild, die Kraft reicht noch für einen Zielspurt. Die Uhr bleibt für mich nach 2:51:24 h stehen. Kleider abholen, Duschen, Treffen mit der Familie, durch die Messehallen rüber zur Ausgabe der Soforturkunde. Rechts an der Wand hängt die erste Ergebnisliste. Wie bin ich platziert? Lesebrille aufgesetzt, durchgedrängelt, dann finde ich mich, muss 2-mal hingucken. Aber der erste Blick hat nicht getäuscht. Ich habe tatsächlich meine Altersklasse gewonnen. Das macht mich stolz, denn dieser Sieg hat einen hohen Stellenwert für mich. Kurzer Rückblick: 1998 bin ich in Hamburg mit 2:47:25 meine bis dahin schnellste Zeit gelaufen. Als ich damit 12. der AK M45 war, träumte ich davon, einmal unter die ersten 10 zu kommen. Nun, im weiteren Verlauf hat es dann sogar zu den Plätzen 4, 3 und 2 gereicht. Nun also die „Krönung“ mit dem Altersklassensieg in Hamburg. Wie vor 12 Jahren wurde auch diesmal der Erfolg gebührend begossen, so dass ich am nächsten Tag vor dem Spiegel eher den Eindruck hatte, der Sieger der M70 zu sein. Die vielen langen Läufe in der Vorbereitung für Kienbaum haben offensichtlich eine Ausdauergrundlage gelegt, die über den Lauf dort hinaus trägt. Der Vergleich der beiden Marathonhälften ergibt eine Verlangsamung um 0,02% (2 Sekunden), d. h. 2 praktisch identische Hälften. Bernd |
30.04.2007 |
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19. Internationaler Korschenbroicher City-Lauf |
19. Internationaler Korschenbroicher City-Lauf 22. April 2007 An einem sonnigen und sehr, sehr warmen Sonntag, fand der diesjährige Korschenbroicher City-Lauf statt. Zur Inspektion der Strecke und zum Eingewöhnen, an den städtischen Rundkurs, gingen gleich zwei Staffeln an die „alltäglich angebotene“ Staffelstrecke von 6 x 234 m. So wurden die Teilnehmer Thorsten Malhofer, Christian Dömelt, Peter Gellrich, Ingrid Bodmann, Michael Kannenwischer, Holli Rowland, Stefan Blasche, Uwe Wagner, Thomas List, Helmut Hahn, Alfred Karstens und Bernd Juckel irgendwie in die zwei Mannschaften aufgeteilt, die Wechselmarken wurden ausgekundschaftet, der Staffelstab beschafft und los ging’s. Schon beim Start und auch beim ersten Wechsel, konnte man deutlich sehen, dass bei dem ein oder anderen die Feinabstimmung etwas fehlte. So wurde der Start etwas verschlafen (Langstreckler haben hier eine etwas andere Reaktionszeit) und beim Wechsel wurde im dichten Gedränge der Staffeln nicht auf Anhieb der Wechselpartner gefunden. Na ja, irgendwie fanden sich dann doch alle bei den einzelnen Wechselmarken und beide Staffeln konnten ihre Mannschaften sogar ins Ziel bringen. Nach dem Warmlaufen in der Staffel ging es dann für die meisten noch auf die etwas längeren Strecken über 10 und 5 km. Hier konnte man deutlich sehen, dass auf diesen Distanzen wesentlich mehr Routine vorhanden ist, als auf der Sprintstrecke. Zwar hatte der ein oder andere, besonders über die 10 km mit der Hitze zu kämpfen und musste aufgrund eines hohen Anfangstempos den steigenden Temperaturen gegenüber Tribut zollen, dennoch können sich die Zeiten und Platzierungen sehen lassen. Ergebnisliste Männer - Lauf 16 - 10.000 m Platz Startnr. Name Land Verein Zeit M30 2. 353 Malhofer, Thorsten GER SG Neukirchen-Hülchrath 0:39:10 M50 9. 328 Gellrich, Peter GER SG Neukirchen-Hülchrath 0:40:02 M55 1. 502 Juckel, Bernd GER SG Neukirchen-Hülchrath 0:38:19 M65 3. 226 Karsten, Alfred GER Sparkasse Neuss 0:49:47 Männer - Lauf 16 - Mannschaftswertung - 10.000 m Verein, Zeit Startnr. Name Zeit AK Jahrg. 3. SG Neukirchen-Hülchrath - 1:57:31 502 Juckel, Bernd 0:38:19 M55 1950 353 Malhofer, Thorsten 0:39:10 M30 1977 328 Gellrich, Peter 0:40:02 M50 1955 Frauen - Lauf 17 - 5.000 m Gesamteinlauf Platz Name Jahrg. AK Land Verein Zeit 19. Rowland, Hollie 1988 2. WJA_17 GER SG Neukirchen-Hülchrath 0:18:09 34. Bobmann, Ingrid 1961 5. W40 GER SG Neukirchen-Hülchrath 0:20:57 Einzelwertung WJA_17 2. 183 Rowland, Hollie 1988 w GER SG Neukirchen-Hülchrath 0:18:09 W40 5. 150 Bobmann, Ingrid 1961 w GER SG Neukirchen-Hülchrath 0:20:57 Volkslauf - Lauf 18 - 5.000 m Platz Name Jahrg. Land Verein Zeit 3. Blasche, Stefan 1968 GER SG Neukirchen-Hülchrath 17:38,25 24. Dömelt, Christian 1959 GER SG Neukirchen-Hülchrath 20:39,53 |
27.04.2007 |
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Frühlingssportfest beim TuS-Oedt |
Auch wenn Oedt, aus Düsseldorfer Sich, kurz vorm Ende der Welt liegt, die Sportfeste des TuS Oedt lohnen den Weg doch eigentlich immer. Und im Gegensatz zum letzen Bahnwettkampf in Oedt, auf dem ich irgendwann im Mai letzten Jahres gewesen bin und wo es bitterkalt war, war dieses Jahr fast schon Hochsommerwetter. Die Stimmung ist auf der kleinen aber feinen Anlage in Oedt eigentlich eh immer gut. Also hatten wir - ich und Oliver, unterstützt von Verena und Adi - uns zu den ungewohnten kurzen Strecken gemeldet. Oliver versuchte sein Glück über 400m und ich wollte mir endlich nicht mehr anhören müssen, die 1500m total zu verbummeln und hab's auf der Strecke versucht. Für Oliver sprang der 2. Platz der M30 in 71,19 raus (von 2 Startern in der AK). Leider geben die Ergebnisseiten den Gesamteinlauf nicht an. Inspiriert durch solch enorme Sprintleistungen bin ich dann über 1500m in einem ähnlichen Tempo angegangen, hab nach 400m in ca. 75 Sekunden noch fast gut ausgesehen und bin dann natürlich auf der restlichen Strecke hart eingebrochen. Nach wirklich harten 1100m später hat es dann für 5:20,46 und Platz 1 in der AK gereicht. Immerhin 20 Sekunden schneller als letztes Jahr (und vermutlich 10 Sek langsamer als bei einer vernünftigen Renneinteilung). Aber irgendwie scheint meine AK in Oedt nicht gut vertreten zu sei, irgendwie war ich der einzige M35ler überhaupt an dem Abend in Oedt ... So, eine Woche später hat sich jetzt wenigstens dieser mörderische Muskelkater etwas zurückgezogen. |
27.04.2007 |
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Onlineanmeldung zum Sommerabendlauf |
In den nächsten Tagen wird die Onlineanmeldung zum Sommerabendlauf freigeschaltet. |
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17.04.2007 |
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Benrather Volkslauf: Sonne satt |
„Brennt die Sonne herab, wird der Läufer schnell schlapp…“ Den Wahrheitsgehalt dieser alten Volksweisheit konnten mehrere Läufer der SG Neukirchen-Hülchrath am vergangenen Samstag überprüfen, die sich auf den Weg nach Düsseldorf-Benrath gemacht hatten, um dort den 25. Volkslauf mit ihrer Teilnahme zu verstärken. Am besten mit der Hitze kam unser Lauffloh Hollie zurecht, die die 5 km in der starken Zeit von 18:33 min durcheilte, 1. der Jugend A und 2. Frau insgesamt wurde und alle männlichen Vereinsläufer hinter sich ließ. Ruhm und Ehre ob dieser Leistung wird ihr in der 2. Strophe zuteil: „…jedoch der Maiden Beineskraft Ist trotz der Hitze nicht erschlafft.“ 5 Läufer quälten sich über die 5 km-Strecke, einer hatte die 10 km-Strecke auserkoren, und alle waren sie froh, nicht den Halbmarathon gelaufen zu sein. Bei letzterem weist die Ergebnisliste den Einfluß der gestiegenen Temperaturen am deutlichsten nach. Und so sehen Zeiten und Platzierungen aus: 5 km: Hollie Rowland 18:33,0 min, 1. WJugA Willy Helfenstein 19:21,0 min, 2. M45 Christian Dömelt 21:26,9 min, 6. M45 Oliver Mogk 22:03,5 min, 2. M30 Michael Kannenwischer 22:14,1 min, 4. M40 (mit eigener, richtiger Startnummer) Helmut „Grillhähnchen“ Hahn 24:09,8 min, 8. M45 10 km: Bernd Juckel 40:24,5 min, 1. M55 Neuzugang Oliver Mogk hat es geschafft, das Arsenal möglicher Schreibweisen des Vereinsnamens um eine weitere Variante zu bereichern, indem er als SG Neukirschen Hülchrath auftaucht (ohne „-„, aber mit „s“). Bernd |
17.04.2007 |
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1. Frechener Frühlingslauf |
Da ich den samstäglichen Benrather Volkslauf zugunsten der Geburtstagsfeier meiner Nicht eingetauscht habe, bin ich als Alternativprogramm am Sonntag danach - gut gestärkt mit massig Kuchen - zusammen mit Trainer Adi zum erstmalig ausgetragenen Frechner Frühlungslauf gefahren. Die Veranstalter hatten bei strahlenem Sonnenschein und sommerliche Temperaturen sicherlich ungemein Glück, haben dies aber auch genutzt um eine gut organisierte Veranstaltung mit einer tollen Stimmung auf die Beine zu stellen. Zum Glück ist dann April doch noch kein Hochsommer, so dass beim 5km Lauf um 10:30 Uhr die Temperaturen noch erträglich waren. Trotz einer dummen kleinen Steigung kurz vor Kilometer 4 reichte es dann noch zu völlig unerwarteten 20:10 min, was zu Gesamtplatz 23 und Platz 5 in der M35 gereicht hat. Kuchen scheint doch gut Energie zu liefern ... |
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13.04.2007 |
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Kerpener Stadtlauf: Schummeln in Schumi-Town |
Wo anno dunnemals ehrgeizige Knaben sich in engen Blechkisten auf millionenträchtige Zukunftsaufgaben in größeren HighTech-Blechkisten vorbereiteten, traf sich bei Sonnenschein und Wind so an das halbe Tausend Läufer, um bis zu 4-mal im Kreis zu laufen. 2 Wochen nach dem Kienbaumer Hunderter und 3 Wochen vor dem Hamburg-Marathon schien es mir an der Zeit, den Zustand der Knochen, Sehnen und Muskeln zu prüfen und einen Formtest mit einer schnelleren Einheit zu verknüpfen. Nach vorsichtigem Beginn – leicht unter 20 min für die ersten 5 km – zeigte sich, daß langsam wieder Kraft in den geschundenen Körper geflossen ist, und so wurde denn fürderhin das Tempo erhöht und noch einige Läufer überholt. Nach 10 x 10 km zwei Wochen zuvor hatte ich allerdings das Gefühl, mich gerade so eingelaufen zu haben, als der Lauf auch schon vorbei war. Bei einer Zeit von 38:40 min und dem ersten Altersklassenplatz ist wenig Grund zum Hadern vorhanden, und für Hamburg bin ich somit zuversichtlich. Um dem drohenden Vorwurf beginnender Senilität zu entgehen, falls jemand auf die Homepage der Kerpener geraten sollte - dort wird er oder sie nämlich eine abweichende schnellere Zeit finden -, will ich noch ein Element der Erläuterung hinzufügen, das darüber hinaus auch Erhellung in die Überschrift bringen wird. Als nach dem Lauf die Ergebnislisten aushingen, schied sich die verbliebene Läuferschar in diese mit heraufgezogenen und jene mit herabhängenden Mundwinkeln. Fast alle hatten nämlich für sich eine langsamere Zeit gestoppt, und während sich die einen über die ausgewiesene schnellere Zeit freuten, beklagten die anderen die Unstimmigkeit. Als des Rätsels Lösung stellte sich im Endeffekt heraus, daß zwei Läufer ohne Startnummer mitgelaufen und mitgestoppt worden waren und damit alles durcheinander gebracht hatten. Noch ein Zusatz: Nein, Herr Rosenbaum, hierbei handelt es sich nicht um einen bekannten Neukirchner Läufer mit momentan abgeschwächtem Leistungsvermögen, weder ohne Startnummer noch mit getarnter solcher. Bernd |
06.04.2007 |
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Die wilden Zicken der SGNH beim Rennhamsterlauf |
Beim Rennhamsterlauf in Düsseldorf haben die Teilnehmer der SG Neukirchen-Hülchrath den 2. Platz Junior errungen. Die "Die wilden Zicken der SGNH" erreichten das Ziel unter dem Motto "rennhamstern statt zicken" in einer Gesamtzeit von 1:52:08. Hier die Einzelergebnisse: Meike Nellessen 0:20:43 Mona Wimmer 0:22:31 Leonie Schmitz 0:21:59 Kathrin Nellessen 0:21:21 Lea Schellhas 0:25:34 Zusätzlich lief noch eine gemischte Staffel. Die "SG Neukirchen-Hülchrath Erstläufer" erreichten uter dem Motto "Wir laufen, weil es am Ende ein Eis gibt!" den 18 Platz Mixed in einer Zeit von 2:00:41 Hier die Einzelergebnisse: Maximilian Koch 0:28:09 Beate Schmidt-Härlen 0:20:47 Dustin Lersch 0:21:29 Ute Nellessen 0:25:09 Fabiana Niemann 0:25:07 |
04.04.2007 |
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Bericht zu den 100km Meisterschaften im Erftkurier |
03.04.2007 |
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100 km-DM in Kienbaum am 24.3.2007: SG Neukirchen-Hülchrath stärkster Verein |
100 km-DM in Kienbaum am 24.3.2007: SG Neukirchen-Hülchrath stärkster Verein Blickt man auf die am vergangenen Wochenende in Kienbaum in der Nähe von Berlin ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im 100 km-Lauf zurück, so fallen gleich mehrere erfreuliche Aspekte ins Auge. So gibt es in diesem Jahr nach mehrjähriger alleiniger Dominanz von Michael Sommer jetzt wieder zwei Deutsche unter der international wichtigen 7-h-Marke, neben dem nun 6-fachen Deutschen Meister Sommer mit erzielten 6:56:15 h hat es auch Vizemeister Jörg Hooß mit 6:59:03 h geschafft. Bei den Frauen lief Birgit Schönherr-Hölscher mit 7:52:11 h nicht nur neuen Streckenrekord am Bundesleistungszentrum, sie setzte sich mit dieser Leistung auch an die Spitze der jungen 100 km-Weltjahresbestenliste. Setzt man bei der weiteren Betrachtung die Vereinsbrille auf, kommt man an der SG Neukirchen-Hülchrath nicht vorbei. Mit einer Leistung von 7:27:07 h gelang Christian Grundner der Sprung auf das Siegerpodest hinter Sommer und Hooß, Dr. Bernd Juckel, bereits der AK M 55 zugehörig, dominierte nicht nur seine Altersklasse als neuer Seniorenmeister souverän, sondern belegte in der Gesamtwertung einen hervorragenden 8. Platz. Mit Dr. Stefan Weigelt, in 8:02:22 h Zweiter in der AK M 45, belegte die SG Neukirchen-Hülchrath in der Gesamtzeit von 23:17:02 h vor den Mannschaften von EK Schwaikheim (23:28:59 h) und TV Jahn Kempten (24:24:02 h) den ersten Platz in der Teamwertung! Auch in der Mannschaftswertung der Senioren M 40/45 lag das Vereinsteam mit Dr. Stefan Weigelt, Ralf Weis (3. M 45 in 8:07:47 h) und Willy Helfenstein (4. M 45 in 8:43:15 h) vorne. Mit diesen Erfolgen entwickelt sich die SG Neukirchen-Hülchrath mehr und mehr zu einer der Hochburgen im deutschen Ultramarathonlauf. Dabei kommen die hervorragenden Leistungen nicht von ungefähr: Adi Rosenbaum als Verantwortlicher für den Laufbereich war früher selbst ein ausgezeichneter Langstreckenläufer und ist seit Jahrzehnten als Trainer und Betreuer erfolgreicher Athleten aktiv. Seit einigen Jahren auch engagierter Lauforganisator, möchte er neben den etablierten Vereinsaktivitäten auf dem Sektor Crosslauf nun auch die Entwicklung im Ultramarathonlauf vorantreiben. Bezieht sich die Förderung in diesem Bereich derzeit ausschließlich auf die Aktiven des Vereins, so scheint für die Zukunft nicht ausgeschlossen, dass neben der sehr erfolgreichen Crossveranstaltung mit Beteiligung internationaler Top-Athleten zukünftig auch ein 100 km-Straßenlauf ausgerichtet werden könnte. Angesichts der zurzeit sehr überschaubaren Anzahl von attraktiven 100 km-Läufen in Deutschland wäre dies eine weitere positive und hoch willkommene Entwicklung des Vereins. Zunächst aber erst einmal Glückwunsch an die Aktiven und Verantwortlichen der SG Neukirchen-Hülchrath zu den aktuell erzielten Leistungen und Platzierungen! Volkmar Mühl, DLV-Verantwortlicher Ultramarathon |
03.04.2007 |
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Crosslauf des Monats |
Bei der Abstimmung auf www-crosslauf.de wurde der Crosslauf der SG Neukirchen-Hülchrath zum Crosslauf des Monats Februar gewählt. Weitere Infos gibt es hier. |
30.03.2007 |
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Bericht auf der Homepage des LVN |
Auf der Homepage des Leichtathletikverband Nordrhein ist ein Bericht zu den 100 km Meisterschaften in Kienbaum veröffentlicht worden. Der Bericht kann hier abgerufen werden. |
28.03.2007 |
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Wien Energie Halbmarathon |
Während die „Ultras“ Kienbaum unsicher machten, schwärmte ein Läufer in eine andere Richtung aus. In Wien fand am 25.03. bei bestem Wetter auf einer flachen 3-Runden Strecke der Wien Energie Halbmarathon statt. Thorsten Malhofer nutzte diese Gelegenheit, um den Ösis mal seine strammen Wadln zu zeigen. Es ging gar nicht anders, als bei solchen Voraussetzungen mal wieder eine persönliche Bestzeit zu knacken. In sehr zufriedenstellenden 1:21:55h belegte er damit in der AK M30 den 14. Platz und in der Gesamtwertung den 61. Platz. O-Ton Thorsten: I werd narrisch! |
27.03.2007 |
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Sensationeller Erfolg bei DM in Kienbaum |
Sensationeller Erfolg mit drei Meistertiteln bei der DM in Kienbaum Da hat die Macht vom Niederrhein aber zugeschlagen! Mit drei Deutschen Meistertiteln, zwei Vizemeisterschaften, zwei Bronzemedaillen sowie zwei Urkundenplätzen war die SG der mit Abstand erfolgreichste Verein der diesjährigen Titelkämpfe im 100 km Straßenlauf. Wie soll das noch zu toppen sein? Bereits am Freitag war man in den tiefsten Osten nach Kienbaum bei Berlin angereist und hatte die großzügigen Unterkünfte auf dem Gelände der ehemaligen DDR-Kaderschmiede und jetzigem Bundesleistungszentrum bezogen. Schon auf der Hinfahrt zeigte uns Mercedes-(Formel I)Pilot Bernd, dass er auf der Autobahn genau so schnell sein kann wie auf der Laufstrecke und unbedingt als erster in Kienbaum sein wollte. Leider mussten er sich der Busbesatzung geschlagen geben, da Mitfahrer Adi wohl seine Stoffwechselfunktionen auf null zurückgefahren hatte und diesmal nicht zum Auslaufmodell mutierte. Mit nur einer Pinkelpause ging die erste Wertung an die Busbesatzung. Nach kurzer Nachruhe wurden wir um 3:30 Uhr aus den schönsten Medaillenträumen gerissen um Pünktlich um 6.00 Uhr startbereit zu sein. Vor uns lag eine 5 km Rundstrecke dies, wie sich bald herausstellte von vielen unterschätzt wurde. Trotz Sonne machte sich ein böiger Wind unangenehm bemerkbar. Besonders zwischen Kilometer 2 und 3,5 dann der Härtetest mit leichtem Bergauf und vollem Gegenwind., bei denen wohl viele überpowerten. So erreichten schließlich von 171 gemeldeten Läufern nur 110 das Ziel. Mit Wolfgang hatten wir schließlich nur einen Aussteiger zu beklagen. Schnellster SG-Läufer war erwartungsgemäß Christian. Er ordnete sich gleich zu Beginn des Rennens im Vorderfeld ein und schob sich nach dem Ausfall von Thomas König auf Rang 3 vor. Diesen Platz konnte er dicht bedrängt von Thomas Miksch mit letzter Kraft bis ins Ziel retten. Mit dieser nationalen Spitzenleistung legte er den Grundstein zum Mannschaftssieg in der Gesamtwertung. Seine Zeit von 7:27:02 Stunden bedeuten gleichzeitig neuer Vereinsrekord. Bernd lief wie gewohnt ein Rennen wie ein Uhrwerk, wobei er zunächst noch von Ralf begleitet wurde. Bernd brauchte auch in der zweiten Rennhälfte sein Tempo kaum zu reduzieren und erzielte mit 7:47:32 Stunden und neuem Kreisrekord einen hervorragenden achten Rang in der Gesamtwertung, was angesichts seines Alters von 57 Jahren eine außergewöhnliche Leistung darstellt. Überlegen gewann er damit die Deutsche Meisterschaft der Altersklasse M 55. Auch seine Zeit lag noch unter dem alten Vereinsrekord. Stefan ließ sich durch das hohe Anfangstempo von Bernd und Ralf nicht aus der Ruhe bringen und komplettierte in einer Zeit von 8:02:22 Stunden und als Zweiter der Altersklasse M 45 den überraschenden Mannschaftserfolg. Am Ende hatten unsere neunen Deutschen Meister rund 11 Minuten Vorsprung vor den Zweitplatzierten vom EK Schwaikheim. Ralf drehte zunächst mutig mit Bernd seine Runden, musste dann jedoch abreißen lassen. Trotzdem konnte er sich schließlich über die Bronzemedaille in einer Zeit von 8:07:47 Stunden freuen. Bei Willy lief es zunächst ganz locker, steuerte er doch eine Zeit von unter 8:30 Stunden an. Doch dann machten sich die fehlenden Trainingskilometer bemerkbar. Unter kontrollierter Temporeduzierung und reichlicher Einnahme von koffein- und hopfenhaltigen Getränken konnte er als 4. das gute Abschneiden in der Altersklasse M 45 vervollständigen. Somit konnte Stefan, Ralf und Willy überlegen (da ohne Konkurrenz) die Deutsche Meisterschaft in der Altersklasse M 40/45 feiern. Hochachtung auch vor unserem neunen Abteilungsleiter. Trotz starker Magenprobleme (er sah zum kotzen aus) kämpfte sich Helmut Kilometer für Kilometer über die Strecke. Schließlich finishte auch er und Dank seines Durchhaltewillens konnte auch noch der sechste Platz in der Mannschaftsgesamtwertung erzielt werde. Als einzige gestartete Frau des Vereins rundete Bärbel mit der Vizemeisterschaft in der Altersklasse W 45 in einer Zeit von 11:13:06 Stunden das gute Gesamtergebnis ab. All die guten Ergebnisse wären nicht möglich gewesen ohne den unermüdlichen Einsatz unserer Betreuer Jörg und Thomas, die es uns an nichts fehlen ließen. Auch die Anfeuerungen von Trainer Addi beflügelten auch ohne so legendäre Sprüche wie: Bleib dran, Schritt lang, Arme runter oder den kriegts du noch. So wurde am Abend der GEZ (Größte Erfolg aller Zeiten) mit ausgiebigem Genuss kohlehydratreicher Getränke bis in den frühen Morgen hinein begossen. Hier nochmals die hervorragenden Ergebnisse im Überblick: Christian Grundner 7:27:07 3. gesamt (neuer Vereinsrekord) Dr. Bernd Juckel 7:47:32 8. gesamt 1. AK M55 Dr. Stefan Weigelt 8:02:22 14. gesamt 2. AK M45 Ralf Weis 8:07:47 15. gesamt 3. AK M45 Willy Helfenstein 8:43:15 28. gesamt 4. AK M45 Helmut Hahn 11:12:06 59. gesamt 14. AK M45 Bärbel Krapp 11:13:06 15. gesamt 2. AK W45 Deutsche Meister Mannschaft gesamt Christian Grundner/Dr. Bernd Juckel/ Dr. Stefan Weigelt 23:17:01 Deutscher Meister Mannschaft M40/45 Dr. Stefan Weigelt/Ralf Weis/Willy Helfenstein 24:53:24 Bilder von der Veranstaltung gibt es in einem Album das hier aufgerufen werden kann. |
25.03.2007 |
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Kreishallenmeisterschaften Schüler/innen C |
Am Sonntag, den 18.03.2007 bestritten die Schüler/innen C der SG Neukirchen-Hülchrath die Kreishallenmeisterschaften im Arena-Sportpark in Düsseldorf. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Bei den Schülerinnen W10 belegte Lea Schellhaas (JG97) mit 852 Punkten (9,13 sec. 50 m – 3,04 m Weitsprung und 3:34,51 min. 800 m) den 17. Platz. Bei den Schülerinnen W11 gab es folgende Resultate: 3. Helstone, Sharlene (JG 1996) 1240 Punkte (8,08 sec./3,92 m / 2:46,37 min.) 6. Föll, Saskia (JG 96) 1180 Punkte (8,02 sec./ 3,76 m/ 2:57,53Min.) 12. Wilhelm, Antonia (JG96) 1098 Punkte (8,21 sec./ 3,56 m/ 3:07,15min.) Mona Wimmer (JG 96) erzielte mit 929 Punkten (8,87 sec. / 3,66 m und 4,90 im Medizinballstossen den 11. Platz beim Dreikampf B. Als einziger männlicher Vertreter belegte Elias Jordan (JG96) mit 984 Punkten (8,98 sec./ 3,58 m/ 3:42,49 min.) den 10. Platz seiner Altersklasse. |
19.03.2007 |
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Hollie mit Kreisrekord bei den Westdeutschen! |
Nur die Harten kommen in den Garten! Unter diesem Motto standen die diesjährigen Meisterschaften im 10 km Straßenlauf in Birkenfeld (Nahe) unter Insidern auch als rheinland-pfälzisch Sibirien bekannt. Nach langer Anfahrt bis jenseits der sieben (Hunsrück-)Berge wurden wir unfreundlich von Sturm und Regen empfangen. Weitere 450 Leidensgenossen fragten sich, ob es an einem Sonntagsmorgen keine sinnvollernen Freizeitbeschäftigungen gibt. Aber jetzt war man schon mal da und es hieß auf die Zähne zu beißen. Schon beim Warmlaufen war man in minutenschnelle bis auf die Haut nass. So fröstelte man dem Start entgegen. Und wie das so ist hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen: Unsere Kleinsten waren die Besten im Westen. Hollie Rowland zeigte ein beherztes Rennen, musste sich lange Zeit alleine gegen den starken Wind laufen und konnte trotzdem den alten Kreisrekord um über 2,5 Minuten verbessern. In der Zeit von 38:52 min wurde sie 8. der Gesamtwertung und 3. der weiblichen Jugend A. Ebenfalls 3. in ihrer Altersklasse wurde Ingrid Bodmann, die nur knapp eine Minute hinter der Siegerin im Ziel war. Bei den Männern konnte das Fehlen von Stefan Blasche und Ralf Weiß durch das Reaktivieren von Michael Kannenwischer nicht ganz kompensiert werden. Michael rundete das Feld der AK M 45 nach hinter souverän ab, und konnte sogar noch zwei Läufer jenseits der 60 Jahre klar hinter sich lassen. Seine 51:19 min werden sicher bei einem Wechsel des Trainingsgeländes (Laufbahn gegen Skihalle) ausbaufähig sein. Bei mir wurde das Vorhaben U38 angesichts des Wetters und der profilierten Strecke schnell beiseite gelegt. So reichten meine 38:38 min noch zum 6. Platz der AK M45. Auf Helmut Hahn war mit seinen 42:40 min voll zufrieden und blickte erwartungsfroh auf die 100 in Kienbaum nächsten Samstag. Versäumnisse beim Anlegen eines winterfesten Speckgürtels machten sich bei Peter Gellrich bemerkbar. Durch die intensive Laufbetreuung von Ingrid verbunden mit langem Schirmfesthalten bei böigem Wind war er physisch so geschwächt, dass er auf einen Start im Männerlauf verzichten musste. Fazit: Wer bei diesem Lauf dabei war wird sagen können: Mich haut nichts mehr um ! |
17.03.2007 |
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Neue Seite für den Sommerabendlauf 2007 |
Für den Sommerabendlauf 2007 wurde eine neue Seite auf der Homepage eingerichtet. |
17.03.2007 |
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Bericht im SPIRIDON 3/2007 |
Im Laufmagazin SPIRIDON ist ein Bericht zum Cross 2007 veröffentlich worden. Der Bericht kann als pdf (ca. 2MB) hier heruntergeladen werden. |
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16.03.2007 |
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Neue Seite für die Laufgruppe |
Auch für die Laufgruppe wurde jetzt eine eigene Seite auf der Homepage eingerichtet. |
15.03.2007 |
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Neue Seite für die Laufgruppe |
Auch für die Laufgruppe wurde jetzt eine eigene Seite auf der Homepage eingerichtet. |
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15.03.2007 |
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Stefan Blasche beim Platte Berglauf in Wiesbaden am 11.03. |
Am frühen Morgen um 6:00 Uhr klingelte der Wecker. Hab ich Lust oder habe ich keine Lust, das war die entscheidende Frage. Dummerweise tat nichts weh, so dass ich keine Ausrede finden konnte, nicht aufzustehen und mich um kurz nach 7:00 Uhr nicht ins Auto zu setzten. Der Weg führte nach Wiesbaden zum „Platte“ Berglauf. Die Platte ist der Hausberg von Wiesbaden, auf dem schon seit etlichen Jahren, Jahr für Jahr der LC Olympia Wiesbaden seinen Berglauf durchführt. Bereits zum 4. Mal zog es mich nach Wiesbaden auf die 8,1 km lange und ca. 400 Höhenmeter aufweisende Berglaufstrecke. Pünktlich zum Start um 10:00 Uhr stieg das Thermometer auf angenehme 10°C und ich fing endgültig Lust am morgendlichen Laufen zu bekommen. Nach dem Startschuss um 10:00 Uhr ging es zunächst leicht bergab, um dann nach ca. 700 m serpentinenartig ca. 1 km steil bergauf zu führen. Dann folgte ein Flachstück und dann ging es wieder steil bergab. Bei KM 3 ging es dann kontinuierlich nach oben und ich arbeitete mich beständig weiter nach vorne. Mächtig auf das Gas drückend, kämpfte ich mich von Platz 15 auf Platz 9 vor. Bei Kilometer 7 merkte ich aber, dass ich wohl etwas zuviel Gas gegeben hatte und die Beine wurden immer schwerer und schwerer. Das „schönste“ Teilstück kam aber erst noch! Eine „wunderbare“ Rodelbahn, die nur ca. 400 m lang ist, aber ca. 150 Höhenmeter mit Steigungen bis knapp 30 % aufweist. Hier an der Rodelbahn wurden die Beine noch mal so dick, wie sie bereits vorher schon waren. Der einzige Gedanke, der mich aufrecht hielt, war die Gewissheit bald im Ziel zu sein und so sagte ich mir auch „quäl dich du S…..“, du fängst nicht an zu gehen. Trotz Kampfgeist konnte ich es allerdings nicht vermeiden, dass mich auf der Rodelbahn noch ein Konkurrent überholte – der hatte seine Kräfte etwas besser eingeteilt – und kurz vor dem Ziel zog ein anderer Konkurrent noch einen Endspurt an, dem meine Beine nicht mehr folgen wollten. So viel ich wieder auf Platz 11 zurück, was bei 298 Läufern, die das Ziel erreicht haben, immer noch ziemlich respektabel ist. Einziger Wehrmutstropfen ist allerdings, dass mich der Konkurrent, der mich kurz vor dem Ziel noch abhängte auch in der Altersklasse M35 startete und mir den 3. Platz in der M35 noch entriss. Na ja, nächstes Jahr in der M40 versuche ich es wieder. Dann sind die Beine vielleicht etwas frischer. Die frische in den Beinen war am nächsten Tag komplett dahin, selbst das Treppensteigen tat weh, so dass ich ganz gegen meine Gewohnheit der Versuchung nicht widerstehen konnte und den Aufzug bis in den nächsten Stock nahm. Erst am Dienstag hatten meine Beine wieder Lust „leicht“ eine halbe Stunde zu traben. Für die „flachen“ 8,1 km benötigte ich 36:50 min. |
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14.03.2007 |
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Neue Laufgruppe |
Der Flyer für die Laufgruppe ist fertig. Er kann ab sofort hier heruntergeladen werden. |
11.03.2007 |
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Hollie Rowland 4. bei den Deutschen Crossmeisterschaften |
Im stark besetzten Feld der weiblichen Jugend A lief Hollie Rowland ein spitzen Rennen. War der Anfang auf dem sehr anspruchsvollen Parcours in Ohrdruf noch etwas verhalten, so kämpfte sich Hollie vom hinteren Feld Runde für Runde weiter nach vorne, um zum Schluss im Endspurt sogar noch den 4. Platz zu erkämpfen. Für die ca. 3.800 m lange Strecke benötigte unsere Läuferin nur 13:50 min. und kam nur 12 sec. hinter der Siegerin ins Ziel. Da Hollie als britische Staatsbürgerin zurzeit für Deutsche Meisterschaften noch keine Startgenehmigung mit Wertung besitzt, lief sie im Lauf der weiblichen Jugend A außer Konkurrenz. Ab dem kommenden Jahr darf sie aber auch offiziell bei Deutschen Meisterschaften starten. |
11.03.2007 |
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Sportlerehrung 2006: St. Martinspreis für SG Neukirchen-Hülchrath |
- Sportler des Jahres: Hervorragender 2. Platz für Ingrid Bodmann - Mannschaft des Jahres: Platz 2 für das Langlaufteam der SG Neukirchen-Hülchrath, Platz 4 für die 1. Fußballmannschaft Herren der SG Neukirchen-Hülchrath - Ehrenamtler des Jahres: Friedrich Netzer, 1. Vorsitzender der SG Neukirchen-Hülchrath - St. Martinspreis für Selbstlosigkeit und Nächstenliebe: SG Neukirchen-Hülchrath Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Sportlerehrung 2006 im Pascal-Gymnasium. Fangen wir mit dem letztgenannten Preis an. Um die Wahlen zum Sportler und zur Mannschaft des Jahres nicht durch eigene Stimmen zu verfälschen – immerhin waren in beiden Kategorien eigene Kandidaten benannt worden - und allen Nominierten gleiche und faire Chancen zu verschaffen, hatten sich viele SG-Läufer entschieden, sich der Versuchung einer Stimmabgabe erst gar nicht auszusetzen und der Veranstaltung fernzubleiben. Einem Ondit zufolge erklärten sie sich damit solidarisch mit einem Vorstandsbeschluß. Um Kontinuität von altem zu frisch gewähltem Vorstand zu demonstrieren, setzten die Vorstände samt Ex-Vorständen vorbildhaft den „Beschluß über Allgemeine Chancen-Gleichheit“ denn auch nahezu vollzählig um. Lediglich Pressewart Willy Helfenstein durchbrach betrüblicherweise die Vereinsdisziplin und erschien im Pascal. Welches Zeichen der Nächstenliebe die Neukirchner Läufer gesetzt haben, lässt sich daran ermessen, dass eine Absentismusquote von 72% (13 von 18) allein bei den für eine Ehrung vorgeschlagenen Läufern erreicht werden konnte. Ein hervorragendes Ergebnis, auch wenn zu berücksichtigen ist, dass hierunter einige auswärtige Läufer fallen, für die das Ausmaß des Opfers um den Aufwand der längeren Anreise zu mindern ist. Die 5 Abweichler, die, von schnödem Egoismus getrieben, der Meinung waren, persönlich erscheinen zu müssen, sollten mit schärfsten disziplinarischen Maßnahmen zu rechnen haben einschließlich Benefizaktionen anlässlich der nächsten St. Martinsumzüge. Dennoch ist die Verleihung des neu geschaffenen Preises insgesamt voll gerechtfertigt. Nun, durch diese Aktion waren die gezählten Stimmen jedenfalls nicht durch den Eigenanteil verfälscht. Umso höher ist der 2. Platz von Ingrid zu bewerten, die sich lediglich der Siegerin Monika Wolff geschlagen geben musste. Diese hatte bei den Special Olympic National Games mit einer tollen sportlichen Leistung eine Goldmedaille erreicht, darüber hinaus aber sicherlich auch einen Sympathie-Bonus im Pascal-Gymnasium auf ihrer Seite. Während bei der Einzelwahl auch ohne die „Fairneß durch Wahlenthaltung“-Inititative der Neukirchner kaum eine andere Reihenfolge herausgekommen wäre, zeigte sich die Güte und Weisheit dieser Aktion erst richtig bei der Mannschaftswahl. Nicht auszudenken, wenn die fehlenden 13 Stimmen (1. Platz Baseballmannschaft TV Jahn Kapellen 89 Stimmen, 2. Platz Langlaufteam SG Neukirchen-Hülchrath 77 Stimmen) durch die eigenen Leute zustande gekommen wären. So aber konnte noch mal das Schlimmste verhindert werden und der Gedanke der christlichen Nächstenliebe als leuchtendes Mahnmal erstrahlen. Dass die Versammlung vom 28.2. einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte darstellt und ein unzerreißbares Band der Solidarität zwischen Vorstand und Mitgliedern geknüpft hat, wird auch dadurch untermauert, dass 2/3 des vorgeschlagenen Teams selbstlos und ohne zu zögern Disziplin wahrten und der Enthaltsamkeits-Vorgabe folgten. Zwischen beiden Wahlen erfolgte die Vergabe des „Wanderpokals für hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit im Sport“ an Friedel Netzer, der eine Woche zuvor als 1. Vorsitzender bestätigt worden war und offensichtlich überrascht und bewegt von dieser Ehrung war. Auch hier übrigens entfaltete der St. Martins-Beschluß segensreiche Wirkung, denn sowohl unter hygienischen als auch orthopädischen Gesichtspunkten stellt jede geschüttelte Hand mehr natürlich eine nicht zu unterschätzende Belastung dar, die hiermit deutlich gemildert werden konnte. Bernd, der sich reumütig als einer der 5 Abweichler outet |
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07.03.2007 |
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Stones on tour: “Time is on my side” |
Die Endzeit kennt keine Sieger und Verlierer: Sie ist bei allen Teilnehmern gleich, nämlich exakt 6 Stunden. Allerdings: Was die einzelnen daraus machen, unterscheidet sich durchaus: stehen bleiben, gehen, joggen, laufen (schneller oder langsamer). Je nach Präferenz und Leistungsvermögen kommen so unterschiedliche Laufmeter zusammen: dieses Mal exakt zwischen 12.824,72 und 84.270,34 m. Das ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 4:16 min pro km beim Schnellsten und über 28 min pro km beim Langsamsten, was die Vermutung nahe legt, dass letzterer auf mindestens 2 der oben genannten Möglichkeiten zurück gegriffen hat. Am frühlingshaften Morgen des 4. März machten sich auch 4 „Steine“ aus Grevenbroich auf den Weg ins niederländische Stein, das Austragungsort des erwähnten 6-Stunden-Laufes ist: der DUVte Wolfgang samt Begleiterin Dagmar, der schöne Willy und meine Wenigkeit (Bernd). Später sollten wir noch auf einen weiteren Vereins-Stein stoßen, nämlich die ebenfalls ultra-erfahrene Bärbel aus Düsseldorf. Von Beginn an strahlte die Sonne zum Stein-Erweichen. (Nu’ is’ aber auch genug assoziiert.) Teilweise wurde es auf der 3.097,94 m langen Runde so richtig knackig warm. Die Längenangabe ist übrigens der Ausschreibung entnommen. Dass ein Rundkurs mit Ecken und Kurven auf den Zentimeter genau abgemessen werden kann, ringt mir höchste Bewunderung ab. Ansonsten ist die Strecke, die teils parallel zur Straße, teils durch ein Erholungsgebiet verläuft, recht kurzweilig, und eh’ man sich’s versieht, ist wieder eine Runde rum. Derer sollten es denn auch noch zahlreiche werden. Wie ist es den Neukirchner Läufern ergangen? Nach einem gemeinsamen ersten Kilometer verabschiedete sich Willy von mir. Er wolle heute etwas langsamer laufen. Das war auch vonnöten, da wir ihn direkt aus einer Kölner Kneipe abgeholt hatten. (Nein, stimmt nicht; aber wenig Schlaf war’s wohl doch gewesen – ein richtiger Willy-Lauf sozusagen.) Anschließend zog es ihn zum schönen Geschlecht, und mit reichlich Unterhaltung berieselt, drehte Willy seine 14 Runden, was 43.804,12 m entspricht. (Damit – für durchlaufende Läufer - die 50 km-Zeit exakt gestoppt werden kann, kommt zu den Runden noch ein Startstück von 433 m dazu.) Dann erfolgte für ihn der Wechsel ins Stehen bleiben, Duschen und Zugucken. Auch Wolfgang war Hahn im Korb inmitten einer Schar von Läuferinnen, die vom Stadionsprecher als „Gruppe Liszewitz“ nach der eingangs bereits erwähnten Dagmar benannt wurde. Da das Tempo dieser Laufgruppe sich etwas von dem meinigen unterschied, begab es sich aber, dass sich Überholvorgänge nicht vermeiden ließen. Geschah dies zunächst in Runde 4, 8 und 12, wurde die Rundenzahl zwischen den Überholvorgängen ab da kontinuierlich kleiner, bis schließlich Wolfgang und Dagmar, scheinbar einem Werbespot für den Valentinstag entnommen, die Strecke nunmehr dahin schlenderten. Mit 47.687,06 m spazierten sie schließlich noch einen gehörigen Vorsprung auf Willy heraus. Dass die Steiner Organisatoren auf Draht sind, bewiesen sie übrigens mit der Vergabe der Startnummer 110 an Wolfgang, wodurch er sofort als Hüter des Gesetzes identifiziert war. So gesehen, lassen sich die letzten Runden auch als Streifengang verstehen, um den ordnungsgemäßen Ablauf dieser Zusammenkunft zu überwachen. Zu Bärbel, die lange Zeit ebenfalls Mitglied der Gruppe Liszewitz war, hatten unsere 2 Kölner abreißen lassen, und die Düsseldorferin kämpfte sich wacker Runde um Runde weiter, wodurch sie locker die 50 km übertraf und auf eine gelaufene Distanz von 53.884,94 m kam. Ich selbst hatte mir als Wunschdistanz 70 – 72 km gesetzt, also 5 min-Schnitt, wobei ich mich durch 2 Handicaps etwas unsicher fühlte: Zum einen spürte ich die recht hohe Kilometerbelastung der letzten Tage, zum anderen hatte ich einen durch einen kaputten Strumpf vor einigen Tagen wund gescheuerten Zeh. Die erste Runde lief etwas zäh, die Betriebstemperatur war noch nicht da. Das änderte sich danach allerdings, der Schritt wurde flüssig, „es lief“. Nun musste ich eher aufpassen, dass ich es nicht zu sehr laufen ließ, denn ich lag stets einige Sekunden unter der 5-Minuten-Marke und bremste daher durch „Stop-and-Go light“ ab. Wie gesagt, ist die Strecke recht kurzweilig, und man sieht viele Läufer mehrfach, unter anderem auch die 2 Geher, bei denen ich mir nicht sicher war, ob ihre Becken bereits ausgekugelt waren oder ob ich direkter Zeuge dieses Ereignisses werden würde. Scheinbar ging der Kelch an ihnen (und mir) vorüber, denn gegen Ende gingen übrigens auch diese Vertreter „normal“ (jedenfalls nach meinen Vorstellungen von Gehen). So nach 4 – 5 Stunden dünnte die Laufstrecke merklich aus. Einige Läufer hatten wohl eher „Steher“-Qualitäten gezeigt, andere die Bewegungsform gewechselt (hin zum Gehen oder Schleichen). Mir ging es ebenfalls so, dass beim Gedanken an nur noch niedrig einstellig vor mir liegende Rundenzahlen die Freude die Trauer überwog. Und so richtete ich mich mental darauf ein, die letzte (es sollte die 23. sein) Runde locker zu Ende zu traben, in dem dann noch verfügbaren Zeitpuffer von 12 – 13 Minuten ganz gemütlich auszulaufen, genüsslich zu trinken, in Ruhe noch mal zu pinkeln und das Ende abzuwarten (nur dieses Laufes; für’s generelle Ende ist noch Zeit). So dachte ich auch noch, als ich das letzte Mal am Verpflegungsstand kurz hinter dem Ziel im Stehen meine Becher trank, bis ein plötzliches Ereignis diesen Vorsatz gänzlich platzen ließ und die letzten Minuten noch mal Speed angesagt war. Hierfür kann ich allerdings nix. Der weitere Ablauf entzog sich der Kontrolle durch mein Großhirn, denn als ich aus den Augenwinkeln einen Läufer vorbeiziehen sah, den ich kurz vorher überholt hatte, übernahm der Mandelkern (Teil des primitiven „Riechhirns“) das Kommando. (Zitat: „Der Mandelkern übernimmt die Funktion einer Alarmanlage, die alle Signale aus den Wahrnehmungsarealen des Gehirns bewertet. Bei Gefahr lässt uns der Mandelkern blitzschnell mit Angriffs- oder Fluchtverhalten reagieren.“) Also hinterher und wieder vorbei, und so kamen dann noch einige Meterchen mehr hinzu als vorgesehen, nämlich summa summarum 74.590,58 m. Später habe ich dann erfahren, dass, wenn noch etwa weitere 100 m dabei gewesen wären, das neuen deutschen AK-Rekord bedeutet hätte. Gut, dass ich dass vorher NICHT gewusst habe, sonst wären’s bestimmt 76 km und damit viel zu viel geworden. „I can’t get no satisfaction“, hieß es am Ende übrigens für eine ganze Reihe von Top-Läufern. Vor dem Start hatten wir sie noch ehrfürchtig bestaunt, und sie legten dann auch gleich ein Höllentempo vor. So flitzten bereits in meiner 5. Runde mehrere Cracks an mir vorbei, und das Spielchen wiederholte sich einige Runden weiter. Aber dann war wohl doch bei manchem die Luft raus, und er musste die Segel streichen. Für mich war der 6-Stunden-Lauf der erste Zeitlauf überhaupt, und es war eine neue und interessante Erfahrung. Kein Grund also zur Feststellung „The last time“. Bernd |
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05.03.2007 |
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Marathon Bad Salzuflen |
Beim "Baukastenmarathon" in Bad Salzuflen, bei dem man selbst entscheidet, wieviele der 8km-Runden plus 2km Hin- und Rücklauf zum Start/Zielbereich man durchlaufen will (jede Teilstrecke von 10, 18, 26, 34, 42km hat ihre eigene Wertung), wollte ich einen der wöchentlichen langen Trainingsläufe in der Vorbereitung zur DM 100km in Kienbaum absolvieren. Schon früher war öfter dort gestartet, u. a. konnte ich mal die 34km Gesamtwertung gewinnen. Die Runde im Waldgebiet ist schnell beschrieben: 2km bergab, 2km Crosslaufen durch Wald und Matsch, 2km bergauf, 2km auf schnellem Asphaltweg. Da insgesamt 50km auf dem Trainingsplan standen, begann ich dann erstmal mit 30 Minuten Einlaufen. Nach dem Start fand ich schnell den Rhythmus auf der doch sehr aufgeweichten Strecke. Ich hatte mir so eine Zeit knapp unter 3:15h vorgenommen und kam recht gut durch. Auf der letzten Runde gingen dann 4km vor Ende etwas die Pferde mit mir durch, ich konterte einen Überholer und zog einen "kleinen Schlußspurt" bis ins Ziel, der mich wohl noch an vier oder fünf anderen Läufern vorbeibrachte. Dies war wie immer natürlich einem Trainingslauf nicht gerade förderlich (zumal es stark bergab ging, was an den folgenden Trainingstagen die Ischios entsprechend quittierten), brachte mich aber auf Platz sechs der Gesamtwertung und den Sieg in der AK M45. Also etwas fürs sportliche Ego, das motiviert immerhin und das kann man in einer Zeit hoher Trainings-Belastungen auch ganz gut gebrauchen... Glückwünsche auch an alle anderen und haut rein Jungens - in Kienbaum haben wir Großes vor! |
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03.03.2007 |
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Neue Seite |
Zur Zeit wird eine neue Internetseite für die Jugendabteilung aufgebaut. |
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26.02.2007 |
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Waldnieler Halbmarathon mit Crosseinlagen |
Beim 10. Waldnieler Halbmarathon zeigten sich die Läufer der SG mit dem Sieg in der Mannschaftswertung in hervorragenden Form. Mit dem Versprechen einer flachen asphaltierten Rundstrecke hatte mich Schleifer Adi mit drei Mitkämpfern nach Waldniel gelockt. Doch wie schon gesagt, es war halt ein 'Ver'sprechen. In Waldniel angekommen stellte sich die vier Kilometer-Runde als halbe Cross-Strecke heraus. Knackige Anstiege, längere schlammige Wegpassagen und Regenböen ließen uns aus den schönsten Träumen von guten Zeiten fallen. Da hieß es die Energiespeicher vor dem Start noch einmal mit einem großen Stück Käsesahne aufzufüllen. Das geänderte Ernährungskonzept zahlte sich aus. Der Laufmotor lief bei mir gleichmäßig ohne Störungen und die Endzeit von 1:26:58 Std bedeutete den Sieg in der AK M 45. Thorsten lief bis zur Hälfte des Rennens locker neben mir, bevor er das Tempo nochmals anzog und in 1:26:19 Std als Vierter der M 30 das Ziel erreichte. Bei Helmut machte sich der 35 km-Trainingslauf vom Vortag und das Fehlen einer weiblichen Zugläuferin durch eine kontrollierte Verlangsamung des Renntempos bemerkbar. Trotzdem machte Helmut unser gutes Mannschaftsergebnis perfekt. Sehr tapfer hielt sich unser Neuzugang Oliver, der trotz der schweren Strecke klar unter 2 Std blieb. Das Beste des ganzen Laufs sollte aber noch folgen. Bei der Ehrung der Mannschaftssieger zeigten die Veranstalter einen außerordentlich guten Geschmack. Für uns gab es zur Fortsetzung des neuen Ernährungsprogramms drei handliche 5-l-Gebinde einer großen Eifel-Brauerei. Hier noch die Ergebnisse im Überblick: 4. M 30 Thorsten Malhofer 1:26:19 1. M 45 Willy Helfenstein 1:26:58 8. M 45 Helmut Hahn 1:37:00 9. M 30 Oliver Mogk 1:53:31 1. Mannschaft SG Neukirchen-Hülchrath (Malhover/Helfenstein/Hahn) 4:30:17 |
25.02.2007 |
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18. Staffelmarathon von Zons |
Hallo Sportlerinnen und Sportler Ich möchte Sie per E-Mail auf unsere Veranstaltung aufmerksam machen: Am 18. März 2007 findet unser 18. Staffelmarathon von Zons statt. Anbei der "Link" zur unserer Homepage, wo viele weitere Informationen stehen: http://www.sg-zons.de/Staffelmarathon/staffelmarathon.html Die SG ZONS würde sich freuen, wenn sie diese Informationen an interessierte Sportler/innen weiterleiten würden. Vielen Dank Mit sportlichen Gruß SG ZONS |
25.02.2007 |
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Aktueller Bestenliste aller Zeiten |
Die Bestenliste aller Zeiten wurde aktualisiert. Die Liste kann hier aufgerufen werden. |
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23.02.2007 |
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Kreis-Cross-Meisterschaften |
Bei bestem Laufwetter fanden in Neuss die Kreis-Cross Meisterschaften unter reger Beteiligung unserer Athleten statt. Es wurden gute Leistungen erbracht. 1000m 2.Tom Jordon 4:28 min 3.Alexander Spindler 4:06 min 2. Elias Jordan 3:38 min 2000m 5.Martin Schneider 8:26 min 8. Raoul Schörner 9:19 min 1000m W 2.Sharlene Helstone 3:27 min 6. Kathrin Nelessen 4:01 min 7. Saskia Föll 4:04 min 1.Platz mit der Mannschaft Helstone-Nellessen-Föll in 11:42 min 2000m W 5. Meike Nellessen 9:10 min Frauen 4000 m 1.Holly Rowland 14:14 min Männer 8000 m 3.Thorsten Malhofer 32:26 min M35 1.Christian Grundner 28:33 min 2.Stefan Blasche 31:07 min M45 4.Helmut Hahn 36:36 min M50 3.Peter Gellrich 33:38 min. Die Mannschaft Grundner-Blasche-Malhofer belegte in der Wertung M30/35 Platz 2 in 1:32:06 min |
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14.02.2007 |
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Kreishallenmeisterschaften |
Das sie stark seien, behaupten viele Männer doch auch Frauen sind stark. Drei Athleten fanden den Weg in die Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark Düsseldorf. Mit einer starken Leistung lief Ingrid Bodmann die 3000m in 12.21min und erreichte damit den 3.Platz. Ingrid lief das erste mal auf einer 200m Bahn in einer Halle 15 Runden waren zu laufen die man sich einteilen muss denn die trockene Luft tut sein übriges. Auch die Männer gaben ihr bestes am Start war noch der unverwüstliche Willy Helfenstein der auch den 3.Platz belegen konnte mit der Zeit von 10.41min. Der Dritte Athlet Peter Gellrich erkämpfte sich den 2.Platz in 10.50min . Es war eine tolle Veranstaltung nur Schade das so wenig Läufer der SG den Weg nach Düsseldorf gefunden haben . PS in der Halle ist es Trocken und Warm!!! |
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14.02.2007 |
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HERTEN-BERTLICH: SIEGERTRIKOTS HANDBEDRUCKT FÜR NEUKIRCHNER TRIO! |
Den Marathonlauf in Herten-Bertlich als Vorbereitung auf nachfolgende Meisterschaftsveranstaltungen zu nutzen scheint sich allmählich als Tradition unter SGNH-Läufern zu entwickeln. Über die Beweggründe habe ich ja bereits einiges im letzten Jahr geschrieben - wen`s interessiert möge im Archiv des Februars 2006 stöbern... Bei der diesjährigen ersten der insgesamt drei Veranstaltungen, die pro Jahr von der SuS Bertlich organisiert werden, fanden sich mehr oder weniger zufällig drei Vereinsmitglieder ein, um hier zwar nur einen Trainingslauf zu absolvieren, aber im Gesamtbild starke Leistungen bieten zu können. Zeitgleich traf ich an der Anmeldung auf Bernd Juckel, den ich laut seiner Ankündigung vom Rodgau-Bericht aber bereits erwartet hatte. Am Start dann eine Überraschung in Form eines weiteren Läufers in den SG-Vereinsfarben, ganz vorne an der Startlinie stehend, der mir aber persönlich vollkommen unbekannt war. Ich hatte leider keine Zeit mehr nachzufragen, denn schon erfolgte der Startschuß und das „Phantom“ rannte los wie die Feuerwehr und ließ mir keine Chance, mich über seine Identität aufzuklären. Auch Bernd, mit dem ich einen Großteil der Strecke zusammen lief, war zunächst überfragt. Wie gewohnt verging die Zeit auf der bekannten Strecke in angeregter Plauderei recht schnell. Natürlich wollte ich eigentlich etwas langsamer laufen, aber letztlich war mir das Laufen in netter Begleitung dann doch wichtiger. Das war auch gut so, denn diesmal hätte sich im Alleingang auch schnell Frust einstellen können, denn es galt einem unangenehmen Dauerregen Paroli zu bieten. Bernd wollte sich von Runde (je 13,9 km) zu Runde im Tempo steigern, so dass sich die Spreu vom Weizen schließlich nach etwa 23 km trennte. Während ich mich noch mit dem Vertilgen eines Bananenstücks beschäftigte, entfloh mir der geschätzte Kompagnon und brachte zunehmend mehr Abstand zwischen uns. Nun aber konnte sich jeder auf sein Tempo konzentrieren. Dabei konnten beide noch viele der vorgeeilten LäuferInnen wieder einfangen und einige Plätze gut machen. In der Gesamtwertung kamen dabei gute bis hervorragende Ergebnisse zustande: PLATZ 18 (1. M55) BERND JUCKEL 3:19:28 PLATZ 23 (6. M35) JÖRG JUST 3:22:39 Was aber war nun aus dem o. g. „Phantom“ geworden? Darüber Aufschluß erteilte erst die Siegerehrung, bei der sich ein SG-Neuzugang mit Wohnsitz Wuppertal als bester Vereinsläufer des Tages in einer für diese Jahreszeit bemerkenswerten Endzeit heraus kristalisierte: PLATZ 5 (1. M45) RALF WEISS 3:02:35 Durch diese tolle Leistung wurde ein weiterer Titelgewinn ermöglicht, denn damit kamen wir auf PLATZ 1 IN DER MANNSCHAFTSWERTUNG MIT EINER ZEIT VON 9:44:42 und waren damit das einzige Team, das unter 10 Stunden blieb! Der Lohn für diese Leistung wurde in origineller Weise in Form handbedruckter T-Shirts mit der Aufschrift „Mannschaftssieger Marathon 11.2.2007“ prämiert. |
14.02.2007 |
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Bericht auf Leichtathletik Coaching Academy |
09. Februar 2007 (orv) – Selten sind sie geworden, die Tage, an denen die deutsche Leichtathletik zur Winterzeit die warmen Hallen verlässt. Anfang Februar war wieder einmal so ein Tag, als in Neukirchen eine durchaus sehenswerte U23-Cross-Challenge stattfand, die Lust auf mehr machen könnte. Europäische Nachwuchsspitze maß sich bei guter Organisation, auf anspruchsvollem Terrain im Laufen über Stock und Stein.... Der komplette Bericht kann hier aufgerufen werden. |
13.02.2007 |
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Abteilungsversammlung |
Am 28.2.2007 findet um 19:30 Uhr im Sportheim Neukirchen eine Versammlung der Leichtathletikabteilung statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung 2. Wahl des Protokollführers/der Protokollführerin 3. Genehmigung des Protokoll der letzten Abteilungsversammlung 4. Berichte aus der Abteilung - Abteilungsleiter - Sportwart - Geschäftsführer - Jugendwart (kommissarisch) 5. Aussprache 6. Wahlen - Wahlleiter - Abteilungsleiter - Geschäftsführer - Sportwart - Jugendwart 7. Nachbesprechung Crosslauf 2007 8. Einrichtung eines Lauftreffs 9. Veranstaltungsplan für 2007 10. Verschiedenes Wir bitten um pünktliches und zahlreiches Erscheinen aller Abteilungsmitglieder |
13.02.2007 |
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Termine für Sportabzeichen |
SG Neukirchen-Hülchrath e.V., Sportzentrum Viehstr. 50 * 41516 Grevenbroich Absender: Werner Moritz An den Pappeln 33 41516 Grevenbroich T.02182-7692 Fax:02182-871618 Email:werner.moritz@teleson-mail.de S P O R T A B Z E I C H E N 2007 Trainingszeiten, Abnahmetermine Dienstags: 10.05, 24.05, 05.06, 19.06, 07.08, 14.08, 21.08, 04.09, 18.09 Donnerstags: 21.06, 09.08, 30.08 Evtl. weitere Termine nach Absprache Treffpunkt: Sportplatz Neukirchen, jeweils ab 18 00 Uhr. Schwimmen( bis Ende September): Montags von 19 00 - 20 00 Uhr, Freitags von 18 30 - 19 30 Uhr Letzter Abgabetermin der Prüfunterlagen : 30. September Auskünfte: Werner Moritz, T.02182-7692 |
12.02.2007 |
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neue Bilder im Album zum Cross |
In das Bilderalbum vom Cross wurden ca. 50 neue Bilder eingestellt. Das Album kann hier angeschaut werden. |
08.02.2007 |
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Bericht auf Laufreport.de |
Laufreport.de hat einen Artikel zum Cross veröffentlicht: "Deutsche Nachwuchsmannschaften dominierten das Geschehen Bei herrlichem Crosswetter fand am Samstag, den 03.02.2007 auf dem Sportgelände in Grevenbroich-Neukirchen der 14. Neukirchener Cross- und Volkslauf mit Internationaler Team-Challenge-U23 statt. Bevor der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung seinen Lauf nahm, hatten sich bereits die Jüngsten um 11.45 Uhr über 400 Meter auf die Strecke gemacht, um ihre Sieger zu ermitteln. Allen voran erkämpfte sich Vincent Winkels vom ASV Süchteln in 1:35 Minuten den ersten Rang in der Altersklasse sieben Jahre und jünger. Bei den Mädchen durfte sich Pauline Sowa von der LG Dorsten in einer Zeit von 1:36 Minuten über den ersten Rang freuen. Um 12 Uhr fiel der Startschuss für die Volksläuferinnen und Volksläufer über 10 km. Matthias Rück ..." Der komplette Bericht kann hier aufgerufen werden. |
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07.02.2007 |
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Nachschlag zum STRONGMAN-RUN |
Wer den Strongman-Run nicht live erlebt hat kann sich bis nächstes Jahr schon mal mit einigen netten Bildchen bzw. Video unterhalten- viel Spaß! http://www.laufen-in-koeln.de/cgi-bin/lik3.pl?aid=B-340 http://germany.maxfun.at/phpbilder/bilddetail.php?Seite=7&aid=664 |
06.02.2007 |
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Bericht bei NGZ-Online |
NGZ-ONLINE hat einen Artikel zum Cross veröffentlicht: "Toller Sport bei besten Bedingungen Die Diskrepanz beim 14. Neukirchener Crosslauf war offensichtlich. Während die Aktiven ein bestens organisiertes Laufevent mit internationalem Charakter vorfanden, blieb der Querfeldein-Sport für die Zuschauer ein höchst distanziertes Erlebnis...." Der komplette Bericht kann hier aufgerufen werden. |
06.02.2007 |
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Berichte zum Cross |
Hier findet Ihr einige Berichte zur Veranstaltung: Mittelbayrische Zeitung Leverkusen.com German Road Races Yahoo Sports Sport in Dorsten Schweizerischer Leichtathletikverband |
05.02.2007 |
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Urkunden vom Cross |
Ab sofort können hier die Urkunden als pdf heruntergeladen werden. |
05.02.2007 |
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Bericht der LG Domspitzmilch Regensburg |
Die LG Domspitzmilch Regensburg hat einen Artikel zum Cross auf Ihrer Hompage veröffentlicht. "Neukirchen, 03. Februar 2007 (orv) - Die beiden deutschen Cross-Mannschaften konnten am Samstag in Neukirchen den U23-Team-Challenge-Vergleich für sich entscheiden. Die Männer setzten sich mit 44 Punkten deutlich durch, während die Frauen mit derselben Zählerzahl vier Punkte vor den Engländerinnen einen knappen Erfolg feierten. Das beste deutsche Einzelergebnis lieferte Julia Viellehner auf den 5,1 Kilometern als Dritte in 19:19,01 Minuten hinter Victoria Webster (England; 18:59,73 min) und Pamela Kipchoge (Kenia; 19:15,29 min) ab. Susi Lutz (LG Domspitzmilch) erlief sich mit ...." Der komplette Bericht kann hier aufgerufen werden. |
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05.02.2007 |
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Crosslaufen für Extremisten: Strongman-Run 2007 |
Eine Premiere der besonderen Art fand am Sonntag, den 4.2. in Münster statt: Unter Ägide des Hauptsponsors „Fisherman’s Friend“ ist mit dem „Strongman-Run“ ein starkes Extremsport-Event in den Boden des Truppenübungsplatzes in Münster-Handorf gestampft worden. Dabei ist das etwas martialisch klingende Motto „Sind sie zu stark, bist Du zu schwach“ nicht leichtfertig abzutun, denn was hier nach dem britischen Vorbild des „Tough Guy Race“ aufgezogen wurde, ist wirklich nichts für Warmduscher. Zwar kommt die Veranstaltung (noch) nicht an die Gemeinheiten des Originals heran, aber diese wurden bei der angelsächsischen Version ja bereits seit 20 Jahren kontinuierlich verfeinert, sprich zunehmend fieser gestaltet. Von einer Soft-Ausgabe möchte ich aber nicht sprechen, denn der Lauf forderte den Teilnehmenden einiges ab nicht nur an Beinarbeit, sondern auch Geschicklichkeit und die Bereitschaft sich auf ungewöhnliche Fortbewegungsformen einzulassen. Die Organisatoren hatten dazu auf besagtem Truppenübungsplatz einen verwinkelten Rundkurs konstruiert, auf dem bei 6 km Länge elf unterschiedliche Hindernisse zu überwinden galt - und das zweimal. Die Zeitmessung erfolgte professionell über Champion-Chip, so dass jeder der annähernd 2000 Vorangemeldeten (absolutes Limit, keine Nachmeldungen möglich) seine persönliche Zielzeit gemessen bekam – was bei dem Startgedränge auch unbedingt notwendig war. Überhaupt hatte man eine bemerkenswerte logistische Leistung erbracht, um praktisch im Niemandsland diese Veranstaltung professionell aufziehen zu können. Zwar gibt es einige Schwachpunkte zu verbessern, von denen ich einige im Verlauf ansprechen werde, im großen und ganzen ist die Premiere m. E. aber sehr gut verlaufen und sollte auf Nachfolgeveranstaltungen hoffen lassen! Punkt 12 Uhr sollte der Start erfolgen. Dies gelang jedoch erst mit ca. 20 Minuten Verspätung, was unter vielen Teilnehmenden für Ungeduld und dem lauten Skandieren von Sprüchen wie „Wir wollen laufen!“ oder „Mentos! Mentos!“ (ein weiterer Anbieter von Lutschpastillen) gipfelte und die Stimmung schon mal Richtung Siedepunkt brachte. Woran der verspätete Start lag konnte ich nicht unmittelbar ausfindig machen; kritisch anzumerken ist auf jeden Fall, dass der Startbereich viel zu klein gestaltet war und für ein undiszipliniertes Gedrängel sorgte. Dann ging’s doch noch los und bereits nach ca. 200 m erfolgte ein Wendepunkt, der den Kurs Richtung Start zurückführte, was optisch durchaus beeindruckend war, da man so einen guten Eindruck des startenden Feldes bekam. Wenig später das erste Hindernis namens „Der Römerwall“ – hier mussten „Wälle und Gräben“ bezwungen werden in Form dreier hintereinander liegender ein Meter hoher Strohballenreihen und eines Wasserlochs, bei dem man die Wahl hatte am knöcheltiefen Ufermatsch entlang oder mitten durch zu laufen. Zunächst wählten die meisten Läufer Variante eins, doch nachdem der erste Mutige gefunden war folgte eine ganze Horde durch das hüfttiefe Gestade – sehr zur Unterhaltung des hier reichlich postierten Publikums. Das nächste Hindernis nannte sich „Der Pilgerpfad“ und war m. E. etwas zu leicht. Dabei handelte es sich um große quergelegte Baumstämme, die man wahlweise slalomartig umlaufen oder – schwieriger- überspringen konnte. Aber vielleicht sollten die Teilnehmenden am Anfang erst mal warm werden, denn mit dem „Hügel der Wahrheit I“ wartete die erste Bergetappe mit Steigungen auf, die man am besten auf allen Vieren bewältigte. War der Anstieg schon steil, wurde dies beim Abstieg noch übertroffen. Ich dachte nur „Augen zu und durch“ und ließ die Gesetze der Schwerkraft wirken. Anschließend konnten sich die Beine ca. 100 Meter erholen bis zum „Hügel der Wahrheit II“, der dem ersten in nichts nachstand und die gleiche Strategie abverlangte. Und kurz darauf „Die Nordwand“, ein Hügelchen mit mäßigem Aufstieg, allerdings mit sehr unebenem Untergrund und einem extremen Abstieg an der Nordseite. Auf das nächste Hindernis mit der euphemistischen Bezeichnung „Das große Krabbeln“ hatten sich ganz bestimmt die meisten der Teilnehmenden gefreut, denn hier wird man zu einer Gangart genötigt, wie wir sie von Bildern des „Tough Guy“ kennen (und lieben). Auf einer Länge von 20 Meter galt es hier unter Gitterverschlägen (in England ist es Stacheldraht) durch extremen Matsch, dessen Konsistenz an Rinderauswurf erinnerte, zu kriechen. Nach diesem Hindernis hatte man buchstäblich die „Strongman-Taufe“ hinter sich. Danach ist mit dem „Reifentanz“ nicht der Nachweis von „Hula-Hopp“-Talent zu erbringen, vielmehr galt es möglichst geschickt über einen riesigen Haufen Altreifen zu balancieren, ohne allzu viel Bodenkontakt mit dem Hartgummi zu bekommen. Anschließend war über eine Strecke von gut 400 Metern sechs Strohballenbarrieren von ca. 1,5 Metern Höhe zu überwinden, wobei am besten eine fein koordinierte Mischung aus Sprungkraft und Abrollmanöver Erfolg bescherte. Offensichtlich sollte es den Teilnehmenden doch nicht zu einfach gemacht werden, deshalb musste ein weiterer Strohballenberg, allerdings von gut vier Metern Höhe, überstiegen werden. Dieses Hindernis gestaltete sich in der zweiten Runde zu einem unangenehmen Problem: Denn zu diesem Zeitpunkt überholten die schnellsten LäuferInnen bereits langsamere und auf Grund der großen Teilnehmerzahl stauten sich bei meiner zweiten Querung weit über hundert Menschen vor dem Hindernis, das aber maximal vier bis fünf Leute auf einmal zu ließ. Nun aber schob sich eine riesige Menschentraube darüber (von oben wurde man gezogen, von unten nachgedrückt), die ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential freisetzte. Ich versuchte mir nicht weiter auszumalen, was passiert wäre, wenn die Strohballen nachgegeben hätten... Dieses Hindernis kann so nicht belassen werden, ohne Menschen zu gefährden! Das nächste Hindernis mit Namen “Die Zwickmühle“ war dagegen nicht so dramatisch. Hier pendelten an Seilen aufgehangene Autoreifen, denen man möglichst geschickt ausweichen oder einige harte Bodychecks in Kauf nehmen mußte. Danach hieß es wieder „on your knees“, denn „Die Rattenlöcher“, insgesamt sechs hintereinander liegende Betonröhren, die ansonsten nur im Straßenbau verwendet werden, sollten einen zu frühkindlichen Kriechmanövern veranlassen. Nach dem ich mir gleich in der ersten Röhre in Bauchlage blutige Knie geholt hatte, wechselte ich die Strategie und schob mich seitlich durch, was um einiges besser ging. Die nächsten Meter konnten wieder in aufrechter Haltung zurückgelegt werden, bevor an der „Klagemauer“, einem ca. fünf Meter hohem Strohballenungetüm, erneut Klettergeschick zu beweisen. Dieses war zwar höher als das vorher beschriebene, war aber besser aufgestapelt, so dass es hier nicht zu eminenten Gefährdungen kommen konnte. Das letzte Hindernis hieß „Loch Nass“ und war dann m. E. wieder zu leicht bzw. wurde seinem Namen nicht wirklich gerecht, denn man mußte nicht zwangsläufig durch dieses Wasserloch, sondern konnte auch am Rande herlaufen. Hiernach lief man geradewegs auf den verheißungsvollen Zielbogen zu, doch frei dem Motto „einmal ist keinmal“ mußte nun, wer ein echter „Strongman“ werden wollte, nun das gleiche Programm in der zweiten Runde nochmals hinter sich bringen... Zwei Athleten der SG durften sich glücklich schätzen, an dieser überwiegend doch sehr gelungenen ersten Auflage des „Strongman-Run“ teilgenommen zu haben und sich bei diesem extremen Rennen mit ihren Ergebnissen unter den ersten 100 Finishern zu positionieren: Platz 68: Jörg Just 51:57 min. (Netto) Platz 85: Thorsten Malhofer 53:30 min. (Netto) |
04.02.2007 |
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Bilder vom Cross |
www.sportograf.de hat den Fotoservice für den Crosslauf 2007 übernommen. Jeder Teilnehmer des Laufs kann alle Fotos seiner Startnummer ab sofort abrufen. Die Fotos nach Startnummern sortiert gibt es auf www.sportograf.de. |
04.02.2007 |
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Bilder von der Abschlussfeier |
Auf unserer Homepage gibt es ab sofort ein neues Bilderalbum mit den ersten Bildern vom gestrigen Cross. Die Bilder können hier angeschaut werden. |
03.02.2007 |
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Ergebnisse vom Cross |
Die Ergebnisse vom Cross können ab sofort hier aufgerufen werden. Ein Download der Ergebnisse ist hier möglich. |
31.01.2007 |
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Letzter Tag der Vormeldezeit |
Kurz vor Meldeschluss glühen nochmal die Drähte. Per Online-Meldung (direkt hier auf der Homepage), per Mail und per Fax trudeln massig Meldungen ein. Vorne weg der TK Grevenbroich mit mal eben 25 Meldungen aus dem Schüler- und Jugendbereich. Die Online-Meldung ist noch bis heute (Mittwoch) um Mitternacht offen, also nix wie angemeldet! |
31.01.2007 |
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Nachwuchs-Kräftemessen in Neukirchen |
U23-Team-Challenge als Brücke zur Aktivenklasse – Uhlemann: „Alle haben die gleichen Probleme!“ „Wir haben alle die gleichen Probleme: Beim Übergang von der Jugend- zur Aktivenklasse verlieren wir zu viele Athleten“, bringt Langstrecken-Bundestrainer Detlef Uhlemann die Sorgen auf den Punkt – und begründet die Notwendigkeit der am kommenden Samstag (3.) in Neukirchen bei Grevenbroich stattfindenden Cross-Challenge für den U 23-Nachwuchs. Im Verbund mit einigen gleich denkenden Nationaltrainern ist in einer an Höhepunkten armen Jahreszeit für die zur Langstrecke tendierenden Nachwuchsläufergarde unter 23 Jahren eine interessante Wettkampf-Vergleichsmöglichkeit geworden. So werden im Sportzentrum Neukirchen im Stadtteil Grevenbroich junge Hoffnungsträger aus Belgien, England, Wales, Norwegen, der Schweiz, den Niederlanden und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) im Querfeldeingelände aufeinander treffen. „Aus verbandspolitischen Gründen können wir diesen Vergleich nicht als Länderkampf durchführen, für mich hat aber dieser Wettkampf einen hohen Stellenwert“, rückt Uhlemann die U 23-Team-Challenge ins rechte Licht. Im Verbund mit seinen Trainerkollegen Fritz Schmocker (Schweiz), Paul Thys (Belgien) und Jack Wouters (Holland) war man sich rasch einig, mit einem hochwertigen Nachwuchsvergleich den „drop out“ an jungen Talenten zu bremsen. „Im Vordergrund steht natürlich der Mannschaftsvergleich“, sieht hier Detlef Uhlemann in erster Linie den Teamgedanken, der oftmals schon Berge zu versetzen weiss. „Das Besondere an dieser Maßnahme ist, dass die Mannschaften bereits am Vortage anreisen und auch nach dem Wettkampf noch zusammen bleiben!“ Dies schon alleine aus einem praktikablen Grund, denn die Siegerehrungen finden am Abend im Rahmen der Abschlussfete im beheizten Zelt statt. Entwickelt hat sich übrigens diese Cross-Challenge aus einem biederen Waldlauf, der irgendwie ins Niemandsland und wieder zurück führte. Daraus konzipierte Adolf Rosenbaum einen Crosslauf, der auf einer Rundstrecke von 1700 Metern komplett einsehbar und damit äußerst zuschauerfreundlich ist. Im DLV-Aufgebot steht mit der German Road Races-Preisträgerin 2005 Julia Viellehner die Vorjahressiegerin der Frauendistanz. Die Engländer haben mit Tom Humphries den stärksten U 23-Läufer des Vorjahres nominiert, der hinter den beiden Kenianern Wilson Chemweno und Shaddrak Kiyaij Dritter wurde. Im Verbund mit Julia Viellehner wollen für den DLV vor allem die WM-Starterin Susi Lutz, 3000 m-Hindernismeisterin Carolin Lang, Natascha Schmitt und Heike Bienstein den Vorjahressieg über 5 100 m wiederholen. Bei den U 23-Junioren ruhen die deutschen Hoffnungen auf Christian Glatting, der aus dem Badischen zur neuen Saison zum TV Wattenscheid gewechselt ist, Christian Stanger sowie Florian Schulze. Als einer der Mitfavoriten in dem über 8 500 m führenden Rennen gilt sicherlich der EM-Siebte von San Giorgio su Legnano, der Belgier Mario van Waeyenberghe. Auch der DLV kann seinen bestplatzierten Junior der Cross-Europameisterschaften präsentieren: Im U 19-Aufgebot steht der Leverkusener Alexander Hahn, der überraschend auf Rang sieben stürmen konnte. Mit dem German Road-Race-Nachwuchs-Preisträger Thorsten Baumeister und den Brüdern Manuel und René Stöckert ist gerade in dieser Altersklasse der DLV bestbesetzt. „Das ist das bislang beste Starterfeld, das wir hier in Neukirchen aufbieten konnten“, freut sich Cross-Organisator Adam Rosenbaum, der Initiant des Cross-Spektakels auf dem Sportgelände der SG Neukirchen-Hülcherath. In mühevoller Kleinarbeit wurde dabei ein massiver Sandhügel aufgetürmt, der den erwarteten 600 Teilnehmern aus sieben Nationen zusätzliche Rhythmusunterbrechungen bringen soll. „Nach den Regenfällen der letzten Tage wird die Strecke richtig selektiv, so wie eben Cross einfach sein muss“, verspricht Rosenbaum. Im dicht gedrängten Zeitplan beim Cross-Vergleich vor den Toren Grevenbroichs, der in seinem Streckenangebot allerdings wie ein Gemischtwarenmarkt anmutet, ist auch ein 10 km-Straßenlauf untergebracht, bei dem sogar der frühere Kölner Regierungspräsident und Mitbegründer des Köln-Marathon Jürgen Roters die Laufschuhe schnüren wird. Wilfried Raatz |
31.01.2007 |
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11. Straberger Cross 20. Januar 2007 |
Beim Straberger Crosslauf konnten wir wieder einige gute Platzierungen erzielen. Einen Tag vor den Nordrheinmeisterschaften waren die Teilnehmerfelder zwar überschaubar, dennoch ist die straberger Crosslaufstrecke von ihrem Schwierigkeitsgrad her, nicht zu unterschätzen. Nachdem nach einigem Warten endlich die vollständige Ergebnisliste im Internet veröffentlicht ist, können auch unsere guten Ergebnisse, besonders im Schülerbereich, gebührend gewürdigt werden. Bambini 400 M weiblich Pl Name, Vorname Verein/Ort Zeit 3. Wiltsch, Judith 0:01:46 Schülerlauf 1200 Meter M11/W11 W 11 3. Nellessen, Kathrin SG Neukirchen/Hülchrath 0:05:51 5. Föll, Saskia SG Neukirchen/Hülchrath 0:05:53 W 13 2. Nellessen, Meike SG Neukirchen/Hülchrath 0:05:49 5400 Meter Männer / Frauen - Ergebnisliste - Pl Name, Vorname Verein/Ort Zeit Jg. 9. Wiltsch, Christian SG Neukirchen-Hülchr 0:21:33 64 10. Seimetz, Benjamin SG Neukirchen-Hülchr 0:21:48 87 14. Dömelt, Christian SG Neukirchen-Hülchr 0:23:36 59 28. Nellessen, Andreas SG Neukirchen/Hülchr 0:26:24 63 9000 Meter Männer - Ergebnisliste - Pl Name, Vorname Verein/Ort Zeit Jg 6. Helfenstein, Willy SG Neukirchen-Hülchr 0:36:08 58 21. Hahn, Helmut SG-Neukirchen-Hülchr 0:40:46 62 |
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30.01.2007 |
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Rodgau (Ultra-)Maratones: Erbarme Die Präsidente komme… |
„Es weitet das Herz und erfreuet das Bein, trabt der Läufer im Rudel und nicht ganz allein.“ Dieses dem „Schatzkästlein läuferischer Weisheiten“ entnommene Kleinod stand Pate bei dem Gedanken, die langen Läufe in Vorbereitung des Kienbaumer 100-er soweit möglich eingebettet in anstehende Marathons oder Ultras zu vollstrecken. Als erster geriet mir dabei der stets Ende Januar durchgeführte Rodgauer 50 km-Lauf in der hessischen Provinz in den Sinn. Mitte Januar: Blick aufs Thermometer zeigt 15° C, Anmeldung. Freitag vor dem Lauf: Blick aus dem Bürofenster zeigt Schneeflocken, -2° C, nun aber schnell nach Haus’ und ab zur Schwiegermutter, von wo aus ich zum Lauf aufbrechen werde. Freitag Abend: es schneit. Samstag Morgen: Blick aus dem Fenster, alles weiß, -2,5° C, die Straßen ebenfalls verschneit und rutschig, ein Glück, dass ich Winterreifen habe. Glücklicherweise ist die Autobahn frei, und ich komme rechtzeitig an. Die Ausschilderung nach Rodgau und im Organisationsbereich, überhaupt die ganze Organisation auch vorher und nachher ist wirklich exzellent. Der Schnee dagegen ist festgetreten und rutschig, das kann ja heiter werden. Zum Start geht ein Fußweg von knapp 1 km Länge. Dann Aufatmen: Die Laufstrecke ist entweder frei oder gestreut, keine Rutschgefahr. Gelaufen wird teils auf asphaltierten Wegen übers freie Feld, teils durch den Wald auf zunächst festgefrorenem, später aufgeweichtem, aber dennoch gut zu laufendem Boden. In den ersten 2 Runden lächelt die Sonne herab, und es wird mir auf dem freien Feld warm unter meiner Mütze. Schon ein kurzes Stück weiter im Wald bin ich froh, dass ich sie aufgesetzt habe. Später (Ist’s in Runde 4 und 5?) fällt Schnee, und der Wind treibt ihn gegen die armen Läufer. Aber auch der Schneefall ist glücklicherweise nicht von Dauer, doch der Wind bleibt und trotz Trockenheit hält sich eine nasse Kälte. Der 10-Runden-Kurs à 5 km ist abwechslungsreich, Runde um Runde vergeht, ab Runde 3 beginnen die Überholmanöver, zunächst sind es vereinzelte Läufer oder solche weiblichen Geschlechts, später stoße ich auf die Pulks der die Wegesbreite einnehmenden Grüppchen und Gruppen. Manchmal ist Slalomlaufen angesagt. Glücklicherweise werden die zu Beginn noch schneebedeckten Wegesränder nach und nach trittfest. Einen leichten Schauder jagen mir die an mehreren Stellen verteilten Fotografen ein, stelle ich mir doch vor, wie diese armen Kerle, die sich ja (von dem Drücken des Auslösers abgesehen) kaum bewegen können, der schleichend sich des Körpers bemächtigenden Kälte schutzlos ausgesetzt sind. Geplant hatte ich diesen 50 km-Lauf als Trainingslauf, allerdings schon etwas flotter, naja, vielleicht auch ein bisschen viel flotter. Dies war zugegebenermaßen einer Portion Eitelkeit geschuldet, denn beim Stöbern auf der Veranstalter-Homepage hatte ich festgestellt, dass der Streckenrekord in meiner AK bei knapp über 3:45 h stand. Diese Zeit als einen Spaziergang zu bezeichnen, wäre arrogant, sie als kaum zu packende Vorgabe einzuordnen, als übertrieben zu bezeichnen. Und so schien mir eine Verbesserung dieses Streckenrekordes als reizvolle Herausforderung. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, als Streckenrekordinhaber geführt zu werden (auch wenn es sich nur um den Altersklassenrekord handelt, aber immerhin.)! Meine Renneinteilung sah daher vor, nach nicht zu schnellem Beginn leicht die Rundenzeiten zu steigern. Ich hielt mich zwar nicht ganz an meine eigenen Vorgaben (am Anfang war ich etwas schneller, dafür fielen die Steigerungen teilweise geringer aus), aber summa summarum klappte es doch ganz gut, so dass ich nach 3:41:52,6 ins Ziel einlief, als erster M55-er und sogar Gesamt-17. (wobei die Zeiten der Spitze wirklich gut waren). Nun bin ich, wenigstens für ein Jahr, Rodgauer Streckenrekordhalter in der M55. In einem Forum habe ich gelesen, dass der 51. km der schwerste war, und das kann ich nur bestätigen. Beim Gang vom Ziel zu den Duschen wurde mir kalt, extrem kalt, so dass ich wohl 20 min unter der Dusche brauchte, um wieder aufzutauen. Später in der Turnhalle sah ich dann viele Läufer im „Präsidenten-T-Shirt“, u. a. unser Vereinsmitglied und DUV-Sportwart Wolfgang. Dies führte dann zu der Überschrift oben, da klanglich „Präsidente“ ganz gut zu „Hesse“ passt. (Wer die 80-er Jahre erlebt und in Erinnerung hat, wird’s verstehen.) Wolfgang oder der Stefan-Doktor wissen Bescheid, was es mit den Präsidenten auf sich hat, und wer es sonst noch wissen will, informiert sich über die DUV und ihre Abspaltungen und/oder schaut unter folgendem link nach: http://www.power-and-mind.de/FVUMP/ Für Nachahmer ist der Lauf übrigens sehr empfehlenswert: trotz schwieriger Witterungsbedingungen. Bernd |
26.01.2007 |
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Bundeswehr TV in Neukirchen |
Die Sendeanstalt der Bundeswehr „Bundeswehr TV“ wird mit einem kompletten Fernsehteam in Neukirchen-Hülchrath sein und die Crosslaufveranstaltung aufzeichnen. Die Aufzeichnung wird anschließend weltweit an alle Bundeswehreinheiten verschickt. |
25.01.2007 |
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Starke Belgier am Start beim Cross der Asse |
Dries Busselot (1883) und Xenia Luxem (1882) sind für Belgien bei den beiden Cross der Asse-Läufe mit dabei. Die Bestzeiten von Dires: 1500m: 3.46.14 3000m: 8.09.91 und die Bestzeiten von Xenia: 1500m: 4.24.28 3000m: 9.44.58 |
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23.01.2007 |
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Nordrhein-Cross Süchteln: Mit Joker Willy zum Vizemeistertitel |
„Rringgg, rringgg,…“ – brutal hämmert das Telefon auf die Gehörgänge ein. Er hebt den Hörer ab. „Willy, wir brauchen dich: die Mannschaft!“ – Vor einer Woche: Marathon in Pulheim, er hat sich mitreißen lassen, war eigentlich zu schnell; gestern: schwerer Cross in Pulheim, alles gegeben, mit Platz 2 belohnt; danach: Versammlung, hoch ist es hergegangen, die Gläser kreisten, eine jener Veranstaltungen, die ihm den Beinamen „Feten-Willy“ eingebracht haben. Und nun: der Trainer, verzweifelt bemüht, den Cross zu retten. Alles hatte bisher gepasst, Neuerwerb Christian extra angereist aus Edi-rado, Bayern, Chancen auf den Titel. Doch dann die Absage: Gemsen-Stefan nicht dabei, von Kyrill aufs Grundstück geschleuderter Grashalm muß beseitigt werden (oder war’s doch was Größeres?). Egal: Mannschaft kaputt! Nun der Anruf bei Ausputzer Willy, letzte Hoffnung. Das Glas Wasser tut gut, Blick in den Spiegel: „Was haltet ihr Zwei davon?“. Dann die Entscheidung: „Trainer, ich bin bereit.“ Aufatmen am anderen Ende! Nachmeldung durch den Trainer, Schminke aufgetragen und Verjüngung um 10 Jahre, Meldung in AK M35. Die Mannschaft steht: mit Christian Grundner, Thorsten Malhofer und Willy Helfenstein. Pünktlich um 15 Uhr fällt der Startschuß, 1 kleine und 5 große Runden sind zu laufen. Zunächst geht es querfeldein im Zickzack über eine Wiese, dann in den Wald, recht steil runter und, wenig verwunderlich, entsprechend steil wieder bergauf, dann über 2 recht matschige, kraftraubende Abschnitte erneut durch den Startbereich und in die nächste Runde. Als Zuschauer tummelt sich derweil der Verfasser dieser Zeilen, der nach getaner Arbeit nun gerne andere schuften sieht. Kleine Rückblende: der Lauf der AK M50 und älter war etwas verspätet um ca. 14.25 Uhr gestartet worden. Einziger Vertreter aus Neukirchen: Bernd Juckel, nachdem Peter absagen musste wegen Erkrankung mit der Folge stimmlicher Probleme. (Möglicherweise hatte der Trainer ihm weisgemacht, dass es sich um einen Duathlon aus Crosslauf und Vorsingen handele.) Nach ruhigem Beginn lief es gut und rund, auch wenn die Aufholjagd zum M55-Dritten nicht mehr ganz geklappt hatte und im Ziel 3 Sekunden fehlten. Zurück zum Geschehen: Das Feld im vorbei eilenden Hauptlauf ist außerordentlich stark besetzt. Kurz hinter der Spitze kämpft sich Christian über die Wiese. „Christian, siehst gut aus. Die holst du alle noch.“ Und vorbei ist er. Was haben die alle Fahrt drauf! Plötzlich die bekannte Quängelstimme: „Renn’ ma schnell zum Ziel.“ – Ich: „Wieso? Da war ich doch schon.“ – „Sach denen Bescheid.“ – „Was soll ich Bescheid sagen?“ – „Willi hat keine Nummer.“ – „Wie: Williy hat keine Nummer?“ – „Hat er vergessen. Jetzt läuft er ohne Nummer. Sach, die hat er verloren. Kost’ den aber ‚n Faß Bier.“ Also hin zum Ziel: „Da kommt nachher einer ohne Nummer, hat er verloren.“ „Okay, welche Nummer hat er denn?“ „Weiß nicht, heißt Willy Helfenstein, ist nachgemeldet, gehört zu Neukirchen.“ „Doch nicht etwa der schöne Willy?“ „Doch, genau der!“ Runde um Runde kämpfen sie sich nun über die Strecke, Thorsten wie aufgezogen mit stoischer Gleichförmigkeit. In der letzten Runde erwischt die Läufer dann noch ein heftiger Regenschauer, aber als die Ergebnisliste ausgehängt wird, ist es amtlich: Die M30/M35-Mannschaft der SG Neukirchen-Hülchrath hat den Vizemeistertitel im Nordrhein-Cross geholt, dank des unverwüstlichen, heute verjüngten Willy als Joker und Wunderwaffe. Die Ergebnisse: 6.130m Bernd Juckel 22:08 min 4. AK M55 9.750 m Christian Grundner 31:47 min 4. M35 Thorsten Malhofer 36:06 min 7. M30 Willy Helfenstein 37:05 min 7. M35 Mannschaft Senioren M30 - Senioren M35 2. SG Neukirchen-Hülchrath 39 Pkt. Grundner (68) 8 - Malhofer (77) 15 - Helfenstein (58) 16 Der Fairneß halber sei allerdings erwähnt, dass die Strecken doch um einiges kürzer waren als angegeben. Bei der Strecke von 6.130 m zeigte meine Garmin-GPS-Uhr 5.470 m, und selbst wenn ich 3% Fehlerabweichung rechne (was eher hoch sein dürfte), wäre die tatsächliche Länge etwa 500 m weniger als angegeben. Die kürzere Streckenlänge wiederum passt wesentlich besser zu der ermittelten Geschwindigkeit: 4:03 min/km (oder 3:56 mit 3% Abweichung) und ist realistischer als 3:37 bei dieser nicht so einfachen Cross-Strecke. Bernd |
22.01.2007 |
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Bilder vom Cross |
www.sportograf.de übernimmt den Fotoservice für den Crosslauf 2007. Die Sportografen haben den Fotoservice revolutioniert und bieten nur hochaufgelöste Digitalbilder an. Nie mehr teure Papierabzüge, denn es gibt die Sportograf-Foto-Flat! Jeder Teilnehmer des Laufs kann alle Fotos seiner Startnummer in sehr hoher Auflösung (8-11 mp) zu einem sehr attraktiven Festpreis kaufen. Als aktive Sportler wissen die Sportografen, was Sportler wünschen. Achtung: spätestens zwei Tage nach dem Rennen findet Ihr alle Fotos nach Startnummern sortiert auf www.sportograf.de. |
20.01.2007 |
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Die ersten 50 Onlineanmeldungen |
Die ersten 50 Onlineanmeldungen sind eingegangen. Wichtig für alle, die sich noch nicht angemeldet haben: Die Onlineanmeldung ist nur bis zum 31.1.2007 möglich. Danach kann die Meldung nur noch am Nachmeldeschalter am 3.2.2007 erfolgen. |
17.01.2007 |
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Crosslauf am Chorusberg in Aachen |
Auf der Suche nach einem Crosslauf zur Vorbereitung auf die LVN-Meisterschaften in Süchteln, stieß ich zufällig auf der Homepage www.crosslauf.de auf die Ausschreibung der ATG Aachen: 1. Crosslauf am Chorusberg mit Kreismeisterschaften des Kreises Aachen. Gut, dachte ich, Aachen ist nicht zu weit weg und ca. 7.000 m, hört sich nicht so lang an. In Aachen angekommen, erlebte ich eine „unangenehme“ Überraschung. Hier schien jemand am Werk zu sein, der sich im Crosslauf auskennt. Sch… dachte ich, dass wird ein hartes Stück Arbeit. Eine Crossrunde, die zu 90% über Wiese und sumpfige Kuhweide führt, ist nicht spaßig. Zudem kam noch, dass gerade auf der Kuhweide auch noch ein ständiges Auf und Ab mit Rhythmuswechsel stattfand, der einem das Leben noch erschwerte. So wie ich, waren wohl noch etliche andere Läufer auf die Idee gekommen, als Vorbereitung für Süchteln, noch einen Cross zu laufen. Ein verdammt starkes Grüppchen fand sich an der Startlinie ein und fing nach dem Startschuss an, die Wiese umzupflügen. Im Ziel angekommen, konnte ich mit meinem erreichten 13. Platz im Gesamteinlauf und als 2. in der M35 in 25:13 min. sehr zufrieden sein. Im Vergleich zur Vorwoche, konnte man den Wettkampf schon wieder als „Laufe“ bezeichnen. |
15.01.2007 |
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Ehemaliger Kölner Regierungspräsident mit dabei |
Der ehemalige Regierungspräsident und Mitbegründer des Köln-Marathons, Jürgen Roters, startet beim 10km Straßenlauf. |
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15.01.2007 |
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Locker durch Pulheim |
Durch die gute Wettervorhersage motiviert zog es mich kurzentschlossen zum Staffel-Marathon nach Pulheim. Wenn auch der überwiegende Teil der rund 2.500 Läufer bei den Staffelwettbewerben starteten, gab es doch rund 70 Verrückte, die den Marathon alleine durchlaufen wollten. Überraschenderweise traf ich bei der Anmeldung auf Wolfgang Olbrich-Beilig, der ebenfalls zu den Verrückten zählte. Beide wollten wir es langsam angehen lassen. Durch das schöne Wetter motiviert gingen bei mir die guten Vorätze (gemütlicher 5er-Schnitt nach Trainingsplan) schon auf den ersten Kilometern baden. Auf dem 5 km Rundkurs lief der Laufmoter von Runde zu Runde besser und recht locker erreichte ich in einer Zeit von 3:12:21 das Ziel (7. der Gesamtwertung). So waren noch genügend Kräfte frei für eine nachmittägliche Fahrradtour mit der Familie. Wolfgang war ebenfalls gut drauf. In netter Damenbegleitung meisterte er Runde um Runde und überquerte in 4:10:31 die Ziellinie. In dieser Form kann man nur sagen: Kienbaum wir kommen ! |
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15.01.2007 |
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Gelungene Premiere: 1. Steinfurter Crosslauf |
Dass man im Münsterland nicht nur flach laufen kann, hat eindrucksvoll der Marathon-Verein Steinfurt bewiesen, der neben der Marathon-Traditionsveranstaltung seit diesem Jahr ein neues Highlight in den Laufkalender eingetragen hat. Die Premiere des Steinfurter Crosslaufes fuhr auf mit einer Top-Organisation und einer ziemlich anspruchsvollen Strecke, die bei den Läufer und Läuferinnen super ankam. Dazu beigetragen hat letztlich sicher auch das ideale Laufwetter (10°, Sonnenschein). Die Strecke mit einer Länge von 8,6 km verläuft ausnahmslos auf Waldwegen, die, bedingt durch das Regenwetter der vorangegangenen Tage, z. T. mit knöcheltiefem Matsch zu erfreuen wussten. Höhepunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) sind aber zwei absolut kernige Anstiege mit 15% Steigung, an denen ich aufpassen musste, dass meine Zunge nicht über den Waldboden schleift. Im übrigen verlief das Rennen für mich sehr zufriedenstellend und bescherte mir in 33:47 min. einen 6. Platz in der Gesamtwertung (von 170 Finishern) und den 2. Platz in der Ak M35. |
09.01.2007 |
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Team Norwegen |
Norwegen wird mit einer Herrenmanschaft beim Cross der Asse dabei sein. Herausragender Athlet ist Asle Tjelta mit einer 5000m-Bestleistung von 14.49.52. Asle wurde 3. bei den 5000m Norwegian championship U23 2006. Auch mit dabei ist Kjetil Måkestad, mehrfacher Medalliengewinner bei Norwegischen U-23 und U-19 Meisterschaften. |
04.01.2007 |
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U23-Team des TV Waldstraße Wiesbaden |
Der TV Waldstraße Wiesbaden wird mit einem U23-Team - angeführt von Stephan Losert - an der U23 Team Challenge teilnehmen. Stephan ist 2006 bei deutschen Meisterschaften (männliche Jugend A) 4. über 3000m in der Halle und 5. beim Cross geworden. Auf der Bestenliste 2006 ist er 13. über 1500m (3:54,15), 5. über 3000m (8:24,84) und 5. über 5000m (14:41,68). |
02.01.2007 |
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Kuchenspende |
Hallo Ihr Lieben, ich wünsche Euch ein schönes neues Jahr und möchte Euch um einen Gefallen bitten: wie Ihr wisst, findet am 03.02.07 unser alljährlicher Crosslauf statt. Hierzu benötigen wir unzählige Kuchen. Es wäre toll, wenn Ihr und/oder Eure Lieben uns durch eine (oder mehrere) Kuchenspende/n unterstützen könntet. Wenn ja, bitte ich um eine kurze mail, damit wir einen Überblick bekommen. Vielen lieben Dank Anja |