23.12.2009 |
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Online-Anmeldung verfügbar |
Die Onlineanmeldung zum Energie Cross Neukirchen 2010 ist nun hier verfügbar: www.your-sports.com |
19.12.2009 |
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Newsticker zum Cross 2010 |
Ab sofort werden hier in regelmässigen Abständen aktuelle Informationen zum Cross veröffentlicht. |
19.12.2009 |
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Glückwünsche der Stadt Grevenbroich |
Zum Erfolg von Hollie bei den Europameisterschaften erreichten uns die folgenden Glückwünsche der Stadt Grevenbroich. |
02.12.2009 |
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Ralf Weis siegt in Palermo |
Der Internet-Seite des DUV ist zu entnehmen, daß "unser" Ultra Ralf Weis den 24-Stunden-Lauf in Palermo/I gewonnen hat. Nahe seiner persönl. Bestmarke schaffte er 239,592 Km, über 4 km Vorsprung vor dem Zweiten. Wo nimmt dieser "junge Bursche" nur die körperliche und geistige Kraft her? Herzlichen Glückwunsch,lieber Ralf- und 1 Woche die Beine hoch!! Ferner ist den DUV-Nachrichten zu entnehmen, daß Ralf und unser Neumitglied Sascha Velten der Fördergruppe des DUV in 2010 angehören.Wir gratulieren dazu und wünschen den Beiden in 2010 viel Erfolg und einen langen Atem! |
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30.11.2009 |
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Hollie bei den Cross-Eurpoameisterschaften |
Hollie Rowland hat die Qualifikation für die Cross Europameisterschaften bei den U23 geschafft und wird im Dezember in Dublin an den Start gehen. Viel Erfolg! |
30.11.2009 |
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Lange Feiern und Saufen ist nicht gut für Marathon! |
Am Samstag hatte meine Frau, eine begnadete Köchin, als Vorspeise Muscheln zubereitet. Das planerische Moment, insbesondere die Mengenplanung, sind weniger ihre Stärke, was zur Folge hatte, dass wir nach der Vorspeise beide pappsatt und uns einig waren, das eigentliche Hauptgericht ausfallen zu lassen. Am Sonntag wollte ich Marathon laufen, nix besonderes, keine spezielle Zielzeit, aber eben doch Marathon, also 42,195 km. Mir ist kein Marathonratgeber bekannt, der Muscheln auf italienische Art als die optimale vorabendliche Kohlenhydratzufuhr empfiehlt. Meine Frau erbarmte sich, und ich beruhigte mein Marathonvorbereitungsgewissen durch den Genuss von drei Pellkartoffeln. Zu den 1 ½ Gläsern Weißwein zu den Muscheln gesellten sich somit noch 2 kleine Flaschen Bier. Etwas schwankend war ich noch: nicht vom Alkohol, sondern von der Wetteraussicht mit Regen und Sturmböen, und bei richtigem Pisswetter hatte ich keine Lust zu laufen. Am nächsten Morgen war es jedoch trocken, und auch die Region Herten zeigte sich in deutlich freundlicherem Wetterkleid. Mein Ziel heute war fest umrissen: Ich wollte austesten, wie sich die Plantarsehne bei einem Marathon verhält. Zehner, Halbmarathon gehen gut, 3 Vorbereitungsläufe über bis zu 35 km habe ich auch gut überstanden, mit leichten Äußerungen der Sehne gen Ende, aber was würde über diese Strecke gehen? Tempomäßig wusste ich nicht so recht, was ich laufen sollte, und entschied mich, einfach loszulaufen und mein Laufgefühl entscheiden zu lassen. Die Durchgangszeit von 4:12 beim ersten km war eindeutig zu schnell, und ich nahm Tempo heraus mit der Folge, dass etliche Läufer an mir vorbeiliefen. Einen hatte ich im Visier, der meine Altersklasse hätte sein können. Sehne hin, Sehne her, die Platzierung könnte man ja ein wenig mit im Blick haben. Wohl zwischen km 5 und 6 schloss ich wieder auf, ging vorbei und lief neben einem jüngeren Läufer her, orange-farbenes T-Shirt, aufgedruckter Name. Wir kamen ins Gespräch. Ich habe in verschiedenen Gegenden Deutschlands gewohnt und beruflich bestimmt schon mit allen Landsmannschaften zu tun gehabt. Der im Hirn ratternde Dialekt-Scan signalisierte blitzschnell und eindeutig: Das is’ kein Ruhrpott, auch kein erweiterter, auch kein sehr erweiterter! Und so war es: Seine Heimat ist eine süddeutsche Großstadt, die sich durch vier identische Konsonanten auszeichnet. Wahrlich nicht schwer zu identifizieren! Die Bertlicher Straßenläufe sind eine feste Größe im westdeutschen Laufgeschehen, aber auch nicht so attraktiv, dass sie Massen von Läufern inner- und außerhalb der BRD anziehen würden. Die Recherche ergab: Der junge Mann war den Mallorca-Marathon gelaufen, hatte die Dame seines Herzens kennen gelernt, die wiederum in einer norddeutschen Großstadt lebte - selbige war in grauer Vorzeit das Ziel gealterter musikalischer Vierbeiner gewesen - und mein Laufbegleiter nebst Bruder hatten dieser Dame einen Besuch abgestattet. Hoch war es her gegangen, Bier war reichlich geflossen, und wäre es Sommer gewesen, hätten die Sonnenstrahlen das morgendliche Aufstehen erleuchtet. Auf der Rückfahrt wollte man halt den Marathon mitnehmen. Soweit, so gut! Wir liefen zusammen etwa auf 3:10- bis 3.15-Kurs. Mein schwäbischer Begleiter nannte alles zwischen 3:10 und 3:30 h für ihn willkommen, er wäre da vorurteilslos. Sein Bruder jedoch, der ihn begleitet hätte und der weiter vorne liefe, wäre ambitionierter. Unter den ersten 3 der Gesamtwertung, das wäre schon dessen Ziel für heute. Warum nicht? Wir liefen fortan nebeneinander her. Eigentlich wollte ich es etwas geruhsamer angehen lassen, aber irgendwie flutschte es gerade so. Wir gingen gemeinsam in die zweite Runde, 14 km hinter uns. Bei km 17 klopfte wohl die vergangene Nacht an, denn mein Begleiter erklärte, Tempo reduzieren zu wollen. Das hätte mir wohl auch gut zu Gesicht gestanden, aber ich war irgendwie im Trott und lief gleiches Tempo weiter: Straßen und asphaltierte Feldwege, das Straßenstück, das dem Augenschein nach direkt aus der alten DDR transferiert zu scheint und das Potenzial für einen Asphaltcross hat, die glücklicherweise wenigen Abschnitte, auf denen man direkt gegen den heftigen Wind lief, und bog schließlich in die dritte Runde ein. War es Zufall? War es Vorsehung? Kismet? Etwa an der gleichen Stelle, an der sich mein Laufbegleiter in der zweiten Runde hatte zurückfallen lassen, entdeckte ich nun in der dritten Runde ein orange-farbenes T-Shirt. Näher gekommen, sah ich die Namensaufschrift, die ihn als den Bruder des Bruders auswies. Ich schloss auf. „Na, zu lange gefeiert?“, uzte ich ihn. Ja, meinte er in breitem Schwäbisch, das könne schon sein. Aber schön sei’s gewesen, und er bereue es nicht. „Das is’ okay.“, antwortete ich und dachte: Recht hat er. Laufen is’ nicht alles. Und wenn die Beiden schon so weit gefahren sind, sollen sie ruhig auch ordentlich feiern! Nun war ich allein. In der ersten und zweiten Runde läuft man Teile der Strecke mit den Läufern der anderen Distanzen zusammen – insgesamt sind es 7 verschiedene Längen von 5 km bis Marathon – aber nun war tote Hose. Um mich zu beschäftigen, fing ich an, Spekulationen über die Endzeit anzustellen. Wahnsinnig intensiv hatte ich im Vorfeld nicht trainiert und kalkulierte einen Abfall auf den letzten km ein. Irgendwie konnte ich dann aber doch km-Schild um km-Schild hinter mich bringen, ohne an Tempo zu verlieren, wie mir die anschließende Auswertung zeigte. Es hat zu einer doch noch recht ordentlichen Zeit von 3:06:28 h gereicht, immerhin fast 1 Stunde schneller als die bisherige persönliche Jahresbestzeit unter allerdings nicht direkt vergleichbaren Bedingungen, und das bescherte mir den 6. Gesamtplatz. Da ich den Bruder, der unter die ersten 3 laufen wollte, zwischen km 30 und 31 überholt hatte, war sein ursprüngliches Vorhaben offensichtlich nicht mit dem vorherigen Feiern und Saufen vereinbar gewesen. Ein Blick in die Ergebnisliste zeigte denn auch, dass Beide noch arg an Zeit und Plätzen verloren hatten, was mich zu der unumstößlichen und zweifelsfrei nachgewiesenen Erkenntnis in der Überschrift geführt hat. Ich wartete dann noch, um als AK-Siegerpokal einen Läufer in schwungvoller Ausübung seines Laufsportes in Empfang zu nehmen. Wie man verkündete, unterschieden sich die Pokale in männliche und weibliche. Da ich bei meinem Exemplar selbst bei sorgfältigster Untersuchung auch nicht das geringste Anzeichen eines Schniegelwutzes entdecken kann, mutmaße ich nun, dass die Unterscheidung sich anderweitig manifestieren muss. Möglicherweise wurde bei den weiblichen Pokalen ja eine Spezial-Legierung benutzt, in die ein Shopping-Gen eingeschleust wurde, oder im Inneren befindet sich ein Mini-Schminkkoffer. Auch ein umfangreiches Angebot an Wechsellaufbekleidung à la Barbie ziehe ich in Betracht. Bernd |
23.11.2009 |
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Tommy gewinnt Erflauf |
Ein tolles Gesamtergebinis mit zwei Gesamtsiegern und 5 ersten Plätzen in den Altersklassen erzeilte die SG-Läufertruppe beim diesjährigen Erftlauf in Neuss. Dabei war nur eine Rumpftruppe am Start, da ein Großteil der Vereinsmitglieder bei der Organisation des Laufs eingespannt war. Unser norwegischer Neuzugang Tommy Laitinen hatte kurzfristig auf einen Start am Sonntag beim Cross in Darmstatt verzichtet und den Lauf über 15 km in Neuss vorgezogen. Eine gute Wahl wie sich zeigen sollte. Nach Anweisung von Adi hielt er sich bis Kilometer 12 an zweiter Position hinter dem dreimaligen Vorjahressieger Martin Czarnietzki. Auf den letzten 3 Kilometern verschärfte Tommy das Tempo und siegte unangefochten in 50:22,8 Minuten. Ebenfalls unter einer Stunde blieb Bernd Juckel. Der Kreislauf blieb dieses mal stabil und so konnte Bernd sich über den Altersklassensieg in der Superzeit von 59:18,2 Minuten freuen. Vorher waren 6 Läufer der SG über die 5 km an den Start gegangen. Auf der 'Sprintstrecke' konnte sich Willy Helfenstein Platz um Platz nach vorne kämpfen und wurde schließlich in 18:37,0 Minuten 6. der Gesamtwertung und 1. der AK 50. Auch unser Laufnachwuchs konnte sich hervorragend in Szene setzen. Olivia Langwald fehlten nur schlappe 8 Sekunden zur magischen 20-Minuten-Schallmauer. Sie siegte mit weitem Vorsprung in der Klasse W 14. Konkurrenzlos war als ältester Läufer im Feld Norbert Schürmann als erster der M 80. Nach langer Laufabstinenz sah man endlich wieder einmal Uwe Wagner auf der Strecke. Sein Wahlspruch 'jedes Kilo eine Minute' setze er in die Tat um. Seine 25:03 Min sind ein guter Wiedereinstieg und sicherlich noch steigerungsfähig. Viel Spaß für Läufer und Zuschauer gab es beim erstmals ausgetragenen Rückwärtslauf über 400 m ohne Zeitmessung. Olivia Langwald und Willy Helfenstein hatten nach dem 5 km-Lauf noch genügend Kraft für diesen Jux. Die meisten der rund 40 Läufer rannten nach dem Startschuss los wie die Feuerwehr um mit brennenden Oberschenkeln schnell nachzulassen und dann mehr zu stolpern als zu laufen. Nahezu graziös dagegen der Laufstil der beiden SG-Gazellen. Willy Helfenstein setze sich locker an die Spitze bis ins Ziel. Aus dieser Position hat der Rückwärtslauf seine Vorteile. Man hat das ganze Lauffeld im Blick. Olivia beendete schließlich auch ohne Rückspiegel als erste Läuferin die Stadionrunde. |
23.11.2009 |
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Ergebnisse Erftlauf |
Hier sind noch die Ergebnisse vom Erftlauf über 5 km und 15 km im Überblick. 15 km 1. ges. 1. MHK 50:22,8 min Tommy Laitinen 15.ges. 1. M55 59:18,2 min Dr. Bernd Juckel 5 km 4. ges. 1. W14 20:28,2 min Olivia Langwald 6. ges. 1. M50 18:37,0 min Willy Helfenstein 70.ges. 2. M65 23:59,0 min Alfred Karstens 83.ges. 14.M45 25:03,3 min Uwe Wagner 127.ges. 8. M65 28:35,2 min Werner Moritz 149.ges. 1. M80 32:25,8 min Norbert Schürmann |
21.11.2009 |
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Sportabzeichen „Gold 20“ mit 82 Jahren |
Bei der SG Neukirchen-Hülchrath konnte der Sportabzeichen-Beauftragte Werner Moritz in diesen Tagen 59 Sportabzeichen (30 an Schüler und Schülerinnen, 29 an Erwachsene) übergeben. Bei den Erwachsenen konnte der 82-jährige Norbert Schörmann bereits zum 2o. Mal die Bedingungen erfüllen, bei den Damen Edda Greiner zum 25. Mal. In der „Ewigen Wiederholerliste“ steht weiterhin bei den Männern Werner Moritz mit 51 vor Ulrich Vesper mit 33 erworbenen Sportabzeichen vorne. Bei den Damen hat Inge Nattermann zum 26 Mal, Edda Greiner nunmehr zum 25. Mal die Bedingungen erfüllt. Der jüngste Erst-Erwerber ist 7 Jahre, der älteste bereits 72 Jahre alt. In einer Feierstunde im Beisein vieler Eltern konnten in diesen Tagen an 30 Schülern und Schülerinnen das Sportabzeichen übergeben werden. Weitere 14 Kinder freuten sich über das „Mini-Sportabzeichen“. Leonie Schmitz und Kathrin Nellessen schafften es zum 7.Mal, Martin Schneider zum 8.Mal und Meike Nellessen zum 9. Mal , die Sportabzeichen-Bedingungen zu erfüllen. Florian Horst bei den Schülern und Julie Reiffenrath bei den Schülerinnen wurden zu „Sportlern des Jahres“ gewählt und mit einem Wanderpokal ausgezeichnet. Ferner wurden einige Stadt- und Kreismeister mit Präsente ausgezeichnet. Mit einem großen „Dankeschön“ und vielen guten Wünschen wurde die Übungsleiterin Christa Bangert, die über 12 Jahre sehr erfolgreich in der Nachwuchsarbeit tätig war, verabschiedet. |
15.11.2009 |
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Glückwünsche der Stadt Grevenbroich |
11.11.2009 |
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6 Stunden Lauf Troisdorf 8.11.2009 |
Nach einer weiteren schweren Verletzung (rechtes Knie schon seit 2 Jahren beschädigt und operiert ), die ich mir während des Urlaubs im Juli am linken Fuß eingehandelt habe,habe ich trotz erheblichem Trainingsrückstand am Sonntag die 6 Stunden in Troisdorf versucht. Stand aber schon nach 30 Km-ich wurde immer langsamer- kurz vor der Aufgabe. Hab mich aber selbst besiegt und mit 55,213 KM noch die M70 gewonnen. Gegenüber 2004 mit 65 Km und 2005 mit 64 Km (damals Weltjahresbestleistung in der M 65) waren die jetzigen 55 Km zwar nicht berauschend, bin aber trotzdem zufrieden. Es war mein erster Ultralauf seit über drei Jahren. Jetzt muss mein Knie wieder dünner werden und der Fuß ganz heilen. |
12.10.2009 |
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Thorsten siegt beim Bendlauf |
Seine zur Zeit hervorragende Laufform konnte Thorsten Malhofer wieder einmal beim Lauf durch den Bend in Grevenbroich unter Beweis stellen. Im Lauf über 5.000 m setzte sich Thorsten nach der Hälfte der Strecke an die Spitze des Feldes und gewann überlegen in der Superzeit von 17:43,4 Minuten. Etwas langsamer strebte Werner Moritz nach 28:17,6 Minuten der Ziellinie entgegen und konnte sich über den 3. Platz in der M 65 freuen. Im anschließenden Lauf über 10 km war Ralf March als 5. der M 40 in 40:27,6 Minuten schnellster SG-Läufer. Auf der landschaftlich schönen aber anspruchsvollen Strecke konnte Alfred Karstens endlich mal wieder eine 47-ger Zeit erlaufen (2. M 65). Michael Kannenwischers Form zeigt langsam eine aufsteigende Tendenz. Er zeigte sich eine Woche nach den Strapazen der Helfertätigkeit in Ahrweiler gut erholt. Alle SG-Läufer waren so schnell im Ziel, dass sie den Anpfiff zum Länderspiel Russland-Deutschland noch miterleben konnten. Das Fußballspiel war Andreas Nellessen egal. Er begab sich trotz vereinzelter Regengüsse als einziger SG-Läufer auf die zweite Laufrunde über erreichte schließlich in 1:52:28 Std. das Ziel. Alle Ergebnisse im Überblick: 5 km 1. gesamt 17:43,3 min Thorsten Malhofer 3. M 65 28:17,6 min Werner Moritz 10 km 5. M 40 40:27,6 min Ralf March 2. M 65 47:37,4 min Alfred Karstens 7. M 45 51:02,0 min Michael Kannenwischer 15.M 45 56:49,3 min Thobias Jordan Halbmarathon 12.M 45 1:52:28,6 min Andreas Nellessen |
04.10.2009 |
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Goldener Oktober |
Allen Witterungseinflüssen und körperlichen Qualen zum Trotz konnten unsere fünf Ultras Willy Helfenstein, Ralf Weis, Dr. Stefan Weigelt, Rainer König und Jörg Just am gestrigen Samstag in der Summe aller Wertungen als beste Vereinsmannschaft den windzerzausten Parcours der Deutschen 100 Km Meisterschaft in Bad Neuenahr / Ahrweiler verlassen. Und das bedeutet den 1. Platz und damit Deutscher Meister der Gesamt-Mannschaftswertung sowie den 1. Platz und natürlich ebenfalls Deutsche Meister der M50. Und diese grandiosen Ergebnisse sehen im Einzelnen so aus: R. König: 4. d. Gesamtwertung u. 1. MHK 7:44:21 h (PB) R. Weis: 5. d. Gesamtwertung u. 2. M50 7:48:50 h (PB) J. Just: 11. d. Gesamtwertung u. 3. M40 8:16:47 h (PB) St. Weigelt 20. d. Gesamtwertung u. 7. M50 8:47:03 h W. Helfenstein 25. d. Gesamtwertung u. 9. M50 9:07:45 h Gesamt Mannschaften: König/Weis/Just 1. Platz Gesamt Weis/Weigel/Helfenstein 1. Platz M50 Ihr wart großartig und hattet wie immer eine professionelle Betreuung. Glückauf, Christian |
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30.09.2009 |
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7 Meilen von Zons |
Erfolgreich und stimmungsvoll verlief bei besten äußeren Bedingungen der diesjährige Zonser Nachtlauf für die SG-Läufer. Über 3,1 Meilen (5 km) konnte Meike Nellessen bei den Schülern A in 24:00 Min gewinnen. Werner Moritz zeigte, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört und entschied ebenfalls seine Altersklasse M 65 für sich. Unser norwegischer Neu-Trainingspartner Tommy Bergland siegte mit überragenden 15:24 Min und über zwei Minuten Vorsprung klar. Der Start im Hauptlauf über 7 Meilen (11.263 km) fand erstmals im Zonser Stadion mit elektronischer Zeitnahme statt. So hielt sich das Gedrängel der über 1.300 Starter doch in Grenzen. Thomas List und Bernd Juckel ordeneten sich gleich im vorderen Teil des Feldes ein. Ich ließ es auf Grund der vielen Trainingskilomerer der letzten Tage etwas ruhiger angehen. Doch bereits nach einem Kilometer lief es richtig rund. Keine Müdigkeit in den alten Knochen, so schloss ich zu Thomas und Bernd auf. Bei km 4 erhöhte ich nochmals mit einer 7er Gruppe das Tempo. Auch die tolle Athmosphäre in Zons mit vielen Fackeln und Teelichtern an der Strecke beflügelten. So flogen die Kilometer an einem vorbei und im Ziel blieb die Uhr bei 43:40 Min stehen, womit ich überraschend meine Altersklasse gewinnen konnte. Hoffentlich läuft es nächste Woche beim 100ter in Ahrweiler auch so gut wie auf dieser 'Sprintstrecke'. Ein kleines Privatduell konnte Thomas List für sich entscheiden, indem er in 44:56 Min die alte Bestmarke von Michael Kannenwischer unterbot. Apropos Michael: Fast wieder rank und schlank wie früher Tagen fehlten ihm doch noch einige Trainingskilometer. So hieß es für Ihn nur ankommen, was auch in 57:09 Min problemlos gelang. Bernd Juckel musste im Mittelteil der Strecke Tempo herausnehmen. Trotzdem reichte seine Zeit von 48:00 Min noch für eine Podestplatzierung. Hier alle Ergebnisse im Überblick: Lauf über 3,1 Meilen 3.ges 1.SchA 24:00,4 Min Meike Nellessen 61.ges. 1.M65 27:24,4 Min Werner Moritz Lauf über 7 Meilen 19.ges. 1.M50 43:40,5 Min Willy Helfenstein 36.ges. 6.M35 44:56,6 Min Thomas List 73.ges. 3.M55 48:00,4 Min Dr. Bernd Juckel 352.ges. 73.M45 56:26,6 Min Andreas Nellessen 394.ges. 88.M45 57:09,2 Min Michael Kannenwischer 287.ges. 3.SchA 1:11:40,7 Min Kathrin Nellessen |
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14.09.2009 |
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Zwei Läufe, dreimal Treppchen! |
Eine Woche lang war ich Strohwitwer. Da wollte ich mal so richtig die Sau raus lassen. Läuferisch gesehen, versteht sich! Klar, wir haben uns arrangiert, aber „Du und deine Lauferei!“, „Du warst doch schon letzte Woche…“ oder „Wo? Wo willst du am Wochenende hin? Und ich dachte,…“ sind dennoch immer wieder Unheil einläutende Redewendungen. Ganz zu schweigen vom schlechten Gewissen: Warte ich die Siegerehrung noch ab und riskier, dass zuhause das Essen kalt wird, oder schleich’ ich mich gleich von dannen? Vergangenen Samstag fuhren Frau und Söhne für eine Woche an den Gardasee, ich dagegen zum Eschweiler Volkslauf und blieb, bis alles vorbei war. Für das zweite Wochenende hatte ich den großen Doppelschlag geplant: Freitag war ein Zehner in Xanten dran, und am Sonntag Vormittag wollte ich in Düsseldorf erneut einen Zehner laufen. Doppelschlag Teil 1: Xanten Direkt vom Büro aus ging’s Freitag Mittag an den Niederrhein. Mit Xanten verbinde ich angenehme Kindheitserinnerungen, war das doch immer eine sichere Bank, wenn bei „Stadt-Land-Fluss“ das „X“ gefragt war. (Für die Jüngeren: nein, das ist keine Spielekonsole, weder von Sony noch von Nintendo.) Um so überraschter war ich, was für ein hübsches kleines Städtchen das ist mit fast schon südländischem Flair. Ich war sehr früh dort, es reichte für einen Cappuccino in einem der zahlreichen Cafés, und ich konnte auch noch etwas herumbummeln. Mit leichter Verspätung startete einige Minuten vor Einbruch der Dunkelheit der 10 km-Lauf. Nach einer kürzeren Startrunde waren 6 weitere Runden à 1,5 km zu laufen. Ganz so flach wie angekündigt ist der Kurs zwar nicht, und sowohl Kopfsteinpflaster an manchen Stellen ebenso wie eine dicke Baustelle stellten ganz leichte Beeinträchtigungen dar, aber ansonsten ließ der Kurs sich recht gut laufen, und so manche Zuschaueranfeuerung ließ die Beine noch etwas flotter nach vorne fliegen. Die große Digitaluhr im Ziel, an der man ja mehrfach vorbei kam, ermöglichte eine Standortbestimmung übers Tempo, und so wurde Runde um Runde abgespult. Recht schnell hatte sich das Feld verteilt, so dass man nur noch anhand der Geschwindigkeit beim Überholen oder Überholt werden einschätzen konnte, ob Konkurrenten gleiche Anzahl oder mehr oder weniger Runden absolviert hatten. Ziemlich früh schon flog einer der kenianischen Favoriten an mir vorbei, der dann auch neuen Streckenrekord laufen sollte. Aber auch ich selbst ließ so manchen Läufer und manche Läuferin hinter mir, die noch weitere Ehrenrunden drehen durften. Beim Zieleinlauf konnte ich die Zeit 38:54 auf der Digitaluhr gut erkennen, da sich mittlerweile die Dunkelheit vollständig ausgebreitet hatte. Einige Zeit später gratulierten mir zwei Konkurrenten zum AK-Sieg, der sich später auch tatsächlich bewahrheitete. Mit Karl Graf, dem ehemaligen Transeuropaläufer (5.600 km von Lissabon nach Moskau) fachsimpelte ich noch etwas: Er erzählte mir von seiner Achillessehnenoperation und anderen Widrigkeiten, wohingegen ich mit Details meines Plantarsehnenrisses punkten konnte, und nach Austausch unserer Kriegsverletzungen zuckelte ich mit Medaille und Urkunde gen verwaistem Heim. Dem Statistiker bin ich noch den Gesamtplatz 20 und die Durchschnitts-HF von 168 schuldig. Doppelschlag Teil 2: Düsseldorf Als ich am Morgen des 13. September 2009 aufgestanden war, hatte ich gleich das Gefühl: Das ist kein guter Tag! Angekommen im Düsseldorfer Volksgarten, bestätigte sich dieses Gefühl, und ich geriet in eine Art Sinnkrise. Ich fühlte mich reichlich schlapp und hatte den Eindruck, dass die halbe Flasche Rotwein, die ich mir am Vorabend zur Pizza genehmigt hatte, und das anschließende Gutenacht-Bier sich nicht gerade regenerativ ausgewirkt hatten. „Was machst du alter Sack hier überhaupt?“, fragte ich mich. „Kannst du nicht wie andere Leute auch einen ganz geruhsamen Sonntag verbringen? Was soll der Scheiß’ hier eigentlich?“ Ich hatte mir nichts Entscheidendes entgegenzusetzen. Also versuchte ich, mein Alter Ego zu beruhigen: „Ganz easy, Alter! Lass es geruhsam angehen. Keine Experimente! Keine Hetzerei!“ Und es wirkte: Ich lief nach der Startrunterzählerei betont bedächtig an. Allerdings hatte ich mich bereits bei der Startaufstellung gewundert, dass keiner so recht nach vorne gedrängt hatte. Ich passte mit meiner Vorsicht jedenfalls ganz gut dazu, denn die Post ging nicht gerade ab. Als nach etwa 1 km bei der ersten 90°-Kurve eine Standortbestimmung möglich war, zählte ich mich unerwartet auf Platz 13. Die Tempokontrolle beim zweiten km ergab ein paar Sekunden über 8 Minuten, was mir wiederum passend erschien. Zwischen 40 und 41 min zu erwartende Endzeit, das war heute okay! Ich war weiterhin peinlich darauf bedacht, mich nicht zu enttäuschen und das mir gegebene Versprechen des schonenden Laufes auch einzuhalten. Sei es, dass andere Ähnliches mit sich abgemacht hatten, sei es, dass sie aus sonstigen Gründen ihr Tempo drosselten, jedenfalls befand ich mich zur Halbzeitmarke, laut Uhr waren etwas über 20 min vergangen, auf Platz 8. Und es ging merkwürdig weiter: Die Beiden vor mir wurden langsamer, so dass ich ohne das Risiko aufzulaufen gar nicht anders konnte, als an ihnen vorbeizuziehen. Der Dritte aus dieser Gruppe gab dann etwas Gas und blieb vor mir. Wir hatten eine Weile eine Art Ziehharmonika-Spiel, und als ich gerade wieder aufgeschlossen hatte, fiel er ganz abrupt zurück, aber nicht nur einfach so, nein, sondern wie ein Luftballon, der gegen einen Dorn geflogen ist und platzt. Weg war er! Da fand ich mich nun an fünfter Stelle liegend, nein laufend wider. Mittlerweile waren mehr als 6 km gelaufen. Der jetzige Teil war identisch mit den ersten km, da es sich um zwei größtenteils identische und nur leicht modifizierte Runden handelt. Die restliche Strecke kannte ich nun also, und die Schlaffheit war auch nicht mehr so dominant. Viel konnte nicht mehr schief gehen, und ich ließ es etwas flotter angehen. Zack, kurz vor km 7, und der bis dahin Vierte knickte ein. Den Zweiten und den Dritten sah ich vor mir, aber die waren weit vor mir. Gut, dann schaukeln wir das Ding eben so nach Hause. Dass ich als Vierter diesen Lauf beenden würde, hätte ich vorher auch nie gedacht. Wenn man viele Wettkämpfe gelaufen ist, dann hat man einen Blick dafür, ob sich Abstände eher verringern oder eher vergrößern. Ja, das war so, der Abstand zum Dritten, der noch weit vor mir lag und recht konstant lief, wurde geringer. Weniger weil ich mir Chancen ausrechnete, ihn einzuholen, sondern mehr, weil es nicht mehr weit bis ins Ziel war, drückte ich nun mehr und mehr auf die Tube, und gewahrte, wie der Abstand doch kontinuierlich und spürbar kleiner wurde. Irgendwo vor km-Schild 9 war es dann vollbracht, ich war eine weitere Position nach vorne gerückt. Ich war mir meiner Sache aber nicht sicher. Den letzten km noch mal voll durchziehen, das geht fast immer, und das tat ich jetzt auch. Ich lag vorne, als es ins Stadion hineinging. Ich hasse es, wenn ich voll powernd und in der sicheren Erwartung des nahen Endes noch eine lange Stadionrunde laufen muss. Genau die lag nun aber vor mir, und die Bahn war ein weicher Acker. Ich wollte den dritten Platz jedoch nicht mehr hergeben und gab noch mal alles. Ich spornte mich an durch den Gedanken an die Bahnintervalle, bei denen ja auch das Tempo trotz Erschöpfung bis ins Ziel gehalten werden muss. Es funktionierte, 6 Sekunden konnte ich ins Ziel retten. Mit 39:38 min wurde ich Gesamtdritter dieses Laufes bei immerhin 141 Finishern. Statistischer Vergleich zum Xantener Lauf: 44 Sekunden langsamer bei 9 Schlägen niedrigerer HF (168 zu 159). Wer nun der Meinung ist, das sei eine grottig schlechte Zeit, dem sei gesagt: Ja, für den Dritten eines solchen Laufes ist das eine grottig schlechte Zeit! Der Sieg ging übrigens weg für eine Zeit von 37:46 min (!). Hier will ich aber der Fairness halber hinzusetzen, dass der Sieger vorher bereits den 5 km-Lauf gewonnen hatte (17:54 min). Nun wartete ich auf die Siegerehrung. Der Disc Jockey hegte leider eine gewisse Vorliebe für Wolfgang Petri & Co., wodurch meine Geduld allerdings auf eine harte Probe gestellt wurde. Um mich abzulenken, nahm ich meine Umgebung bewusster wahr, und mir fielen viele Läufer und auch solche weiblichen Geschlechts auf, die wohl aus Sorge, ihren Körper vorher zu sehr verwöhnt zu haben, ihn nun mit Teer und Nikotin malträtierten. Ob daraus die relativ schwachen Leistungen resultieren? The times, they are a-changin’… Und das im doppelten Sinne. Ich erinnerte mich, vor Urzeiten schon einmal an genau diesem Lauf in Düsseldorf teilgenommen zu haben. Zuhause angekommen, studierte ich meine Aufzeichnungen. Es stimmt, 12 Jahre ist es her. Damals war ich Gesamt-Siebzehnter geworden. Mit meiner damaligen Zeit von 37:08 min hätte ich heute locker den Gesamtsieg nach Hause gebracht, damals fehlten mir unerreichbare 5:19 min (Siegerzeit 31:49 min). Und noch ein interessantes Resultat zeigt mir die alte Ergebnisliste: Der M65(!)-Sieger von 1997 Werner Beecker wäre mit seiner Zeit von 38:11 min mit weniger als einer halben Minute Rückstand heute Gesamtzweiter geworden. Bernd |
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08.09.2009 |
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Hollie mit Mega-Bestzeit beim Kö-Lauf |
Beim Hauptlauf auf der Kö konnte Hollie ihre 10km-Straßenlauf-Bestzeit deutlich auf 34:21 verbessern und lief hinter Sabrina Mockenhaupt und Luminita Zaituc als dritte Europäerin auf Platz 7. Mehr zum Kö-Lauf und zu den anderen Top-Leistungen der SG-NH-Läufer demnächst. |
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31.08.2009 |
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Vorbereitung für die DM 100km läuft... |
Tja, lange nichts vermeldet, aber der Sommer ist Ultraläufers Ruhezeit und Urlaub nach den Untaten der Frühjahrssaison hat man ja auch mal. Hier war ja bereits Großes u. a. mit allen voran Ralfs Vizeweltmeisterschaft, der 50km-DM und dem 24h-Sieg am Seilersee von den Athleten geleistet worden. Jetzt im Herbst kommt aber der zweite Saisonhöhepunkt! Und da warten möglicherweise weitere nationale Medaillen auf unser Team! Zur Zeit laufen daher bei einem Teil unserer Langtreter die Vorbereitungen für die DM 100km am 3.10.09 in Ahrweiler. Zum Teil werden ehrgeizige Pläne umgesetzt (Rainer König), zum Teil versucht man wieder richtig in den Tritt der letzten Jahre zu kommen (Stefan Weigelt). Beide waren gemäß Trainingsplans "sehr langem Lauf" zum Wochenende beim 54km-Landschaftslauf "Rund um Ennepetal" am Start, einem echten Kanten über schier endlose z. T. steilste Hänge und Berge. Der Lauf bei den Sportfreunden Ennepetal (ein Lob dem Ausrichter!) findet in Gruppen ohne Wertung statt, es gibt 5 Etappen samt eigener Verpflegungsstelle die man alle oder auch nur Teil laufen, wandern oder walken konnte. "Fünf ist Trümpf" sagten sich Rainer und Stefan gemäß dem alten Postslogan und somit wartete ein echter Härtetest, denn beide hatten auch noch für die Gruppe "Läufer schnell" gemeldet. Bei super Laufwetter, teilweise sonnig und kühl kamen beide sehr gut über die Strecke und liefen nach der Umrundung Ennepetals noch recht locker mit den Ersten zusammen ein. Fazit: ein nicht leichter langer Vorbereitungslauf, der die ansteigenden Form bestätigte und natürlich superschön durch die Landschaft führte, die man jederzeit geniessen konnte. |
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25.08.2009 |
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Pils oder Kölsch: Mein erster Halbmarathon… |
…seit mehr als 1 ½ Jahren. Anfang Januar 2008 war der letzte gewesen, in Egmont aan Zee in Holland. Dann standen lange Läufe zur Vorbereitung auf den Comrades an, dann kam die Thrombose dazwischen, dann hieß es kurztreten, dann startete die Vorbereitung auf Hamburg 2009, dann machten mir Plantarsehnenanriss und 2. Thrombose einen Strich durch die Rechnung, und seit Wiedereinstieg im April traute ich mich wettkampfmäßig bisher nur auf die kürzeren Strecken 5 und 10 km. Die Temperatur am Samstag war erträglich, aber direkt in der Sonne doch deutlich wärmer als vorhergesagt. Ich schwankte: Sollte ich wirklich den HM laufen? Mich möglicherweise einen Großteil der Strecke quälen? Oder lieber auf den Zehner, der eine halbe Stunde früher startete, ummelden? Das Höhenprofil auf der Veranstalterseite zeigt zudem, dass der Kurs immer leicht wellig verläuft, also nicht leicht zu laufen ist, vor allem nicht bei Hitze. Ich fuhr früher los, damit ich vor Ort entscheiden konnte. Als ich ausstieg, war es bewölkt, angenehm. Prima, dachte ich mir, bleibst du also beim Halbmarathon. Nachdem ich meine Startnummer abgeholt hatte, waren urplötzlich die Wolken verschwunden, und brutal brannte die Sonne auf den windgeschützten Sportplatz herunter. Zu spät, jetzt musste ich durch. Um es vorweg zu nehmen: Während des Laufes wechselten sich Sonne und Wolken ab, und da die Strecke zu einem guten Teil durch Wald führt, waren die Bedingungen erträglich. Der Start erfolgt auf dem Stadionrasen, also in epischer Breite, und die Strecke verjüngt sich dann konisch. Dadurch stehen die Läufer wesentlich mehr nebeneinander als hintereinander. Beim Verlassen des Rasens lag ich wohl so am Ende des ersten Läuferdrittels. Gut so! 21 km sind 21 km, und ich wollte einen lustvollen statt eines leidvollen Laufes erleben. Aus dem Stadion geht es ein Stückchen leicht abwärts in den Ort hinein und hindurch. Es folgte die Phase der Sortierung. Einige Läufer zogen, aus der Tiefe des Raumes kommend, an mir vorbei, andere schnell gesprintete Heißsporne mussten bereits zurückstecken. (Bezeichnenderweise gab es keine Heißspornissen, da die Damenwelt meistens zu einer vorsichtigeren Renneinteilung neigt.) Km-Schild 1 hatte ich übersehen und auch das Piepsen des Forerunners nicht gehört. Das erste Schild, das ich sah, wies die Karnevalszahl 11 aus. Da ich mir die Streckenführung angesehen hatte, war ich im Besitz des Wissens, dass eine große ca. 9,5 km-Schleife zweifach zu durchlaufen war. So kam denn auch kurz dahinter km 2 und für mich eine erste Möglichkeit der Tempokontrolle: Mit 8:13 lag ich nicht schlecht, das Tempo fühlte sich gut an. Das Feld hatte sich nun etwas auseinander gezogen, die dadurch ermöglichte Stille ließ mich ein leises Nagegeräusch wahrnehmen. Ich konzentrierte mich darauf, wo es herrührte. Dann spürte ich es: Es war der Zweifel, ob ich wohl die richtige Geschwindigkeit für 21,1 km gefunden hätte. Den folgenden leichten Anstieg versuchte ich, mit geringst möglichem Kraftaufwand zu bewältigen, und bleute mir ein, dass dies erst die erste der 2 Runden war. Nach 7 km schaute ich auf die Uhr: 29 min. Gut, dass zu meiner Schulzeit so manches Mal Kopfrechnen gefragt war, denn dies führte mich zu einer ersten Hochrechnung von 1:27 h plus 100 m. Also sollte, je nach Durchhaltevermögen, eine Zeit zwischen 1:27 und 1:30 herausspringen. Im Moment sah es gut aus. Ich lief locker und hatte nicht das Gefühl der Schwere aus den vergangenen Läufen. Mir ging der heutige Morgen durch den Kopf: Meine Tochter hatte aus Indien angerufen. Sie sollte nach 2-monatigem Aufenthalt morgen von Mumbai zurückfliegen, hatte aber Schwierigkeiten mit der Rückflugbestätigung, und mich gebeten, das zu übernehmen. Über das dann folgende Abenteuer, eine Telefonnummer zu finden, bei der das möglich war, könnte ich einen eigenen Fortsetzungsroman schreiben. Als ich nach 1 ½ Stunden endlich fündig geworden war und den „name of the passenger“ buchstabiert hatte, hieß es „No such passenger in our system, sir“ Da sie mir schon vorher von ihrer Infektion am Auge und den Erfahrungen im city hospital erzählt hatte, war ich nahe am Herzinfarkt gewesen. Nach vielem Hin und Her probierte ich es noch einmal mit der Methode „Dschei like in June, Juh like in universe,…“. „Ah, yes, sir, it’s Miss …“. - Mein anschließendes gefühltes Alter läst mich locker an Adi vorbei ziehen.. Die zweite ernsthafte Hochrechnung machte ich bei km 14. Erfreut stellte ich fest, dass ich mit 57:45 einige Sekunden gewonnen hatte, und noch lief es rund. Andererseits lassen sich bei welligem Kurs die km-Abschnitte nicht 1:1 vergleichen. Na egal, weiterlaufen und Tempo halten, so lange es geht. Und es ging! Nach über 20 km teilt sich die Strecke, und während ich zunächst zweimal nach links dem Schild „HM 1. und 2. Runde“ gefolgt war, bog ich nun nach rechts, dem „Ziel“ folgend, ab und traf kurz dahinter auf das Anfangsstück. Fieserweise, aber das ist systemimmanent, muss es, wenn Anfangs- und Endstück identisch sind und es anfangs bergab geht, am Ende bergauf gehen. Diese theoretische Überlegung wurde zu meinem Leidwesen in der Praxis bestätigt, aber nach etwa 300 m war auch das ausgestanden, und ich lief durchs Ziel. Einiges hatte ich an Plätzen noch gut gemacht und wurde als Gesamt-Dreizehnter notiert. Meine Hochrechnungen waren auch nicht so verkehrt gewesen, und angesichts der nicht ganz schnellen Strecke war ich mit der Endzeit von 1:27:21 h hochzufrieden. Für den Sieg in meiner Altersklasse hätte ich es sogar 11 Minuten geruhsamer angehen lassen können. Nun musste aber schnell der Flüssigkeitspegel aufgefüllt werden. „Pils oder Kölsch?“ fragte mich der junge Mann an der Getränkestation. Ich entschied mich für das Pils, das sich als klares Leitungswasser entpuppte, und nach einigen Bechern stieg ich dann auf ein Kölsch um, das als Isogetränk leicht süßlich schmeckte. Bevor ich zurückfuhr, genehmigte ich mir dann aber doch noch ein richtiges Pils. Zufrieden bin ich vor allem mit der Tatsache, dass ich endlich wieder mit Anstrengung zwar, aber mit lustvoller Anstrengung gelaufen bin ohne die Quälerei der letzten Läufe, und dass ich das Gefühl für das richtige Lauftempo doch noch nicht verloren habe. Die nachträgliche Auswertung der HF-Kurve zeigt übrigens, dass ich die zweite Hälfte mit höherer Durchschnitts-HF laufen konnte als die 10 km-Wettkämpfe zuvor. Und was auch ganz wichtig ist: Die Plantarsehne schwieg während des Laufes stille, war nur wenig spürbar danach und am folgenden Tag schon wieder ganz brav. Das Allerwichtigste aber: Heute am Montag ist meine Tochter erschöpft, mit leichtem Glubschauge, aber ansonsten heil und wohlbehalten zurückgekommen. Bernd |
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09.08.2009 |
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Hollie unter den Top Ten über 3000 m |
Beim 15. Bayer-Meeting in Leverkusen konnte Hollie Rowland am Freitag den 31.7. über 3.000 m der Frauen ihre derzeit fantastische Form bestätigen und lief sich mit einer Endzeit von unglaublichen 9:26,66 in die Jahresbesteliste in Deutschland auf Platz 9. Dass dies ihre persönliche Bestmarke und auch ein Vereinsrekord bei der SG ist, braucht fast nicht erwähnt zu werden. Mit dieser Zeit liegt sie etwa 3 Sekunden über dem Kreisrekord. In einem mutig und schnell angegangenen Rennen mit 14 Teilnehmerinnen konnte sie die ersten 1000 m in 3:07 und die nächsten in 3:11 Minuten hinter sich bringen und am Ende kurz vor der Zielgeraden noch an vierter Position liegend das Rennen um die Ränge 4 - 10 noch offen gestalten. Im knappen Einlauf zwischen den Plätzen 6 - 10 reichte es dann für Rang 9 mit der unglaublichen Zeit, die eine Steigerung um etwa 20 Sekunden gegenüber dem letzten 3.000 m - Rennen darstellt. Die ersten Plätze belegten: 1 Anteneh Enebet 1992 ETH Äthopien 9:15,76 SB 2 Yalaw Genet 1992 ETH Äthopien 9:16,70 3 Restle Simret 1984 GER LG Eintracht Frankfurt 9:18,29 Congratulation, Hollie - that was an outstanding performance and a marvellous step forward. Gruß, Christian |
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27.07.2009 |
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Hollie spitze über 3000m |
Beim vom SC Myhl ausgerichteten Feriensportfest II in Erkelenz konnte Hollie endlich die schon lange angepeilte 10min Marke über 3000m unterbieten (die sie allerdings dieses Jahr schon locker als Durchgangszeit bei den 5000m geknackt hat). Mit 9:41,49 erreichte Hollie nicht nur einen neuen Vereinsrekord sondern schob sich auch deutlich in die Top 20 der deutschen Bestenliste 2009 über diese Distanz. Wir sind gespannt auf die nächste offizielle Liste. |
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09.07.2009 |
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Von Traditionen und Gewohnheiten [Staffelmarathon in Wegberg und andere Läufe] |
Jedes Jahr im Juli findet sich im kleinen Örtchen Wegberg am westlichen Zipfel Nordrhein-Westfalens eine stattliche Anzahl Läufer ein, um ihrem Hobby nachzugehen. Die meisten sind nicht das erste Mal hier, man kennt sich untereinander, die Veranstaltung hat Tradition. Den Helfern und Organisatoren merkt man an, dass sie sich auf die Läufer freuen, und sie tun alles, damit sie im nächsten Jahr wieder kommen. Du magst dich fragen, lieber Leser, ob das denn nicht selbstverständlich sei und ob das nicht jeder Veranstalter so mache. Oh nein, das ist es nicht. Es gibt auch Vereine, die ihre treuen Läufer für eine einmalige Änderung abschrecken und ihnen die Teilnahme verwehren, es sei denn, sie seien Mitglied eines LVN-Vereins und sie melden sich entgegen sonstigen Gepflogenheiten weit im voraus und nicht beim Veranstalter, sondern beim Verband und dann auch nicht selbst, sondern über ihren Verein an. Oder ihr Wohnsitz ist in einem bestimmten Ort, dann dürfen sie auch teilnehmen, dürfen gar am Lauftag noch melden, müssen aber wohl den Nachweis erbringen, dass sie auch tatsächlich in besagtem Ort wohnen (oder?). Und zählt dabei der Erstwohnsitz oder auch der Zweitwohnsitz? Klingt ganz schön kompliziert, was? Darum haben wir, lieber Leser, die Wegberger Organisatoren hier auch mal besonders gelobt, denn es geht offensichtlich auch einfach statt kompliziert. Kommen wir nun zum Lauf in Wegberg zurück. Halt, nein, stimmt ja nicht. Das waren ja 3 Veranstaltungen in einer: ein Staffelmarathon, ein Einzelmarathon und die Marathonmeisterschaften des Kreises Heinsberg. Hat denen aber nichts ausgemacht, haben die alles hingekriegt. Dabei haben sie alle Zeiten erfasst und beim Staffelmarathon auch alle Zwischenzeiten, bei einer 5 km-Runde immerhin pro Staffel 8 Zeiten. Das hat funktioniert, obwohl alles per Hand (!) aufgeschrieben wurde. Es geht also! Die SG Neukirchen-Hülchrath war mit 2 Staffeln vertreten: Staffel I bestand aus: Willi (7,2 km), Thomas (5 km), Torsten (10 km), Peter (5 km), Bernd (10 km) und noch einmal Thomas (5 km). Staffel I arbeitete sich von Platz 7 kontinuierlich nach vorne, und es war Peter vergönnt, den (virtuellen) Staffelstab an zweiter Position liegend an Bernd zu übergeben, der aber zurückstecken musste. Der Fairness halber sei erwähnt, dass er einen Platz gegen einen der stärksten Läufer des ASC Waldniel verlor. Thomas als Schlussläufer hatte sich dieweil gut von seinem ersten Einsatz erholt und erkämpfte den verlorenen Platz zurück, wodurch in der Endwertung der Vizetitel heraussprang: Staffel I Gesamtzeit 2:53:05 h, Platz 2. In der zweiten Staffel gingen an den Start: Peter (7,2 km), Carola (5 km), Willi (10 km), Alfred (5 km), Michael K. (10 km) und André (5 km). Auch hier gab es einige Positionsveränderungen. Lag die 2. Staffel nach dem Anfangsstück noch an 8. Stelle, musste sie sich im Folgenden der Attacken der dahinter liegenden Staffeln erwehren. Alle fighteten wie die Gazellen (nun ja, beim ein oder anderen könnte es wohl auch ein Nilpferd gewesen sein, die bekanntlich schnell, aber wenig anmutig laufen), konnten ein leichtes Abfallen aber nicht gänzlich verhindern und durften am Ende einen stolzen 11. Platz verteidigen, ein hervorragendes Ergebnis bei insgesamt 38 Staffeln. Staffel II Gesamtzeit 3:28:19, Platz 11 War das Laufereignis der Marx’schen Devise „Jeder nach seinen Möglichkeiten“ gefolgt, galt für die Belohnung der zweite Teil, nämlich „Jedem nach seinen Bedürfnissen“, und so gab es für beide Staffeln je ein Fass leckeres Bier sowie 2 extra für Adi. Mit Wurst- und Bierverzehr auf dem Vereinsgelände ging es dann sozusagen in die zweite Halbzeit. Da alle wissen, am ersten Julisonntag ist Wegberg-Ereignis, und das ist auch immer so, und die freuen sich auch immer über ALLE, die kommen, wird das wohl auch im nächsten Jahr so sein. Glückliche Neukirchner Athleten, aber auch glückliche Wegberger! Bernd |
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02.07.2009 |
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DM Junioren in Göttingen |
Bei den DM der Juniorinnen am vergangenen Samstag hat Hollie Rowland ihre diesjährige Spitzenform wieder unter Beweis gestellt und in einem 15-köpfigen Teilnehmerfeld eine hervorragende Endzeit von 16:43,76 Minuten erzielt und damit den vierten Platz belegt. Hier die Platzierungen und Zeiten: 1. Schwennen Cornelia SV Concordia Emsbüren 16:16,17 2. Hiller Julia LAC Quelle Fü/Mü 16:18,97 3. Schrulle Mareike LG ASV/DSHS Köln 16:28,16 4. Rowland Hollie SG Neukirchen-Hülchrath 16:43,76 5. Gatzweiler Ursula LG ASV/DSHS Köln 16:59,03 6. Soethout Jana Janine LG ASV/DSHS Köln 16:59,45 7. Heinig Katharina LG Eintracht Frankfurt 17:12,06 8. Hahner Lisa PSV Grün-Weiß Kassel 17:31,01 9. Aehling Carolin LG Coesfeld 17:43,38 10.Lutz Judith LG TELIS FINANZ Regensburg 17:44,33 11.Jaschke Lisa LG ASV/DSHS Köln 18:07,40 12.Nadler Dörte PSV Grün-Weiß Kassel 18:09,35 13.Brandt Victoria OSC Berlin 18:13,42 14.Coenen Nora LAV Habbelrath-Grefrath 19:04,44 Metzlaff Lena LG Hannover aufg. Christian Dömelt |
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21.06.2009 |
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Hollies Kasseler Citylauf |
Am gestrigen Samstag hat Hollie Rowland die Farben der SGNH im 31. Kasseler Citylauf in großartiger Zeit unter die ersten 10 Plätze der Frauenwertung gemischt. Sie lief das 5 Km - Straßenrennen auf - laut Veranstalter - amtlich vermessener Strecke in einer persönlichen Bestzeit von 16:09 Minuten und kam damit auf den 7. Platz der Gesamtwertung und den 1. Platz der W20. Die nächste Läuferin im Gesamtklassement folgte mit ca. zweienhalb Minuten Rückstand (!). Zudem war Hollie hinter der siegreichen Ukrainerin Zadaroshnaya und Läuferinnen aus Ethiopien, Kenia, und der Ukraine quasi die erste Europäerin. 1. Zadaroshnaya, Elena 1977 Russland 1. W 15:18 2. Worku, Tsige 1980 Ethopien 2. W 15:19 3. Chepkwony, Caroline 1985 Kenia 3. W 15:22 4. Wangari, Monca 1986 Kenia 4. W 15:29 5. Ocheredko, Olena 1982 Ukraine 5. W 15:34 6. Kaptich, Selly 1985 Kenia 6. W 15:52 7. Rowland, Holi 1988 SC Neukirchen/England 1. W 20 16:09 Bei den Herren siegte Paul Kipkorir aus Kenia in einer Zeit von 28:39 Minuten. Die ersten 11 Platzierten stammen hier aus Kenia, Tansania und der Ukraine. Gruß, Christian Dömelt |
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20.06.2009 |
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Glückwünsche der Stadt Grevenbroich |
Von der Stadt Grevenbroich erreichen Willy Helpenstein Glückwünsche zu seinem 3. Platz bei der Europameisterschaft der Senioren 2009. |
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14.06.2009 |
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Hollies best of 2009 |
Leider nicht unter den Augen der SG-ler ist Hollie Rowland in diesem Jahr in England, wo sie ihr Studium der Anthropologie aufgenommen hatte, einige schwindelerregende Zeiten gelaufen, die allesamt Vereinsrekorde darstellen: 3. Mai 2009 Bedford, Engl. 36:02,73 (10.000 m Bahn) 25. Mai 2009 London, Engl. 35:39 (10 Km Straße) 30. Mai 2009 Manchester. Engl. 16:57,61 (5.000 m Bahn) Eine eher britische Spezialität, die 5 Meilen, ist Hollie zudem in einer Zeit von 30:15 am 20. Mai in Great Yamouth gelaufen. In ein paar Tagen kann sie uns wieder selbst davon erzählen, wenn sie zum Training kommt. Gruß, Christian Dömelt |
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14.06.2009 |
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6. Himmelgeister Jüchtlauf |
Am gestrigen Samstag haben zwei Staffeln der SG Neukirchen - Hülchrath über 4 x 6 Km sowie Olivia Langwald im 2000 m - Lauf der Schülerinnen und Schüler A-D den sommerlichen Temperaturen getrotzt. Im 10 km - Straßenlauf waren als Doppelagenten Thorsten Malhofer, Willy Helfenstein und Dr. Bernd Juckel am Werk, bevor sie alle drei auch im Staffellauf antraten. Hier nun der Reihe nach die Leistungen: Olivia hat in einem fulminanten 2000 m - Lauf die Konkurrenz mit einer Zeit von fantastischen 6:55,2 Min. komplett und ca. 14 Sekunden hinter sich gelassen und steht damit landesweit vermutlich sehr weit vorne. Die 10 Km sahen Thorsten mit einer Zeit von 37:10,1 Min. als 1. der M30 und Gesamt-Vierten, Willy mit 39:17,6 Min. als 2. der M50 und 11. Gesamt und Bernd mit 40:42,7 Min. als 1. der M55 und 19. Gesamt. In der anschließenden Staffel über 4 x 6 Km traten an: SGNH 1 : Dr. Thomas List Christian Dömelt Willy Helfenstein Thorsten Malhofer SGNH 2: Peter Gellrich André Gräfe Michael Kannenwischer Dr. Bernd Juckel Bei 11 startenden Staffeln und wohligen 26 ° C konnte SGNH 1 den 3. Platz im gesamten Rennverlauf halten, SGNH 2 kam auch noch auf einen guten 6. Platz. Gruß, Christian Dömelt |
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10.06.2009 |
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Kreismeister mit Hopfenkaltschale |
Lag es an der fehlenden Werbung im Verein oder an dem kalten schlechten Wetter. Jedenfalls stand ich als einziger SG-Läufer bei den Kreismeisterschaften über 800m und 1500m im Rahmen der Ernst-Poensgen-Spiele an der Startlinie. Ganz alleine war ich jedoch auch nicht. Trainer Adi und überraschend Vize-Weltmeister Ralf Weis feuerten mich vom Streckenrand an. Nach dem Startschuss zum 800 m-Lauf fand ich mich im kleiner Läuferfeld ungewohnt an der Spitze wieder und wartete darauf bald von dieser Position verdrängt zu werden. Doch kein Konkurrent war zu sehen. Die Beine waren eine Woche nach Aarhus wieder locker und ich lief einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg entgegen. Völlig überraschend in neuer persönlicher Bestzeit und neuem Vereins-Altersklassenrekord von 2:21,25 min. Auf starkem Drängen von Trainer Adi wurde ich gezwungen, mit Adi und Ralf mit kalter Hopfenkaltschale auf den Erfolg anzustoßen. Beim anschließenden 1.500 m - Lauf zeigte sich dann, dass diese Ernährungsvariante so kurz vor einem Wettkampf trotz der vielen B-Vitamine nicht gerade leistungsfördernd ist. So war dieses Mal Bernds Altersklassenrekord nicht in Gefahr. Der Bewegungsablauf war nicht so kontrolliert wie beim 800ter. Doch auch so reichte es mit der Zeit von 5:00,92 zum 2. Kreismeistertitel. |
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09.06.2009 |
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Erneut Vereinsrekord durch Hollie |
Beim BMC Nike Grand Prix in Manchaster am 30.05.2009 erreichte Hollie mit 16:57.61 den 13. Platz und lief damit - mal wieder - einen neuen Vereinsrekord. Herzlichen Glückwunsch! |
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09.06.2009 |
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Menden Marathon |
Der Marathon in Menden sollte ein letzter Test für meinen bevorstehenden ersten Hunderter in Torhout werden. Pünklich angereist hielt ich Ausschau nach Stefan Weigelt und Thomas Mirz die auch starten wollten. Aber leider war von den beiden nichts zu sehen. Schade!!! Der Mendenmarathon ist eine kleine aber feine Veranstaltung und so machten sich ca.120 Starter auf den Weg durch das Mendener Umland. Unter ihnen Pete Haarmann (bekannter Ultraläufer aus Hagen) den ich schon bei der Anmeldung getroffen hatte. Folglich liefen wir fast die ganze Zeit zusammen und unterhielten uns. Bei mir lief es von Anfang an richtig locker und spulte die km nur so ab. Verwundert über Pete der noch gut mithielt liefen wir bei km 30 auf den zweit- und drittplazierten auf. Seine Bestzeit über Marathon 03:09 Std. Sollte heute für ihn was gehen? Bei km 33 konnten wir uns dann ein wenig absetzen. Nun mußte Pete dem Tempo auch ein wenig Tribut zollen und fiel ein wenig zurück. Bei km 37 schloß nochmal Burkhard Schöne vom MCM zu mir auf. Da ich aber konstant meine restlichen Kilometer im 4:10er Schnitt weiterlief mußte er mich dann doch ziehen lassen. Also lief ich als Gesamtzweiter(1.M35) in 02:55:10 Std ins Ziel mit zehn Minuten Rückstand auf den Sieger. Eigentlich wollte ich gar nicht so schnell habe mich aber immer gut gefühlt. Ach ja der Pete hat es wirklich geschafft. 02:57 Std. Wow und Respekt!!!!!! Gruß Rainer |
03.06.2009 |
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Nachtrag zum 29. Internationalen Volkslauf in Dormagen-Straberg |
Nachtrag zum 29. Internationaler Volkslauf in Dormagen-Straberg Bei meiner Berichtserstattung zum 29. Internationalen Volkslauf in Dormagen-Straberg habe ich, zwei Läufer der SG Neukirchen Hülchrath unterschlagen. Dafür möchte ich mich bei beiden Läufern ganz groß entschuldigen. Den 10 km Lauf bestritt noch Michael Kannenwischer (M 45). Mit 56:02 min wurde er 23. in seiner Altersklasse und 112. in der Gesamtwertung. Ebenfalls den 10 km Lauf bestritt Dr. Bernd Juckel (M 50). Mit 40:29 min erreichte er den 1. Platz in seiner Altersklasse und den 15. Platz in der Gesamtwertung. Beiden Läufern Hochachtung vor ihren Leistungen und nochmal eine dicke Entschuldigung für die Unterschlagung. |
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02.06.2009 |
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Bronze bei den Senioren-Europameisterschaften für Willy |
Bei den Senioren-Europameisterschaften im Straßenlauf konnte Willy Helfenstein den dritten Platz und die Bronzemedallie in der Mannschaftswertung M50 bei der Crossstaffel erkämpfen! Mehr von dem 10km Straßenlauf und der Hitzeschlacht beim Halbmarathon folgt in ausführlichen Berichten. |
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31.05.2009 |
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29. Internationaler Volkslauf in Dormagen-Straberg |
29. Internationaler Volkslauf am 30. Mai 2009 in Dormagen-Straberg. Der 30. Mai 2009 glänzte durch seine kaiserlichen Wetterbedingungen. An diesem Tag fand der 29. Internationale Volkslauf in Dormagen-Straberg statt. Die Veranstaltung war gut organisiert und man fand sich schnell zurecht. Dementsprechend war die Stimmung bestens. Für das leibliche wohl wurde ausreichend gesorgt, so dass sich nicht nur die Aktiven sondern auch die vielen Zuschauer gut aufgehoben fühlten. "REKORD FRÜHSTARTER DER BAMBINIS" Der SG Neukirchen-Hülchrath war auf dieser Laufveranstaltung gut vertreten. Unserer hochmotivierten jugendlichen Läufer repräsentierten sich und den SG durch ihren exzellenten sportlichen Auftritt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Unsere Läufer und Läuferinnen erzielten folgende Ergebnisse: Die Bambini mussten eine Strecke von 400m bezwingen. 9. Platz: Charlotte Esser, (Jg. 2003), 01:59 min 11. Platz: Justus Krumbiegel, (Jg. 2004), 02:01 min 12. Platz: Franziska Neck, (Jg. 2003), 02:03 min 16. Platz: Sebastian Koch, (Jg. 2003), 02:05 min 25. Platz: Katharina Dicken, (Jg. 2004), 02:32 min Die C Jugend (Jg. 1999/2000) musste eine Strecke von 800 m überstehen. 3. Platz: Jan Felix Neukirchen, (M09), 02:57 min 4. Platz: Lena Lübeck, (W10), 03:16 min 9. Platz: Maximilian Koch,(M10), 03:32 min Die B Jugend (Jg. 96/97) musste eine Strecke von 1500 m bewältigen. 1. Platz: Kathrin Nellessen, (W13), 06:22 min 1. Platz: Charlotte Schultz, (W12), 06:55 min 3. Platz: Annabell Schneider, (W12), 07:10 min Die A Jugend (Jg. 94/95) musste ebenfalls eine Strecke von 1500 m bewältigen. 2. Platz: Inga Niehörster, (W14), 06:04 min 3. Platz: Meike Nellessen, (W15), 06:03 min 4. Platz: Fabiana Niemann, (W15), 07:25 min Für den Volkslauf waren ganze 10 000 m zu bewältigen. Aus der A Jugend ging ein Läufer für uns an den Start. Martin Schneider (Jg. 94) erreichte souverän sein Ziel als deutlich Jüngster in der Gesamtkonkurrenz. In einer Zeit von 50:59 min erreichte er den 82. Platz in der Gesamtwertung und den 1. Platz in der Altersklassenwertung (M15). Allen Läufern und Läuferinnen herzlichen Glückwunsch. Ihr ward Großartig! P.S. Auch bei den Herren stellten sich drei Läufer der SG Neukirchen Hülchrath e.V. der Konkurrenz. Den Jedermannslauf von 5000 m absolvierte Werner Moritz (M65). In einer Zeit von 27:58 h erreichte er den Platz 72 in der Gesamtwertung. Den Halbmarathon bestritten Andreas Nellessen (M 45). In einer Zeit von 01:52:34 h erreichte er den 56. Platz in der Gesamtwertung und den 14. Platz in der Altersklassenwertung. Ebenso aufgestellt für den Halbmarathon war Ralph Schneider (M 45). In einer Zeit von 01:37:40 h erreichte er den 25. Platz in der Gesamtwertung und den 6. Platz in der Altersklassenwertung. |
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25.05.2009 |
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Warum der Störlauf in Itzehoe Störlauf heißt |
Zu seinem diesjährigen 10. Jubiläum war der Itzehoer Störlauf noch früher ausgebucht als je zuvor. Kurz nach Mitternacht am 1. März hatte ich mich angemeldet. Im Laufe dieses ersten Tages waren bereits sämtliche 2.400 Plätze im 5 km-Lauf und 1.100 Plätze im 10 km-Lauf ausgebucht. Lediglich im Halbmarathon dauerte es noch 2 oder 3 Tage, bis auch dort alles weg war. Ich hatte mich für 5 und 10 km angemeldet, da ich zu dem Zeitpunkt wegen der angerissenen Plantarsehne eine komplette Laufpause eingelegt hatte und nicht wusste, wann ich wieder laufen konnte. 5 km gehen immer irgendwie, hatte ich mir gedacht, aber für 10 km sollte ich schon beschwerdefrei laufen können. Bis zum Veranstaltungstag war ich mir nicht sicher, welche Strecke ich laufen würde oder ob sogar beide. Ich entschied mich erst am Samstag, den dritten von insgesamt vier 5-ern mitzunehmen, und ließ eine kleine Option für einen Start im abschließenden 10-er offen. Die Itzehoer haben es geschafft, viele Schulen in der näheren Umgebung zum Mitmachen zu animieren – ein Grund für die extrem hohe Beteiligung in den 5 km-Läufen -, und sämtliche Schulkinder hatten sich natürlich vorne eingereiht. Ich fand kein angemessenes Tempo, ging zu schnell an, sehnte nach dem Wendepunkt das Ziel herbei und schloss eine Beteiligung am 10 km-Lauf kategorisch aus. Mit 19:36 min schleppte ich mich ins Ziel, wegen des geringen Trainings über die Zeit positiv überrascht und daher zufrieden. Da es warm und ich erschöpft war, trank ich erstmal ordentlich, mied aber unbewusst die Bier- und Bratwurststände. Und aus einem klitzekleinen Restgedanken heraus reifte der Entschluss, den Zehner doch noch mitzunehmen. Ich müsste ja nicht schnell laufen (und könnte das auch gar nicht), aber relaxed mitjoggen, im Trainingstempo, maximal im flotteren Trainingstempo, wäre doch machbar. Begünstigt durch die Last etwas schwerer Beine beging ich auch nicht den Fehler, erneut loszustürmen, hatte jedoch bei den ersten km-Kontrollen ein etwas höheres Tempo drauf als zunächst geplant. Da das weniger anstrengend war als im 5-er zuvor, lief ich so weiter. Mit zunehmender Dauer fiel mir das Tempo dann doch etwas schwerer, aber da ich so schön am Überholen war und die Hälfte der Strecke bereits hinter mir lag, gelang das Umschalten auf leichten Kampfmodus ohne größere Brüche. Gegen Ende gingen Anstrengung und HF noch mal ordentlich in die Höh’, was aber durch eine um eine halbe Minute schnellere zweite Hälfte auch nicht ganz verwunderlich ist. Mit 41:51 min kam unter den Bedingungen gar noch eine recht akzeptable Zeit heraus. Da alle anderen M55-er langsamer waren als ich, bedeutete das sogar einen Altersklassen-Doppelschlag, womit ich vorher wahrlich nicht gerechnet hatte. Und warum heißt der Störlauf nun Störlauf? Zunächst hatte ich immer gedacht, das läge an dem Flüsschen Stör, mit dem Itzehoe wechselvoll verbunden ist. Nun aber weiß ich, dass die Organisatoren im Jahre 2.000 weise vorausgesehen hatten, dass es im Jubiläumsjahr nach Veröffentlichung der Teilnehmerlisten zu einer STÖR-ung durch einen Vater kommen würde, der durch Nennung seiner Tochter in eben einer solchen Liste den Datenschutz verletzt sah, was zu einer kuriosen zeitweisen Entfernung derselben von der Störlauf-Homepage führte, bevor mit dem eingeschalteten Datenschützer ein bürokratisches Monster kreiert wurde, das die Bedenken des Bedenkenträgers zu zerstreuen in der Lage war. Bernd |
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24.05.2009 |
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Rothaarsteigmarathon von Brilon nach Winterberg |
Da ich für die Senioren Weltmeisterschaft im 100 km Lauf am 19.06. in Torhout ( Belgien ) bisher kaum lange Läufe gemacht hatte , habe ich mich entschlossen am Sa 23.05. den Rothaarsteiglauf von Brilon nach Winterberg mitzumachen. In dieser Gegend laufe ich immer besonders gerne. Die Strecke wechselt jedes Jahr und jetzt war wieder die schwierigere Variante dran. Es galt 42,2 km mit fast 1200 HM Steigungen und knapp1000 HM Gefälle auf einer landschaftlich wunderschönen Strecke zurückzulegen. Auch ohne auf Anschlag zu laufen gelang mir das bestens. Mit einer Zeit von 3:25:49 Std. wurde ich 4. in der Gesamtwertung und 2. der M45 . Im Ziel war noch wenig los und so ließ ich mir an einem Stand interessehalber den Laktatwert messen. 4,1 mmol/l . Die Ärztin war zufrieden. Im geringen Startgeld von 20 Euro war auch noch ein Nudelgericht enthalten und so konnte ich meine Kohlehydrate wieder auffüllen. Insgesamt eine Veranstaltung zum weiterempfehlen !! Am 07.06.09 werde ich noch mit Doc Weigelt den Menden Marathon als Trainingslauf nutzen. Mitläufer sind herzlich willkommen ! Ergebnisse: http://www.frielingsdorf-datenservice.de/veranstaltungen_2009.php |
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22.05.2009 |
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entspannter Kurzsprint |
Ultraläufer Peter Haarmann hatte in Hagen ein alternatives Vatertagsprogramm zusammengestellt: "Lauf&Sauf". Dies bedeutete dann erst Lauf beim Volkslauf in Hagen-Emst, dann grillen bei ihm im Garten und (allerdings alkoholfreier) "Sauf". Das Bahntraining am Mittwoch setzte ich also kurzerhand zugunsten des Laufes am Vatertag aus, den ich als Ersatz in Form eines Tempodauerlauf betrachtete. Knapp drei Wochen nach dem 24h-Lauf und und nach eindringlichem Zureden aller Trainer und Betreuer meldete ich dann statt des Halbmarathon sogar "nur" über die Ultrakurzsprintstrecke von 10km. Diese hatte es allerdings in sich, 5km bergab und dann wieder hoch und ist für ihr Profil berüchtigt... Ich war sehr gespannt, war ich doch das letzte mal vor drei Jahren und davor vor - ich weiß es nicht einmal mehr vielen Jahren - zuletzt mal einen 10er gerannt und hatte überhaupt keinen Plan, welches Tempo jetzt mit welchem Gefühl verbunden angeschlagen werden sollte. Irgendwie wußte ich nur noch aus grauer Vorzeit, dass man bei Kilometer 5 schon ziemlich kaputt sein mußte und bei sieben schon mal mehr gar nicht wissen durfte, wie man den Lauf überhaupt beende solle, um eine gute Zeit zu laufen. Dann Start: dass Volksläufe immer unterhaltsame Überraschungen bereit halten, stellten alle bei Kilometer zwei fest, da dürfte so ziemlich jeder eine neue 2000m-Bestzeit stehen gehabt haben. Allerdings wurden die Kilometer später wieder länger ... Ich lief mal verhalten (typisch Langtreter) los, und ruckzuck war die Hälfte verpennt ( ähhh, wie schon Halbzeit?) und dann ging es auch schon zurück, die Berge hoch. Es machte ziemlichen Spass, die diversen Mitläufer zu überholen, da wie immer beim Volkslauf 99% zu schnell angelaufen waren. Tja, dann gingen auch schon die ersten... Und plötzlich war ich schon auf der Zielgeraden, den letzten zwei Kilometern. Fast hätte mich noch ein Rentner an einer Strasseneinmündung mit dem Auto erlegt. Ja und dann war ich auch schon im Ziel. Wirklich erholsam, diese Kurzstrecken. Man ist auch endlich mal nach einem Lauf nicht völlig im A... Die Frage war nur, was waren die bescheidenen 44:08min nun wert? Naja, immerhin 14. gesamt und in der M50 hatte sich da doch noch jemand vor mich gemogelt. Fazit: die Roadmap für die 100km-Senioren-WM am 19.Juni in Torhout steht, aber man müßte da doch mal wieder etwas mehr tun, da "unten". Dann stand dem zweiten Programmpunkt des griffigen Tagesmottos nichts mehr im Wege... |
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21.05.2009 |
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Das Licht am Ende des Tunnels |
Jeder, der 800 m in Bahnen so schnell wie möglich hinter sich bringt, kennt den berüchtigten Tunnel, in den man reinrennt, ohne zu wissen, wie es dahinter aussieht, unfähig irgendeinen Gedanken zu fassen. Das Herz schlägt wie ein Specht auf Ecstacy und wo eben noch die Lunge war, brodelt ein Klumpen Lava. Olivia Langwald ist am gestrigen Mittwoch auf Anraten ihres sportlichen Beraters und Trainers Adam R. auch in einen solchen Tunnel gestürmt - und zwar bei den sogenannten Mini- Internationalen in Koblenz. Diese waren gleichzeitig auch einer von zahlreichen DLV - Sichtungswettkämpfen für Schülerinnen und Schüler. Zu ihrem und unserem Entzücken kam Olivia aus dem Tunnel mit einer fantastischen Zeit von 2:28,42 wieder heraus und hat damit den 2. Platz der W 14 und den 4. Platz der Gesamtwertung erreicht. Glückwunsch, liebe Olivia. So etwas haben wohl alle kommen sehen, die Dich in diesem Winter über das kleine Matterhorn auf der Neukirchener Cross-Runde haben gleiten sehen. Glückauf, Christian |
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20.05.2009 |
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Rosellener Abendlauf |
Der Rosellener Abendlauf fand diesmal bei sehr feuchtem Regenwetter statt, so dass die Rennen eher einer Schwimmveranstaltung oder einem matschigen Crosslauf ähnelten. Hier unsere Ergebnisse: Bambini ohne Zeitnahme und Zieleinlaufliste 600m Lisa Lenz 2003 Franka Janssen 2004 Charlotte Esser 2003 Tamina von Eckartsberg 2002 Katharina Dicken 2004 Schülerinnen D 1000m 19. Julie Reiffenrath 2001 w 5:04,3 (von 84!) Schülerinnen C 1000m 8. Lena Lübeck 1999 w 4:18,7 (von 40!) Schülerinnen B 1000m 3. Kathrin Nellessen 1996 w 4:14,2 4. Leonie Schmitz 1996 w 4:27,7 Schüler B 1000m 5. Julian Lübeck 1996 m 4:52,1 Schülerinnen A 5km 3. Fabiana Niemann 1994 w 28:17,66 5. Leonie Reif 1995 w 34:25,00 Schüler A 5 km 9. Dustin Lersch 1995m 26:27,41 w. Jugend A 5 km 1. Carola Beckers 1991 w 24:27,03 |
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14.05.2009 |
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24h-Lauf -IAU -World Challenge/Europameisterschaft in Bergamo/ Italien!!! |
Auch ich möchte – mit einer Woche Abstand - nun ein paar Zeilen von meinem „Jahreshöhepunkt“ in Bergamo erzählen. Dem Bericht von Roland Riedel kann ich mich hinsichtlich der Erlebnis- und Gefühlsebene einfach nur anschließen. Es war ein perfektes Wochenende. Die Anreise am Donnerstag (Einlaufen auf dem 1,1 km Rundkurs), die gute Unterkunft direkt an der Laufstrecke, die tolle Eröffnungsfeier am Freitag mit Pasta-Party, die gute Grundstimmung im gesamten deutschen Team, die perfekte Organisation des Veranstalters und „MEIN LAUF!“ am Samstag um 10h bei wolkenlosem Himmel mit hohen Mittagstemperaturen ließen für mich persönlich das Fazit zu: „Es gibt doch noch eine nie für möglich gehaltene Steigerung zum Spartathlonerlebnis 2008“. Vizeweltmeister!- ich kann es immer noch nicht so recht einordnen. Über 40 Läufer waren mit besseren Leistungen vordotiert. Ich wusste zwar, dass ich mich ebenfalls in meinem 3. 24h-Lauf aufgrund meiner aktuellen Form noch steigern kann und habe so mit Platz 20-25 geliebäugelt. Bereits nach 6 Stunden hatten einige Favoriten mich 8-10 Mal überrundet und ich hatte große Zweifel, dass mein Anfangstempo viel zu langsam war. Ich war gerade einmal auf Platz 100! Doch ich konnte letztendlich über das gesamte Rennen im Laufschritt bleiben und stündlich knapp über 10km absolvieren. Viele Läufer hatten aufgrund der enormen Mittagshitze in den Abend- und Nachtstunden Kreislauf- bzw. Magenprobleme und mussten den Lauf frühzeitig beenden oder kamen nicht mehr in Rennen. Die scheinbar unschlagbaren Gegner wie der Brasilianer Nunez, der Spartathlondritte Lars Christoffersen, die gesamte französische Equipe, die starken Russen und auch die für mich in einer „eigenen Liga“ laufenden Japaner, die anfangsstarken Spanier ,ja, alle Athleten hatten spätestens in den frühen Sonntagmorgenstunden mit „ihren“ Problemen zu kämpfen. Ich hatte außer drei kleineren „Pinkelpausen“ kein Stop eingelegt und die knapp 20 Liter Flüssigkeitszufuhr gemixt mit viel Obst, Powergels, Nüssen, Magnesium- und Salztabletten konnten auch ohne Probleme „verarbeitet“ werden und gaben mir in den drei, vier kritischen Phasen immer wieder neue Frische. Meine Betreuerin und Mannschaftsphysiotherapeutin Nadine Janssen möchte ich an dieser Stelle aus der gesamten gut funktionierenden Team- und Betreuercrew einmal herausheben. Sie leistete vor, während der gesamten 24h und auch im Rahmen der Nachbehandlung (Massagen, Tapen etc.) sehr gute Arbeit. Allen habe ich es zu verdanken, dass ich und auch das Team so erfolgreich abgeschnitten haben. Ein Beispiel für den guten Teamgeist zeigte z.B. auch der beste Teamläufer aus den Jahren 2007 und 2008 –Andreas Baier-. Er verfolgte trotz seines frühen Ausscheidens die gesamte Nacht hindurch an „verdeckten und ruhigeren Stellen“ des Rundkurses aufmerksam das Rennen, behielt ebenso wie unser Teamleiter den Gesamtüberblick, fütterte mich ständig weiter mit speziellen Infos bezügl. der Leistungen meiner direkten Konkurrenten und war daher auch beteiligt daran, dass ich in den ganz schwierigen Phasen neue Motivationsschübe erhielt. Klasse auch unser Teamgeist vor allem in der letzten Stunde! Wir lagen knapp 3km hinter den Schweden an 4. Stelle. Außer dem Weltmeister Olsson lief kaum noch ein schwedischer Läufer! Friedemann, Roland und ich mobilisierten noch einmal die letzten Reserven und wir kämpften uns mit Unterstützung der Gesamtmannschaft auf Bronze vor. Die neidischen Blicke der Schweden bei der Siegerehrung habe ich noch genau vor Augen. Vize bei der WC, bei der EC; dritter Platz bei der WC mit der Mannschaft und noch einmal Vizemannschaftseuropameister ließen die tolle Siegerehrung im entsprechendem Ambiente zu einem für mich unvergesslichen Erlebnis werden. Gefreut hab ich mich auch ganz besonders über die Bronzemedaille für unser kleines Frauenteam. Hut ab für Eure Gesamtleistung:Julia, Sabine, Grit und auch Heike!!! Wir waren/sind ein Klasseteam! Am Montag bei der Abreise zogen dann wieder Wolken auf, die sich sicherlich die meisten der Athleten am Laufwochenende gewünscht hätten. Ich ging am frühen Montagmorgen noch einmal bewaffnet mit einer Dose Bier den Rundkurs schweren Schrittes ab; ich fühlte mich nur noch happy und erleichtert nach 4 monatiger intensiven Vorbereitung auf Bergamo endlich den Lauf geschafft zu haben; da sah ich zwischen den im alltäglichen italienischen Rush-Hour stattfindenden Berufsverkehr zwischen den Fahrzeugen einen Läufer mit deutschem Trikot. Roland Riedel winkte mir zu und drehte noch einmal auf der bereits „zurückgebauten“ Laufstrecke zwischen dem Personen- und Fahrzeugverkehr ein paar Runden, so zum Auslaufen…… Danke – an alle SGNH’ler- die mir schon so zahlreich gratulierten!!! Bis zum 6.6. …… |
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08.05.2009 |
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Neue Talente unter den Jüngsten beim Schülersportfest in Kleinenbroich |
Am diesjährigen Schülersportfest am 2. Mai in Kleinenbroich beteiligten sich 7 unserer SGNH-Kinder, darunter 4 Bambini, die sich zum ersten Mal einem Dreikampf stellten: Katharina W4, Franziska W6, Justus M5 und Noah M7 Riegeneinteilung - wo muss ich hin? Wo ist die Mama? Ich will doch nicht mitmachen! Warum schießt der so laut, da lauf’ ich lieber nicht … Der Start war bei manch einem nicht so einfach! 50 m Laufen, dreimal Weitsprung, dreimal Werfen – geschafft! War doch gar nicht so schwierig, hat sogar Spaß gemacht. Und dann nur noch warten auf die Siegerehrung, die auch pünktlich, so wie sie angekündigt war, stattfand. Die großen Überraschungen zeigten sich nun: Wir haben tolle neue Talente in unseren Reihen: Noah Lewark erreichte einen guten 13. Platz in der Wertung M7 (50 m: 10,76sec - Weitsprung: 2,06m - Schlagballwurf: 10m) 286 Punkte Franziska Neck steuerte munter den 4. Platz in W6 an (10,4 sec -1,88m - 7,5m) 389 Punkte Katharina Neck sprang mit 0,92 m auf den 2. Platz in der Altersklasse W4 1 Punkt Und die Krone setzen wir Justus Krumbiegel auf, der von 0 auf den 1. Platz in seiner Klasse M5 schoss. Er erreichte in allen Disziplinen sehr gute Ergebnisse. (11,29sec – 1,55m – 11m) 179 Punkte Unsere schon wettkampferfahrenen „Großen“ belegten gute mittlere Plätze in sehr teilnehmerstarken Riegen: Meurer, Kathrin 2000 W9, deren beste Disziplin das Werfen ist: 30. Platz (9,97sec – 2,16m – 15m) 598 Punkte Siepe, Christina 1999 W10 erreichte eine persönliche Bestleistung im Werfen: 25. Platz ( 9,66sec – 2,68m – 15m) 703 Punkte Horst, Florian 1999 M10, der sich über seine drei verpatzten Weitsprünge ärgerte: 13. Platz ( 8,64sec – 2,00m – 29m) 644 Punkte Allen Kindern Herzlichen Glückwunsch! |
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03.05.2009 |
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Ralf Weis Vizeweltmeister!!!!!!!!!! |
Noch inoffiziell, aber fantastisch: Ralf läuft in Bergamo über 24h mit 244km PB und wird Vizeweltmeister, mit der Mannschaft zusammen mit Roland Riedel und Friedemann Hecke noch Weltbronze obendrauf. Ralf, Du bist der Aller-Größte! Nähere Infos später. |
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29.04.2009 |
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Betrugsverdacht im Langlaufteam: Werden Medaillen aberkannt? |
Seit mehreren Jahren hat sich das kleine Neukirchen-Hülchrath, eine Perle innerhalb der Bundeshauptstadt der Energie, zum Mekka des Langstreckenlaufs entwickelt. Unzählige Podiumsplätze und Medaillen brachten die Athleten in diesen Hort der Langlaufkunst zurück. Doch jetzt erschüttert ein ungeheuerlicher Verdacht die Langlaufszene: Alles nur Schmu? Alles nur mit unlauteren, ja kriminellen Methoden getürkt? Ein erster Anfangsverdacht entstand, da in den zurückliegenden Jahren stets ein gewisser Bernd Juckel mitgemischt hatte, der aber seltsamerweise im letzten und auch in diesem Jahr nicht mehr in Erscheinung trat. So mancher fragte sich, wieso ausgerechnet diese Person auf anderen Veranstaltungen auftauchte, so auch am letzten Wochenende bei der Harzquerung (siehe RW-Bericht). Schon im Artikel der „Neue RW-Post“ klingt Skepsis durch, wenn der Reporter schreibt, dass er „heute auch noch ungläubig den Kopf schütteln“ musste. Ein Donnergrollen erschütterte dann die Läuferrepublik, als aus absolut zuverlässiger Quelle berichtet wurde, dass besagter Juckel im äußersten Norden der Republik einwandfrei identifiziert werden konnte, während er doch angeblich den Harz überquerte. Wirbelsturmartig fegte das Gerücht durch die Läufergemeinde: Schmu im Schuh! Statt des ominösen Juckel arbeite die SGNH mit Doubles und Stuntmen! Spekuliert wurde nur noch darüber, wie viele dieser Doubles im Einsatz sind und ob es weitere Dopingfälle gibt (eine neue, bisher unbekannte Dopingform des body cloning). Spekuliert wurde auch über die Reaktion der Offiziellen: Wann mahlen die MÜHLen des DLV? Wann schlägt das BEIL des Beilig zu? Der LAUFENDE KURIER ist diesen Vorwürfen nachgegangen, hat hart, unerbittlich und nur der Wahrheit verpflichtet eigene Recherchen angestellt. Sie, liebe Leserinnen und Leser, erfahren wie immer als erste die volle, die ganze, die uneingeschränkte Wahrheit. Unsere Recherchen haben zweifelsfrei ergeben: Ja, es stimmt: Juckel war bei der Harzquerung dabei. Ja, es stimmt: Juckel war in Hamburg dabei und ist dort den Marathon gelaufen. Und doch ist der Doublevorwurf nicht länger haltbar, ja eindeutig widerlegt. Wie geht das zusammen? Nun, blenden wir ein Originalzitat aus dem Interview mit dem Cheforganisator der Harzquerung ein: „Ja klar erinnere ich mich an diesen Juckel. Das war der überaus sympathische, nette Läufer mit der weiten Anfahrt. Läuferische Größe und Bescheidenheit zeichneten ihn gleichermaßen aus. Freundlich grüßte er das Publikum, hatte für jeden ein nettes Wort, als Tausende mit Begeisterungsstürmen und stehenden Ovationen seinen Zieleinlauf frenetisch bejubelten. Schade, dass er dieses Jahr nicht wieder dabei sein konnte. Es war uns als Veranstalter natürlich klar, dass das zu einem drastischen Einbruch bei den Zuschauermassen führen würde im Vergleich zum letzten Jahr.“ Und damit ist das Geheimnis gelüftet, liebe Leserinnen und Leser: 2008 war Juckel im Harz und 2009 in Hamburg. Bernd (oder doch ein Double?) |
28.04.2009 |
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Glückwünsche der Stadt Grevenbroich |
Wir haben von der Stadt Grevenbroich den folgenden Glückwunsch zur Vizemeisterschaft der 50 km bekommen. |
27.04.2009 |
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Doktoren waren sehr erfolgreich |
Ich wollte nur einmal kurz anmerken, dass unsere "Doktoren" Bernd Juckel und Stefan Weigelt am Wochenende sehr erfolgreich waren. Ich konnte ein paar Abend-/Nachtstunden Zeuge werden, wie Stefan W. nahe seiner Heimat am Seilersee in seinem ersten 24h-Lauf auf Anhieb als Sieger mit über 200 gelaufenen Kilometetern werden konnte und das bei diesem Profil (205 km bei über 3000 Höhenmetern- genaue Ergebnisse gibts Montag-!!) Hut ab und herzlichen Glückwunsch nocheinmal,Stefan, auf diesem Wege. Dann musste ich heute auch noch ungläubig den Kopf schütteln; mir war nur bekannt, dass der Bernd Juckel gesundheitlich nicht voll auf der Höh'ist, dann lese ich gerade zufällig, dass er die Harzquerung über 51km finishen konnte, in 4:05:15 einen tollen 5. Platz erzielte und dabei Altersklassensieger wurde. Congratulation, Bernd!!! |
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27.04.2009 |
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Stefan Weigelt gewinnt die 24 Stunden am Seilersee - Thomas Mirz siegt über sechs Stunden |
Im vierten Anlauf (dreimal kurz vor dem Start verletzt, einmal nach 5 Stunden wegen Verletzung ausgestiegen) schaffte Stefan endlich sein erstes Finish über die 24-Stunden. Dabei konnte er mit 204 gelaufenen Kilometern nicht nur seinen ersten Gesamtsieg eines Ultralaufs einfahren, sondern auch die 200km-Marke knacken sowie den Streckenrekord aus dem letzten Jahr um rund 14 Kilometer verbessern! Dabei hat es der Rundkurs in sich: eine scharfe und einige kleinere Steigungen halten auf jeder 1800m-Runde knapp 25 Höhenmeter bereit, die sich letztlich für Stefan auf ca. 3000 Höhenmeter summierten. So kapitulierte u. a. der zweimalige Deutsche Meister Florian Reuss bereits bei 100 Kilometern angesichts des welligen Kurses. Stefan hatte zunächst einige Probleme mit der Wärme, drehte dann aber in der kühlen Nacht bei "Stefan sein Wetter" unbeirrt seine Runden und versuchte den stark laufende Peter Haarmann, der lange nur 4 Runden hinter ihm lag, abzuschütteln. Erst nach 21 Stunden legte Stefan eine halbe Gehrunde ein und kurz vor Schluß eine weitere Gehrunde mit dem begehrten Fähnchen "200" in der Hand. Im Bild auch Thomas Mirz, der gegen Ende die Führung des Blinden Teilnehmers Geffrey Norris führte. Thomas Mirz war am Vortag über die 6-Stunden-Distanz gestartet und hatte diese Wertung bereits mit 68 gelaufenen Kilometern souverän für sich entschieden, noch etwas müde von der 50km-DM am Wochenende vorher. Weiterhin anwesend waren von der SGNH der eigentlich für die 12-Stunden gemeldete Rainer König (wegen Erkältung aber nicht am Start) und Ralf Weis, der am Samstag abend die Betreuung übernommen hatte und einige Trainingsrunden drehte. Bei bestem Wetter kann man dem Team um Bernd Nuss wiederum eine tolle Veranstaltung attestieren: Service, Stimmung, Rahmenprogramm alles TOPP! |
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23.04.2009 |
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Ein Blick zurück |
Jede Woche lese ich als „alter Leichtathlet“, d.h. an Lebensjahre und an Aktivenjahre, von den vielen tollen Erfolgen unserer Abteilungsmitglieder. Es freut mich ungemein, so viele Leistungsträger in der Abteilung zu haben und habe hohen Respekt vor den Leistungen der „Langtreter“. Da viele Berichte nach vorne gerichtet sind, will ich einmal den Versuch starten, etwas rückwärts gerichtet zu berichten. - Am Sonntag ,19. April, startete ich in mein 57. durchgehendes Wettkampfjahr in meiner Heimatstadt Papenburg-Aschendorf (ja genau dort im Emsland, wo u.a. die großen Schiffe gebaut werden) beim „1. OLB City Lauf“ über 5 km. Den Lauf beendete ich als Sieger der M 65 in 26,19 Min.; die Zeit ist etwas über 10 Minuten langsamer als meine Bestzeit, vor ca. 40 Jahren erzielt. Das Nostalgische für mich und für meinen Heimatverein war, dass in meiner Person der Sieger des „1. Kanallaufes“ aus 1956, der Vorgängerveranstaltung, wiederum am Start war. Damals ging die Haupt-Strecke über 1800 m (Urkunde und Zeitungsausschnitte belegen das). Als Sieger benötigte ich seinerzeit 5,19 Min. Für einen 15 jährigen (Bestzeit 1956 über 1000 m 2,55 Min.) sicherlich respektabel. Für die „jüngeren Leser“: Als ich meine Leichtathletiklaufbahn 1953 begann, gab es noch keine Volksläufe. Volkläufe, Straßenläufe über 5 km und mehr gab es erst in geringer Anzahl Ende der 60-er Jahre. So ist es u.a. zu erklären, dass der „Hauptlauf“ seinerzeit nur über 1800 m geführt wurde. „Laufende Frauen“ waren seinerzeit noch echte Exoten. Erst 1983 bei der WM z. B. liefen Frauen erstmals über 3000 m eine längere Strecke. Das Leichtathletik-Wettkampfangebot war seinerzeit noch recht dünn, mehr als 4-6 Wettkämpfe pro Jahr waren nicht „drin“. Kunststoffbahnen gab es auch erst viel später Anfang der 70-er Jahre. Ich habe noch Fotos, wo wir Sprinter uns in Ermangelung von Startblöcken Löcher in die Bahn „bohrten“ und wo uns auf „Aschenbahnen“ das Gras fußhoch „umspielte“. Als Stoppuhren gab es seinerzeit sog. „Dreikreis-Stoppuhren“, die Zeit wurde in 3 Kreise (Minuten, Sekunden. Zehntel-Sekunden. in 2-Zehntel- Rhythmus) angezeigt, d.h. die Laufzeit konnte nicht direkt abgelesen werden. Diese kleine Exkursion in die Vergangenheit zeigt, in welcher Form sich doch die Leichtathletik, die Laufszene entwickelt hat. Es ist noch gar nicht solange her … Werner Moritz |
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22.04.2009 |
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Silbermedaillenregen für unsere Ultraläufer ! |
Auch ersatzgeschwächt ohne Nationalmannschaftmitglied Ralf Weis und ohne die Doktorentruppe um Bernd Juckel und Stefan Weigelt waren unsere Langtreter bei den 15. Deutschen Meisterschaften der DUV über 50 km kaum zu schlagen. Ein wahrer Silberregen prasselte am vergangenen Samstag auf unsere Sportler nieder. Auf der schnellen 10 km Rundstrecke in Hanau-Rodenbach konnten nebenbei noch einige Bestleistungen und drei Vereinsrekorde erzielt werden. In freudiger Erwartung des Starts Bei der Ankunft in Hanau empfing uns leichter Dauerregen und kühle Temperaturen um 10 Grad (Stefan Weigelt sein Wetter). So stellte sich für manchen vor dem Start die obligatorische Bekleidungsfrage. Willys Wetterprognose (zum Lauf wird es trocken und windstill) ließ dann doch die meisten zur Version kurz/kurz zurückgreifen. Wie sich herausstellte eine gute Wahl. Der Startschuss für die rund 300 Läufer fiel um 10 Uhr im Rodenbacher Stadion. Schnellste Läufer waren erwartungsgemäß unsere Jüngsten. Neuzugang Rainer König setzte sich sofort in der Spitzengruppe fest. Mit einem KM-Schnitt von unter 4 Minuten lieferte er sich ein Duell mit Dr. Stefan Hinze vom SSC Hanau-Rodenbach um Gesamtplatz 4. Erst in der letzten Runde konnte Rainer das hohen Tempo nicht ganz durchhalten. Trotzdem verbesserte er mit der Zeit von 3:19:17 Std. seine persönliche Bestleistung um 4 Minuten und erreichte neben dem 5. Platz in der Gesamtwertung den Vizemeistertitel in der M 35. Dass man auch als junger Vater schnell sein kann, bewies Thorsten Malhofer. Thorsten machte während des Laufs den lockersten Eindruck. Was sicher auch ein seinen neuen Asics-Turboschluppen im 70ger Jahre-Outfit lag. Auch Thorsten konnte sich über eine neue persönlicher Bestzeit von 3:30:37 Std. als 12. der Gesamtwertung über die Silbermedaille in der Männerhauptklasse freuen. Das Silberteam Gesamtwertung Willy Helfenstein lieferte sich mit Thomas Mirz ein hart umkämpftes vereinsinternes Duell um die Berücksichtigung für die Mannschafts-Gesamtwertung. Nach den ersten gemeinsamen Kilometern setzte sich Willy in Runde zwei bis auf knapp 400 m ab. Auf der Wendestrecke kam von Thomas der Kommentar: Beeil dich, sonst hab ich dich. Diese Androhung ließ bei Willy die letzten Kräfte mobilisieren. Mehr zurück als vorausschauend rettete er seinen Vorsprung ins Ziel. Mit einer Zeit von 3:47:06 blieb Willy als 6. der M 50 genau eine Minute unter der Zeit von Thomas (8. M 45). Ein Super-Debüt auf der 50-KM-Strecke gaben Thomas List als 8. der M 35 in 3:54:18 Std. und Christian Dömelt als 8. der M 50 in 3:55:58 Std. Beide ließen sich von der davon eilenden Meute nicht beirren, hielten sich zunächst etwas zurück und konnten im weiteren Rennverlauf viele Plätze gutmachen. Klasse Renneinteilung. Dagegen ging bei Helmut nicht der Hahn sondern der Gaul durch. Seine Lauftaktik lässt doch einige Fragen offen. Nach dem Motto ‚Was man hat das hat man’ sauste Helmut im 4:30 ger Schnitt davon, um im weiteren Rennverlauf auf einen kontrollierten 6er Schnitt davonzuschleichen. Sicherlich wäre bei besserer Einteilung eine Zeit unter 4:14:15 Std. möglich gewesen. Über eine weitere persönliche Bestleistung in 4:18:09 Std. konnte sich Wolfgang Olbrich freuen, der zum Ende des Rennens sogar noch einen Zahn zulegen konnte. Als einzige Frau unter lauter Männern hielt Dagmar Lisewitz die Stellung. Auch sie war mit ihrer Zeit von 5:27:45 Std. zufrieden. Silberteam Mannschaft AK 35-45 Bei so einer geballten Häufung von guten Ergebnissen wundert es keinen, dass auch in der Mannschaftswertung einiges zu holen war. Die erste Mannschaft mit Rainer König, Thorsten Malhofer und Willy Helfenstein blieb lange Zeit der Mannschaft von EK Schwaikheim hart auf den Fersen und musste sich erst in der letzten Runde um knapp 4 Minuten geschlagen geben. Als Vizemeister mit einer Gesamtzeit von 10:37:00 Std. hielten sie die Mannschaft von der LG Würzburg klar auf Distanz. Auch die zweite Mannschaft mit Thomas Mirz, Thomas List und Christian Dömelt konnte sich noch über Platz 6 der Gesamtwertung freuen. Einen weiteren Vizemeistertitel gab es schließlich noch in der Mannschaftswertung der Altersklassen M35 bis M45 in der Zusammensetzung Rainer König, Thomas Mirz und Thomas List in einer Gesamtzeit von 11:01:41 Std. Alle Ergebnisse waren natürlich nur denkbar durch die professionellen Betreuerstab mit Cornelia Beckers, Gudrun Hahn und Peter Gellrich, sowie den markigen Anfeuerungsrufen von Trainer Adi Rosenbaum. Verteilt auf zwei Verpflegungspunkte wurden auch die ausgefallensten Getränkewünsche von unseren Lippen abgelesen. Wer soll uns nur schlagen wenn die Neukirchener Läufer-Armada einmal vollständig antritt ? Bad Neuenahr wir kommen! P.S. Ganz nebenbei wurden auch noch folgende drei Vereinsrekorde neu aufgestellt: 50 km Gesamtwertung durch Rainer König in 3:19:17 Std. Marathon AK M 35 durch Rainer König in 2:46:07 Std. (Splitzeit) 50 km AK M 30 durch Thorsten Malhofer in 3:30:37 Std. |
20.04.2009 |
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Deutsche 50 Km - Meisterschaft Hanau-Rodenbach |
Am Anfang und Ende der gestrigen Reise nach Hanau und allen Mühen rund um den Wettbewerb der 50 Km in Hanau standen die als unverzichtbare Streckenposten und Betreuer mitgereisten Carola Beckers, Peter Gellrich, Gudrun Hahn und Coach Adi. Euch allen noch einmal vielen Dank für den geopferten Samstag und die erstklassige Betreuung; Nach einer regenreichen Anreise standen die Neukirchener Ultras Dagmar Liszewicz, Rainer König, Thomas Mirz, Willy Helfenstein, Thorsten Malhofer, Helmut Hahn, Wolfgang Olbrich sowie die zwei Debutanten Thomas List und ich am frühen Samstag vormittag am Waldrand in Rodenbach und schauten in Richtung Strecke, die ab sofort nur noch friedlich abtrocknete. Die Temperaturen waren bei optimalen 10-13 Grad, Wind und Steigungen gab es auf dem ausschließlich im Wald gelegenen Parcour eigentlich garnicht, so dass man ohne Sorgen das Rennen angehen konnte. Einzelheiten des Laufs werden noch an anderer Stelle gewürdigt, so dass hier erst einmal die Ergebnisse im Vordergrund stehen sollen (PB s werden nachgereicht). Rainer König 3:19:17 5. Ges./ 2. M 35 Thorsten Malhofer 3:30:37 12. Ges./ 2. M 20 Willy Helfenstein 3:47:06 31. Ges. / 6. M 50 Thomas Mirz 3:48:06 33. Ges. / 8. M 45 Thomas List 3:54:18 48. Ges. / 8. M 35 Christian Dömelt 3:55:58 51. Ges. / 8. M 50 Helmut Hahn 4:14:15 80. Ges. / 17. M 45 Wolfgang Olbrich 4:18:09 93. Ges. / 18. M 40 Dagmar Liszewicz 5:27:45 186. Ges. / 9. W45 Bei den Mannschaften der Männer belegte damit Neukirchen-Hülchrath 1 mit Rainer, Thorsten und Willy den hervorragenden 2. Platz mit nur knapp vier Minuten Rückstand auf EK Schwaikheim 1 und Neukirchen-Hülchrath 2 mit Thomas Mirz, Thomas List und Christian Dömelt den 6. Platz. Bei den AK M 35-M 45 haben damit Rainer, Thomas Mirz und Thomas List ebenfalls den 2. Platz erobert. Mehr über die für alle höchst erfreulichen Resultate in Kürze, Gruß, Christian |
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04.04.2009 |
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Nobressart-Kienbaum-Bergamo!!! |
Um 4:30h, am Tage der Sportlerehrung(14.3), holte mich mein Ultralanglaufkollege Markus Flick mit seinem Fahrzeug ab und wir fuhren nach Belgien in die Ardennen zum Traillauf. Im wallonischen Örtchen Nobressart, 10km westlich der luxemburgischen Grenze, fand zum zweitenmal ein gut organisierter Lauf über 25km und über 47 km statt. Ca. 130 Teilnehmer begaben sich bei diesem Lauf über "Stock und Stein" auf die schöne Strecke mit 900 Höhenmeter. Bei tollem Laufwetter gab es für 6€ noch vorab eine Tasse Kaffee und nach dem Lauf 2 Getränke freier Auswahl. Unvorstellbar bei uns! Ich war mit dem Verlauf, der Renneinteilung und mit dem 4. Platz in 3:50h sehr zufrieden. Es war ein gelungener Härtetest für die bevorstehenden strapaziösen Wochen. Am 28. März reiste ich dann nach Berlin zur Sportschule Kienbaum. Dieser deutschlandältester 100 km-Lauf auf einer eintönigen 5km-Runde war mir aus den Jahren 2007 und 2008 bestens bekannt, da wir dort mit unserem Ultrateam im Rahmen der Deutschen Meisterschaften im Einzel und vor allem in der Mannschaft sehr erfolgreich waren. Für mich sollte dieser Lauf diesmal nicht der Saisonhöhepunkt werden, da meine Planungen in diesem Halbjahr ganz auf die 24h World Challenge/ EM in Bergamo/Italien ausgerichtet sind. Dort möchte ich einen Beitrag zu einem guten Abschneiden der Nationalmannschaft leisten. Dafür wurde seitens des DLV ein Leistungsnachweis bzw. eine Art "Formüberprüfung" in der zweiten Märzhälfte gewünscht. Ich lief also erneut diese 20 -5-km-Runden etwas unter einen "5er- Schnitt". Bei 50 km zeigten die Uhren 3:52:33h. Dies war eindeutig zu schnell. Die Quittung bekam ich dann auf den nächsten 20 km. Ich konnte das gewählte Tempo nicht mehr halten und musste deutlich verlangsamen. Da ich diesen Lauf allerdings aus dem Training heraus lief, kam dieser Einbruch für mich nicht unbedingt überraschend. Glücklicherweise konnte ich mich auf den letzten 5 Runden einigermaßen erholen und mit dem erzielten 5. Platz in 8:02Std war ich insgesamt doch sehr zufrieden. Jetzt heißt es, mich von diesem Lauf schnellstmöglich zu erholen und in den beiden Osterwochen noch letzmalig das Laufpensum zu erhöhen, um dann am 2./3. Mai in Italien gut zu bestehen. Es wird sicherlich für mich nach 2008 ein weiteres Highlight sein, im Team der deutschen Nationalmannschaft mitlaufen zu dürfen. |
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30.03.2009 |
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Ballastfrei durch den Königsforst |
Da kein Vereinsläufer für eine lange Wochenendeinheit zu mobilisieren war, meldete ich mich kurzentschlossen zum Königsforstmarathon in Bensberg an. Die Beschreibung des Laufs hörte sich ganz gut an. Eine reine Waldstrecke, windgeschützt in anwechslungsreichen Auf- und Ab und überwiegend gelenkschonend auf breiten Waldwegen. Keine Strecke für Bestzeiten, aber das Richtige für einen langen Genusslauf. Zum Start der 200 Marathonis und über 600 Halbmarathonis verzogen sich die letzten Regenwolken und die Sonne kam teilweise noch durch. Mein Ziel war eine Zeit zwischen 3:30 Std und 3:40 Std. Nach den ersten Kilometern im 5er Schnitt kam ich bei Km 5 mit zwei Kölnern ins Gespräch, die ebenfalls den Lauf als lange Vorbereitungseinheit mitmachten. Wir vergaßen schnell Raum und Zeit und die Labergruppe wuchs auf bis zu 6 Läufern an. Beim Halbmarathondurchgang ein Blick auf die Uhr: 1:41:10 Std., viel zu schnell. Mehrmals versuchte unsere mittlerweile von Mitläufern als Kaffeekränzchen bezeichnete Truppe das Tempo herauszunehmen, aber schnell fand man sich im gewohnten Trott wieder. Vieleicht lag das fehlende Tempogefühl auch daran, dass bei mir zwei Tage vorher die externe Festplatte operativ entfernt wurde (Insider wissen Bescheid). Befreit von unnötigem Ballast wurden die Beine erst beim langen Anstieg auf den letzten zwei Kilometern schwer. Bei 3:22:41 Std blieb schließlich die Uhr stehen (2. M50, 20. gesamt). Für einen Trainingslauf dann doch etwas zu schnell. |
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23.03.2009 |
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Halbmarathon mit Volksfeststimmung in Venlo |
Um die aktuelle Laufform vor den 50 km in Hanau noch einmal zu testen waren Thomas List und ich am Sonntag beim Halbmarathon in Venlo am Start. Der Lauf wurde für uns zu einem Erlebnis. Start war im Zentrum von Venlo. Wie bei einem großen Stadtmarathon wurde das ca. 3000 Läufer umfassende Feld in Startblöcke nach Laufzeit eingeteilt. Die Strecke besteht aus einer kurzen Stadtrunde, dann geht es Maasaufwärts bis zum Kloster Steyl und wieder zurück in die Venloer Innenstadt. Imposant die Zuschauermassen am Straßenrand. Selbst in den Außenbezirken standen die Leute dichtgedrängt und sorgten viele Musikgruppen für eine ausgelassene Volksfeststimmung. Das hatte schon fast die Qualität eines Köln-Marathons. Thomas und ich hatten eine Zeit um 1:26 anvisiert. Im gleichmäßigen 4er Schnitt flogen die ersten Kilometer nur so vorbei. Erst bei der Wende bei Kilometer 9 und einer Passage mit Gegenwind musste Thomas leicht das Tempo rausnehmen. Bei mir lief es bis km 15 richtig rund. Dann sorgten zwei Maasbrücken und teilweiser Gegenwind dafür, dass auch bei mir die Beine leicht schwer wurden. Man sollte doch nicht am Vortag noch 90 km mit dem Rennrad fahren. Der letzte Kilometer war dann wieder Adrinalin pur. Durch das dichtgedrängte Zuschauerspalier ging es mit flottem Tempo Richtung Ziellinie, die ich in 1:25:23 Std überquerte. Thomas kam kurz nach mir in 1:26:28 Std ins Ziel und war ebenfalls richtig zufrieden. Insgesamt ein stark besetzter Lauf mit toller Stimmung, der für das nächste Jahr im Kalender schon dick vorgemerkt ist. Ergebnisse: Willy Helfenstein 1:25:23 Std 157.gesamt 9.M50 Thomas List 1:26:28 Std 168.gesamt 17.M35 |
20.03.2009 |
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Crosslauf-Meisterschaften in Ingolstadt |
Aufmerksamen Lesern und Leserinnen unserer Beiträge ist im kleinen Artikel vom letzten Samstag eine sprachliche Ungenauigkeit aufgefallen, die nicht beabsichtigt war und hiermit auch richtiggestellt werden soll. Olivia Langwald hat in Ingolstadt in einem Cross-Rennen der Schülerinnen A - einem Rahmenprogramm der deutschen Crosslauf-Meisterschaften - über 2,1 Km einen hervorragenden 3. Platz belegt. Herzlichen Glückwunsch, Olivia. Wir sehen Dich künftig sicher auch bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften! Christian Dömelt |
20.03.2009 |
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Doch ein SG-Sportler auf dem obersten Treppchen - Sportlerehrung Teil 2 |
Die kleine Enttäuschung über die knapp verpasste Wahl zum Sportler des Jahres 2008 ist ein wenig verflogen und wir stellen fest, dass doch ein Sportler aus Neukirchen ganz nach oben auf das Treppchen gekommen ist. Er hat damit eine unglaubliche Kontinuität und ein Leistungsvermögen gezeigt, die ihm so keiner nachmachen wird: Lieber Werner Moritz, zu Deinem Jubiläum der 50 Jahre Sportabzeichen zudem hier als jüngster Teilnehmer des Landes möchten wir Dir auch hier noch einmal herzlich gratulieren. Vielen Dank auch für Dein leidenschaftliches Plädoyer für den Breiten- und insbesondere den Familiensport, dem Du speziell einen Wanderpokal für das Familiensportabzeichen gestiftet hast. Wir werden das Thema hier noch einmal aufgreifen. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch ein sehr erfreuliches Ergebnis: Geehrt wurden auch die Grevenbroicher Schulen, die sich am Wettbewerb „Grevenbroich macht das Sportabzeichen“ beteiligten. Hierbei belegte Rang 1 die Jakobus-Schule Neukirchen vor der Viktoria-Schule Frimmersdorf und der städt. Gemeinschafts-Grundschule Kapellen. Die Veranstaltung der Sportlerehrung der Jugend am 15. März ebenfalls in der Erfthalle in Frimmersdorf hatte bei 600 Besuchern, darunter 300 Sportlerinnen und Sportler ebenfalls eine erfreulich gute Atmosphäre, die sich angenehm von dem Turnhallen-Ambiente vergangener Jahre abhob. Die Jugend-Fraktion unseres Vereins freute sich über eine rege Teilnahme unser Mitglieder an der Veranstaltung, die aus Sicht unserer Jugendlichen und Kinder nur einen kleinen Schönheitsfehler hatte: die liebgewonnene Verlosung im Rahmen der Ehrung fiel dieses Jahr ersatzlos aus. Christian Dömelt |
16.03.2009 |
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Fotofinish bei der Sportlerehrung 2009 |
Am 14. und 15.3. fand die Sportlerehrung der Stadt Grevenbroich statt. Höhepunkt ist stets die Wahl zum Sportler bzw. der Mannschaft des Jahres. Die SG Neukirchen-Hülchrath hatte für den Samstag wie in den Jahren zuvor sowohl in der Mannschaftswertung als auch bei den Einzelkandidaten Nominierungen abgegeben. Bei den Mannschaften siegte das Fußballteam der A-Junioren SC Kapellen. Das Langlaufteam der SGNH belegte den zweiten Platz. Zu einem Fotofinish geriet die Wahl bei den Einzelsportlern mit folgenden Punktezahlen: 1. René Holz, Tischtennis 77 Punkte 2. Fabian Moll, Wushu, 76 Punkte 3. Ralf Weis, 100 km Straßenlauf, 75 Punkte Die Langlaufabteilung war mit ganzen 10 Mitgliedern vertreten, unterstützt durch die Ehefrau eines Vereinsmitglieds, die dafür einen privaten Termin abgesagt hatte. Bis auf den Sportwart zählte der Abteilungsvorstand zu den 10 Anwesenden, vom Vorstand des Gesamtvereins ward keiner gesehen. Bernd |
15.03.2009 |
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Sportlerehrung 2009 1. Teil |
Sportler des Jahres 2008 - Teil 1 Am gestrigen Abend fand der erste Teil der alljährlichen Sportlerehrung in Grevenbroich in der Erthalle in Frimmersdorf statt. Das wie immer durch Tanz- und Turnformationen der Sportvereine Grevenbroichs und Umgebung recht abwechslungsreich gestaltete Programm hat leider auch in diesem Jahr für die hochkarätigen Leichtathleten der SG Neukirchen-Hülchrath keinen Platz ganz oben auf dem Treppchen gebracht. Bei nur zwei nominierten Mannschaften waren die Aussichten diesmal nur theoretisch recht gut, da neben unserem Ultramarathon-Team natürlich eine Fußballmannschaft - und zwar die des SC Kapellen (siehe unten) - ins Rennen ging. Bei 219 abgegebenen gültigen Stimmen konnten Dr. Stefan Weigelt, Ralf Weis und Ralf Mirz mit ihrem 2. Platz bei der deutschen 100 km - Mannschaftsmeisterschaft im vergangenen Jahr 79 Stimmen auf sich vereinen und ließen damit den A-Junioren des SC Kapellen den Vortritt. In der Gratulation an die Gewinner schwingt wie in den letzten Jahren wieder ein kleines Bisschen Wehmut mit, dass in diesem Wettbewerb gegen den Fußball auch mit Weltmeistern und Deutschen Vizemeistern kein Kraut gewachsen scheint. Glückes Geschick, dass es Fußball nicht auch als Einzelsportart gibt. Aber bei dem Wettbewerb des besten Einzelsportlers der Bundeshauptstadt der Energie haben dann andere Dinge das Blatt zu Gunsten der Mitbewerber neben Ralf Weis gewendet. Von abgegebenen 228 gültigen Stimmen entfielen sage und schreibe auf René Holz (Tischtennis) 77 Stimmen Fabian Moll (Wushu) 76 Stimmen Ralf Weis (Leichtathletik) 75 Stimmen Die Leichtathletikabteilung der SG möchte sich bei Dr. Stefan Weigelt, Ralf Weis, Dr. Bernd Juckel und seiner Frau, Torsten Malhofer, Alfred Karstens, Thomas List, Willy Helfenstein und Wolfgang Latzel für ihr Erscheinen und die Unterstützung unserer Kandidaten bedanken. Auch hier möchten wir allen Kandidaten nochmals zu ihren Leistungen gratulieren. Wie wäre es, wenn wir unsere Weltmeister, deutsche Meister und Vizemeister in der Leichtathletik nur annähernd so unterstützen, wie es die Serben, Ukrainer und Russen im europäischen Songcontest tun? Oder wir melden die ersten Fußballer als Einzelsportler an. Hier noch einmal die Kandidaten zur Wahl: Sportler des Jahres 1. René Holz TTC BW Grevenbroich Tischtennis 5. Platz Deutsche Meisterschaft Verbandsligaklassen 2. Fabian Moll TK Grevenbroich Wushu Selbstverteidigung 1. Platz Deutsche Meisterschaft 3. Ralf Weis SG Neukirchen-Hülchrath 100 km Straßenlauf M 40/45 1. Platz Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Bei den Mannschaften traten an: 1. SC Kapellen A-Junioren Aufstieg in die Niederrheinliga 2. SG Neukirchen-Hülchrath Langlauf-Team 2. Platz Deutsche Meisterschaft - 100 km Straßenlauf Glückauf, Christian Dömelt |
14.03.2009 |
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Deutsche Crosslauf-Meisterschaften Ingolstadt |
Bei den deutschen Crosslaufmeisterschaften in Ingolstadt am heutigen Samstag hat Olivia Langwald von der SG Neukirchen-Hülchrath bei den Schülerinnen in der Klasse W14 einen hervorragenden 3. Platz erreicht. In der Gesamtwertung ist sie damit auf den 6. Platz gelangt. Christian Dömelt |
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10.03.2009 |
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29. Winterlaufserie in Nettetal; 7. März 2009 |
3. Lauf über 5000m; M/W 11 – M/W 15 Jugend Bei überraschend gutem Wetter fand vergangenen Samstag der 3. Lauf der 29. Nettetaler Winterlaufserie statt. Bei dem Lauf über 5000m starteten für unseren Verein Olivia Langwald (W14) und Carola Beckers (W JA). Freuen können wir uns vor allem über einen neuen Vereinsrekord in der Altersklasse W14, erlaufen von Olivia Langwald mit einer Zeit von 20:49 min. Damit belegte sie außerdem einen 2. Platz in der Klasse W14 und einen 14. Platz in der weiblichen Gesamtwertung. Ferner konnte sich auch Carola Beckers über eine neue persönliche Bestzeit freuen (24:46min), so wie einem 19. Platz in der weiblichen Gesamtwertung und einem 1. Platz in ihrer Altersklasse W JA. |
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08.03.2009 |
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Wahl zum Sportler des Jahres |
Liebe Vereinskollegen, einer der Höhepunkte ist die Wahl zum Sportler bzw. zur Mannschaft des Jahres. Wie in den Vorjahren sind Sportler unseres Vereins nominiert. Die Wahl erfolgt durch die anwesenden Besucher des Abends. Dabei gewinnt nicht derjenige, der die sportlich wertvollste Leistung erbracht hat, sondern der, am meisten Anhänger mobilisiert. In diesem Jahr haben unsere Kollegen Ralf Weis, der mehrere hervorragende Leistungen erbracht hat (in der Deutschen Meisterschaft über 100 km, zwei gewonnene 24 h-Läufe über 234 bzw. 225 km, 6. Platz beim Spartathlon über 246 km etc.) sowie die Mannschaft M40/45 mit Ralf Weis, Thomas Mirz und Wolfgang Olbrich-Beilig, die nebenbei bemerkt zur DUV-Mannschaft des Jahres gewählt wurde, sehr gute Chancen! Ich fände es sehr schön, wenn in diesem Jahr alle Vereinsmitglieder unsere nominierten Sportler durch Anwesenheit und Stimmabgabe unterstützen würden. Mit sportlichen Grüßen, Bernd |
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02.03.2009 |
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Markige Marathon-Matsche |
Marathon-Cross der Extraklasse - 4 SGNHler kämpften sich durch den Matsch ... Beim diesjährigen Lauf in Bad Salzuflen, bei dem neben einem 10er auch der sogenannte Blocklauf stattfindet, waren zur weiteren Saisonvorbereitung auch einige unserer Ultras am Start. Bei diesem Lauf kann man während des Wettbewerbes entscheiden, ob man die 8km-Runde zwei, drei, vier oder fünfmal durchlaufen möchte, was inklusive der Zubringerstrecke von ca. 1 Kilometer 18, 26, 34 oder 42 Gesamtkilometern entspricht. Natürlich hatten Rainer König, Thomas Mirz, Ralf Weis und Stefan Weigelt am Start mental die volle Distanz gebucht, wenn auch während des Laufes mal beim einen oder anderen gewisse Zweifel aufkamen. Denn die Strecke bietet einige Härten! Neben einem Teil Asphalt - wo man doch einen recht lockeren Schritt ziehen kann - gibt es einiges an Anstiegen und Gefälle, vor allem führt aber ca. ein Viertel der Runde über Waldwege, die zum Teil sehr tief und aufgeweicht waren. Also im Grunde also alles drin an läuferischen Herausforderungen und somit ein Super-Vorbereitungslauf für ein Startgeld von nur 10 EURO! Die Marschrouten wurden vorher abgesteckt: Rainer wollte dosiert um 3 Stunden laufen (er steckt mitten in der Vorbereitung für die DM 50km), Ralf (der als Ziel die WM-Teilnahme im 24h-Lauf anvisiert) peilte ein Tempo von 4:30min/km an und Stefan (dies Jahr nach längerer Pause etwas spät dran) stellte sich eher 4:45-5:00 min/km vor. Thomas wußte nach wenig Trainingskilometern noch nicht so genau, was gehen sollte. Umso erfreulicher allerdings sein Ergebnis: er gewann auf Gesamtrang 11 die AK M45 in 3:19:41h. Ralf tat es ihm gleich und gewann als Gesamt-Sechster die AK M50 in 3:11:50h. Rainer wurde knapp auf den vierten Rang verwiesen, seine Zeit: 2:57:53h; das war der dritte Rang in der AK M35. Stefan war letztlich froh, unter 3:30h geblieben zu sein und belegte auf Rang 15 in 3:29:23h den fünften Platz der AK M50. Fazit: realistische Einschätzung aller Läufer, schöne Einzelergebnisse, ein Lauf, welcher seinen Trainingswirkung in Bezug auf die kommenden Aufgaben nicht verfehlen wird! Bild von links nach rechts: Stefan Weigelt, Ralf Weis, Rainer König mit Sieger Sascha Velten (2:47:36h) |
17.02.2009 |
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LVN-Kreis Düsseldorf/Neuss Kreis-Cross-Meisterschaften am 14.02.2009 |
Letzten Samstag fanden bei uncrossmäßig schönstem Sonnenschein-Wetter die Kreis-Cross-Meisterschaften statt. Mit 13 Kindern waren wir im Jahn- Stadion der TG Neuss an der Startlinie vertreten. Als ersten schickten wir Schüler D (1000 m) M9 3. Platz NEUKIRCHEN, Jan Felix 3:56 ins Rennen, der auch den ersten Treppchenplatz für die SG Neukirchen-Hülchrath eroberte. Kurz danach starteten Schülerinnen D (1000 m) W8 4. Platz KLEIN, Anna 4:35 6. Platz FRANGEN, Anna Lena 4:39 , denen leider ein drittes Mädchen für die Mannschaftswertung fehlte. Auch noch 1000m laufen durfte Schüler C (1000 m) M11 6. Platz SPINDELER, Alexander 3:45, der doch lieber über 5000m gestartet wäre! Unsere zahlenmäßig größte Gruppe: Schülerinnen B (2000 m) W12 9. Platz SCHNEIDER, Annabell 9:52 9. Platz KAFKA, Jule 9:52 kamen zeitgleich ins Ziel, doch Jule war einen Tick schneller und gelangte somit in die Mannschaftswertung mit W13 3. Platz SCHMITZ, Leonie 9:16 7. Platz NELLESSEN, Kathrin 9:41 Die Mannschaft erreichte den 3. Platz! Schülerinnen B Mannschaftswertung (2000 m) 3. Platz: SG NEUKIRCHEN-HÜLCHRATH 28:49 SCHMITZ, Leonie (1996) 9:16 - NELLESSEN, Kathrin (1996) 9:41 - KAFKA, Jule (1997) 9:52 Moralisch wurde Annabell aber auch noch in die Mannschaft aufgenommen! Unsere „Großen“ schafften in der Mannschaftswertung sogar den 1. Platz (na ja, andere Vereine hatten keine 3 Mädchen zusammen!): Schülerinnen A (3000 m) W14 5. Platz NIEHÖRSTER, Inga 14:46 W15 1. Platz NELLESSEN, Meike 14:09 2. Platz NIEMANN, Fabiana 18:06 Schülerinnen A Mannschaftswertung (3000 m) 1. Platz SG NEUKIRCHEN-HÜLCHRATH 47:01 NELLESSEN, Meike (1994) 14:09 - NIEHÖRSTER, Inga (1995) 14:46 - NIEMANN,Fabiana (1994) 18:06 Bleiben zum Schluss noch die „großen Jungs“. Leider fiel Martin wegen Krankheit aus, so dass die angestrebte Mannschaft platzte. Schüler A (3000 m) M14 8. Platz LAMMERS, Lukas 13:14 11. Platz LERCH, Dustin 1995 15:25 Dustin hat den schönen Sonnenschein wohl etwas überschätzt, er fror während des Laufes so sehr, dass er sich eine Jacke anreichen ließ! Ein gelungener Tag mit guten Leistungen! Herzlichen Glückwunsch an alle SGNH-Kids! |
14.02.2009 |
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Wohlfühlen bei Kälte und Nässe |
Auch die NGZ berichtet auf Ihrer Homepage vom diesjährigen Cross. Hier ein Auszug: "Es war nass. Es war kalt. Es war matschig. Oder wie Ulrike Maisch mit einem Lächeln auf den Lippen sagte: „Ein typischer Crosslauf eben.“ Der Energie-Cross in Neukirchen stand am Wochenende mal wieder auf dem Programm. Nicht nur für die Marathon-Europameisterin von 2006, auch für viele weitere Spitzenläufer aus ganz Europa Grund genug, dem Ruf „ihres“ Adi Rosenbaums zu folgen und ein Teil des 16. Neukirchener Crosslaufs zu sein." Den kompletten Artikel mit Bildern gibt es hier. |
14.02.2009 |
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Bilder vom Cross sind Online |
Ab sofort gibt es auch auf unserer Homepage Bilder vom Cross 2009. Vielen Dank an Gisela Maubach, die uns die Bilder zur Verfügung gestellt hat. Alle Bilder gibt es hier hier. |
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14.02.2009 |
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Schwerter Sportplakette in Gold für Dr. Stefan Weigelt |
Der Deutsche Meister im 100km-Strassenlauf 2008 der M50, Dr. Stefan Weigelt wurde in seiner Heimatstadt bei der Sportlerehrung 2009 für seine besonderen sportlichen Erfolge im Jahr 2008 mit der Goldenen Sportplakette der Stadt Schwerte ausgezeichnet. Das Bild zeigt Stefan mit dem Bürgermeister der Stadt Schwerte (2. v. re.) sowie seinem Stellvertreter und seiner Stellvertreterin. |
12.02.2009 |
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noch mehr Bilder vom Cross |
Auf der Homepage von Jürgen Vogel gibt es jede Menge Bilder von den Crossläufen sowie vom 10km Volkslauf. Hier die Links: 10km Volkslauf Cross Frauen Cross Männer |
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11.02.2009 |
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Ein harter Brocken, so'n Lauf auf'n Brocken – Brocken-Challenge 2009 |
81,3 km Ultramarathon von Göttingen zum Brocken (1141m ü. NN) am 07.02.2009 Eine Idee wird zum Event Die Idee, den Brocken von Göttingen aus laufend zu erreichen, entstand im Jahr 2001, als Markus Ohlef und sein Begleiter auf dem Fahrrad, Thomas Sivander, sich im Februar auf den Weg machten und den Gipfel des höchsten Berges Norddeutschlands nach 10,5 Stunden kaputt, aber glücklich erreichten. Dieser Lauf sollte zum „Even“ werden und so wurde er im Februar 2004 zum ersten Mal offiziell durchgeführt. Die Teilnahme sollte nicht nur eine Verwirklichung im sportlichen Sinne sein, sondern gleichzeitig einem guten Zweck zugute kommen. In den darauf folgenden Jahren hat sich dieser Spenden- und Erlebnislauf zu einem ausgewachsenen Ultramarathon entwickelt, der sich Dank des Engangements vieler ehrenamtlich tätiger Menschen und der Mitglieder des ASFM (Ausdauersport für Menschlichkeit) e.V. immer größerer Beliebtheit in der internationalen Laufszene erfreut. Die Fakten Der Brocken ist ein Ort extremer Wetterbedingungen. Aufgrund der exponierten Lage im Norden Deutschlands liegt sein Gipfel oberhalb der natürlichen Baumgrenze. Das Klima auf dem Brocken entspricht aufgrund des kurzen Sommers und sehr langen Winters, der vielen Monate mit geschlossener Schneedecke, der schweren Stürme und niedrigen Temperaturen selbst im Sommer einer alpinen Lage in 1.600–2.200 m Höhe beziehungsweise dem Klima Islands. * Nebel an 306 Tagen im Jahr * An 100 Tagen im Jahr von Eis bedeckt * An 176 Tagen mit Schneedecke * An 85 Tagen im Jahr herrschen Temperaturen unter 0 °C * Im Winter treten Tiefsttemperaturen von bis zu −28 °C auf * Das Jahrestemperaturmittel beträgt 2,9 °C * 1.610 Millimeter Niederschlag pro Jahr * Die höchste gemessene Windgeschwindigkeit betrug 263 km/h Zum Prolog ein Marathon Der Start erfolgte morgens um 6 Uhr in noch völliger Dunkelheit bei Temperaturen um den Gefrierpunkt am Hainholzhof in Göttingen/Kehr. 102 TeilnehmerInnen und ein Hund (Husky) setzten sich, zumeist ausgestattet mit Stirnlampe und Laufrucksack, in Bewegung. Besonders hartgesotten (oder auch nur naiv) fiel ein US-amerikanischer Soldat ins Auge, der hier im kurzärmligen T-Shirt antrat! Ein Kamerateam vom NDR war ebenfalls vor Ort und machte einen TV-Bericht (siehe youtube-Trailer). Die Route führte zunächst durch den Göttinger Wald zum ersten Verpflegungspunkt (VP) in Landolfshausen (km 11) und zum Seeburger See (km 16 / VP 2). Auf diesem Streckenabschnittes war es nicht nur dunkel, sondern auch etwas neblig und stellenweise ziemlich vereist, was das Laufen zu einem Eiertanz machte und erste Kräfte aus den Beinen zog. Die VPs waren reichhaltig und exzellent ausgestattet, vielfach sogar mit Biowaren; so was hatte ich bisher noch nicht erlebt – ich vergebe fünf Sterne! Bis zur Rhumesquelle (km 30,8 / VP 3) war das Streckenprofil recht moderat, zwar stellenweise leicht wellig, aber selbst für einen Flachlandtiroler wie mich keine besondere Herausforderung, sieht man mal von den unfreiwilligen Rutschpartien ab. Dies ging etwa bis Barbis (km 42,6 / VP 4), wo man folglich schon schon etwas mehr als die Marathondistanz geschafft hatte. Das war aber erst der Auftakt, denn ab hier sollte die eigentliche „Challenge“ erst richtig beginnen. Der Entsafter Und der Veranstalter hatte nicht zu wenig versprochen: Unmittelbar nach dem o. g. VP erfolgte der Einstieg in den Hochharz mit knackigen Anstiegen. Die zuvor dünne Schneedecke wurde schnell dicker und man befand sich inmitten einer herrlichen Winterlandschaft. So schön die umgebende Natur, so schwierig nun die Strecke. Der ca. 20 cm hohe Schnee und der stetige Anstieg von etwa 6% machte das Laufen zunehmend zur Tortur. Kein Zweifel: man befand sich auf dem berühmt-berüchtigten „Entsafter“, einem etwa 20 km (400 Hm) langen Streckenabschnitt, der seinen Namen daher bekam, daß je nach vorherrschenden Wetterbedingungen dort kein VP möglich ist, so daß man sehr gut damit beraten ist vorher nochmals alle Getränkereservoirs aufzufüllen. Zum Glück war es diesmal möglich, eine Gruppe Betreuerinnen hatte mit Hilfe eines Schlittens zumindest warmen Tee und Trockenfrüchte zum Jagdkopf (km 53,6) bringen können. Eine wertvolle physische wie mentale Unterstützung, denn der „Entsafter“ hatte meinen Beinen reichlich Saft entzogen. Den Gedanken daran, jetzt noch fast 30 km und 500 Hm vor mir zu haben mußte ich schnellstens in die hintersten Hirnwindungen verdrängen. Nun mußte der Geist sich wieder einmal im ewigen Kampf mit dem Körper beweisen und das funktioniert am besten, wenn man sich Teilziele setzt, also sich z. B. auf das nächste Etappenziel konzentriert. Das ist die eigentliche Kunst des Langstreckenlaufs. Aber bis dahin kann es ein sehr langer Weg werden, zumal wenn man dann doch irgendwann gezwungen ist in den Wanderschritt zu fallen. Doch Ausdauer wird irgendwann belohnt, in diesem Fall mit dem VP Lausebuche, an dem man nun nach dem ganzen einen weiteren halben Marathon in den Beinen hatte. Ich war jetzt seit gut sieben Stunden unterwegs und noch lagen etwa 17 km vor mir. Die Rampe Es ist schier unglaublich, wie lang 17 km werden können, zumal dann, wenn man überwiegend allein unterwegs ist. Jetzt zahlte es sich aus, das ausgehändigte Kartenmaterial dabei zuhaben, denn ein Verlaufen hätte sich mental zusätzlich negativ ausgewirkt. Eine weitere Hilfe kam mir durch lautstarke MP3-Beschallung zu gute. Für die nächsten 6,5 km benötigte ich trotzdem satte 51 Minuten! Schließlich der letzte VP bei Oderbrück (km 73,5). Vor dem großen Finale versuchte ich noch einmal tüchtig Energie zuzuführen soweit dies der Magen noch tolerierte und sich gipfelfest anzuziehen in Form von wärmerer Kopf-und Handbedeckung. Denn die letzten km entpuppten sich nochmals als Gewaltorgie. Aufstieg in die subalpine Vegetationszone mit rutschiger Steigung bis zu 30% (im Volksmund als „Rampe“ bezeichnet), sinkenden Temperaturen, immer dichter werdendem Nebel und einsetzendem Schneefall. Nach oben zum Gipfel wollten zu diesem Zeitpunkt nur noch einige durchgeknallte Langtreter, der Großteil der Wochenendtouristen befand sich bereits wieder einigermaßen eilig auf dem Rückweg. Ein letzter Teil der Strecke führte auf einem vereisten Pfad entlang der Trasse der berühmten Brockenbahn. Nachdem ich mich dreimal auf den Allerwertesten gesetzt hatte beschloß ich meinen Weg auf den Schienen fortzusetzen bis mich das laute Pfeifen des herannahenden Zuges ermahnte sich so kurz vor dem Ziel nicht dem Suizid auszusetzen. Leider vergaß ich es, den finalen km abzustoppen, aber er dürften gut 12 Minuten in Anspruch genommen haben. Nach 9:31 Stunden erreichte ich schließlich zeitgleich mit Veranstalter Markus Ohlef, mit dem ich zuvor einen Großteil der Strecke zusammen gelaufen war und der mir eine angenehm unterhaltende Begleitung war, das Ziel in 1141 m Höhe und nach einem kurzen Foto-Shooting am Brocken-Felsen die wärmende Zuflucht der Wetterstation. Insgesamt kamen 92 Läuferinnen und ein Hund ins Ziel, die letzten nach annähernd 14 Stunden in Dunkelheit und Schneetreiben. Fazit Die Brocken-Challenge ist ein Ultramarathon der Extraklasse, der sowohl höchst herausfordernd als auch hervorragend organisiert und durch sein soziales Engagement vorbildlich ist. Die Spende 2009 geht an das Hospiz an der Lutter und an den Verein "Come Together e. V." - Sozialpsychiatrischer Volleyball-Club, beide in Göttingen. |
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11.02.2009 |
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Photos auf Photobello-Image.de |
Auch auf den Internetseiten von www.photobello-image.de wurden Bilder vom Cross eingestellt. Die Bildergalerie gibt es hier. Einen schönen Gruss und vielen Dank für die super Photos. |
11.02.2009 |
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Cross-Challenge in Neukirchen 07.02.09 |
Aus Sicht des Landestrainers Baden-Württemberg möchte ich meine Einschätzung zur oben genannten Veranstaltung geben. Die Ergebnisse in der Spitze und Breite der deutschen Läufer/innen zeigen in den letzten Jahren einen deutlichen Trend nach unten. Statistiken belegen dies eindeutig. Einzelne Ausnahmen bestätigen in diesem Fall nur die Regel. Über das warum möchte ich mich hier nicht äußern, sondern auf die Veranstaltung in Neukirchen eingehen. Zu den elementaren Bausteinen der Ausbildung einer/s Läufers/in gehört im mehrjährigen Trainingsaufbau in jedem Fall der Crosslauf. Sicher hat er für Langstreckler/Innen, Hindernisläufer/Innen und spätere Marathonläufer/Innen eine größere Bedeutung als für Mittelstreckenläufer/Innen, aber im Schüler- und Jugendbereich sollte dies noch nicht als Differenzierungsmerkmal gelten. Umso erfreulicher ist es, dass Veranstalter und Organisatoren eine Möglichkeit gefunden haben, den Crosslauf wieder populärer und „salonfähig“ zu machen. Es ist gelungen bei diesem Wettbewerb sowohl die Einzel- als auch die Mannschaftswettbewerbe so zu gestalten, dass ein echter Teamgeist aufkommt. Außer einer internationalen Meisterschaft kenne ich keinen gleichartigen Wettbewerb, bei dem man sich ohne Qualifikation mit internationaler Konkurrenz in dieser Form messen kann. Und bei dem vor allem die Mannschaften in der Jugend und bei den Junioren die Hauptrolle spielen. Eingebettet in den Deutschen Cross-Cup ist dies Veranstaltung sehr attraktiv und von sehr hohem sportlichen Wert, wenn es auch sicher nicht der Jahreshöhepunkt einer/s Läufer/in sein soll. Zitat einer Athletin (C. Lang):“ Die Strecke sieht zuerst leicht aus, ist aber sehr anspruchsvoll und man hat einen echten Leistungstest im Vergleich mit den anderen und kennt am Ende sein aktuelles Leistungspotential.“ An dieser Stelle ein großes Lob und Dankeschön von allen Trainern und Athleten/Innen aus Baden-Württemberg an das gesamte Team um Adi Rosenbaum für die perfekte Organisation und die persönliche Betreuung vor Ort. Wir hoffen, dass diese Veranstaltung weiter ausgebaut wird und werden mit unserer Teilnahme weiter unseren kleinen Beitrag dafür leisten. Vielen Dank Adi und auf weitere gute Zusammenarbeit Jens Boyde Landestrainer Lauf Baden-Württemberg |
11.02.2009 |
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Bericht vom 10km Volkslauf |
Auf der Homepage von Odette Karbach (einer Starterin beim 10km Volkslauf) gibt es einen netten Bericht aus Sicht eines Teilnehmers sowie einige persönliche Bilder. |
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09.02.2009 |
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Bilder auf www.athletix.ch |
Auch auf den Internetseiten von www.athletix.ch/ wurden Bilder vom Cross eingestellt. Einen schönen Gruss an die Schweizer Athleten und Offiziellen. |
08.02.2009 |
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Ergebnisse vom Cross |
Die Ergebnisse des Energie Cross Neukirchen 2009 sind nun online Verfügbar. Die Ergebnislisten finden Sie hier. Die Ergebnislisten als PDF zum herunterladen gibt es im Downloadbereich. Ausserdem gibt es die Ergebnisse noch auf den Webseiten von Your-Sports.com. Dort ist es ebenfalls möglich, Urkunden auszudrucken. |
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08.02.2009 |
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Die Sieger beim Cross der Asse ... |
... sind Barbara Maveau und Steffen Uliczka Herzlichen Glückwunsch! |
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08.02.2009 |
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Bilder vom Cross |
Erste Bilder vom Energie Cross 2009 sind jetzt hier zu finden. Mehr Bilder sind unterwegs! |
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03.02.2009 |
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Internationale U23 U20 Team Challenge |
Neben den, im letzten Jahr schon starken Teams aus Deutschland und der Schweiz ist dieses Jahr ein Team aus Irland am Start. Belgien schickt ein U20 Team und, ganz aktuell, hat Südengland ein U20 und U23-Team gemeldet. Die aktuelle Meldeliste der internationalen U23 U20 Team Challenge kann hier aufgerufen werden. |
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31.01.2009 |
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Daten zur Mannschaft Irlands |
Die Mannschaft Irlands hat Ihre Meldungen für den Cross durchgegeben. Hier ein paar Daten zu den Läufern: Below are statistics on the 5 athletes :- Mick Clohisey - 13/01/1986...........4th Inter Co's CC 2008 & 4th Nat Inter Clubs 2008. Current Irish u23 CC and 5,000m champion. Competed in World CC 2008 and last 4 Euro CC's in a row, 1 as Jnr and 3 as u23. Vinny Mulvey - 18/03/1978...........Nat CC champion 2006, 3rd 2007. PB's 13.58 for 5,000m and 28.54 for 10,000m, 48.53 for 10 mile and 66.03 for Half Marathon. Has competed in 5 Euro CC's and 5 World CC's. Mark Kirwan - 08/10/1985............Nat 3,000m S/Chase champion 2007. Pb 8.52.77. Competed Euro u23 cc in 2006. Leinster CC champion 2009. Cillian O'Leary - 27/01/1980.........Nat Half Marathon Champiom 2008. PB 67.22 Kevin Moriarty - 02/06/1986.........Irish Universities 1,500m champion. PB's 3.45.83 for 1,500m and 1.52.25 for 800m. |
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31.01.2009 |
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Bilder der deutschen Starter |
Nachfolgend ein paar Bilder der deutschen Starter. |
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26.01.2009 |
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Laufen und Labern! [Nordrhein-Cross in Süchteln] |
„Meine Damen und Herren, in unserer Reihe ‚Labern mit Läufern’ begrüße ich im Neukirchner Studio die Teilnehmer am diesjährigen Nordrhein-Cross. Einer kleinen, aber feinen Auswahl war es vergönnt, die Neukirchner Vereinsfahnen zu vertreten. Freuen Sie sich mit mir auf, in der Reihenfolge ihres Auftritts: Olivia, W 14, 2.300 m, Stefan, M 14, Verzeihung M40, 6.200 m, Bernd, M55, 6.200 m und mit dem längsten Vergnügen Thomas, M35, nämlich 9.800 m.“ M(oderator): Beginnen wir mit Olivia. Olivia, deine wievielte Teilnahme an einer so großen Meisterschaft wie dem Nordrhein-Cross war es denn? O(livia): Ich, nun, ich war das erste Mal dabei! M: Nein, wirklich? Und dann gleich mit so einem Superergebnis! Für die Zuschauer, die unsere Live-Übertragung von der Strecke nicht verfolgen konnten: Ich spreche mit der Silbermedaillengewinnerin, der Nordrheincross-Vizemeisterin der W14. Olivia, hast du mit einer solchen Platzierung gerechnet? O: Nein, bestimmt nicht. Es war ja alles noch neu für mich, aber ich wollte auf keinen Fall als Letzte ins Ziel kommen. M: Hahaha, nicht als Letzte! Und ist dabei die Einzige, die mit einem Titel nach Hause gefahren ist. Na gut, anfangs sah es ja auch noch nicht nach so einem Supererfolg aus. Du bist verhalten angegangen? O: Das stimmt. Aber als wir dann in der zweiten Runde beim Berg angekommen waren, wusste ich: Jetzt ist meine Chance da, da geht noch was. Tja, und dann habe ich Gas gegeben… M: …und hast dann noch massenweise Plätze gut gemacht. Was war das dann für ein Gefühl im Ziel? O: Das war schon toll. Aber es war auch ziemlich anstrengend gewesen. M: Und wenn die Strecke noch ein wenig länger gewesen wäre, hättest du bestimmt noch die Erste geholt. O: Ja, da fehlten nur noch drei Sekunden. Aber ich bin trotzdem stolz und zufrieden mit meiner Leistung. M: Das kannst du auch ganz bestimmt. Meine Damen und Herren, noch mal ein kräftiger Applaus für Olivia! Klatschklatschklatschklatschklatschklatschklatschklatschklatschklatschklatschklatsch… M: Wenden wir uns unserem nächsten Gast zu! Stefan, du bist ja ein alter Hase. Wie ist es dir heute ergangen? S: Na wissense, Herr Modderadorr, isch han ja Rükkn. Aber heute ist es gut gelaufen. Ich hab gleichmäßig meine Runden gedreht, und der Rücken hat gehalten. M: Stefan, das freut uns für dich. Wie bist du mit deiner Zeit zufrieden? S: Also, ich konnte ja nur eingeschränkt trainieren, und da bin ich voll zufrieden mit meiner Leistung. Hauptsache, der Rücken war okay, naja, und als M40-er ist man ja auch nicht mehr der Jüngste. M: Ein gutes Stichwort. Wenden wir uns dem Veteran in unserer kleinen Runde zu! Bernd, wie empfandst du das Rennen heute? B: Scheiße! M: O, wie das? B: Der Berg, der Berg, meine ich, war Scheiße! Hat enorm Kraft gekostet, da musste ich vier Mal hoch. M: Äh ja, aber das mussten ja schließlich alle. B: Klar mussten das alle. Aber die waren bestimmt nicht so kaputt wie ich. Nach dem ersten Hochrennen brauchte ich die halbe Runde, um mich wieder zu erholen. Fehlt halt noch die Kraft. M: Gibt es noch weitere Gründe, dass du unzufrieden bist? B: Moment, das will ich gleich klarstellen. Für den momentanen Stand war das okay für mich. Unzufrieden war ich nicht, aber abgekämpft. Ja, und dann hat natürlich der Trainer Schuld. M: Der Trainer, wieso das denn? B: Weil der immer auf lange Dornen abfährt. M: Bernd, das musst du unseren Zuschauern näher erklären. B: Egal wie’s Wetter ist, immer meint er: lange Dornen. Na, und heute hab ich sie dann aufgezogen. M: Und das war nicht richtig? B: Also, auf der Wiese ging das noch so. Aber im Wald, bei diesem Scheißberg, liegen doch so viele Steine. Da wären kürzere Spikes besser gewesen. M: Ich verstehe. Thomas, siehst du das auch so? T: Dass der Trainer Schuld hat? Klar, der hat immer Schuld! M: Ich meinte jetzt eigentlich den Berg. T: Der verfluchte Berg? Ich weiß gar nicht, was das Oldie-Weichei will. Ich musste da schließlich sechs Mal hoch, SECHS MAL!!!!! M: Thomas, das tut unseren Zuschauern ja sooo leid für dich. Bist du denn kraftvoll gelaufen? T: Kraftvoll? So würd ich dass nicht gerade nennen. Aber im Moment hab ich noch nicht so viel drauf, und da war das, ich schließe mich meinen Vorrednern voll umfänglich an, okay. M: Also zufrieden mit dem Lauf? T: Was heißt zufrieden? Ich hätte mich fast verlaufen. Konnte auf den meisten Runden keinen vor mir sehen und auch keinen hinter mir. Gut, dass ich mir die Strecke bei der ersten Runde so gut eingeprägt hatte. M: Wir kommen nun zum Ende unserer Talkrunde. Möchtet ihr noch ein Schlusswort sprechen? Alle: Ja, ich möchte noch grüßen: meinen Laufladen, meinen Trainer, meinen Funktionsbekleidungshersteller, alle Zuschauer an der Strecke,….. „Meine Damen und Herren, damit verabschiede ich mich aus dem Neukirchner Studio. Wenn Sie alle Ergebnisse unserer Athleten sehen wollen, dann schauen Sie sich die Tafel am Ende in Ruhe an. Und ich verabschiede mich wie jeden Sonntag: IMMER SCHÖN TRAINIEEEEEERENNN!“ Die Ergebnistafel: Olivia Langwald, 2. W 14, 2.300 m, 8:56 min Stefan Blasche, 15. M40, 6.200 m, 23:44 min Bernd Juckel, 6. M55, 6.200 m, 25:24 min Thomas List, 8. M35, 9.800 m, 40:45 min Bernd |
25.01.2009 |
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Nordrhein-Crossmeisterschaften |
Unsere Athletin Olivia Langwald belegte heute bei den Nordrhein-Crossmeisterschaften in Süchteln einen sensationellen 2. Platz in ihrer Altersklasse (W14). Zu ihrer Silbermedallie gratulieren wir ihr an dieser Stelle ganz herzlich. Mach weiter so! A. Zander-Ervenich & Sibille Horst |
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13.01.2009 |
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Gewinner des Deutschen-Cross-Cup 2008 startet in Neukirchen |
Als nächstes stellen wir den Gewinner des Deutschen-Cross-Cup 2008 vor. Alle Infos zu Stephan gibt es hier. |
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13.01.2009 |
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Europameisterin im Marathon startet in Neukirchen |
Die Marathon-Europameisterin von 2006, Ulrike Maisch, hat Ihre Zusage für Neukirchen gegeben. Die wichtigsten Daten zu Ulrike gibt es hier. |
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12.01.2009 |
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Herr Bernds fehlendes Gespür für Schnee [10 km in Nettetal] |
„Die Wege werden jedoch nicht Schneefrei sein. Wir empfehlen Trial Schuhe. Es wird sicherlich auch die ein oder andere vereiste Stelle geben (wie zurzeit überall).“ Eintrag des Veranstalters im Gästebuch am Mittwoch. Am Freitag dann folgende Meldung eines Läufers: „…bin ich die Laufstrecke mal abgefahren (Freitag 11Uhr) … die Laufstrecke können Sie eigentlich nur mit Langlaufskier benutzen. Ich denke,das mann hier beim besten Willen nicht Laufen kann.“ Wat nu? Laufen werde ich natürlich auf alle Fälle - schließlich will ich dieses Jahr mal wieder die Serie mitmachen – Aber was ziehe ich an, vor allem welche Schuhe? Ich entschließe mich, fast mein ganzes Kontingent an Laufschuhen mitzunehmen, um vor Ort je nach Bodenverhältnissen entscheiden zu können. Angezogen habe ich erst mal einen leichten Trainingsschuh, den Pearl Izumi. Der hat ein recht gutes Profil. Mit dem werde ich den ersten Test machen, beim Lauf zur Anmeldung. Wer die Verhältnisse in Nettetal nicht kennt: Das ist ein wunderschönes Naturschutzgebiet bei den Krickenbecker Seen. Start, Ziel und Logistik sind allerdings in der Pampa. Da werden Zelte aufgebaut, Heizung gibt’s nicht, duschen muss man anschließend zu Haus. Aufwärmmöglichkeit beim Warten auf den Start gibt’s auch nur für ganz, ganz wenige, die Platz finden im angrenzenden Strandcafé. Toilettenwagen sind aufgestellt, können diesmal aber nicht benutzt werden, da sie eingefroren sind. Parkmöglichkeiten sind eingeschränkt, so dass die meisten vom Auto bis zum Ort des Geschehens einige Hundert Meter gehen müssen. Schicksalsfragen: Entscheidung # 1, die Schuhfrage Als ich von Ordnern zum Einparken am linken Straßenrand gewunken werde, sagt mein Navi mir, dass ich 800 m bis zur Action-Zone habe. Dahin laufe ich also in meinen Trainingsschuhen, und – Profil hin, Profil her – nach wenigen Metern ist klar: Die werden heute nicht die Ehre haben, mich tragen zu dürfen: Ich rutsche ständig weg. Auch ein weiteres Paar scheidet aus dem Rennen aus: Der Schnee ist an manchen Stellen so weit zerlaufen, zerfahren oder was auch immer, dass der Asphalt zum Vorschein kommt. Das ist zwar nach wie vor ziemlich rutschig, aber da kann ich unmöglich mit den Cross-Schuhen und den 15 mm-Spikes laufen. Also probiere ich den Trailschuh aus: Asics Gel Eagle Trail, sogar mit GoreTex. Und ich merke, der ist griffiger, hat mehr Halt, obwohl es auch hier nicht ganz ohne Rutschen abgeht. Der kommt also in Frage, nur sind diese Dinger reichlich klobig und schwer, und so will ich noch einen Versuch unternehmen mit meinem Liebling, dem Asics Gel Racer. Damit ich einen ordentlichen Vergleich habe, mache ich das, was meine Tochter öfter bei ihren Strümpfen macht: Rechts behalte ich den Trailschuh an, links ziehe ich den leichten Wettkampfschuh an. Jaaah, das ist nicht ganz schlecht, besser als der Pearl Izumi, aber ich merke doch, dass er mehr rutscht als der Trailschuh. Was nützt es mir, wenn ich einen schönen, leichten Wettkampfschuh anhabe, aber viel Energie verliere, weil ich wegrutsche. Also ist die Entscheidung getroffen: Schwerer Trailschuh! Schicksalsfragen: Entscheidung # 2, die Motivationsfrage Die Zeit, mich so intensiv mit der Schuhfrage zu beschäftigen, habe ich gefunden, weil der Lauf zweigeteilt worden ist. Ich starte mit den Altersklassen ab M/W 45 im zweiten Lauf. Außerdem sollen da die langsameren mit Zeiten über 65 min starten. Eine Weile habe ich mich noch im – vergleichsweise – warmen Auto aufgehalten. Nachdem der Startschuss gefallen ist, laufe ich verhalten los. Das machen alle so, und ich befinde mich eher weiter vorne. Es läuft sich besser, als ich gedacht hatte, und langsam laufe ich an anderen Läufern vorbei. Als ich das erste km-Schild passiere, schätze ich, dass ich mich unter den ersten Zehn befinde. Doch schon kommt die Ernüchterung. Auf der festen Schneedecke befindet sich jetzt weich gemahlener Rutschschnee. Das Laufen wird anstrengender, nur ein Teil der Energie wird in die Vorwärtsbewegung umgesetzt, der Rest geht durchs Rutschen verloren. Ich höre leicht keuchenden Atem und Schritte näher kommen. Der erste, ein recht langer Läufer, der langsam an mir vorbei geht, müsste meine Altersklasse ein, so vom Aussehen her; der zweite wird jünger sein. Ich bleibe noch dran, aber unmerklich vergrößern sich die Abstände. Ich habe einen Widerwillen, jetzt mit noch mehr Krafteinsatz zu laufen. Ich kenne die Strecke, ich weiß, dass da auch noch leichte Steigungen kommen, und wenn ich hier zu viel Energie verbrate, wird das am Ende eine Qual. Ich laufe mit gleichem Krafteinsatz weiter; ich kämpfe nicht, um näher dran zu kommen. Das scheint nicht die schlechteste Entscheidung zu sein, denn allzu sehr setzen sich meine Konkurrenten nicht ab. Im Gegenteil, sie werden leicht langsamer, und bald bin ich wieder dran. Nun laufen wir etwa auf gleicher Höhe, und höchst erfreut bemerke ich, dass jetzt, kurz hinter km 4, der Schnee etwas fester ist und ich nicht mehr so leicht wegrutsche. Eine zweite Erfahrung: Der Lange fällt zurück (Später erfahre ich, dass er tatsächlich in meiner Altersklasse läuft), das beflügelt mich. Ich laufe jetzt mal vor, mal hinter, mal auf einer Höhe mit dem vermutet Jüngeren, laut Trikot ein Läufer aus Kempen. Gemeinsam schließen wir auf einen Läufer vor uns auf und bilden nun ein Trio. Die 10-er Strecke in Nettetal hat die Form eines Apfels mit Stiel, d. h. es ist eine Rundstrecke, von der nach ca. 5,3 km ein Weg abzweigt, der als Wendestrecke gelaufen wird. Danach biegt man wieder auf die ursprüngliche Rundstrecke ein und läuft noch 1 ½ km bis zum Ziel. In diese Wendestrecke sind wir nun eingebogen. Die Wendestrecke hat einen Vorteil und einen Nachteil, nein, genau genommen einen Nachteil und einen Vorteil, denn hin geht es überwiegend leicht bergauf, zurück dann bergab. Bergauf laufen, zumal bei dem verschneiten Weg, fällt mir schwer. Noch bin ich dran an den Beiden, aber sie sind doch schon weiter vor mir. Etwa dann, als uns die ersten entgegen kommen, merke ich, dass ich den Abstand nicht halten kann und meine Mitstreiter ziehen lassen muss. Nur zwei Läufer haben den Wendepunkt bereits überrundet und einen deutlichen Vorsprung. Holla, der 2. davon könnte meine Altersklasse sein. Egal, der ist uneinholbar weg. Aber ich merke mir seine Startnummer. Und meine anderen Zwei? Sind auch langsam weg. Hinter dem Wendepunkt – man muss um einen dick angezogenen Helfer herum – ziehen beide an. Ich habe mir vorher schon überlegt, dass ich auf dem Bergabstück, 3 km liegen jetzt noch zwischen Ziel und mir, es ebenfalls laufen lassen will. Das tue ich auch, aber der Abstand wird immer größer, dürfte jetzt bestimmt 40 Meter betragen. Es scheint, als versuchten die Zwei gegenseitig, sich abzuhängen. Da komme ich nicht mit. Noch mehr, d. h. so ganz richtig, mag ich mich nicht quälen, stelle mich auf den 5. Platz ein. Km 8 ist passiert, ich weiß: Jetzt geht es noch 500 Meter abwärts, und dann, auf dem Rest der Rundstrecke, wird der Weg noch mal ansteigen. Ich laufe flott, und plötzlich scheint mir, als würde der Abstand zu den Vorderen nicht wachsen, im Gegenteil: Sind die Beiden nicht langsamer geworden? Tatsächlich, ähnlich wie sie mir vorher weg gelaufen sind, gelingt es mir nun heranzukommen. Schicksalsfragen: Entscheidung # 3, die Existenzfrage Kurz nach dem Wiedereinbiegen auf die Rundstrecke, zwischen 8 ½ und 9 km, bin ich wieder dran. Und ich nutze das Momentum, laufe nicht nur auf, sondern vorbei. Es ist nicht mehr weit bis zum Ziel, viel kann nicht mehr schiefgehen, ich laufe nun mit hoher Geschwindigkeit, deutlich schneller als die km davor. Meine Konkurrenten bleiben zurück, ich höre die Schritte nicht, keuchendes Lufteinsaugen erst recht nicht. Schon bin ich am letzten km-Schild vorbei. Unglücklicherweise kommt jetzt noch eine, wenn auch leichte, letzte langgezogene Steigung. Und unglücklicherweise ist ausgerechnet hier der Schnee teilweise wieder zerrieben, so dass dieses letzte Stück ziemlich rutschig ist. Ich laufe mit vollem Krafteinsatz und versuche, trotz Widrigkeiten das Tempo hoch zu halten. Ein Blick auf die Garmin-Uhr zeigt mir, dass es noch etwa 600 Meter bis zum Ziel sind. Was ist das? Bilde ich mir das ein, oder höre ich tatsächlich Schritte hinter mir? Es ist keine Einbildung. Der Kumpan aus Kempen, der seit km 2 mein näherer oder weiterer Begleiter war, hat sich herangekämpft. Ich laufe links, er rechts. Wir sind auf gleicher Höhe. Beide atmen wir schwer. Jetzt ist er 1, 2 m vor mir. Und wieder der Gedanke: Was sollst du dich so früh in der Saison quälen? Dann wirst du eben Vierter. Aber ganz kampflos will ich den 3. Platz nicht hergeben, noch wehre ich mich. - Wir laufen versetzt, ich 2 Meter zurück. Mit weit geöffnetem Mund ziehe ich die kalte Luft in mich hinein, um die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. - Wir laufen versetzt, ich 1 Meter zurück. Meine Augen tasten den Weg permanent ab nach Stellen, die weniger Reibeschnee enthalten. - Wir laufen auf gleicher Höhe. Ich pendele in leichtem Zickzackkurs, um mehr Halt zu finden. - Wir laufen versetzt, aus den Augenwinkeln heraus sehe ich meinen Mitstreiter etwas hinter mir. Und dann ist der Kampf entschieden. Es geht plötzlich sehr schnell. Ich sehe rechts von mir keinen mehr, und auch das Atemgeräusch wird leiser. Indes, die Erfahrung aus 396 Wettkämpfen, einige davon mit Schlussentscheidungen, hat mich gelehrt, mich nicht darauf zu verlassen. So manches Mal tauchte kurz vor dem Ziel ein scheinbar Geschlagener wieder auf und gab mir das Nachsehen. Es sind noch etwa 400 Meter zum Ziel. Mit aller Kraft, die ich noch habe, und in der Geschwindigkeit, die diese Kraft mir bei diesen Schneeverhältnissen ermöglicht, renne ich aufs Ziel zu. Nun ja nichts mehr anbrennen lassen! Ich biege nach links ab, hier ist der Schnee besonders zertreten und rutschig. Aber ich nehme die Kurve, ohne wegzurutschen, und renne, renne so schnell ich kann, die letzten 100 Meter zum Ziel. Die Zuschauer klatschen und schreien Anfeuerungsrufe. Aber ich bin nur aufs Ziel konzentriert, höre nicht, was sie rufen, und bremse erst ab, als mir eine Helferin zu verstehen gibt, dass ich schon längst durch die Zeitnahme durch bin. Schicksalsfragen: Entscheidung # 4, die Ordnungsfrage Ich sehe auf die Uhr: 42:15 min, bei normalen Verhältnissen grottenschlecht, aber unter den heutigen Bedingungen bin ich voll zufrieden, nicht nur wegen des gewonnenen Zweikampfes. 6 Sekunden nach mir läuft mein Kempener Konkurrent durchs Ziel. Wir schütteln uns die Hände und beglückwünschen uns gegenseitig zum tollen Lauf. Ich schlendere umher und sehe, dass die Ergebnisliste des ersten Laufes (Altersklassen bis M/W 40) bereits aushängt. Ich überfliege die Zeiten. Nanu: Da sind ja auch M55-er dabei (die eigentlich im zweiten Lauf hätten starten sollen). Nun sehe ich genauer hin: Der erste hat 42:00, der zweite 42:10. Wo liege ich demnach? Ich habe erst hinter dem Ziel gedrückt. Der erste ist sicher klar vor mir, aber könnte ich 5 Sekunden später die Uhr abgestellt haben? Realistischerweise kommen die Plätze 2 bis 4 für mich in Frage. Es ist saukalt und wird zunehmend unangenehmer. Daher bringt erst die Ergebnisliste abends im Internet die Auflösung: Der vermeintliche AK-Konkurrent, dessen Startnummer ich mir gemerkt habe, ist 10 Jahre jünger, also M45. Für mich werden offiziell 42:10 min ausgewiesen, die gleiche Zeit wie der M55-er aus dem ersten Lauf. Offenbar bin ich um Zehntelsekunden schneller, denn ich werde als Zweiter der M55 aufgeführt. Abstand zum Ersten: 10 Sekunden. Ich gehe mal davon aus, dass die weiteren Läufe, über 12,5 km im Februar und 15 km im März, unter normalen Bedingungen stattfinden werden. Für die Serie bin ich folglich zuversichtlich. Bernd |
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12.01.2009 |
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Cross in Rheinisch-Sibirien |
Geradezu sibirische Verhältnisse herrschten beim morgendliche Start über die Mittelstrecke (4.258 m)beim Dreikönigscross in Kapellen. Bei -7° und komplett schneebedeckter Strecke gab es lange Diskussionen über die passende Laufkleidung. Bernd wählte wie am Vortag in Nettetal schließlich die Kollektion für gemäßigte Breitengrade: langes Unterhemd, Funktions-T-Shirt, lange Tight, Stirnband und Handschuhe. Thomas zeigte sich skeptisch und verfuhr nach dem Zwiebelprinzip, indem er fast seinen ganzes Laufkleiderschrank mit sich herumtrug. Bernds leicht luftiges Outfit zeigte schon bald Wirkung. Die schwierige Strecke mit vielen Richtungswechseln, rutschigem Geläuf und einer Sandpassage ließen Bernds Blut nicht in Wallung kommen. Mit jeder Runde wuchs das Gefühl, dass einem Einsklumpen statt Füße gewachsen sind. So war Bernd am Ende froh, ohne Zehenamputation im Ziel zu sein und in einer Zeit von 18:59 min die AK M 55 überlegen zu gewinnen. Thomas ließ diesmal den bekleidungs- und vortageswettkampfgeschädigten Bernd hinter sich und gewann ebenfalls seine AK M 35 in 18:21 min. Beide konnten sich anschließend in der überheizten Umkleidekabine bei gefühlten 40 Grad wieder erhohlen. Als ich gegen Mittag die Sportanlage in Kapellen betrat, waren die äußeren Bedingungen schon wesentlich besser. Ich verzichtete beim Lauf über die Cross-Langstrecke (8.076 m)auf ein langes Beinkleid und irgendeine Kopfbedeckung. Das Rennen über die schneebedeckte Strecke machte mir richtig Spaß. Nachdem ich mehrere Runden hinter dem Düsseldorfer Rainer Schade meine Kräfte geschont hatte, reichte es ab der vorletzen Runde noch für eine Tempoverschärfung. Als 8. der Gesamtwertung und 1.(und einziger) der M 50 erreichte ich in 33:48 min das Ziel. Willy im Schnee Alfred Karstens als 1. der M 65 und Ralph Schneider als 2. der M 45 rundeten das gute Gesamtergebnis ab. Bei der Siegerehrung gab es noch Sticheleien wegen meines dank zweier Unterhemden etwas spack sitzenden Vereinstrikos (Adi). Doch hier bewahrheitete sich wieder einmal Uwes Wahlspruch: Jedes Kilo bringt eine Minute. Und außerdem: Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Schweinen werfen. So, nun zu den Einzelergebnisse: Cross 4.258 m 1. M35 18:21 min Thomas List 1. M55 18:59 min Dr. Bernd Juckel Cross 8.076 m 1. M50 33:48 min Willy Helfenstein 2. M45 37:21 min Ralph Schneider 1. M65 43:07 min Alfred Karstens Cross 800 m 2. Schüler M9 4:46 min Malik Tekcen 3. Schüler M9 4:46 min Jan Karrenberg Cross 1.593 m 4. Schülerinnen W 12 9:52 min Annabell Schneider Cross 2.311 m 1. Schülerinnen W15 11:59 min Meike Nellessen 2. Schülerinnen W15 17:56 min Fabiana Niemann 6. Schüler M15 9:40 min Martin Schneider |
10.01.2009 |
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Meldungen der Militärmannschaften |
Aktuell liegen uns von der CISM schon die Meldungen der folgenden Mannschaften vor: Mazedonien 7 Teilnehmer Ungarn 8 Teilnehmer Niederlande 8 Teilnehmer Serbien 3 Teilnehmer Schweiz 4 Teilnehmer Deutschland 8 Teilnehmer |
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07.01.2009 |
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Deutscher Crossmeister der A-Jugend startet in Neukirchen |
Als nächsten Athleten stellen wir Alexander Hahn vor. Der Deutsche Crossmeister der A-Jugend der Jahre 2007 und 2008 wird ebenfalls bei uns starten. Weitere Infos gibt es hier. |
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05.01.2009 |
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Nachlese... |
Nachdem nun hier alle von ihren Erfolgen um den Jahreswechsel berichteten, will ich mal dagegen halten. Nach einer dreiwöchigen komplette Jahrespause vor Weihnachten habe ich mich erfolgreich in eine Jahresformtief-/Gewichtshochphase begeben. Davor war ich allerdings noch in Arolsen den Advent-Marathon gelaufen, den ich jedes Jahr als Abschluß des Jahres in meiner alten Heimat versuche. Knapp drei Wochen nach Troisdorf war das Profil dieses Laufes dann auch zuviel des Guten, was darin gipfelte, dass ich vier Kilometer vor dem Ziel eine (längere) Pause bei einem ehemaligen Laufkameraden einlegte und mich angeregt mit ihm über alte Zeiten schwatzend an dem leckeren Gewürzkuchen und Tee labte (frei nach dem Motto: "Was quälst Du Dich hier zu Saisonende eigentlich noch so, die angepeilten sub 3:15h sind sowieso weg ..."). Zu dieser Zeit sind dann drei AK-Konkurrenten vorbeigelaufen, denn mit 03:32:09h fand ich mich schließlich als Gesamt-65. auf Platz vier der M50 wieder. Dumm gelaufen - bzw. dumm gestanden. Dabei wollte ich mich immer schon mal in Arolsen platzieren... Naja, danach zog ich Bilanz 2008 und stellte fest, dass mit 8 Ultras, davon fünf über 74km und vier Marathonstarts plus einigen langen Trainingsläufen über 42km eigentlich ein ordentliches Pensum geschafft wurde und man nun auch mal verdient pausieren könnte, zumal 2009 im Frühjahr keine 100km-Meisterschaftren ausgetragen würden. Am Heiligen Abend stieg ich allerdings wieder ins "Training" ein, ich hatte mich mit Jörg Just und Rainer König zum Weihnachtslauf verabredet. Gemeinsam liefen wir knapp 18km über den Ruhrklippen des Hengsteysees. Silvester verabreichte ich mir dann wieder wie immer den Lauf in Hennen (ohne Wettkampfcharakter) über 12,5km. Da gibt es anschließend nämlich eine gemütliches Beisammensein mit Glühwein und Schmalzbrot vom Ausrichter... Mein Dank gilt zuallererst allen Verantwortlichen des Vereins, die unsere Vereinsarbeit so gut am Leben erhalten und allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern auf den Pisten. Allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2009! |
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05.01.2009 |
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Portrait Heike Bienstein |
Auf der Seite zum Cross 2009 gibt jetzt ein weiteres Portrait. Vorgestellt wird von uns Heike Bienstein. Alle Infos gibt es hier. |
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04.01.2009 |
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Silvesterlauf Werl-Soest |
Wie jedes Jahr beende ich das Laufjahr mit dem Silvesterlauf von Werl nach Soest. Bereits im 8. Jahr infolge laufe ich für die LG WEPA einen der Hauptsponsoren. Das Startgeld wird für einen guten Zweck gespendet. Eigentlich wollte ich das für mich doch recht erfolgreiche Laufjahr 2008 noch mit einem guten Ergebnis hinter mir lassen. Bei sonnigen -2 Grad war das Wetter ideal. Ich entschied mich für eine lange Lauftight da erfahrungsgemäß die Strecke doch recht windanfällig ist. Nach dem Start ging es direkt in eine Linkskurve wo es ziemlich eng wurde. Dann nach 500 Metern noch eine Linkskurve und schon befindet man sich auf der Bundesstraße 1 wo es jetzt schnurstracks geradeaus geht. Es waren wieder richtig viele Zuschauer unterwegs die jeden Läufer anfeuerten. Ich pendelte mich so auf 3:35 min/km ein. Mal mehr mal weniger da es ein bisschen wellig auf der Strecke ist. Bis km 5 brauchte ich knappe 18 min. Lief also richtig gut, trotz ein wenig Gegenwind der aber nicht wirklich störte. Bei km 10 blieb die Uhr knapp unter 36 min stehen. Noch lief es sich relativ locker und die Altstadt von Soest kam immer näher. Vorne sah ich noch eine Läufergruppe die ich aber nicht mehr erreichen konnte. Das Klatschen und Jubeln der Zuschauer auf dem Marktplatz in Soest war mal wieder gigantisch. Diesen erreichte ich in einer Endzeit von 53:47 min. Damit bin ich 20. in der Gesamtwertung und 3. in der AK 35 geworden. Hochzufrieden und mit persönlicher Bestzeit ließ ich das Jahr 2008 in aller Ruhe ausklingen. Schöne Grüße und ein erfolgreiches Laufjahr Rainer |
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01.01.2009 |
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Schneller Jahresausklang in Wegberg |
Schönstes Winterwetter empfing die Läufer beim 2. Lauf der Wegberger Winterlaufserie zu Sylvester. Trotz eisiger Frühtemperaturen hatte ich mich zum 5-km Lauf dann doch für das kurzärmelige Sprinteroutfit entschieden. Der windschnittige Laufdress zahlte sich aus. Fast ohne Luftwiederstand flogen die Kilometer nur so vorbei. Mit der Endzeit von 18:29 min konnte ich dann auch mit knappen Vorsprung die Altersklassenwertung M 50 gewinnen und in der kurzen Serienwertung meinen Vorsprung weiter ausbauen. |