07.12.2017 |
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Stadtmeister im zweiten Anlauf und Sportlerehrung |
September, Kapellen, diesjähriger Austragungsort der Leichtathletik-Stadtmeisterschaften: Das Wetter trocken, alle anwesenden Kinder vergnügt und schon aufgewärmt, warten auf die Riegeneinteilung. Doch dann öffnet der schnell dunkel werdende Himmel seine Schleusen. Wir bringen uns in Sicherheit in die beiden Trainerhäuschen am Rande der Laufbahn. Starkregen und Hagel prasseln nieder. Dann die Erkenntnis: der Platz ist nicht mehr zu benutzen, zu groß die Pfützen auf der Bahn, zu matschig der Rasen. Absage der Veranstaltung, Enttäuschung aber auch Verständnis bei Eltern und Kindern. Während wir schon dachten, dass es in diesem Jahr keine Kinder bei unserer abteilungsinternen Sportlerehrung als Stadtmeister/in zu ehren gibt, machte Heidi Hößel vom TV Jahn Kapellen das Unmögliche möglich und organisierte kurzfristig einen neuen Termin. Am 6. Oktober hat dann alles geklappt: gutes Wetter, gute Stimmung, gute Leistungen. Und so können wir hier nun doch unsere Stadtmeister und Stadtmeisterinnen von diesem Wettkampftag (Dreikampf und Langer Lauf) sowie vom Straßenlauf (Grevenbroicher Citylauf) aufzählen: W5 Neele Müller: Dreikampf und 400m W7 Laetizia Majer: Dreikampf, 400m, 900m Straße M7 Paul Gierse 600m M8 Wim von Gehlen: Dreikampf W13 Kemi Körsgen: Dreikampf, 800m W14 Franziska Neck: Dreikampf, 800m An Kreismeisterschaften haben in diesem Jahr leider nur sehr wenige Kinder der SG teilgenommen. Kemi Körsgen aus unserem starken Jahrgang 2004 konnte sich hier den Meistertitel im Dreikampf sichern. Nachdem Katharina Dicken sich schon im letzten Jahr sehr erfolgreich in der Disziplin Gehen zeigte, traute sie sich nun, bei den NRW-Meisterschaften zu starten und erreichte dort einen hervorragenden 2. Platz über 3000m Bahngehen in 20:47 Minuten. In zwei feierlichen und vergnüglichen Stunden wurden nun diese Kinder bei unserer Sportlerehrung im Vereinsheim besonders gefeiert. Sabine Dicken übernahm in diesem Jahr das Amt als Sportabzeichenbeauftragte in unserem Verein als Nachfolgerin von Werner Moritz. Mit viel Elan und Herzblut trug sie alle Zahlen zusammen und so konnten 36 Kinder ihre verdienten Sportabzeichen aus ihren Händen entgegennehmen. Auch sechs Elternteile machten es ihren Kindern nach und schafften das Sportabzeichen. Paul Gierse (7 Jahre) erhielt als jüngster erstmaliger Absolvent ein zusätzliches Präsent. Außerdem schafften acht unserer Bambini das Minisportabzeichen. Last but not least - Same procedure as every year: Die Verleihung der besonderen Pokale: Christian Dicken freute sich über den Jungenpokal, der ihm für Trainingsfleiß, gute Motivation und deutliche Leisterungssteigerung verliehen wurde. Laetizia Majers Ehrgeiz und ihre tollen Leistungen sind kaum zu überbieten, und somit erhielt sie in diesem Jahr den Mädchenpokal. Familie Lentz mit Papa Markus (5 x), Mama Michaela (erstmalig), Maxima (4x) und Mika (Mini-Sportabzeichen) nahm strahlend den Pokal „Sportabzeichenfamilie des Jahres“ in Empfang. Viele Eltern haben uns in diesem Jahr wieder tatkräftig bei der Arbeit in der Abteilung unterstützt. Sei es bei unseren eigenen Laufveranstaltungen (Crosslauf und Citylauf) oder im Trainingsbetrieb. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für alle helfende Hände und Köpfe! Ebenso vielen Dank an die 13jährige Neele Herm, die beim Training der Bambini mitwirkt. P.S. Bei den Stadtmeisterschaften gingen auch einige Erwachsene über 3000m an den Start. Vier SGler dürfen sich in diesem Jahr auch Stadtmeister nennen: Kathrin Nellessen weibl. Hauptklasse Martin Domgans M40 Christian Wiltsch M50 Alfred Karstens M75 |
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20.11.2017 |
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Eifelcup-Abschluss |
Zum Ende des Rur-Eifel-Volkslauf-Cup gab es im September und Oktober noch 4 Läufe zu besuchen um noch einmal fleißig Punkte zu sammeln. Am 02.09. starteten Katharina, Maximilian und Christian Dicken beim Rur-Wurm-Lauf in Heinsberg. Hier galt es für Christian über 1000m noch wertvolle Punkte einzufahren. Das klappte leider dieses Mal nicht so gut. Die Konkurrenz war groß und sehr stark, so dass die Zeit von 5:37 Minuten nur zu Platz 14. reichte. Auch Maximilian musste über die 1000m auf die Strecke und konnte sich nach 4:35 Minuten immerhin über Platz 5 freuen. Am besten lief es hier für Katharina. Über die 1500m sicherte sie sich in einem beherzten Endspurt rund 30m vor dem Ziel in 6:45 Minuten den 3.Platz. Zum Volkslauf in Eschweiler am 16.09. fuhren nur Maximilian und Christian, da Katharina verhindert war. Auch hier ist immer ein großes, starkes Teilnehmerfeld am Start, so dass es schwierig wird sich gut zu platzieren. Christian hatte das vermeintlich leichter Los gezogen; reichten doch für ihn 300m auf der Bahn, um seinen Lauf zu beenden. Nach 1:14 Minuten und Platz 7 war es für ihn schon geschafft. Maximilian musste 1200m bewältigen und schrammte mit einer Zeit von 5:14 Minuten nur haarscharf am Treppchen vorbei und landete auf dem 4.Platz der U12. Als nächstes stand am 08.10. der Volkslauf von Gillrath auf dem Plan. Dieses Mal ohne Maximilian mussten Katharina und Christian zusammen über 2500m an den Start. Die abwechslungsreiche Strecke führte durch Wohngebiete, an Feldern vorbei wieder zurück auf den Sportplatz. Leider waren nicht alle Streckenposten aufmerksam und so wurde ein Teil des Teilnehmerfeldes falsch über einen Schulhof, eine Treppe hoch und dann zurück auf die Strecke geleitet. Dies kostete wertvolle Minuten, wovon auch Katharina betroffen war. Trotz Protest der betroffenen Läufer/-innen und deren Eltern und dem Versprechen, dies in der Ergebnisliste zu berücksichtigen, änderte sich nichts an der falschen Einlaufreihenfolge. Das finde ich bedauerlich, da die Kinder so um den verdienten Lohn ihrer Anstrengung gebracht wurden. So erklärt sich auch das schnelle Aufeinanderfolgen in der Zeit von Christian und Katharina. Christian, der den richtigen Weg geschickt wurde erreichte nach 15:53 Minuten als 5. der Ak U10 das Ziel. Katharian brauchte inkl. Umweg 15:02 Minuten und wurde damit als 4. der U14 geehrt, obwohl sie eigentlich 3. gewesen wäre. Schade! Zum Abschluss der Eifel-Reihe ein Kracher für alle drei Dickens-Geschwister zusammen. Am 28.10. standen beim DJK Jungsiegfried Herzogenrath 5km auf dem Plan. Christian ging diese lange Strecke erstmalig an und war entsprechend aufgeregt. Katharina war mit einer Hüftprellung stark gehandicapt, wollte aber nicht auf den Abschlusslauf verzichten. Sie lies sich einfach Zeit und genoss die Strecke etwas länger als normal. Nach 31:20 Minuten erreichte sie humpelnd das Ziel als 6. der Ak U14. Besser lief es für Maximilian, der sich der, wie immer sehr starken, U12er Konkurrenz entgegenstellte und in einer tollen Zeit von 26:13 Minuten als 7. ins Ziel lief. Absolut unerwartet schlug sich der kleinste Dicken erstaunlich gut. Nach nur 34:28 Minuten stürmte er dem Ziel entgegen. In einem unglaublich starken Endspurt fing er 3 Meter vor dem Ziel noch einen Konkurrenten ab und sicherte sich so den 3.Platz der Ak U10. Das gab noch einmal ordentlich Punkte für das Cup-Konto. Noch steht die endgültige Auswertung des Rur-Eifel-Volkslauf-Cup nicht fest, aber es deutet alles daraufhin, dass die beiden Jungs in ihren Altersklassen beide den 2.Platz belegen könnten und Katharina dieses Jahr bei starker Konkurrenz einen tollen 4.Platz erreicht. |
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10.11.2017 |
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Anmeldung freigeschaltet |
Ab sofort ist die Anmeldung für den Energie Cross Neukirchen 2018 freigeschaltet. Bitte beachten: Der Termin 2018 wurde aufgrund des Karnevalssamstags auf Samstag, den 17.2.2018, verschoben.
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20.09.2017 |
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Betriebsunfall: Nordrheinrekord 3000m Gehen |
M45/M50 um 37 sec. verbessert Seit dem gesundheitlich bedingten Wechsel vom Laufen zum Gehen ist der Wettkampfkalender ziemlich dünn geworden. Hatte ich im letzten Jahr nur zwei Wettkämpfe auf der Bahn besucht, so war in diesem Jahr der Saisonstart erst am 1. Juli in Best bei Eindhoven, wo ich meinen dritten 3000-m Bahnwettkampf bestritten habe. Dem Veranstaltungsort geschuldet wurde es eine Bestzeit, die mit 16:59 min erstmals unter 17 min die Uhren stehen ließ. Das war somit neuer Nordrheinrekord. Aber ehe der Verband diese Zeit in seine offizielle Liste eingetragen hatte, habe ich mich am 9. September wieder an den Start gewagt. Mein zweiter Bahnwettkampf in diesem Jahr sollte nicht nur exakt 365 Tage nach dem ersten offiziellen Nordrheinrekord wieder am Ort des Geschehens stattfinden, sondern es sollte auch eine neue Bestzeit werden, etwa 15 sec sollten drin sein. Das Problem des Wettkampes von Veenendaal-Spitsbergen ist allerdings, dass es ein Dreikampf ist, bei dem nach dem eröffnenden 3000-m-Gehen das 1000-m-Gehen nach nur 20 min Pause gestartet wird. Der Tag begann nicht nur mit starkem Regen, sondern auch Kopfschmerzen ließen die Überlegung aufkommen, doch besser zu Hause zu bleiben. Nun, ich habe mich doch auf den Weg gemacht, und kam natürlich sehr spät an. Schlecht vorbereitet, wenig aufgewärmt, und leichter Regen, so ging es an den Start. Prompt bekam ich eingangs der zweiten Runde eine gelbe Karte wegen geknicktem Bein. Das war gar nicht schön. Ob danach die Kampfrichter ein Nachsehen hatten, oder ob es dann wirklich besser war, ich kann es nicht sagen, denn am Ende hieß es, erst der abschließende 2000-m-Wettbewerb sei stilistisch sehr gut gewesen. Jedoch sei es stets besser geworden. Naja, war dann wohl noch akzeptabel. Und weil es in diesem Jahr keine Zwischenzeiten gab, hatte ich auch keine Ahnung, wie schnell oder langsam ich unterwegs war. In dem kleinen Feld von 11 „ganz schnellen“ Gehern aus 5 Nationen hatte ich mich weit hinten orientiert und am Ende als Vorletzter das Ziel erreicht. Nur die Zeit, die konnte nicht stimmen: 16:21,84 min hieß es später offiziell. Zunächst aber hatte ein Softwareproblem die Zeit auf 16:22 min aufgerundet. Das war 37 sec unter der alten Bestzeit, mehr als 20 sec schneller, als geplant. Gleich zweifach dumm gelaufen. Denn ohne „Zehntel“ und „Hundertstel“ wird ein Nordrheinrekord nicht anerkannt, und die kurze Pause lässt auch keine schnelle 1000-m-Zeit mehr erwarten. Zwar stellten die 5:14 min einen neuen Vereinsrekord dar, zumindest offiziell, aber in den letzten Trainingseinheiten hatte sich gezeigt, dass eine Zeit um 5 Minuten durchaus realistisch sein könnte. Und mit dieser Zeit Letzter zu werden, hatte ich mir auch nicht vorgestellt. Nun gibt es aber nur diesen einen Wettkampf weit und breit, auf dem auch 1000 m angeboten werden. Also darf ich mich auf das nächste Jahr in „Spitsbergen“ freuen… Der abschließende 2000-m-Wettkampf hatte durch die längere Pause von gut 45 min dann wieder mehr Chancen auf eine akzeptable Zeit. Hier konnte ich wieder Vorletzter werden, wobei die Zeit tatsächlich eher statistischen Wert hat. Mit 11:06 min blieb ich wie erhofft unter dem alten Bahnrekord M50, der bei 11:15 min lag. Doch leider stellt das keinen neuen Bahnrekord M50 dar, denn vorne weg lief der Europameister über 10 km der M50 und hätte mich beinahe überrundet. Noch uneinholbar schnell. Ein paar Tage nach dem Wettkampf konnte die Softwarepanne ausgebügelt werden und eine offizielle Endzeit verkündet werden. Somit konnte das Ergebnis des „Betriebsunfalls“ über 3000 m doch noch dem LVN als neuer Nordrheinrekord gemeldet werden. Somit habe ich binnen „Jahr und Tag“ den Nordrheinrekord im 3000-m-Bahngehen der M45 und M50 um über 65 sec. verbessert! Im Zuge der Überarbeitung der offiziellen Ergebnisliste stellte die Königlich-Niederländische Leichtathletik Union (KNAU) auch den aktuellen Zwischenstand des niederländischen Wanderpokals für Geher (Wisselbokaal Snelwandelen) für das Jahr 2017 vor: Dort steht tatsächlich auf Platz 16 (gut 60 Aktive in der Wertung) „Richard Christian Wiltsch, Neukirchen“ und in der Vereinswertung auf Platz 14 „SG Neukirchen“ bei fast 40 Vereinen. Wahrscheinlich sind noch die beiden Straßenwettbewerbe aus Januar und Februar erfasst. Mit nur 4 Wettkampftagen am Ende der Bahnsaison auf Platz 16 zu landen, nennt man auf neudeutsch wohl „Effizienz“. Fazit: „Da ist noch mehr drin“ (Bildunterschrift: Start zum 3000-m Bahngehen: ganz links im blauen Shirt des „BENELUX-Race-Walking-Teams“ Richard Christian Wiltsch, neben ihm weitere 10 Starter aus 5 Nationen: D, NL, B, IRL und PL.) |
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17.09.2017 |
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Laufen mal anders - Muddy Angel Run Köln |
Also, eigentlich ist es schon Laufen – in der Hauptsache-.... aber unter erschwerten Bedingungen. Der Muddy Angel Run ist ein 5km-Hindernislauf nur für Frauen. Keine Zeitnahme, nur aus Spaß an der Freude sich neben dem Laufen auch noch im Schlamm zu wälzen, Hindernis zu über-/ oder unterklettern, sich gegenseitig mit Schlamm oder Schaum zu bewerfen ist mal eine nette Abwechslung. Am 17.09. war es glücklicherweise trocken – also zumindest von oben – und nicht so kühl, dass man schon vor dem Start eingefroren wäre. Nach 5km in meist komplett nassen und vollgeschlammten Zustand wurde es dann aber doch der ein oder anderen kalt. Bettina, Tiara und Maxima Majer und Katharina Dicken mit Mama waren die mutigen Frauen, die sich dieser besonderen Herausforderung stellten. Als Team angemeldet unterstützen wir uns gegenseitig, wenn ein Hindernis mal nicht alleine überwunden werden konnte, trugen die Leichteste von uns, wenn das gefordert war und hatten große Freude uns gegenseitig mit Schlamm und Dreckwasser zu beschmeißen. Am Ende des Tages waren wir alle nass, dreckig und glücklich! Die Duschen im Nachzielbereich sind natürlich kalt, weil auch draußen; aber das machten dann auch schon nichts mehr.Ich kann nur jeder Frau, die noch das Kind in sich hat, empfehlen einmal am Muddy Angel teilzunehmen. |
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16.09.2017 |
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Betreutes Laufen in Bedburg |
Mit 3 Personen kann man eine Skatrunde bilden. Da verbünden sich immer 2 gegen den Dritten. Beim Laufen dagegen meistens nicht, und so war das auch am vergangenen Samstag. In kleiner Besetzung, die so gerade für eine Skatrunde gereicht hätte, waren Alfred, Sascha und Bernd nach Bedburg gefahren. Der Zweck bestand jedoch nicht im Reizen, Rechnen und gegenseitigem Reinlegen, sondern diente der körperlichen Ertüchtigung und Messen ihres läuferischen Vermögens mit Gleichgesinnten. Den Auftakt machten Sascha und Alfred im Lauf über 4 km, also 2 Runden. Beide zeigten sich in guter Form und landeten dementsprechend weit vorne im Gesamtfeld. Sascha beendete den Lauf als Gesamt-14. in ausgezeichneten 17:28 min, was ihn in das erste Siebtel des Feldes katapultierte. Alfred unterbot mit 19:28 min die magische Grenze deutlich, belegte Gesamtplatz 25 und landete damit klar im ersten Viertel des Feldes. Traditionell gibt es beim 4 km-Lauf keine AK-Wertung. Gäbe es sie, wäre Sascha 2. in seiner AK M40 gewesen, und Dauerbrenner Alfred hätte nicht nur seine eigene AK M75 gewonnen, sondern auch die Altersklassen M70, M65, M60 und M55. Chapeau! Etwas später war es der 3. im Bunde, der über 10 km am Start stand, nämlich Bernd, der Verfasser dieses Beitrags. Eine junge Dame sah ihm wohl an, dass er allmählich in die Jahre gekommen ist, und engagierte sich als Anhängerin des Projekts „Betreutes Laufen“, so dass sich das SG-Mitglied von Beginn an unter Aufsicht, ähm in Begleitung fortbewegen durfte. Derart vor den Unbilden wilden Laufens beschützt, konnte der ältere Herr munter drauflos rennen ohne Risiko, sich zu verlaufen oder sich bei der Rundenanzahl zu verzählen. Da nun schon 5 davon zurückzulegen waren, sollte man die entsprechende geistige Konzentrationsleistung nicht geringschätzen. So aber lief alles ganz prima, und nach 42:20 min – einer für das laufende Jahr bisher noch nicht erreichten Zeit – durfte er sich von der Anstrengung erholen. Im Zehner gibt es – ebenfalls traditionell - eine AK-Wertung, und da hätte es zum Platz oben auf dem Siegerpodest gereicht, so denn die AK-Wertung durch eine AK-Siegerehrung geadelt worden wäre. Das Fehlen einer solchen brachte dafür den Vorteil, zügig zu Heim und Hof zurückkehren zu dürfen. Schließlich sei noch ein Blick in die Zukunft gestattet: Der Bedburger Lauf ist ja so eine Art Traditionslauf für die SG. Von daher wäre es zu wünschen, dass die Teilnehmerzahl im nächsten Jahr nicht nur zu einer kleinen Skatrunde, sondern wie schon oft in der Vergangenheit zu einem richtigen Turnier reichen würde. Bernd |
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13.09.2017 |
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Kreismeisterschaft und die verrückten 3 |
Am 13.09. fanden die Kreismeisterschaften im Bahnlauf über 2000m für die U14 in Düsseldorf statt. Trotz ungünstigem Termin mitten in der Schulwoche hat Katharina Dicken sich der Herausforderung gestellt und wurde mit Platz 3 in einer Zeit von 9:25 Minuten belohnt. Am Freitag, den 29.09. gab es in Straberg das schöne kleine Sportfest „Straberg meets friensds“ab Ak U14, wo auch die Laufserie „ Die verrückten 3“ abgeschlossen wurde. Die verrückten 3 setzten sich zusammen aus dem Crosslauf im Januar, dem Volkslauf im Mai und einem Bahnlauf bei Straberg meets friends. Die jeweiligen Platzierungen in diesen Läufen ergeben zusammen die relevante Punktzahl, wobei der mit der niedrigsten Anzahl an Punkten gewinnt. Katharina Dicken nutzte dieses letzte Freiluftsportfest für Hochsprung und Kugelstoßen und natürlich die 800m, um die Laufserie abzuschließen. Im Hochsprung lief es nicht so gut. Schon bei 1,18m war diesmal Schluss; das reichte aber immer noch zu Platz 6. Beim Kugelstoßen sollte es besser klappen. Mit neuer persönlicher Bestleistung vom 7,75m wurde sie 3. der U14. Über 800m reichten 3:17 Minuten für Platz 4. Die Laufserie beendete Katharina damit auf dem 1.Platz der U14. Maximilian Dicken brauchte zum Abschluss der Serie auch noch den 800m-Lauf. Ebenso wie seine Schwester beendete er diesen Lauf nach 3:08 Minuten auf dem 4.Platz. Dies bedeutete auch für ihn den 1.Platz in der Laufserie „Die verückten 3“. Von den Erwachsenen erblickten wir Andreas Nellessen, der ebenfalls zum Ziel hatte die verrückten 3 abzuschließen und dafür, den für ihn ungewohnt kurzen Lauf, über 5km auf der Bahn an den Start ging. Unter aufmunternden Anfeuerungsrufen aus unserer eigenen Fankurve schloss er seinen Lauf in einer richtig guten Zeit ab. Die genaue Zeit ist mir bedauerlicherweise nicht bekannt, aber er war sehr zufrieden. Leider erfuhr er erst nach dem Rennen, dass der Halbmarathon, den er beim Volkslauf gelaufen war, nicht zu den verrückten 3 gehörte und daher gab es für ihn leider keine Gesamtwertung. |
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03.09.2017 |
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Leichtathleten können auch anders... |
Leichtathleten können mehr, als nur Laufen, Springen und Werfen. Dies stellten am 03.09. Maximilian und Christian Dicken beim Triathlon Willich unter Beweis. Begleitet von der großen Schwester Katharina und Franziska Neck machten sie sich früh am Morgen auf den Weg nach Willich. Die beiden Mädels starten seit diesem Jahr beim Triathlon für die TG Neuss, wo sie auch trainieren. Den Anfang machte Maximilian über 100m Schwimmen, 5km Radfahren, 1000m Laufen. Diese durchaus kräftezehrenden Disziplinen meisterte er hervorragend und konnte sich am Ende über Platz 13 der U12 freuen. Bei den Bambini reichten Christian 50m Schwimmen, 2,5km Radfahren und 500m Laufen für die wohlverdiente Finishermedaille. Eine Zeitnahme erfolgte bei den Kleinen nicht; sollen sie doch hauptsächlich Spaß haben. Die beiden „Damen“ hatten da schon andere Strecken zu bewältigen. Doch auch über 200m Schwimmen, 10km Radfahren und 2000m Laufen konnten sie sich gegen ihre große Konkurrenz durchsetzen. Katharina belegte bei der U12 den 3.Platz und Franziska bei der U16 Platz 2. |
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23.08.2017 |
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Die Brombeer-Connection ist wieder unterwegs! |
Es ist Sommer! Es ist August! Womens run in Köln! Entgegen unserer Erfahrungen der letzten Jahre war es diesmal am 12.08.17 nicht heiß! Es regnete bis kurz vor dem Start und es war kühl. Das tat der Feierlaune jedoch keinen Abbruch – gemäß dem Motto des diesjährigen Womens run „ Motivationswunder“ motivierten sich hier alle gegenseitig mit guter Laune, witzigen Kostümen und Tanz. Laufen mit Frauen in Köln ist eben nicht nur Laufen, sondern hauptsächlich Party und Spaß! 2 Dicken-, 2 Neck- und 4 Majer-Frauen versammelten sich dieses Jahr um den Tanzbrunnen, um sich dieses spaßige Laufevent nicht entgehen zu lassen. Entgegen unser sonstigen Laufambitionen sollte es hier einmal nur um den Spaß gehen und nicht um Leistung. Persönlich für mich, die ich eigentlich immer noch eine ärztliches Laufverbot habe, hieß das im gemütlichen Joggingtempo in Begleitung meiner lieben Tochter Katharina die Atmosphäre möglichst lange zu genießen und mit der einzigen Ambition nicht gehen zu müssen dem Ziel entgegen zu laufen. Das hat geklappt und entgegen meiner Befürchtung ist Katharina auch nicht beim langsamen Zockeltempo ihrer Mutter im Laufen eingeschlafen. Wir folgten fortwährend einem wunderschönem Einhorntrio, die teils laufend, teils gehend und teils hüpfend die 5km-Strecke bewältigten. So kamen wir zwar als Letzte unsere 8-teiligen Laufgruppe, aber glücklich immer noch mitten im großen brombeerfarbenen Feld ins Ziel. Unsere Mitläuferinnen verteilten sich je noch ihren Ambitionen weiter vorne oder mittig. Die kleinen Majers Maxima und Tiara hatten es eilig und liefen mit Mama Bettina flotter vorneweg, Paulina Majer und Franziska Neck genossen die Atmosphäre gemeinsam bei einem entspannten Lauftempo und kamen quatschender Weise mitten im Feld ins Ziel. Mama Stefanie Neck konnte Katharinas und mein Schneckentempo nicht mit mithalten; wahrscheinlich wäre sie sonst über ihre langen Beine gestolpert. Sie lief durchweg ihr angenehmes Tempo und platzierte sich vor uns, hinter ihrer Tochter. Damit wäre das Laufen geschafft. Im Ziel glücklich wieder vereint genossen wir ausgiebig den Nachzielbereich. Wie es so üblich ist beim Womens run wurden wir reichlich mit Obst, Wasser, Joghurt-Drinks und alkoholfreiem Bier versorgt. Jetzt noch die Finisher-Tasche abholen, die wieder prallvoll gefüllt war mit Goodies für die Frau und dann ins Womens Village stürzen und weitere Aktionen ausprobieren. Am Stand der Barmer ließen wir uns ein Tattoo verpassen und konnten die Weitsprunglegende Heike Drechsler kennenlernen, die ihr Autogramm auf die Startnummern setze und sich gerne mit den Kindern fotografieren ließ. Bei mobilcom-debitel traten unsere Kinder dann in einer Unterarmstütz-Challenge gegeneinander an und maßen ihre Fähigkeiten im HullaHoop. Es war wieder ein herrlicher Tag mit Sport und Spaß, den ich jeder ans Herz legen kann – egal ob ambitionierte Läuferin, Genussläuferin oder auch Walkerin – hier kommt jede auf ihre Kosten. |
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21.08.2017 |
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Sommer in der Eifel bedeutet: Laufen !!! |
Stauseelauf Obermaubach am 08.07.17 Der letzte Lauf vor den Sommerferien im Rahmen des Rur-Eifel-Volkslaufcups war diesmal der Stauseelauf in Obermaubach. Die Laufstrecke befindet sich ganz in der Nähe des Stausees und das Wetter war wieder einmal herrlich sommerlich. Die Menschen hier rund um die Veranstaltung oder auch die teilnehmenden sind durchweg extrem freundliche Leute, so dass wir immer wieder gerne hierher kommen. Christian und Maximilian Dicken gingen hier gemeinsam über 800m an den Start und versuchten die Konkurrenz auf Abstand zu halten und weitere Punkte zu sammeln. Maximilian gelang dies bestens; er belegte in der AK U12 den 2.Platz in 3:06 Minuten. Sein kleiner Bruder Christian folgte auf Platz 6 der AK U10 in 3:58 Minuten. Die große Schwester Katharina musste sich über 1200m behaupten und erreichte in 4:50 Minuten den 4.Platz der AK W13. Enorm in Form in Steckenborn am 16.07.17 Dieser Eifellauf mit dem interessanten Namen wurde uns von Andreas Nellessen ans Herz gelegt, der hier wohl schon einige Male am Start war und auch dieses Mal mit von der Partie sein sollte. Gerade noch rechtzeitig zu seinem Zieleinlauf über 10km in 56:39 Minuten als 15. der Altersklasse M50 kamen wir im kleinen Ort Steckenborn an. Da bereits die Sommerferien begonnen hatten waren die männlichen Dickens Kinder verhindert und so wollte nur Katharina die ca.2000m lange Strecke unter die Füße nehmen. Sichtlich geschwächt durch einen hartnäckigen Husten wollte sie sich zur Startlinie schleppen, die irgendwo außerhalb des Sportplatzes liegen sollte. Vor dem Platz dann die Überraschung: Der Start lag irgendwo an einer Schule im Ort und die Kinder wurden mit Autos dorthin kutschiert. Was für ein Service! Die Strecke durch die kleine Ortschaft Steckenborn von unserem Standpunkt nicht einsehbar sollte 2000m lang sein; die erzielten Zeiten legen allerdings die Vermutung nahe, dass da ein paar Meter „zugeschummelt“ wurden. Nach 6:10 Minuten überquerte Katharina in einem beherzten Endspurt die Ziellinie als 2. der U14. 10km von Dürwiß am 05.08.17 Nach ausgiebigem Ausruhen im Urlaub an der Ostsee, sollte es in Dürwiß wieder um Punkte für das Volkslaufkonto gehen. Alle drei Dickens kamen aber nach der langen Laufpause nicht so richtig in Fahrt und so gab es diesmal nur wenige Punkte einzusammeln. Das machte aber allen drei nichts aus; ist es doch in Dürwiß immer recht schön und das Rahmenprogramm und die Leute sind nett. Alle drei gingen über 1000m an den Start und erreichten dabei folgende Platzierungen. Christian U10: 12.Platz in 5:05 Minuten, Maximilian U12: 7.Platz in 4:05 Minuten, Katharina U14: 9.Platz in 4:16 Minuten. Monte Sophia / Heinrich-Antons-Gedächtnis-Lauf am 19.08.17 Letztes Jahr waren wir hier fast zu spät gekommen und diesmal sollte es anders laufen. Rechtzeitig losgefahren, einen guten Parkplatz bekommen, in Ruhe die Startnummern abgeholt und entspannt zur Startlinie schlendern – hat alles super geklappt. Christian durfte sich als Erster aufstellen und war sichtlich irritiert von den fremden Tönen um ihn herum. War doch ein Laufteam der Partnergemeinde aus Frankreich vor Ort und hatte in jedem Lauf einige LäuferInnen untergebracht. Also ein bisschen internationaler Flair rund um den Monte Sophia. Über 500m erreichte Christian nach 2:12 Minuten als 4. der U10 das Ziel. Maximilian und Katharina begaben sich gemeinsam auf die 1000m lange Strecke und stellten sich ebenfalls der Konkurrenz aus Frankreich. Im Geschwisterduell hatte dieses Mal Katharina die Nase vorn und kam nach 4:22 Minuten vor ihrem Bruder Maximilian, der 4:34 Minuten brauchte, ins Ziel. Die Platzierung nahmen sie dann wieder gemeinsam ein – belegten sie doch beide in ihren Altersklassen den 3.Platz. |
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22.07.2017 |
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Eine gar seltsame, aber höchst lehrreiche Begegnung mit Harry Potter... |
Zärtlich streichelt der Schaumstoff meine Brust, im steten Bemühen, ihr den Glanz der innen befindlichen Kostbarkeit vorzuenthalten. Kein Schweißtropfen soll ihr Innerstes benetzen, keine Fehllenkung ihren edlen Daseinszweck beeinträchtigen, der auf dieses eine Mal allein ausgerichtet ist. Und doch: ich weiß nicht so recht, ob ich dem Hundeknochen dieses Mal vertrauen soll – trotz dessen Anerkennung durch die ISO-Normen 9001 und 1400. Hatte er mich doch letztes Jahr schmählich im Stich gelassen! Mit einem DNF stand ich da in der Ergebnisliste, und der Zeitnehmer hatte den „DOGBone Chip“ in den höchsten Tönen gelobt und dass das Nichtauslösen wohl an meinem Schweiß gelegen habe. Das hatte mich verwirrt zurück gelassen, denn schließlich wussten schon die alten Römer „Ohne Schweiß kein Preis“, und das Geheimnis, wie ich unverschwitzt einen 10 km-Lauf überstehen sollte, hatte ich seitdem nicht lüften können. Auch in diesem Jahr – ähnlich dem vorherigen - war es im Ortsteil Birkesdorf in Düren beim nunmehr 29. Rur 3-Brückenlauf reichlich warm, so dass die Chance auf Zieleinlauf ohne vorherige Schweißabsonderung gering war. So geschah es denn auch. Nach 2 Runden um die Rur herum mit reichlich Sonnenbestrahlung lief ich nach 43:25 min über die Zielmatten auf dem Grün des Parkgeländes. Was nun? Ich wartete ab, bis die Ergebnisliste aushing, und siehe da, diesmal stand ich da mit einer richtigen Zeit. Ich war erleichtert, diesmal also nicht umsonst gelaufen –obwohl: eigentlich doch, denn der liebe Veranstalter hatte mir ja als Entschädigung für die seelischen Schmerzen des Nicht-gewertet-worden-seins einen Freistart zugesprochen. Also war ich zwar umsonst im Sinne von startgeldfrei, aber nicht für Peter und Pup gelaufen. 2 Tage gingen ins Land. Am Montag dann hatte Peter Borsdorff, der „Mann mit der Dose“, seine Fotos auf seiner Webseite veröffentlicht. Der sammelt immer Geld für Kinder in Not und macht dazu wunderschöne Bilder von den Läufen. Die schaute ich mir also an. Diese Bilder nun versetzten mich in Verwirrung. Laut der Ergebnisliste war ein Läufer ganz knapp vor mir und einer sogar zeitgleich mit mir ins Ziel gekommen. Das passte aber nicht zu den Fotos, die Peter gemacht hat. Der stand nämlich ca. 40 Meter vorm Ziel vor der letzten Biegung, auf seinen Bildern kann man eine Strecke von 20 – 30 Metern sehen, nachdem die Läufer hinter und unter einer Brücke zum vorletzten Mal abbiegen. Klingt vielleicht kompliziert, aber man kann dadurch sehr genau feststellen, wer da alles gelaufen ist. Tja, und einer der Läufer taucht auf keinem der vielen Bilder auf. Hätte er aber müssen! Nun ist es in der Sache zwar völlig egal, ob da ein Läufer mehr oder weniger vor mir liegt, aber die Enthüllung dieser Ungereimtheit reizte mich, schließlich sucht man nach Erklärungen, denn man will ja Ordnung in seinem Weltbild haben. Da ich ein analytisch vorgehender Mensch bin, sah ich mir die Ergebnisliste und Läufer mit gleichen Zeiten nochmal genauer an, und siehe da: in einem weiteren Fall sind Läufer auf mehreren Fotos zu sehen, und einer, der angeblich dazwischen liegt – zeitlich gesehen -, den gibt’s nirgends. Ob dieser meiner Verwirrung schrieb ich den Zeitnehmer an. Der pries erneut den „DOGBone Chip“ als das beste System aller Welten und schloss kategorisch einen Fehler aus. Zwar hatte dieser Superchip 2016 gar nicht erst ausgelöst und bei der EM in Portugal nachweislich eine falsche Reihenfolge ausgegeben, aber wenn der Zeitnehmer das so überzeugend darlegt, dann sind das wohl alles „Fake News“. Und dann hatte ich plötzlich die Lösung! Natürlich! Harry Potter lebt und weilt unter uns! Der hat ja einen Tarnumhang, und wer einen hat, hat auch mehrere. Die hat er verliehen, und deswegen sind die Läufer nicht auf den Fotos zu erkennen. Alles ganz einfach, alles logisch und nachvollziehbar! Man muss nur ein wenig nachdenken. Bernd |
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10.07.2017 |
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Kitzenhauslauf bei Inde Hahn am 11.06.17 |
Der Sommernachtslauf in Neuss am gestrigen Samstag war ja sehr schön, aber das Wochenende hielt noch einen schöneren Lauf in der Eifel für uns parat. Hatten wir doch im vergangenen Jahr schon so viel von diesem tollen Lauf gehört und uns aber nach den 5km am Samstag in Neuss nicht getraut auch noch 4,2km am Sonntag folgen zu lassen. Dieses Jahr fassten Katharina. Christian und ich uns ein Herz, oder auch drei Herzen, und meldeten uns an. Maximilian war durch eine Einladung an beiden Tagen des Wochenendes einmal anders beschäftigt. Ein wenig mulmig war mir schon zumute. Es war unsagbar heiß, der Sommernachtslauf noch in den Beinen und die Streckenführung im Internet wies erhebliche Steigungen auf. Außerdem war es das erste Mal für Christian, dass er so eine lange Strecke laufen wollte. Glücklicherweise starteten wir alle drei zusammen und so bestand zumindest die theoretische Möglichkeit, dass ich Christian unterwegs aufsammeln konnte, wenn er denn bis zur Mama zurückfallen würde. Unter der spektakulären Anfeuerung einer Cheerleader-Truppe und etlichen Zuschauern verließen wir das Stadion und machten uns auf den Weg durch die schöne Eifellandschaft. Was soll ich sagen? Es war, wie erwartet, sehr hügelig, sehr heiß und sehr schön. Die Strecke führte teilweise durch bewaldete Stücke, so dass wenigstens zwischendurch ein wenig Schatten vorhanden war. Aber genau wie angekündigt, ging es bis Kilometer 3 fast ständig bergauf. Ich gebe gerne zu, dass ich bei einer der letzten Steigungen im Wald, als ich die Streckenposten sah, die die Abbiegungen bewachten, dachte: Wenn da nach der Kurve jetzt noch eine Steigung kommt, musst du gehen! Das will doch keiner! Die Streckenführung hatte ein Einsehen und es ging ein Stück bergab, so konnte man ein wenig Kräfte sammeln. Als extrem motivierend empfand ich auch die Tatsache, dass mir die ganze Strecke Peter Borsdorf von running for kids folgte und ich so immer einen netten Begleiter im Rücken hatte. In Sichtweite des Stadions habe ich dann langsam laufend, weil stehenbleiben geht ja nicht, auf ihn gewartet, so dass wir gemeinsam das Stadionrund betraten und die Ehrenrunde um den Platz zusammen zu Ende brachten. Im Ziel lies er mich, ganz Gentlemen, aber zuerst einlaufen. Nochmals Danke Peter ! Zwischenzeitlich waren meine beiden Kinder natürlich längst angekommen. Katharina schien die Hitze nicht so viel ausgemacht haben, sie wurde in einer Zeit von 23:55 Minuten 5. der AK U14. Auch für Christian ging diese Herausforderung gut aus und er konnte sich nach 31:53 Minuten über den 2.Platz der AK U10 freuen. Mamas Zeit ist ja mehr Nebensache – geht es mir doch eher um den Spaß und den Beweis, dass ich es kann. Der Vollständigkeit halber hier aber trotzdem die Zeit: 35:08 Minuten, 8.Platz AK W45. Während wir nach dem Zieleinlauf noch erheblich weiter schwitzten, sprach mich ein allseits bekannter Herr an. Unser lieber Bernd Juckel hatte sich auch diesen Lauf ausgesucht, weil er so schön ist und wahrscheinlich ins Trainingskonzept passte. Natürlich sind unsere 4,2km viel zu kurz für ihn und so machte es sich auf die schweißtreibenden 10km über die Hügel und durch die Wälder. Scheint ihm nicht so viel ausgemacht zu haben, denn nach 44:26 Minuten kam er als Erster der AK 65 zurück. Den Zweitplatzierten lies er dabei ganze 10 Minuten hinter sich. Vielleicht bekommt der ein oder andere jetzt mal Lust die schöne Eifel zu belaufen – ich kann das sehr empfehlen. Leider muss ich jetzt etwas länger auf das Laufen verzichten, da eine langwierige Entzündung im Fuß gerade das Laufen ärtzlicherseits verbietet. |
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10.07.2017 |
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Erftflitzer und pinke Gießkannen am 16.06.17 |
Nur 5 Tage nach dem schönen Kitzenhauslauf folgte nun traditionell am dritten Freitag im Juni der wunderschöne, familiäre Erftflitzerlauf in Holzheim. Mit 10 Kindern und 5 Erwachsenen waren hier, wie üblich, doch einige Starter der SG angetreten. Die Strecken reichten von 400m für die Bambini über 1000m und 2000m für die Schüler und Jugend bis zu 3700m und 7500m für die älteren Semester. Wobei in diesem Jahr auch wieder einige junge Semseter, die langen Läufe unter die Füße nahmen. Die Bilanz dieses Laufes kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Von 15 Startern liefen 14 unter die ersten 8 ihrer Altersklassen, es gab 7 Podestplätze mit sogar drei ersten Pätzen: Katharina Dicken ( 2000m/W13), Bernd Juckel ( 7500m/M65) und Alfred Karstens (7500m/M75 ). Auch bei der am Ende obligatorischen Tombola gab es wieder viel zu gewinnen und zu lachen. Wie immer wurden alle SG-Starter mit den originellen Gewinnen bedacht. Vor allem meine wunderschöne pinke Gießkanne soll hier erwähnt werden. Wer also nicht nur laufen will, sondern auch noch nebenbei viel Spaß haben möchte, ist hier in Holzheim immer richtig. Deshalb habe auch ich, trotz Laufverbots, noch einmal eine kleine Ausnahme gemacht. Ergebnisse im Überblick: 400m 2.Platz: Laetizia Majer 1:27 Min. wU8 8.Platz: Marie Kloep 1:54 Min. wU8 5.Platz: Florian Kloep 2:12 Min. mU6 1000m 8.Platz: Christian Dicken 6:03 Min. mU9 13.Platz: Nils Kloep 5:03 Min. mU10 2000m 1.Platz: Katharina Dicken 7:51 Min. wU14 6.Platz: Maximilian Dicken 7:56 Min. mU11 3700m 3.Platz: Tiara Majer 18:11 Min. wU18 4.Platz: Laetizia Majer 18:22 Min. wU18 6.Platz: Maxima Lentz 20:59 Min. wU18 3.Platz: Sabine Dicken 28:29 Min. W45 4.Platz: Christof Majer 19:06 Min. M45 7500m 2.Platz: Sascha Breidenbach 35:42 Min. M40 5.Platz: Markus Lentz 37:42 Min. M50 1.Platz: Bernd Juckel 32:29 Min. M65 1.Platz: Alfred Karstens 39:26 Min. M75 |
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10.07.2017 |
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Kreismehrkampfmeisterschaft U12 und U14 am 24.06.17 |
Nach unserem tollen Citylauf am Vortag fanden heute die Kreismehrkampfmeisterschaften für die U12 und die U14 in Düsseldorf statt. Leider ist die Beteiligung der Kinder unseres Vereins in den letzten Jahren immer weniger geworden. Auch in diesem Jahr traten wir mit lediglich drei Athleten an. Maximilian Dicken konnte in einem super Vierkampf den 3.Platz und damit die Bronzemedaille bei den U12 erreichen. Seiner Schwester Katharina steckte noch der 5km-Lauf vom Vortag in den Beinen und so wurde sie im Dreikampf der W13 nur 17.. Deutlich besser lief es für Kemi Koersgen, die sich am Vortag geschont hatte. Sie zeigte tolle Leistungen und durfte sich am Ende des Tages Kreismeisterin der W13 nennen. |
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10.07.2017 |
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Lauf mal wieder mit in Schmidt 25.06.17 |
Um dem sportlichen Wochenende nach Citylauf Grevenbroich und Kreismehrkampfmeisterschaften noch eins drauf zu setzen fehlte ja nur noch ein Eifellauf. Also sind wir ins schöne Schmidt gefahren „um da mal wieder mit zu laufen“. Maximilian Dicken hatte eine Übernachtungsparty in den Knochen und entschied sich deshalb für die kurze Variante über 500m, die er in 2:03 Minuten als 4. der AK U12 abschloss. Katharina und Christian Dicken wählten die 4000m-Strecke. In diesem schönen Lauf laufen alle Altersklassen von U10 bis ins hohe Alter zusammen. Katharina erwischte einen super Start und durfte sich nach 20:51 Minuten über den 3.Platz der U14 freuen. Christian brauchte etwas länger, aber musste trotzdem nicht alleine laufen. Ein netter Herr von SC Komet Steckenborn nahm sich seiner an und begleitete ihn auf der Strecke und bis in Ziel. Nach 28:49 Minuten wurde er 2. der U10. Nach dem Lauf wurde ihm von seinem netten Begleiter bescheinigt, dass er einen schönen Laufrhythmus hat. Nach einem Blick in die Ergebnisliste weiß ich nun auch, bei wem ich mich für die nette Begleitung meine Kindes bedanken kann. Also, nochmal auf diesem Wege bedanke ich mich bei Herrn Hans Dieter Schäfer von SC Komet Steckenborn. |
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09.07.2017 |
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Süchtelner Bergfest am 09.07.17 |
Zu Anfang eine Menge Zahlen: Am 104.Süchtelner Bergfest gingen 488 Athleten aus 69 Vereinen bei 1111 Starts in den Wettkampf. Wie die Zahlen schon zeigen ist dieses Sportfest ein ganz Großes. Von 10 Jahren bis Altersgrenze nach oben offen können hier große und kleine Athleten ihre Fähigkeiten unter Beweise stellen. Die Organisation war wieder erstklassig und trotz der großen Teilnehmerzahl gab es nur eine kleine Verzögerung im Zeitplan am Ende des Tages. Schade, dass dieses tolle Event wieder nur zwei Athleten der SG Neukirchen-Hülchrath besuchten und sich mit den vielen unterschiedlichen Vereinen messen wollten. Es wäre eine tolle Möglichkeit auch für die erwachsenen Mitglieder der SG sich einmal auf ihre leichtathletische Fähigkeiten neben dem Laufen zu besinnen. Vielleicht beim nächsten Mal. Maximilian und Katharina Dicken sind aber immer wieder gerne hier und stellten sich mutig der großen Konkurrenz. Maximilian durfte dieses Jahr offiziell das erste Mal teilnehmen; startete er doch im letzten Jahr eine Altersklasse hoch gemeldet. Er konzentrierte sich diesmal auf die Sprungdisziplinen und erreichte im Weitsprung in der AK M10 einen guten 11.Platz mit einer Weite von 3,25m. Deutlich besser lief es im Hochsprung. Hier konnte er das komplette Feld der M10 hinter sich lassen und belegte mit einer Höhe von 1,18m den 1.Platz. Neben dem Hochsprung, in dem sie mit 1,25m 5. der AK W13 wurde, verließ sich Katharina dieses Jahr mehr auf die Kraft ihrer Arme. Nach Kugelstoßen wagte sie sich, mit nur wenigen Trainingseinheiten, erstmals an den Speerwurf. Bei ihrem Debüt erreichte sie mit nur 1cm Rückstand mit einer Weite von 24,68m den 5.Platz. Besser klappte es noch im Kugelstoßen. Hier belegte sie mit neuer persönlicher Bestleistung von 7,44m den 2.Platz. |
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26.06.2017 |
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Mittsommernachtslauf TV Konzen am 03.06.17 |
Nach der Premiere im „Eifel-Laufen“ in Breinig sollte gleich ein weiterer folgen und so startete ich mit Katharina, Maximilian und Christian bei dieser schönen Laufveranstaltung bei Monschau. Nach aufsteigendem Alter hat Christian wieder den Anfang gemacht und schloss die Kunstrasenplatzrunde von 500m als 10. der AK U10 in 2:01 Min. ab. Katharina und Maximilian mussten zusammen schon 1500m zurücklegen und durften dafür auch das Stadion verlassen und schon einmal ein paar Wege durch das angrenzende Wohngebiet für die später startende Mama testen. Katharina kam als Erste zurück auf den Kunstrasenplatz und konnte sich nach 6:06 Min. über den 3.Platz der AK U14 freuen. Maximilian stand seiner Schwester in nichts nach und folgte nur 7 Sekunden später ebenfalls als 3. seiner AK U12. Nach 2 stündiger Wartezeit sollte ich mich auf den Weg machen. Die 5km-Runde führte aus dem Stadion heraus durch ein Wohngebiet im Kreis und wieder zurück. Nach Auskunft von Andreas Nellessen, der hier schon des öfteren gelaufen ist, sollen mich keine nennenswerte Steigungen erwarten und die Strecke im allgemeinen eher flach sein. Soso! Das ist so eine Sache mit dem Empfindungen von Steigungen. Eine nette Mitläuferin hatte mich darüber aufgeklärt, dass es hier auf jeden Fall mehr ansteigt, als in Breinig. Na servus! Da wusste ich doch was mich erwartete – kam mir doch Breinig schon manchmal wie die Zugspitze vor. Egal - jetzt gab es kein Zurück mehr. An den Start gestellt und los! Was soll ich sagen?! Zusammengefasst: Es ging ständig mal bergauf, auch mal bergab; da es aber ein Rundkurs mit Wendepunkt war, wusste ich bergab ist am Ende wieder bergauf. Warm war es auch. Anstrengend war es – Spaß hat es trotzdem gemacht! Die Zeit mit 40:38 Minuten eher unterirdisch, aber durchgelaufen und 9.Platz der AK W45 – wieder nicht Letzte! Ich taste mich ja gerade erst an die „Eifellauferei“ heran. Schauen wir mal, wie es weiter geht. |
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26.06.2017 |
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LGM Pfingstsportfest am 05.06.17 |
Beim Pfingstsportfest der LGM Mönchengladbach im Grenzlandstadion konnten Katharina Dicken und Kemi Koersgen einmal mehr ihre Fähigkeiten in den klassischen Leichtathletikdisziplinen testen und dabei auch mal etwas Neues ausprobieren. Kemi startete zum ersten Mal beim 60m-Hürdenlauf und erreichte in der AK W13 einen tollen 7.Platz in exakt 11 sec. Noch besser klappte es für sie beim Weitsprung; mit einen Satz über 4,53m sicherte sie sich den 4.Platz. Bei Katharina läuft es beim Weitsprung immer noch nicht richtig rund und so reichten 3,72m nur zu Platz 28. Auf den schnellen Sprintstrecken über 75m ist die Konkurrenz extrem groß und so gab es für Kemi mit 11,21 sec. Platz 11 und für Katharina mit 12,31 sec. Platz 25. Im Hochsprung konnte sich Katharina dann über eine neue persönliche Bestleistung von 1,25m und den 5.Platz freuen. Den einzigen Podestplatz holte sich Katharina. Souverän, mit ebenfalls neuer persönlicher Bestleistung von 7,22m, wurde sie Erste der AK W13 im Kugelstossen. |
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26.06.2017 |
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Neusser Sommernachtslauf 10.06.17 |
Beim traditionellen Neusser Sommernachtslauf war dieses Jahr nur eine kleine Gruppe der SG am Start. Dies könnte dem Wetter geschuldet sein – war es doch sehr warm – und der Kollision mit anderen Wettkämpfen. Die 5 Kinder und Jugendlichen der SG zeigten jedoch vollen Einsatz und kamen alle in ihren Altersklassen unter die ersten Sechs. In der AK W14 konnte Franziska Neck über 1000m in 3:49 Minuten sogar den 1.Platz erreichen. Der einzige erwachsene Läufer der SG am Start war ich beim Comfort-Fünfer. Hier gab es wenigstens keine Berge, wie in der Eifel, aber es war schon sehr warm, so dass keine Superzeit herauskam. Die Atmosphäre ist aber immer toll und der Staffellauf ein schöner Endpunkt. Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder mehr Athleten der SG für den Start in Neuss motivieren, es ist ein sehr schönes Event. Ergebnisse: 1000m M8: Christian Dicken 6.Platz 5:23 Min. M9: Nils Kloep 5.Platz 4:18 Min. W13: Leonie Hasberg 3.Platz 3:43 Min. W14: Louisa Hasberg 5.Platz 4:01 Min. 5km wJB: Katharina Dicken 5.Platz 26:55 Min. Frauen: Sabine Dicken 243.Platz 39:53 Min. |
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19.06.2017 |
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Laufen in der Eifel ist anders...... |
In 2016 und auch dieses Jahr habe ich meine Kinder immer wieder zu ihren Läufen beim Eifel-Cup begleitet, habe nette Leute kennengelernt und schöne Strecken gesehen. Aber immer nur zusehen ist ja auf die Dauer auch langweilig. Also.... habe ich mir am 25.05. gedacht: „Versuchst du dich auch mal an einem schönen Eifellauf.“ Und weil es den Kindern im letzten Jahr in Breinig so gut gefallen hat, hatte ich mich entschlossen bei „Breinig läuft“ über die 5km an den Start zu gehen. Soweit so gut! Das Wetter war herrlich – zumindest für die Kinder, die ja nur kleinere Strecken rund um den Rewe-Markt in Breinig zurückzulegen hatten. Die Sonne brannte vom Himmel und wärmte uns richtig auf. Den Anfang machte Christian, der in der AK M8 für 600m den Rewe-Markt zweimal umrunden musste und dies in 2:53 Min. als 13. erfolgreich hinter sich brachte. Maximilian musste dann für 900m schon dreimal die Runde drehen und in der stetig zunehmenden Hitze erledigte er dies auch rasant in 3:35 Min. als 7. der AK M10. Die große Schwester Katharina brauchte bei 1200m eigentlich nur eine Runde mehr als ihr Bruder Maximilian – aber.... hier liegt die Betonung auf “eigentlich“! Ich weiß nicht, ob es die Hitze war, oder einfach die Verwirrung, dass der Führende dieses Laufes den Vorläufer in der 3.Runde überholte – auf jeden Fall bekamen die Rundenzähler Probleme. Sie schicken fast alle, sich schon sicher im Ziel glaubten, auf eine zusätzliche 5.Runde, die dann allerdings bei der Endwertung aber unberücksichtigt blieb. Trotz des Durcheinanders schaffte Katharina in 4:38 Min. einen tollen 4.Platz in der AK W13. So – nur 10 Minunten später sollte also mein erster Eifellauf beginnen. Im Starterfeld waren einige bekannte Gesichter, wobei sich bis dato ausschließlich unsere Kinder aneinander gemessen hatten. Aber die Stimmung war locker, man unterhielt sich und wartete im Schatten auf den Startschuss. Die Strecke hatte ich mir im Internet angeschaut – durch einige Wohnstraßen, vorbei an Wiesen und Feldern und wieder zurück zum Rewe-Markt – sah auf den ersten Blick nicht so spektakulär aus. Das täuschte aber !!! Es war ja klar, dass ich mich nicht im flachen Rheinland befand, sondern, dass einige, wenn auch kleine Steigungen zu erwarten waren. Für jeden geübten und durchtrainierten Eifelläufer waren die Steigungen wahrscheinlich kaum zu erkennen – für mich aber schon. Dazu kam, dass der größte Teil der Strecke über frei liegende Feldwege ging, wo kein Fitzelchen Schatten zu finden war und die Sonne ordentliche herunterbrannte. Zwischenzeitlich kamen die üblichen Gedanken: „ Was hast du dir dabei nur gedacht? Du könntest schon im Auto nach Hause sitzen. Mann, ist das heiß! Das schaffst du nicht!“ Aber.... was soll ich sagen: Schaffte ich doch! Die Zeit ( 38:39 Min) war jetzt auch für mich nicht atemberaubend, aber in Ordnung: Ich bin durchgelaufen und konnte sogar Jüngere überholen, die nicht so fit waren. Am Ende gab es Platz 14 der AK W45 – nicht Letzte!!! Und die Erkenntnis – auch wenn Laufen in der Eifel ein bisschen anders (hügelig) ist – Spaß hat's gemacht ! |
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12.06.2017 |
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Die Engel von Aachen und anderswo |
Am Muttertag, den 14.05. stand ein Besuch bei den Aachener Engeln auf dem Programm. Der Aachener Engel e.V. ist eine tolle Organisation, die ein breitgefächertes Hilfsangebot für Krebserkrankte, Benachteiligte, Gewaltopfer und andere bietet. Im Rahmen dieser Hilfen findet jedes Jahr der Aachener Engel Lauf statt. Dies ist eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Förderung von bildungs- und sportbenachteiligten Kindern und Jugendlichen. Katharina, Maximilian und Christian Dicken nahmen im Rahmen des Rur-Eifel-Cups an diesem tollen Lauf über 1,9km auf einer herrlichen Waldstrecke teil und konnten sich nicht nur mit ihren Altersklassenkonkurrenten, sondern auch untereinander messen. Erwartungsgemäß tauchte die große Schwester Katharina als Erste aus dem Wald auf und in einem fantastischen Endspurt sicherte sie sich den 1.Platz der AK W13 in 8:47 Minuten. Nur wenig später folgte Maximilian, der ebenfalls mit einem beherzten Schlusssprint den 1.Platz der AK M10 in 9:01 Min. erreichte. Auch Christian war mit seinem 5.Platz der AK M8 in exakt 11 Minuten sehr zufrieden. Wie auf jeder Veranstaltung des Rur-Eifel-Cups trafen wir auf einen ganz besonderen „Engel“, den ich hier einmal ganz besonders vorstellen möchte. Wer schon einmal in der Eifel eine Laufveranstaltung besucht hat, kennt den Herrn mit dem Hut und der Sammelbüchse auf jeden Fall. Die Rede ist von Peter Borsdorff, der für seine Aktion „Running for Kids“ ständig unterwegs ist. Wir freuen uns immer sehr ihn zu sehen und unterstützen seine Aktion immer wieder gerne mit einer kleinen Spende in die Sammelbüchse. Wer gerne mehr über ihn erfahren möchte, dem lege ich seine Internetseite www.tv-huchem-stammeln.de/running-for-kids/ ans Herz. Auch Nichtläufer können dort Gutes tun und spenden. Auf diesem Wege bedanke ich auch bei Peter für die zahlreichen Lauffotos, die zum Teil auch einen Platz in meinen Berichten finden. |
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06.06.2017 |
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Traditionslaufen /-wettkämpfen im Mai |
Roseller Abendlauf am 12.05.17 Zu den traditionellen Wettkämpfen im Mai gehören auf jeden Fall der Roseller Abendlauf und das Schülersportfest in Kleinenbroich. Am Freitag, den 12.058. versammelte sich wieder, vom Kindergartenalter an bis zum biblischen Läuferalter von 79 Jahren, die gesamte Läuferschar in Rosellen, um bei herrlichen Laufwetter den Abendlauf zu bestreiten. Mit einer Gruppe von 9 Kindern/Jugendlichen und 5 Erwachsenen sind wir angetreten und gingen alle zufrieden mit Platzierungen unter den Top20 wieder nach Hause. Den Anfang machte Silas Böhme, der in der AK M6 direkt mal über 600m in 2:54 Minuten den 1.Platz abräumte. Weitere gute Platzierungen der Kinder von 9 bis 13 Jahren folgten. Dann konnte Franziska Neck noch einen 1.Platz in der W14 über 1000m in 3:47 Minuten ergattern. Mittlerweile verabschiedete sich langsam das herrlich Laufwetter und Gewitter drohten. Wurde Meike Nellessen beim 5km-Lauf noch von den Regenmassen verschont, wurden die 10km-Läufer von den ersten Ausläufern des Gewitters erwischt. Davon unbeirrt liefen Martin Domgans, Sascha Breidenbach, Andreas Nellessen und Markus Lentz ihr Rennen beherzt zu Ende. Ergebnisse in der Übersicht: 600m M6: 1.Platz: Silas Böhme 2:54 Min. 1000m W9: 12. Platz: Maxima Lentz 4:53 Min. 19. Platz: Anna Domgans 5:12 Min. M11: 6. Platz: Aaron Kiessling 4:20 Min. M12: 4.Platz: Luis Rosier 3:49 Min. W13: 2.Platz: Leonie Hasberg 3:40 Min 3.Platz: Louisa Hasberg 3:49 Min. 4.Platz: Katharina Dicken 3:51 Min. 5km Frauen: 7.Platz: Meike Nellessen 25:00 Min. 10km M40: 6.Platz: Martin Domgans 46:07 Min. 7.Platz: Sascha Breidenbach 48:20 Min. M50: 19.Platz: Andreas Nellessen 50:49 Min. 20.Platz: Markus Lentz 51:55 Min. Schülersportfest Kleinenbroich am 13.05.14 Entgegen der ursprünglichen Wettervorhersage mit Regen und Gewitter war am 13. Mai 2017 nur die Sonne am Himmel über Kleinenbroich zu sehen. Im Schnupperwettbewerb der Kleinsten traten Laetizia und Frederik im 30 m Sprint, Zonenweitsprung und Zonenballwurf gegen 72 Kinder anderer Vereine an. Am Ende des Wettkampfes gab es nur Sieger und vor allem viele glückliche Gesichter, denn jeder Bambini erhielt eine Urkunde und eine Medaille. Im anschließenden Team-Wettkampf der U12 traten acht Teams mit insgesamt 80 Kindern gegeneinander an. Hier mussten die Kinder zusammen im Team in den Disziplinen 40 m Sprint, Hindernisstaffel, Medizinballstoßen und Weitsprungstaffel ihr Können unter Beweis stellen. An dieser Stelle lassen wir eine beteiligte Nachwuchssportlerin zu Wort kommen. Den nachfolgenden Wettkampfbericht über den Teamwettkamp schrieb Klara Donnay, 9 Jahre: „Es ist ein heisser Tag und auf dem Sportplatz kommt es einem noch viel heisser vor. Unsere Mannschaft versammelt sich und wir machen uns warm. Dann ging es endlich los und wir gingen zur Sprintbahn. Dort sammelten wir, also Anna, Wim, Christian, Matthias, Tobias,Greta und ich, Klara, gute Punkte. Als wir fertig waren, ging es zur Sandgrube denn die Weitsprungstaffel stand an. Es gab ein Holzbrett, wo Zahlen bis zwölf drauf standen. Unsere Gegner waren gut - aber wir auch. Also war es spannend. Als wir dann fertig waren, mussten wir die Bahnen tauschen und es ging weiter. Als nun auch diese Runde vorbei ging, sind wir zum Medizinballstoßen gegangen. Dort hatte ich eine falsche Bewegung gemacht und dann tat auf einmal mein Nacken weh. Aber das ging schnell wieder weg und wir machten uns auf den Weg zur Hindernis-Sprintstaffel. Dort mussten wir auf eine gegnerische Mannschaft warten und es ging los. Wir waren gut in der Zeit. Was uns nur abgelenkt hat, waren die Jungs, die "Stopp!" reingerufen haben. Dann kam der Pfiff und wir durften uns ausruhen. Kurze Zeit später war die Siegerehrung und wir drückten unsere Daumen. Schließlich machten wir den 5. Platz und jeder bekam eine Urkunde und eine Medaille. Der Tag hat sehr viel Spaß gemacht, doch auch ein schöner Tag geht vorbei.“ Im Dreikamp der U12 versuchte von der SG nur Maximilian Dicken sein Glück. Alles lief am Anfang der Saison noch nicht rund. Trotzdem freute es sich über einen 10.Platz mit 9,4 sec über 50m, 3,08m im Weitsprung und 26,50m beim Ballwurf. |
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27.05.2017 |
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Von Anfängern, Absteigern und einem Weltrekordlerbezwinger [Straberg 27.5.] |
Paris: die Stadt der Liebe! Grevenbroich, die Gartenstadt! Oslo, die Tigerstadt! Und unser Nachbarstädtchen Straberg? Nun, wer Ende Mai am Volkslauf teilnimmt, weiß es: Straberg, die Saunastadt! (Hier sehen wir einmal galant darüber hinweg, dass es sich eigentlich nur um einen Ortsteil handelt.) Dass die Neukirchner Athleten Saunagänge lieben, erkannte man an der stolzen Zahl von 10 gemeldeten Läufern. Stilgerecht wurden die Läufe mit dem Quietschen der Saunatür eröffnet, und kaum geschah dies zum ersten Mal, als sich der jüngste Spross (oder müsste es Gender-gerecht Sprössin heißen?) des Majer-Clans an die Spitze setzte und mit klarem Vorsprung auf die oberste Bank sprintete. Platz 1 für Laetizia über 400 m der weiblichen Bambini! Knapp die Podestbänke verpassten Maxima Lentz und Christian Dicken, die im Lauf über 800 m jeweils Platz 4 ihrer Altersklasse erkämpfen konnten. Der ältere Bruder Maximilian dagegen sicherte sich nach – im wahrsten Sinne des Wortes – heißem Kampf Platz 2, und auch Schwester Katharina belohnte sich für das erhitzte Gemüt im fast doppelt so langen Lauf über 1.500 m mit der Silbermedaille. Den erwachsenen Läufern war es vorbehalten, im Lauf über 10 km gleich mehrere Gänge hintereinander zur Aufheizung zu nutzen, leider ohne kühlende Eisbäder dazwischen. So reichte es denn für den Hitzkopf, der dieses Ereignis zu Papier, pardon zu Laptop bringt, gerade einmal zum drittletzten Platz seiner Altersklasse. Der Veranstalter nahm das zum Anlass, ihn zum Umstieg auf eine benachbarte Sportart zu animieren. Oder wie soll man das Präsent FAHRRAD-Taschen sonst verstehen? In bestechender Form präsentierte sich Alfred, auch genannt das Uhrwerk, der sich in einem heißen Kampf mit einem Weltrekordler behaupten musste. (Okay, okay, es handelt sich um einen Ex-Weltrekordler, aber dafür hat er seinerzeit auch gleich mehrere Weltrekorde aufgestellt.) Getreu dem Motto „Wir wachsen mit unseren Herausforderungen“ absolvierte Alfred ein beherztes Rennen, ließ sich den Erfolg nicht nehmen und bezwang den Ex-Mehrfach-Weltrekordler deutlich. Ja, am Ende wurde gar gemunkelt, dass der prominente Gast der Verursacher der unerträglichen Hitze sei, denn bei einem Rückstand von sage und schreibe fast einer Viertelstunde habe es sich wohl nur um „heiße Luft“ gehandelt, die da in der Vorschau produziert worden sei, und die habe sich dann als Glocke über die Laufstrecke gelegt. Kurz nach den beiden 10 km-Läufern legten die wahren Helden dieses Tages ihre Handtücher bereit, um ihre Körper über die schier unvorstellbare Distanz von 21,1 km dem Siedepunkt nahezubringen. Mit der Unbekümmertheit des noch ungeübten Laufanfängers hatte sich der „Löwe von Monschau“, Andreas, vorgenommen, endlich einmal seine Halbmarathonbestzeit zu unterbieten, und entschied sich demgemäß für ein furioses Anfangstempo. Allerdings wurde er im Verlauf des Rennens gewahr, dass dieser Tag kein guter Tag für ein solches Vorhaben war, und musste notgedrungen mit gedrosseltem Elan auf Plan B umstellen. Diesen, nämlich trotz Hitze und Erschöpfung den Lauf würdevoll zu beenden, zog er dann auch konsequent durch. Dass man bei Saunagängen Vorsicht walten lassen und je nach Sachlage auch mal den einen oder anderen Gang auslassen sollte, machte Sascha deutlich, der für eine 90%-Finisherquote der Neukirchner Starter sorgte. So war es dem quirligen Markus vorbehalten, in einem beherzten Rennen einen hervorragenden 5. Platz in der bei weitem am stärksten besetzten Alterklasse M50 zu erringen. Diese AK war übrigens auch im 10 km-Lauf die mit den meisten Teilnehmern. Jedenfalls können alle Straberg-Teilnehmer sicher sein, etwas für ihr Wohl getan zu haben, denn laut Wikipedia dient der Saunabesuch „der körperlichen Erbauung, der Gesundheit, der Körperreinigung und der Verbesserung des Wohlbefindens“. Im Hinblick auf den kommenden Citylauf sei noch die Anmerkung gestattet, dass wir den Strabergern diese positiven Wirkungen gerne als Alleinstellungsmerkmal überlassen wollen. Hier noch einmal alle Ergebnisse im Detail: Kinder W7, 400 m Platz 1 Laetizia Majer, 1:28 min Kinder W9, 800 m Platz 4 Maxima Lentz, 3:46 min Kinder M8, 800 m Platz 4 Christian Dicken, 4:03 min Kinder M10, 800 m Platz 2 Maximilian Dicken, 3:10 min Jugend W13, 1.500 m Platz 2 Katharina Dicken, 6:20 min Senioren M65, 10 km Platz 1 Bernd Juckel, 45:51 min Senioren M75, 10 km Platz 1 Alfred Karstens, 56:55 min Senioren M50, Halbmarathon Platz 5 Markus Lentz, 2:06:36 h Senioren M50, Halbmarathon Platz 7 Andreas Nellessen, 2:16:20 h Bernd |
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06.05.2017 |
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NRW-Meisterschaft Bahngehen 06.05.17 |
Bei strahlendem Sonnenschein wurden heute die NRW-Meisterschaften im Bahngehen im Grenzlandstadion in Mönchengladbach ausgetragen. Katharina Dicken hatte die die Anforderungen für einen Start erfüllt und konnte eine Altersklasse höher in der W14 über 3000m an den Start gehen. Die Konkurrenz war stark, aber sie machte ihre Sache gut und konnte sich nach 20:21 Minuten über den NRW-Vize-Meistertitel freuen. |
05.05.2017 |
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Werner Moritz anlässlich der Sportlerehrung des Rheinkreises mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet |
Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen gesellt sich nunmehr eine weitere besonders wertvolle Trophäe: Bei der Sportlerehrung des Rheinkreis Neuss am 2.5.2017 wurde dem Gründer und langjährigen Abteilungsleiter der Leichtathletikabteilung der Ehrenamtspreis überreicht. Foto: A. Woitschützke Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ließ es sich nicht nehmen, die Laudatio auf den Geehrten höchstpersönlich vorzunehmen. Dabei stellte er die Nachhaltigkeit als das Besondere an Werners ehrenamtlichem Engagement heraus. Gewürdigt wurde neben seiner Tätigkeit im Verein das Wirken als erster und zweiter Vorsitzender für den Leichtathletik-Kreis, die Arbeit im Rat und im Sportausschuss der Stadt Grevenbroich sowie die Mitgliedschaft im Sportausschuss des Kreistages. Bereits legendär ist sein Einsatz für das Deutsche Sportabzeichen, das er ungezählten Menschen nahe gebracht und das er persönlich bereits 58-mal abgelegt hat. Bernd |
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30.04.2017 |
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Marathon Düsseldorf für "Kleine" am 30.04.17 |
Früh um 6:00 Uhr am Sonntagmorgen klingelte der Wecker. Oh Mann ! Schon wieder so früh aufstehen – aber der wunderbare Sonnenschein, der durch das Fenster fiel machte es den drei Dickens-Geschwistern ein wenig leichter ihr warmes Bett zu verlassen. Sie hatten sich ja auch schon lange auf diesen Start in Düsseldorf gefreut. Die Strecke - leider von 4,2km auf 2km verkürzt, so dass das „Mini-Marathon-Feeling“ ein bisschen fehlte. Christian aber freute sich darüber, dass er bei seinem ersten Start in Düsseldorf nicht ganz so lang unterwegs sein musste. Nachdem wir unser Auto an der schönen Oberkassler Seite abgestellt hatten, tauchten wir ein in das Marathon-Gewusel rund um den Burgplatz. An der Rheinuferpromenade wurde sich auf die ein oder andere Art warmgemacht, denn trotz des Sonnenscheins war es mit 9°C noch recht kühl. Pünktlich um 9.15 Uhr wurden die Kinder an die Startlinie vorgelassen und Katharina, Maximilian und Christian konnten einen Platz in der ersten Reihe ergattern. Die Ziele der drei waren in diesem Jahr recht unterschiedlich. Wollte Katharina auf jeden Fall unter den ersten 10 ihrer Altersklasse ankommen, wollte Maximilian nur möglichst schmerzfrei durchlaufen können, da sein Bein immer noch Probleme machte. Christian wollte einfach nur die Marathonluft schnuppern und nicht Letzter werden. Nach einem turbulenten Start mit ein paar Stürzen ging es auf die Strecke am Rheinufer entlang, vorbei am Landtag, um den Fernsehturm und wieder zurück in das große Marathonziel. Erwartungsgemäß kam zuerst die große Schwester Katharina in Sicht, die nach einem tollen Endspurt nach 9:04 Minuten die Ziellinie als 7. von 62 der AK U14 überquerte. Erstes Ziel erreicht! Maximilian konnte nach 10:19 Minuten als 62. der AK U12 die Strecke beenden; allerdings leider ohne sein Ziel zu erreichen. Hatte das Bein doch ordentlich geschmerzt und eine schnelle Zeit unmöglich gemacht. Trotzdem freute er sich im Ziel, dass er durchgehalten hatte. So sollte Sport sein! Gut gemacht! Für Christian reichte es dann wieder zu einer Zielerfüllung. Er kam nach 12:39 Minuten im Ziel als 39. der AK U10 an und hatte noch etliche, auch ältere hinter sich gelassen. Danach strahlte die Sonne noch weiter mit allen Kindern um die Wette und sie konnten sich die verdiente Bratwurst oder Crepes schmecken lassen. Da wir innerhalb der Marathonstrecke bei km19 geparkt hatten, hatten wir noch ein wenig Zeit gemütlich über die Oberkasseler Brücke zurück zu schlendern. Dabei konnten wir noch ganz nebenbei Kathrin Nellessen anfeuern, die begleitet von Vater Andreas eine Teilstrecke des Staffelmarathons für den ASB lief. Die restliche Wartezeit versüßten sich die drei mit einem Eis und einem Sonnenbad auf den Oberkasseler Wiesen. Es war wie immer einen schöne Veranstaltung und diesmal auch mit wunderbarem Wetter. |
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29.04.2017 |
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Aprilsportfest Erkelenz 29.04.17 |
An diesem kühlen aber sonnigen Samstag probierte Maximilian Dicken beim ersten Dreikampf der Freiluftsaison aus, was das Wintertraining so gebracht hat. Trotz Schmerzen in der Ferse lief es ganz gut, obwohl die Ergebnisse noch Platz nach oben lassen in der noch jungen Saison. Nach 9,4 sec. über 50m, 26,50m im Ballwurf und 3,13m im Weitsprung wurde er 3. der AK M10. Über 600m schmerzte das Bein zwar deutlich mehr, aber Maximilian biss sich durch und wurde nach 2:27 Minuten verdient 2. seiner Altersklasse. Hoffentlich war das nicht zu anstrengend – sollen doch am 30.04.17 noch die 2000m beim Düsseldorf Marathon folgen. |
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23.04.2017 |
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Straßengehen DM Naumburg 23.04.17 |
Ein Jahr ist vergangen und es war wieder soweit. Katharina Dicken machte sich auf den Weg nach Osten, um im schönen Städtchen Naumburg zum zweiten Mal im Rahmenprogramm der Straßengehen DM über 3000m an den Start zu gehen. Erschwerte 2016 die unglaubliche Hitze ihren ersten Start auf der Straße, probierte der Wettergott in diesem Jahr mal alles aus, was er so hatte – außer Wärme! Bei kühlen 6°C und sich abwechselndem Regen, Hagel, Sonne, Wolken und viel Wind ging es um 12:45 Uhr auf die Strecke. Die internationalen Starter über 50km aus Mexiko und Spanien, waren da schon seit 3:15 Stunden unterwegs. In einen laufenden Wettbewerb zu starten ist ja auch mal was anderes und bietet für die Geher, die länger unterwegs sind zumindest ein bisschen Abwechslung. Katharina kam recht gut in Tritt und konnte ihre Zeit aus dem Vorjahr um 1:23 Minuten unterbieten. Erstmalig unter 20 Minuten kam sie nach 19:50 Minuten als 4. der AK W13 ins Ziel. Der nächste Start bei den NRW-Meisterschaften in Mönchengladbach soll nun auch eine neue Bestzeit auf der Bahn bringen. |
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01.04.2017 |
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Volkslauf Titz am 01.04.17 |
Als zweiten Lauf der Rur-Eifel-Cup-Serie hatten wir dieses Jahr den Volkslauf um die „Düppelsmühle“ in Titz ausgesucht. Die Strecken für Katharina, Maximilian und Christian waren hier im Vergleich zu Eschweiler schon deutlich länger, aber die Düppelsmühle bekamen sie trotzdem nicht zu Gesicht. Wahrscheinlich war dieser Weg, den längeren Läufen vorbehalten. Egal – wir freuten uns, dass der Anfahrtsweg ausnahmsweise mal nicht so ewig lang war und ein neuer Lauf im Programm ist ja auch mal wieder was anderes. Den Anfang machten Maximilian und Christian gemeinsam über 1000m in einer zweimal zu durchlaufenden Runde durch ein Wohngebiet. Der Zielbogen lag leicht erhöht, so dass ein Endspurt mit einer leichten Steigung gefordert war. Das klappte bei den beiden super und so konnte sich Christian nach 4:57 Min. über die Silbermedaille der U10 freuen. Maximilian brauchte exakt eine Minute weniger als sein kleiner Bruder und erhielt wohlverdient nach 3:57 Minuten die Bronzemedaille in der AK U12. Katharina musste in der U14 schon die doppelte Strecke bewältigen und lief in einer tollen Zeit von 9:07 Minuten über 2000m auf den 2.Platz. |
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19.03.2017 |
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Volkslauf Eschweiler am 19.03.17 |
Eine Woche nach dem Start der Laufsaison in Forstwald startete für die Dickens auch die Rur-Eifel-Cup-Serie mit dem Volkslauf in Eschweiler. Da ja nun auch Christian alt genug ist daran teilzunehmen waren alle drei mächtig aufgeregt, wie das erste Rennen wohl laufen wird. Die Strecken waren mit 300m für Christian und je 600m für Katharina und Maximilian noch überschaubar und ein guter Test einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen. Der 3-er Reihe folgend belegten die 3 Geschwister über ihre Distanzen von 300 und 600m nur Plätze eben dieser Reihe. Aufsteigend von Klein nach Groß gab es einen 9. Platz für Christian, einen 6.Platz für Maximilian und einen 3.Platz für Katharina. Die Konkurrenz ist dieses Jahr um einiges stärker, da Christian der Kleinste und Jüngste seiner AK U10 ist, Maximilian bei der U12 ebenfalls den jüngeren Jahrgang belegt und Katharina zwar der ältere Jahrgang der U14 ist, aber mit den 2005er die deutlich stärkeren Mädchen in ihrer Wertung hat. Für den ersten Lauf war es aber ein tolles Ergebnisse und wir schauen gespannt auf die vielen noch kommenden Läufe. |
13.03.2017 |
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Beweg Dich mal, das ist kein Wandertag! |
Erlebnisse aus Amsterdam (Winterserie) um Jahresabschluss (18.12.2016) hatten mich ein paar holländische Sportsfreunde überredet, am ersten Termin der Winterserie der AV de LAT Amsterdam teilzunehmen. Für mich als blutiger Anfänger im Snelwandelen stand nur die kurze Strecke von 5 km zur Disposition, auch wenn ich im Training schon mal 20 km spazieren war, für einen Wettkampf hielt ich meine Technik noch nicht ausgereift genug. Bei herrlichem Wetter ging es dann vom Leichtathletik-Stadion (gemischte Arenen mit Fußballfeld im Inneren der Laufbahn sind in Holland eher selten) entlang von Kanälen und Grachten auf einem exakt vermessenem 2,5 km-Rundkurs streng nach IAAF-Regeln durch den Südosten der Metropole. Ab und an gab es von den Passanten aufmunternde Worte, mitleidvolles Lächeln und Sprüche wie "Beweg Dich mal, das ist kein Wandertag." Doch, es war einer, sozusagen. Allerdings auf hohem Niveau, denn ich konnte als erster das Ziel erreichen. Mit 29:44 min blieb ich sogar noch unter der magischen 30-min-Marke, war also im Gehen schneller als 6-min auf dem Kilometer unterwegs gewesen. Lediglich zwei Spaziergänger waren noch schneller, jedoch starteten sie auf einer längeren Strecke. Es war der Niederländische Meister über 20 km und der frisch gebackene Rekordhalter über 10.000 m Bahn der M50 der Niederlande. Weit wichtiger jedoch, als die schöne Zeit war die Tatsache, dass ich diesmal überhaupt keine gelben Karten zu sehen bekam, anders als die beiden Herren vor mir. Beim zweiten Termin (29.1.2017) im war ich mutig geworden und habe mich über die 10 km versucht. Die zwischenzeiten waren schneller als meine persönlcihen Bestzeiten über 3 und 5 km. Gerade als ich mich einem Kampfrichter mit seinem kritischen Blick näherte, kam es auf der Fußgänger- und Fahrradstraße im Sportpart De Meren zu einem Zwischenfall. Ein Vater, der seinen Sprößling gerade auf den Rasen einen angrenzenden Fußballfeldes gefahren hatte (!), kam laut hupend und auf Tuchfühlung heran gefahren. Wenn auf dem Trikot, das ich für diesen Wettkampf übergezogen hatte, nicht BENELUX-Race-Walking-Team gestanden hätte, ..., da will ich nicht drüber nachdenken. Aber ich konnte schließlich doch sicher im Stadion wieder die Zielline passieren. 59 min und 18 sec wurden notiert. Ungläubiges Staunen von den (wenigen) Zuschauern, alles begeisterte Athleten und Geher im Seniorenalter: "Sneller dan één uur!" In der Tat, das haben 2016 in Deutschland keine 20 Männer (alle AK's) geschafft. Beim dritten Lauf am 19.2.2017 habe ich mich wieder auf die 5 km zurückgezogen. Diesmal habe ich versucht, etwas schneller loszumarschieren und mich an die Fersen eines etwas besseren Athleten geheftet. Die 27:55 min am Ende, ohne rasende Autos auf dem Radweg und auch ohne gelbe oder rote Kartjes von den Juroren sind wieder eine sehr gutes Ergebnis und lassen mit Spannung die Sommersaison erwarten. gemeldet von Richard Christian Wiltsch |
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13.03.2017 |
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Na, wie geht's? Lang nich' mehr gesehn! |
oder der Weg zum Nordrheinrekord wider Willen Na, wie geht's? Lang nich' mehr gesehn! So werde ich manchmal beim Sportabzeichentraining begrüßt. Dabei ist diese Frage auch noch zweideutig. Nun, bisher habe ich keine Beiträge hier eingestellt, denn ich bin stets nur zu meinem eigenen Vergnügen gelaufen und habe deshalb nicht den Drang verspürt, mit meinen Adrenalin-Wallungen Euch zu beglücken. Jedoch werde ich Euch hier darstellen, was die Überschrift mit meinem aktuellen Sport zu tun hat, und weshalb ich unfreiwillig bei meinem Debüt in einer für mich neuen Disziplin gleich einen Nordrhein-Rekord aufgestellt habe. Ävver iësch de Reih noh. De besser Lesbarkeit halver möt kleen Absätzcher on möt Zitaate, 't meest von so'm modern Liedche. On domöt er 't besser verstonnt, ooch net op Nöckercher Platt: Living (leaving) like we're renegades Obwohl ich mit der SG seit meinen ersten Laufversuchen seit 1976 verbunden bin, so hatte ich im letzten Jahr -wie schon einmal in meiner Jugend- den Verein verlassen. Damals durch Werner Moritz zum TV Jahn Kapellen eingefädelt, um mir bessere Trainingsbedingungen unter dem viel zu früh verstorbenen Götz Bangert zu verschaffen, so auch wieder wegen des Trainings, zusammen mit ein paar anderen Abtrünnigen. Running wild and running free Warum auch immer, es lief zunächst immer besser. 2015 war ich sogar mit nur einem Start über 1000 m auf Platz 13 der Deutschen Senioren-Bestenliste. Aber dann geschahen Dinge, die mein Leben für immer veränderten. Nachdem mir eine Frau an einer roten Ampel hinten auf's Auto gebrettert war, stellte sich in der Folge heraus, dass ich einen Meniskus-Anriss hatte. Kein Thema, wird sofort operiert, ist ja Standard-OP. Außer, wenn der Operateur blutiger Anfänger ist, und anschließend seine Fehler noch derart verschlimmbessert, bis dass das Knie vollständig ruiniert ist. Irreparabel. Und wenn der "Doktor" dann noch seine Untaten vertuscht, dann ist das doppelt hart. Ich kann daher seit über einem Jahr nicht mehr laufen, hüpfen, springen, aber auch nicht mehr Treppen steigen. Fazit: Trau niemandem, der sich stolz Doktor nennt! Juni 2015: Bei den Fun-Staffeln in Erkelenz und Grevenbroich mit Volldampf und Gebrüll voraus: Zuschauer und Moderator hatten ihren Spaß Lost souls and reveries Seither ist nur noch Gymnastik und Gehen mit durchgestrecktem Bein möglich. In der Gymnastik im Verein der Abtrünnigen wurde ich zur unerwünschten Person, da der Beitrag "Mit einem Bein im Gefängnis" des Vereinsspiegels 3/1999 über die Haftung des Übungsleiters wohl unbekannt geblieben war. Als sich die Turnabteilung mit ihrem Gymnastikangebot bei mir um Mitgliedschaft bewarb (die Rückenschule für Frauen hatte sich in diesem Jahr umstrukturiert und suchte neue Mitmacher), da bin ich wieder zur SG gekommen. Den Kurs kann ich nur weiterempfehlen. Aber Vorsicht! Das könnte sich sehr leistungssteigernd auf das Laufen auswirken. Nur: den Traum von Leichtathletik möchte ich noch nicht begraben. Nach der Ablage der Krücken im Januar hatte ich zunächst versucht, andere sportliche Betätigungen zu finden. Leider scheitert Schwimmen gleich an mehreren Aspekten, unter anderem einer Chlor-Allergie. Radfahren ist durch den schweren Knorpeldefekt (gleich mehrere Ärzte bekundeten, einen solch großen Defekt noch nie gesehen zu haben) auch nur beschränkt möglich. Schließlich habe ich angefangen, das Spazierengehen mit größerer Geschwindigkeit zu üben. Two kids, you and me Der Schritt, es dann mit Sport-Gehen zu versuchen, lag nahe. Und so gibt es seit diesem Jahr in der SG gleich zwei Sport-Geher, neben Katharina Dicken, die schon etwas früher in der weiblichen Jugend anfing zu gehen, versuche ich mich, nun ja, nicht mehr als "kid", aber dennoch als blutiger Anfänger, in diesem exotischen Sport. Das Gehen hat anders als das Laufen strenge Regeln, nämlich die "IAAF Regel 230", welche nicht nur besagt, dass der Sportler mit mindestens einem Bein auf dem Boden sein muss, sondern auch, dass vom Aufsetzen bis zur vertikalen Position das Bein gerade gestreckt sein muss. Letztere Regel ist die Ursache für das "Powackeln" oder "Stippeföttche", wie man hier im Rheinland sagt. Mit Verlaub, Spaß macht mir als passioniertem Läufer diese Fortbewegung nicht. Aber: lieber eine Kröte schlucken, als zu verhungern. Und wer weiß, vielleicht hat das mit der Bodenhaftung der Geher auch etwas mehr als Symbolisches? Go forth and have no fear Zunächst hatte ich sogar jemanden gefunden, der sich meinem Technik-Training annehmen wollte. Aber nach intensiven Übungen im April kam die Ernüchterung: Mit dem kaputten Bein wird die Regel "230" niemals (?) eingehalten. "Komm wieder, wenn das Bein funktioniert, vielleicht nächstes Jahr." Also hörten die Versuche erst einmal wieder auf. In dieser Zeit kam dann die detaillierte medizinische Prognose, in etwa 20 Jahren im Rollstuhl zu sitzen. Was habe ich mich darüber gefreut! Es gab aber auch noch richtig schlimme Dinge, wie die Freiheitsberaubung unseres Sohnes für fast zwei Wochen im April. Dennoch, irgendwie fing in dieser Zeit auch eine sportliche Wende an. Ich hatte einen Herrn namens "Han" kennengelernt, der mich zu seinem Training Ende Mai bei Horst eingeladen hatte. Es stellte sich heraus, dass "sein Team" das "Race-Waking-Team-Benelux" ist, die vereinten Nationalmannschaften des Benelux! Er ist der Teamsprecher und Anti-Doping-Mensch. Dafür hat er eine "Drogen-App", die zu jedem QR-Code auf Lebensmitteln etc. sofort die Zutaten mit der Dopingliste der WADA abgleicht. "Sein" Trainer ist "Frank, die Bondscoach", der Verbandstrainer der Niederlande für's "snelwandelen". Nicht zu verwechseln mit Schlafwandeln, das hat einen anderen Stil und andere Geschwindigkeiten und wird auch nicht im Rahmen der Leichtathletik angeboten. Long live the pioneer Was mit einem ersten Besuch in den NL Ende Mai begann, entwickelte sich dann rasant zu einer echt abgedrehten Geschichte. Vor den Ferien wurde ich noch drei Mal zum Training der Benelüxer eingeladen, und stehe seither auf deren Mailingliste wie ein Mitglied des Teams. Anfang Juni dann u.a. Aufforderung, den Anmeldeschluss für die Olympischen Spiele nicht zu verpassen. Naja, die Holländer sind "grappig", oder wie wir sagen, lustig, auch was das Training anbelangt. Während des Trainings in Duffel (B) hatte es beim "Duurloop" angefangen zu regnen. Tatsächlich haben sich dann einige Athleten in einem Café eingefunden. Per Mail wurde auch der letzte, der's nicht mitbekommen hatte informiert: Na éen ronde met Hans om het water te zijn gewandeld, bij aanvang van een volgende plensbui [Regenguss], ben ik afgedropen richting de atletiekbaan. Dáár waar [Als] ik even rondkeek om mij te oriënteren spotte [erspähte] ik, in een gezellig café, ... dáár was ‘t droog en aangenaam, dus [also] snel naar binnen. Na een overheerlijk kopje koffie heb ik mij later weer aangesloten bij Liesbet, Sandra en Hans, onderweg naar de prima warme douche. Ich denk, das versteht man auch ohne Übersetzung. Von America nach Spitsbergen Pioniere und America, das gehört zusammen. Ende August hatte ich in Vorbereitung zu dem großen Debüt dann bei Horst in Amerika ein individuelles Technik-Training mit Frank. Drei Stunden ist er von Shiphol aus angereist. Ich hab das Auto genommen und war in 20 min. da. Nach dem Training gab es zum ersten Mal seit ultralanger Zeit wieder Muskelkater, oder wie der Holländer sagt: spierpijn. Mit diesen Vorbereitungen bin ich dann am 10.9.2016 nach Spitsbergen, einem Quartier von Veenendaal, gereist. Auch wenn Frank von 19-Minuten-Tempo für die 3000 m sprach, so teilte er mich dennoch in den Lauf der "Masters und Toppers" ein, nicht in den der "Anfänger, Senioren, Leistungsgeher und Jugend". Den bisherigen Rekordhalter des Nordrhein-Rekordes meiner AK hatte er in den Anfänger-Lauf eingeteilt. Allerdings verzichtete dieser auf seinen Start. Ich wurde bereits 10 Tage vor dem Rennen über die Einteilung informiert, wie alle Mitglieder des Race-Waking-Teams, während die anderen Teilnehmer (5 Nationen am Start) der Veranstaltung quasi erst am Tag selbst die Einteilung erfuhren. Beim Start der "Masters und Toppers" über 1 Meile in Spitsbergen, ganz links das Trikot der SG It's our time to make a move Ohne viele Worte war klar, dass insgeheim ein Nordrhein-Rekord von mir erwartet wurde. Nun war die Veranstaltung als "Tryptichon" oder Dreikampf ausgeschrieben, das heißt, es gab zu Beginn 3000 m, nach etwa 25 Minuten dann 1000 m und nach weiteren 25 min noch einen Lauf über eine römische Meile (1609 m). Diese verdammt kurzen Pausen sind nicht gut für Regel 230. In Deutschland wäre ich wohl spätestens bei den 1000 m wegen imperfekt gestrecktem Bein disqualifiziert worden, in Holland gibt es zwei Verwarnungen, und dann ist gut. So konnte auch ein 80-jähriger mitmachen, sowie aus dem Raum Erfurt-Leipzig eine Gruppe, die mit Behinderten angereist war. Es hat den Behinderten sehr gut getan, das Ziel zu erreichen und die weite Reise nicht für eine dämliche rote Karte angetreten zu sein. Zynisch zunächst die Werbung des Sponsors auf der Startnummer: RUN-2-DAY maakt hardlopen nog leuker [RUN-2-DAY macht das Wett-Rennen noch schöner] Nun, 3000 m Wettwandeln ist was anderes als Wettrennen. Irgendwie habe ich dann doch nach gefühlt einer halben Ewigkeit das Ziel in 17:04,5 min erwandert, womit der alte Nordrhein-Rekord über 3000 m Freiluft tatsächlich um 23,3 sec unterboten worden war. Ehrlich gesagt, die Freude hielt sich in Grenzen. Das wird mancher gewiss nicht verstehen. Bisher habe ich mir auch noch nie Gedanken machen müssen, überhaupt in die Nähe eines Nordrhein-Rekordes zu kommen. Dennoch, könnte ich den Rekord gegen ein gesundes Bein tauschen, ich würde sofort ganz laut "Ja ich will!" schreien. Meine Grundeinstellung im Sport ist zudem: Nichts ist so uninteressant wie die Ergebnisse vom letzten Jahr, sowohl im Sport wie an der Börse. Irgendwann kommt jemand, und dann wird auch mein Rekord unterboten. Er wird nicht für die Ewigkeit sein. It's our time to break the rules Nun, die Holländer sind ein lustiges Volk. Völlig erschöpft von den 3000 m fand ja schon 25 min später das 1000 m Gehen statt. Ich habe Schmerzen im gesunden Bein gehabt, und bin gewiss mit einem scheußlichen Stil gegangen. Aber die Kampfrichter haben einfach ihre Hände vor die Augen gehalten, und sich dann auch noch zur Sicherheit mit dem Rücken zur Bahn gedreht, und ich habe kein "jelles paddeltje" zu Gesicht bekommen. Und kein rotes, das ich gewiss verdient hätte. Die 1000 m-Zeit ist auch langsamer, als die Durchgangszeit beim 3000 m Gang gewesen. Da zum ersten Mal in der SG ein männlicher Athlet die 1000 m gegangen ist, ist dies zwar Vereinsrekord, aber den vergessen wir am besten schneller, als es gebraucht hat, ihn zu gehen. Besser lief es dann bei der abschließenden Meile, wo ich dann auch die angepeilte Zeit von 9 min knapp unterboten habe. Aber auch hier war der Stil nicht mehr ganz voll übereinstimmend mit Regel 230. Drei Verwarnungen, das ist eine mehr als zulässig, habe ich gesehen. Ein Versehen, erklärte Frank, der Trainer, und zog sein gelbes Verwarn-Schild wieder zurück. Den Grund erfuhr ich dann später. Als die Siegerehrung schon vorbei schien, hieß es, es gäbe noch zwei erste Preise zu verteilen. Für den ältesten Teilnehmer, und dann für mich. Ich wusste zunächst nicht, was meine besondere Leistung gewesen sein sollte. Dann kam die Auflösung: Bester Debütant. Ein solcher Preis war aber gar nicht ausgeschrieben gewesen. Man hatte ihn sich kurzerhand ausgedacht, um mir Mut zu machen. Mir war das eher peinlich, aber es war gewiss ganz lieb gemeint. Wäre ich wegen der drei gelben Karten disqualifiziert worden, hätte er den Preis nicht verleihen können. Deshalb war die Verwarnung wohl zurückgezogen worden. Und "grappig", wie die Holländer sind, gab es mit den Leuten des Race-Waking-Teams noch zum "Auslaufen" einen 9,5 km Duurloop in "rustig snelwandelen" bis zur "Eenzamen Eik", die dann ein paar Minuten lang nicht mehr einsam war. Und zurück. Und ich lerne jetzt Holländisch. Unter der "Einsamen Eiche": Das Oranje-Hemd trägt kein Oranjer! Dritter von links: Frank, der Trainer gemeldet von Richard Christian Wiltsch |
13.03.2017 |
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Hallenwettkämpfe 2017 |
ASC-Schülersportfest am 12.02.17 Zur Einstimmung auf die Kreishallenmeisterschaften gab es dieses Jahr das ASC Sportfest in der Leichtathletikhalle in Düsseldorf. Dort gab es die Möglichkeit schon einmal zu testen wie der Trainingsstand in den traditionellen Disziplinen nach dem Winter so ist. Maximilian und Katharina Dicken nutzten diese Chance und stellten sich der übermächtigen Konkurrenz der Düsseldorfer Vereinen. In der Alterklasse U10 gab es für Maximilian nur die Möglichkeit des 50m-Laufs und Weitsprung. In beiden Disziplinen konnte er gute Leistungen ( 50m: 9,1 sec. , Weitsprung 3,28m ) erzielen, die aber in der großen Konkurrenz „nur“ zu Platz 18 bzw. 12 reichten. Katharina wählten aus den angebotenen Disziplinen Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen. Bei den beiden Sprungdisziplinen lief es noch nicht so richtig rund und so gab es im Weitsprung mit 3,52m Platz 38 und im Hochsprung mit 1,16m Platz 17. Besser lief es beim Kugelstoßen; eine neue Bestleistung von 7,05m bescherte ihr den 5. Platz. Kreishallenmeisterschaften der U14 und U16 am 19.02.17 Eine Woche später standen dann die Kreishallenmeisterschaften auf dem Programm. Leider konnten wir auch hier nur mit zwei Athletinnen an den Start gehen. Franziska Neck traute sich auf die Sprintstrecke über 60m und erreichte mit einer Zeit von 9,05 sec. den 20.Platz. Katharina konnte im Weitsprung ihre Leistung der Vorwoche steigern und sprang mit 3,74m auf Platz 31.. Im Kugelstoßen sollten es diesmal „nur“ 6,64m sein, die aber für einen tollen 8. Platz reichten. Kleinenbroicher Indoorspaß am 05.03.17 Zwischendurch muss ein Wettkampf auch einmal nur Spaß machen. So hatten sich die beiden Brüder Christian und Maximilian Dicken diese tolle Veranstaltung ausgesucht. In so schönen Disziplinen, wie Zielwurf, Pendelsprint, Bananenkistenlauf, 5er Hopp, Weitwurf und Tarzansprung konnte man seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Nach Absolvieren aller 5 Disziplinen wurde Christian 8.der M8 und Maximilian 2. der M10. Kreishallenmeisterschaften der U12 am 11.03.17 Der letzte Hallenwettkampf in diesem Winter sollten nun die Kreismeisterschaften für die U12 sein. Das Interesse unseren Verein auf Kreisebene zu vertreten, war in dieser Altersklasse offensichtlich nicht sehr groß und so fuhr Maximilian Dicken alleine nach Düsseldorf. In der übermächtigen Konkurrenz aus Düsseldorf und Dormagen konnte er sich einigermaßen gut behaupten. Über 800m kam er in 3:10,29 Min. auf Platz 10. Im 50m-Sprint und im Weitsprung machte sich bemerkbar, dass wir noch am Anfang der Saison stehen und eben nicht, wie die großen Vereine, in Leichtathletikhallen trainieren. Über 50m reichten 9,29sec. nur zum 15.Platz und im Weitsprung brachte ihn die Weite von 3,08m auf Platz 12. Besser lief es im Hochsprung – hier konnte sich Maximilian mit 1,08m über die Bronzemedaille freuen. |
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12.03.2017 |
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Schülerwaldlauf Forstwald |
Wie es schon Tradition ist, ist der Schülerwaldlauf in Forstwald der erste nach der Hallensaison für die drei Dickens-Geschwister. Den Anfang machte Christian über erstmalig 800m in der Altersklasse U10. Für ihn lief es noch nicht so rund und so reichten 4:10 Min. nur zu Platz 21. Da ist noch Luft nach oben. Maximilian musste schon über 1200m starten und erlief sich in der AK U12 einen tollen 4.Platz in 5:13 Minuten. In der AK W13 schaffte Katharina über 1600m Platz 6 in 7:13 Minuten. |
06.03.2017 |
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2 Videos vom 24. Energie Cross Neukirchen |
Wer die Atmosphäre des Crosslaufs noch einmal Revue passieren lassen will, findet die richtigen Eindrücke in diesen 2 Videos: Hier hat unser Sponsor und Lauffreund Gernot von Bunert Neuss ein schönes Video erstellt. Und hier gibt es eine stimmungsvolle Collage unseres Sportwarts Thorsten. |
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22.01.2017 |
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Rur Eifel Volkslauf Cup 2016 |
Der Rur-Eifel-Volkslauf-Cup ist die älteste Laufserie dieser Art in Deutschland, bei der innerhalb eines Kalenderjahres 36 verschiedene Läufe in der weitläufigen Rur-Eifel-Region angeboten werden. Um in die Wertung zu kommen, müssen Erwachsene mindestens 15 und Kinder mindestens 7 Läufe absolvieren. Katharina und Maximilian Dicken waren das Jahr 2016 über bei verschiedensten Veranstaltungen am Start und haben stets um die vorderen Plätze mitgekämpft. Die vielen Wochenenden mit langen Autofahrten und anstrengenden Läufen haben sich am Ende ausgezahlt. Bei der am 21.01.17 stattgefundenen Siegerehrung in Aachen-Hahn wurde Katharina als 2. der Altersklasse W12 mit 418 Punkten aus13 Läufen ausgezeichnet. Maximilian konnte sogar mit 429 von 430 möglichen Punkten aus 11 Läufen den 1.Platz in der AK M9 erreichen. Voller Stolz konnten sie die verdienten Pokale und Präsente im Rahmen einer schönen Feierstunde entgegen nehmen. Obwohl es viel Zeit gekostet hat und zum Teil auch sehr anstrengend war, wollen die beiden dieses Jahr erneut an der Cup-Wertung teilnehmen. Diesmal auch unterstützt durch den kleinen Bruder Christian, der im letzten Jahr noch zu jung war. |
21.01.2017 |
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Crossläufe Kapellen und Straberg |
Am 15.01.17 startete die Crosslaufsaison traditionsgemäß mit dem Dreikönigscross in Kapellen. Der Winter zeigte sich von seiner besten Seite und bedeckte mit einer dünnen Schneeschicht den gefrorenen Boden und ließ von oben wunderbare Wintersonne auf die Läufer und Läuferinnen scheinen. Mit 9 Kindern und 2 Erwachsenen war die SG diesmal zwar mit einer kleineren Truppe am Start, aber die Motivation und der Spaßfaktor waren trotzdem hoch. Den Anfang machten die Kleinsten in der U8. Sowohl in der weiblichen und der männlichen Klasse konnten dabei die obersten Podestplätze von Kindern der SG besetzt werden. So siegte bei den Mädchen Laetizia Majer in 2:35 Minuten und bei den Jungen Paul Gierse in exakt 2 Minuten. Die restlichen Starter der SG belegten alle tolle Plätze unter den ersten 11. Es war kalt, es war sonnig, die Kinder waren glücklich, die Erwachsenen zufrieden – auf ein Neues im nächsten Jahr. Ergebnisse: 505m mU8: 1. Paul Gierse 2:00 wU8: 1. Laetizia Majer 2:35 5. Marie Kloep 3:13 890m M8 4. Wim von Gehlen 4:26 6. Matthis Gottschaldt 4:38 10.Christian Dicken 5:04 W9 8. Maxima Lentz 4:31 11. Anna Domgans 5:05 1610m W13: 4. Katharina Dicken 7:41 5750m M40: 4. Martin Domgans 24:56 M50: 5. Markus Lentz 27:26 Der zweite Teil der Crosslaufreihe fand am 21.01.17 in Straberg statt. Hier konnten die 9 Starter der SG ( 7 Kinder und 2 Erwachsenen ) ein noch besseres Resultat, als in Kapellen erzielen. Alle erreichten bei tollem Crosslaufwetter einen Platz unter den besten 7. Erneut machte Laetizia Majer in der Altersklasse W7 den Anfang. Über 400m ließ sie der Konkurrenz keine Chance und stürmte in 1:33 Minuten auf den 1.Platz. Zwei weitere Podestplätze gingen über 800m als 3. an Maxima Lentz (W9) in 3:31 Minuten und an Ute Nellessen über 2600m als 2. der AK W50 in 19:00 Minuten. Die Generalpobe für den vereinseigenen Energie-Cross am 11.02.17 war also rundum gelungen und ließ auf gute Ergebnisse hoffen. Ergebnisse: 400m W7: 1. Laetizia Majer 1:33 800m M8: 6. Matthis Gottschaldt 3:51 7. Christian Dicken 3:55 W9: 3. Maxima Lentz 3:31 1000m M10: 5. Maximilian Dicken 4:26 W13: 5. Louisa Hasberg 4:11 6. Katharina Dicken 4:17 2600m W50: 2. Ute Nellessen 19:00 7800m M50: 6. Andreas Nellessen 45:34 |
06.01.2017 |
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Gillrather Crosslauf |
Bericht von Willy Helfenstein Zum Thema gute Vorsätze im neuen Jahr hatte ich mich kurzfristig entschlossen nach fast zwei Jahren Pause wieder einmal bei einem Crosslauf zu starten. So zog es mich am Samstag dem 6.Januar nach Gangelt-Gillrath an der holländische Grenze zum Crosslauf über 9,2 km. Dabei erwies sich die 4,6 km Rundsterecke in der Teverner Heide für den Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen als ideal. Es gab nur wenige matschige und sandige Passagen und Spikes brauchte man entgegen der Ausschreibung nicht. Schließlich lief ich zufrieden in 41:38 Minuten als 1. der AK M60 und 31. der Gesamtwertung ins Ziel. Fazit: Ein eher leichter Crosslauf in familiärer Atmosphäre und mit der Erkenntnis, das das hohe Alter (M60) auch seine Vorteile hat. |
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05.01.2017 |
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Wo Satan sein Unwesen treibt – Silvesterlauf Essen |
Fast hätte es diesen Bericht nicht gegeben, naja vielleicht doch, aber nicht so, sondern anders, jedenfalls von jemand anders – wenn, ja wenn nicht die resolute Ute gesagt hätte: „Komm Jung, ich regel das schon.“ Ich war nämlich schon wieder zu spät dran gewesen. Als ich mich Ende November zum Silvesterlauf auf der Zeche Zollverein in Essen anmelden wollte, hieß es: Anmeldung geschlossen! Alle Plätze waren schon vergeben. Etwas mystisch kam die Veranstaltung daher: Immerhin steht die Zahl 3 für die dreigeteilte Natur der Welt: Himmel, Erde und Wasser, aber auch für den Menschen als Körper, Seele und Geist. Die 6 bedeutet Gleichgewicht, Harmonie, weshalb es auch sechs Tage für die Schöpfung brauchte. 9 schließlich stellt die dreifache Triade dar mit Vollendung, Erfüllung, und nicht ohne Grund währt beim Menschen die Schwangerschaft neun Monate. Diese symbolgeschwängerten Zahlen zierten nun gar 3 der Startnummern der angemeldeten Neukirchner Läufer, und das jeweils in 3-facher Anzahl. Die Läufe hingegen wurden dennoch statt mit einem gemeinsam angestimmten „Ommmm“ ganz profan mit einem ordinären Pistolenschuss gestartet. Gleich beim ersten Start der Schüler D ging Maximilian Dicken auf die 1 km-Strecke und konnte sich in einer tollen Zeit von 4:13 min, nur knapp hinter dem Sieger, den zweiten Platz erlaufen. Für die, die sich mit den antiken Bezeichnungen nicht so gut auskennen: Schüler D ist heutzutage U10. Nächste Läuferin war – ebenfalls aus der Dicken-Familie – Katharina, die bei starker Konkurrenz in der Klasse Schülerinnen B (U14) nach 4:15,7 min auf einem guten 4. Platz landete. Der guten Ordnung halber sei vermerkt, dass es nicht in der Absicht des netten Herrn im Bild links lag, als Vitalhindernis einer Konkurrentin einen unberechtigten Vorteil zu verschaffen und er noch rechtzeitig das Feld räumte. Das Dicken-Trio vollzählig machte im Bambinilauf über 400 m dann Christian, dessen starker 6. Platz nach 1:37,6 min ihn in die erste Finisher-Hälfte katapultierte. Als nächstes stand die 5 km-Strecke auf dem Plan. Das ist schon ziemlich lang, und damit einer allein sich nicht fürchten musste, taten sich hier Ute Nellessen und Yuhao Guo zusammen, auf dass sie sich Trost spenden und Ermunterung zusprechen konnten. Das klappte aber nur zum Teil. Schworen sich hier beide noch ewige Treue… …endete es anschließend doch in einer gnadenlosen Hetzjagd, die Yuhao mit 29:05,8 min vor Ute in 30:43,9 min für sich entscheiden konnte. Ute blieb aber der Trost, als 18. von 27 Frauen der W50 gegenüber Yuhao als 13. von 14 Männern die relativ bessere Platzierung erreicht zu haben. Ihrer Freude hierüber verlieh sie mit diesem Tänzchen denn auch Ausdruck: Ein noch viel spannenderes und ereignisreicheres Duell sollte der abschließende 10 km-Lauf bringen: Mann gegen Frau, Jung gegen Alt, Tochter gegen Vater, Nellessen gegen Nellessen, wer würde am Ende den Triumph einheimsen? Das junge Nachwuchstalent Meike oder der mit allen Wassern gewaschene Fuchs, ach was Fuchs, der LÖWE VON MONSCHAU Andreas? Im Vorfeld zeigt sich die Herausforderin verschmitzt lächelnd, während der Platzhirsch, ach nee is‘ ja der LÖWE, sich hochkonzentriert gibt, obwohl: ist da nicht ein leiser Schimmer des Selbstzweifels in „the eye of the lion“ sichtbar? Schweigsam, mit „högschder Konzentration“ steigen sie in das Rennen ein, der Löwe bedacht darauf, gleich einen kleinen Vorsprung herauszulaufen, zu zeigen, wer der Herr im Haus ist. Diesen Vorsprung verteidigt er, knisternde Spannung umgibt die Beiden. Dieses Knistern überträgt sich auf die Kamera, die das Duell rechts nur unscharf einzufangen vermag. Und doch: Meike kämpft um ihre Chance. Mit der Unbekümmertheit der Jugend bietet sie dem Löwen Paroli, bleibt dran, lässt sich nicht abschütteln, und schließlich setzt sie zum Angriff an, zieht vorbei, nimmt ihrem Vater wertvolle Sekunden ab und beendet das Rennen nach harten 48:57,4 min. Geschlagen und gezeichnet von den Spuren der Strapazen folgt der alte Löwe nach 49:02,8 min. Ihr heldenhafter Kampf beschert Meike darüber hinaus einen hervorragenden 6. Platz im Frauenfeld. Ist das nun die Wachablösung im Hause Nellessen? Übernimmt jetzt der Nachwuchs das Kommando? Rein sportlich selbstverständlich! Wir werden sehen, ob der alte Kämpfer in die Erfolgsspur zurückfindet und noch einmal kontern kann. Verglichen mit der Dramatik dieses überaus spannungsreichen Zweikampfes verlief mein eigenes Rennen geradezu unspektakulär und langweilig. Nach wenig Tempoänderung in den 3 Runden, aus denen sich die 10 km-Strecke zusammensetzt, erreichte ich die warme Halle – in selbiger befindet sich das Ziel – nach 42:38,4 min und durfte später dann außer einer Medaille noch einen Beutel mit 990 g Iso Energy Trinkgranulat mit Zitrus-Geschmack mit mir herumschleppen. Als alles vorbei schien, begann es, unheimlich zu werden. Es spukte nämlich. Zunächst einmal vertauschte eine dunkle Macht die Zahlen in der Ergebnisliste. Dort stand ich plötzlich mit 18 Sekunden plus drin. Einfach so reingehext! Dann fand ich Sabine mit einer ganz phantastischen Zeit im Internet. Sabine, die die schönen Fotos gemacht, die Utensilien bewacht, die Läufer angespornt hatte, die aber selbst nicht die Laufschuhe geschnürt hatte. Angeblich wegen der Füße! Dann sah ich genauer hin. Und schließlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Ihre Startnummer! Die 666! Der Apokalypse nach die Zahl des Satans, des Bösen! Na, mit der Nummer wäre ich auch nicht gelaufen. Wut und seine grenzenlose Boshaftigkeit hatten Luzifer dann verleitet zu spuken. Und der Spuk war noch nicht zu Ende. Als ich mich auf den Weg machen wollte, stellte ich fest, dass mein Auto weggehext war. Nein, nicht das Auto als solches, aber der Platz in meinem Kopf, der wissen sollte, wo ich es abgestellt hatte. Einfach weg! Okay, vielleicht lag das auch daran, dass ich bei der Ankunft wie ein Lemming hinter einer Horde Läufer hergelatscht war und mir den Weg nicht gemerkt hatte. Am Neujahrsmorgen gegen Sechs hatte ich dann endlich das Auto gefunden und konnte ins Bett gehen. Oder hatte das doch andere Ursachen? Nach einem aufregenden und ereignisreichen Tag schlief ich ein mit diesem Abschlussbild von der Veranstaltung: Bernd |