Diese Sicherheitsregeln gelten für alle Schützen und Besucher. Mit Betreten des Geländes werden diese anerkannt. Sie gelten für den Bereich der Sportanlage der SGNH, der Turnhallen und Orte wo durch die SGNH Veranstaltungen durchgeführt werden.
- Die Sicherheit der Schützen, Gäste und Spaziergänger ist oberstes Gebot! Alle Regeln, Anweisungen und Handlungen müssen dies beachten.
- Zugelassen sind alle Bögen gemäß den Richtlinien der FITA und dürfen ein Zuggewicht von 60 lbs nicht überschreiten. Armbrustschießen ist nicht zugelassen!
- Jeder Schütze muss vor einem Schuss auf ein sicheres Schussfeld achten.
- Vereinsmitglieder mit eigenem Bogen dürfen erst nach vorheriger Abstimmung mit dem Abteilungsvorstand oder Trainer außerhalb der festgelegten Trainingszeiten schießen.
Dabei sind alle sicherheitsrelevanten Vorkehrungen unbedingt einzuhalten mit besonderer Rücksicht auf die Spaziergänger: Dazu zählen Absperrung mit den Sicherheitsketten, Schießstopp für die Spaziergänger, usw. - Das Schießen erfolgt auf eigene Gefahr!
- Zu den Trainingszeiten steht ein Schießleiter/Trainer zur Verfügung, der für den Ablauf und die Sicherheit verantwortlich ist. Der Schießleiter selbst darf in dieser Zeit nicht schießen.
- Jugendliche unter 18 Jahren mit eigenem Bogen dürfen nicht außerhalb der festgelegten Trainingszeiten schießen, außer in Begleitung eines Erwachsenen, der Mitglied unserer Bogensportabteilung ist und die Genehmigung des Abteilungsvorstandes hat, alleine zu schießen.
- Die Vereinsbögen werden grundsätzlich nur vom Schießleiter/Trainer an den Schützen ausgegeben und wieder an ihren Platz zurückgelegt.
- Die Kommandos der Schießleiter/Trainer muss jeder Schütze absolut befolgen:
Das Kommando „Schießfrei“ bedeutet:
Mit dem Bogen an die Schießlinie gehen, sich in Schießposition stellen, Pfeil einlegen und schießen. Nach Beendigung einer Schießserie den Bogen auf dem Bogenständer abstellen und hinter die Schießlinie zurücktreten.
Das Kommando „Schießfrei“ gibt nur der Schießleiter/ Trainer oder ein von ihm bestellter Vertreter.
Das Kommando „Schießstopp“ bedeutet:
Den Bogen sofort senken, den Pfeil zurück in den Köcher stecken und hinter die Schießlinie zurücktreten. Beispiel: Personen befinden sich im Schießbereich oder auf dem angrenzenden Weg.
Jeder darf das Kommando „Schießstopp“ geben, wenn dies aus Sicherheitsgründen nötig ist.
Das Kommando „Pfeile holen“ bedeutet:
Nach Beendigung einer Schießserie den Bogen auf dem Bogenständer ablegen und Pfeile holen. - Jeder der nicht schießt, hält sich hinter der Schießlinie im Wartebereich auf und verhält sich ruhig, um die Konzentration der Schützen nicht zu stören.
- Zielübungen mit dem Bogen – auch ohne Pfeil – dürfen nur in Richtung der Zielscheiben vorgenommen werden.
- Das Einlegen des Pfeils muss in Richtung der Zielscheibe vorgenommen werden.
- Es darf nur auf Zielscheiben, Strohballen oder 3D-Ziele geschossen werden.
- Schüsse in die Luft sind streng verboten.
- Beim Ausziehen des Bogens muss darauf geachtet werden, dass der Pfeil bei einem versehentlichen Lösen nicht außerhalb des Schussfeldes gelangen kann.
- Schüsse auf Ziele ab 40 m sind nur von geübten Schützen erlaubt. Die Freigabe erteilt der Trainer oder der Abteilungsvorstand.
- Der Bogen darf niemals ohne Pfeil geschossen werden! Schäden am Bogen möglich.
- Jeder Schütze kontrolliert seinen Bogen und Pfeil vor dem Schießen.
- Defekte Pfeile, insbesondere Carbonpfeile, sind so zu entsorgen, dass andere sich nicht daran verletzten können. Beispiel: Bruchstelle mit Klebeband umwickeln.
- Beim Herausziehen der Pfeile aus der Scheibe stellt sich jeder grundsätzlich links oder rechts seitlich der Scheibe auf.
Achtung: Verletzungsgefahr für den, der direkt vor der Scheibe steht! - Die Schießleiter/Trainer können nicht für Verletzungen verantwortlich gemacht werden, die durch unsachgemäßen Umgang mit den Schießgeräten und durch leichtsinniges Verhalten verursacht werden.
- Die relevanten und zutreffenden Sicherheitsmaßregeln gelten auch für Erwachsenentraining ohne Schießleiter/Trainer.
- Personen, die nicht Mitglied der Bogensportabteilung sind, haben die Möglichkeit, bis zu drei Trainingsstunden kostenlos zu belegen („Schnuppertraining“). Danach darf nur derjenige zum Training zugelassen werden, der schriftlich der Bogensportabteilung der SGNH beigetreten ist.
- Das Schießen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ist verboten!
- Jedes Mitglied ist durch die SGNH gegen Sportunfälle versichert. Einen Unfall muss der Verletzte oder ein Vertreter innerhalb von 48 Stunden dem Abteilungsvorstand und dem Sozialwart der SGNH melden. Wir empfehlen jedem Mitglied, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen.
- Diese Sicherheitsrichtlinien sind Bestandteil der Satzung der SGNH e.V.
- Verstöße gegen diese Sicherheitsregeln können mit einem Schießverbot oder dem Ausschluss aus der Abteilung geahndet werden.
Der Abteilungsvorstand
Stand: November 2019